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    Also was zumindest auf jeden schon mal strengsten verbieten sollte, ist das Rauchen in Anwesenheit von Kindern. Was sich da manche Erwachsene und leider auch viel zu oft die Eltern rausnehmen grenzt schon an bewusste Körperverletzung und da sollte der Gesetzgeber wirklich mit dem Dampfhammer draufhauen...

    ... ich glaub ja immer wenn ich das sehe, dass diese Eltern ihre Kinder nicht wirklich lieben können. Und wenn die Eltern nicht bereit sind ihre Kinder zu schützen, dann muss es halt der Staat tun und das Rauchen in Anwesenheit von Kindern unter Strafe stellen und dann halt auch durchgreifen, dass kostet eine Streife ja keinen Stress da mal schnell ein saftiges Bußgeld auszuteilen und bei Wiederholung das Jugendamt zu informieren.
    Wenn Eltern ihre Kindern verwahlosen lassen, ihnen nicht genug zu essen geben, etc. schaltet sich ja auch das Jugendamt ein. Rauchen ist da IMO kein Stück besser.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      @Sandswind: bin jetzt rechtlich in der Schweiz nicht so genau informiert, weiss aber, dass es mit einem Attest vom Arzt als nicht zumutbar gilt.

      @Hamarkhis: Da hast du ja schon recht. Aber solange man nur eine Prüfung ablegen muss, um gewisse Tiere halten zu dürfen und nicht, wenn es um Kinder geht, könnte man noch vielen Eltern auch aus andern Gründen die Kinder wegnehmen und nicht nur wegen dem rauchen. Ausserdem sind die sich ja gar nicht bewusst, dass sie so schief angeguckt werden, das wäre vielleicht einmal eine Werbekampagne wert, aber nicht, dass man ihnen gleich die Kinder wegnimmt. Wenn es aber zu Verbrennungen aus Unachtsamkeit kommt, hat es bei uns in der Nähe auch schon mal per Gerichtsurteil eine Strafe gegeben. Da hat die Mutter des Vaters die Mutter ihres Enkels angezeigt, um endlich mal deren Verhalten gegenüber dem Baby zu verbessern. Sie hatte eine Verbrennung beim Hüten des Babys festgestellt am Arm des Kindes. Sofort ging sie zu einem Arzt um das attestieren zu lassen, dass es von der Glut einer Zigarette stammt. Damit hat sie das vom Gericht dann auch durchsetzten können. Diese Mutter hat nun die Auflage, dass sie nur rauchen darf, wenn sie sicherstellen kann, dass das Baby jemand anders versorgen kann in dieser Zeit oder sie muss die Zigarette auslöschen. Ich hab gedacht ich hör nicht richtig, als das im Radio kam. Wie blöd kann man denn nur sein?
      Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
      Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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        In der BRD, Gabriela, gibt es die Arbeitsstättenverordnung. In § 5 der Arbeitsstättenverordnung ist der Nichtraucherschutz geregelt.

        Hier heißt es im Absatz 1:

        "Der Arbeitgeber hat die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, damit die nicht rauchenden Beschäftigten in Arbeitsstätten wirksam vor den Gesundheitsgefahren durch Tabakrauch geschützt sind."

        Hört sich gut an.

        Jetzt kommt Absatz 2, der Sandwinds Ausführungen zum rauchfreien Arbeitsplatz in der Gastronomie leider bestätigt:

        "In Arbeitsstätten mit Publikumsverkehr hat der Arbeitgeber Schutzmaßnahmen nach Absatz 1 nur insoweit zu treffen, als die Natur des Betriebes und die Art der Beschäftigung es zulassen".
        Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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          Ja, mit anderen Worten: Wer nicht vollgequalmt werden will, soll halt wegbleiben (bzw. nicht dort arbeiten). Ich bezweifele stark, daß alle Bedienungen, Barkeeper, Sommeliers etc. Raucher sind. Einige wäre da sicher froh, wenn sie gesetzlich geschützt wären.
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            Diskriminierung von Rauchern?

            Deutsche Arbeitgeber könnten Raucher nach derzeitiger Rechtslage bei der Jobvergabe ablehnen. Zieht ein Firmenchef einen Nichtraucher dem Raucher vor, widerspricht dies laut Bundesregierung weder dem Antidiskriminierungsgesetz noch dem deutschen Arbeitsrecht.

            Ein Sprecher des Arbeitsministeriums sagte in Berlin, das Arbeitsrecht regele nirgends, dass allein Rauchen oder Nichtrauchen nicht als Auswahlkriterium genutzt werden könne. Jedoch gebe es einem Firmenchef auch keine Handhabe so zu verfahren.

            Im Bundestag wollen Abgeordnete mehrerer Parteien den Druck auf die Regierung zur Erarbeitung eines Nichtrauchergesetzes erhöhen. Einen entsprechenden Entwurf der SPD-Gesundheitsexpertin Margrit Spielmann haben bisher etwa 140 Politiker unterzeichnet. Wenn der Antrag im Bundestag eine Mehrheit finde, werde die Regierung unter Beteiligung der Ressorts einen Gesetzentwurf erarbeiten, sagte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums.

            Eine Sprecherin des Justizministeriums sagte zum jüngst verabschiedeten Gleichbehandlungsgesetz: "Rauchen oder Nichtrauchen ist kein Diskriminierungsmerkmal in den Richtlinien", die derzeit umgesetzt werden. Dies entspricht auch dem EU-Recht. Dieses verbiete lediglich Benachteiligungen auf Grund des Alters, von Behinderung, religiöser Überzeugung und sexueller Orientierung, sagte eine Sprecherin von EU-Arbeitskommissar Vladimir Spidla in Brüssel. "Raucher fallen nicht darunter." Die Einordnung der EU bezieht sich auf die Stellenausschreibung einer irischen Call-Center-Gesellschaft. Die Firma hatte Raucher von vornherein ausgeschlossen.
            Quelle:GMX

            Also ich finde es schon eine Diskriminierung. Besonders weil in den meisten Firmen gar nicht wärend der Arbeitszeit geraucht werden darf. Sondern nur in den Pausen.

            Das es in den Pausenräumen für die Nichtraucher unangenehm werden kann verstehe ich.

            Dennoch hat es mit der Produktivität nichts zu tun wenn wärend der Arbeitszeit nicht geraucht werden darf.

            Vielleicht wollen die Unternehmer(welche so entscheiden) sich nur getrennte Pausenräume ersparen.

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              Diskriminierend ist das nicht, denn der Arbeitgeber müßte wirklich gesonderte Pausenräume zur Verfügung stellen, nur um die Sucht seines Arbeitnehmers zu unterstützen. Und nicht nur das: Der Arbeitnehmer hat ja ein wesentlich erhöhtes Krankheitsrisiko, das der Arbeitgeber wiederum tragen müßte. Ich denke, es ist fair, wenn das Privatrisiko- und vergnügen des Rauchers insoweit nicht auf den Arbeitgeber abgewälzt wird.
              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
              -Peter Ustinov

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                Es hat aber mit der Arbeit an sich nichts zu tun. Und nur darum geht es bei den Bewerbungen.

                Wenn in einen Betrieb zuvor rauchen wärend der Arbeitszeit erlaubt war, oder heimlich geraucht wurde, die Produktiviät drunter litt, kann ich es nachvollziehen.

                Aber wenn generell das Rauchen wärend der Arbeitszeit verboten ist und sich alle dran halten sehe ich es anders.

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                  Zitat von Skymarshal
                  Es hat aber mit der Arbeit an sich nichts zu tun. Und nur darum geht es bei den Bewerbungen.
                  Naja, der Arbeitgeber trifft eine Prognoseentscheidung - kann ich etwas mit diesem Arbeitnehmer anfangen? Da kann zB die Frage, ob jemand ein deutlich erhöhtes Krankheitsrisiko hat, sehr wohl eine Rolle spielen.
                  Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                  -Peter Ustinov

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                    Ach, und wenn der Arbeitnehmer lügt?
                    Hat der Arbeitgeber das Recht, zu erfahren, welche Drogen der Arbeitnehmer in seiner Freizeit konsumiert, bzw. wie es um seinen Gesundheitszustand bestellt ist? Ich denke hier an das Recht einer Frau, auf Fragen nach Kinderwunsch und Schwangerschaft zu lügen.
                    können wir nicht?

                    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                      Zitat von Sandswind
                      Naja, der Arbeitgeber trifft eine Prognoseentscheidung - kann ich etwas mit diesem Arbeitnehmer anfangen? Da kann zB die Frage, ob jemand ein deutlich erhöhtes Krankheitsrisiko hat, sehr wohl eine Rolle spielen.
                      Klar, am besten dann noch eine Gen-Datei anfordern wo alle zu erwartenden Erkrankungen aufgelistet werden.

                      Ansonsten kann ich Blueflash nur zustimmen. Entscheidend ist was auf der Arbeit geleistet wird. Ausfälle können auch unerwartet bei ganz anderen Personen auftreten.

                      Nur lügen ob man raucht das bringt wohl nicht viel weiter. Und ist sogar noch ein Kündigungsgrund(von der kommenden 2 jährigen Probezeit mal abgesehen). Irgendwann sieht das dann sowieso ein Kollege nach Feierabend oder sonstwie.

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                        Zitat von blueflash
                        Ich denke hier an das Recht einer Frau, auf Fragen nach Kinderwunsch und Schwangerschaft zu lügen.
                        Dieses Recht besteht, weil die Schwangerschaft keine Krankheit, sondern ein natürlicher Zustand ist, aus dem einer Frau kein Nachteil entstehen soll. Rauchen ist allerdings eine Suchtkrankheit. Im Übrigen hätte vermutlich keiner ein Problem damit, wenn ein Arbeitgeber einen Alkoholiker nicht einstellt.

                        Die jetzige Meldung bezieht sich übrigens auf die EU-Gleichbehandlungsrichtlinie. Hiernach besteht jedenfalls keine Diskriminierung, da Raucher nach der Richtlinie nicht geschützt sind. Diese Denkweise ist eigentlich nur die Konsequenz aus der momentan sehr starken Ausprägung des Nichtraucherschutzes. Ich halte jede Wette, daß das in zehn Jahren keinen mehr juckt, zumal die Zahl der Raucher deutlich fallen dürfte. Das ist doch mehr als begrüßenswert, jeder weiß, wie gefährlich Rauchen ist.

                        EDIT: Hab ma die Gramadik verbessat.
                        Zuletzt geändert von Sandswind; 08.08.2006, 16:08.
                        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                        -Peter Ustinov

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                          Ich sehe das auch nicht als Diskriminierung für Raucher an.

                          Rauchen und Passivrauchen schaden nun einmal der Gesundheit. Und der Nichtraucherschutz wird weiter zunehmen. Und Arbeitgeber können sich dem halt nicht verweigern.
                          Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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                            Ist doch nur Verständlich. Warum sollte ein Chef gezwungen werden, einen Drogensüchtigen einzustellen?

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                              Doch, es ist Diskriminierung:

                              Unter Diskriminierung wird die Benachteiligung von Menschen oder Gruppen (zumeist Minderheiten) aufgrund von Merkmalen wie Heimat, sozialer Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, politischer oder religiöser Anschauungen, sozialer Gewohnheiten, sexueller Neigungen, Sprachen, Geschlecht, Behinderung, Alter oder äußerlichen Merkmalen wie Haut- oder Augenfarbe verstanden. Sie steht dem Grundsatz der Gleichheit der Rechte aller Menschen entgegen.

                              Quelle: Wikipedia

                              Und ich glaube auch, dass bei den Arbeitgebern da eher ökonomische Bedenken hineinspielen als den Schutz der Nichtraucher.
                              But someday we'll catch a glimpse of eternity, as the world stands still for a moment.
                              And I guess we will be making history, when we all join hands, just to watch the sky.
                              For a moment...

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                                Zitat von Kithomer2346

                                Und ich glaube auch, dass bei den Arbeitgebern da eher ökonomische Bedenken hineinspielen als den Schutz der Nichtraucher.
                                Das könnte auch gut möglich sein, zumal in den USA die ersten Arbeitgeber auf Schadensersatz und Schmerzensgeld in Anspruch genommen werden, weil sich Nichtraucher nicht ausreichend vor dem Passivrauchen geschützt fühlten.
                                Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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