Von Rauchern und deren Kampf...

[AsH]

Sehr frei nach Yoda, was?
Aber dem muss nicht so sein, ich denke das ich als Nichtraucher keineswegs weniger vom Leben habe oder von der Welt sehe weil ich auf diese 7 Minuten Raucherei verzichte. Sowas kann man auch sehr schön ohne Buffen haben, oder? Das ist für mich ein Pseudo-Argument...

[Khan]

Und genau das ist es nicht....

Es ist vielleicht schwer nachvollziehbar. Aber es ist einfach Anders mit ner Kippe ne Pause zu machen oder ohne.
Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es liegt vermutlich an der Beschäftigung, der Tätigkeit selbst.
Darum gibt es doch auch die berühmten "Gesellschaftsraucher". Eine Zigarette zu einen kleinen, besonderen Anlass. Um Inne zu halten und den Augenblick zu genießen - vielleicht kann mir ein Raucher oder Ex-Raucher bestätigen?

[Gabriela]

Oh Khan, wenns darum geht, fehlt mir jedesmal die Zigarette, wenn ich vor dem PC sitze. Hier habe ich früher am meisten gequalmt.

[op42]

Also wenns um den Sonnenuntergang geht, kann ich das nur bestätigen.
Aber nicht nur da auch am Rechner, oder beim "Überlegen"...
na ja zu den Raucherpausen kann ich nur sagen, daß ich sie mir NICHT mit dem Rauchen abgewöhnt hab. Wenn meine Kollegen eine machen, mach ich mit. Das seh ich nämlich nicht ein.

CU

[Warp10]

@op42
Es tut mir leit wen ich mich falsch ausgedrückt habe. Ich werde es noch mal versuchen.
Also, der jeder Raucher weiß nicht, warum, doch er glaubt dass Zigaretten in den guten wie in den schlechten Zeiten des Lebens eine Hilfe sind. Die glauben sie rauchten wegen des Genusses, der Entspannung oder eines sonstigen Hochgefühls, das sie davon hätten. Damit täuschen sie sich in Wirklichkeit selbst.
Was bringt das Rauchen?
Genießt man das wirklich?
Besteht wirklich die Notwendigkeit, lebenslang diese Dinger in den Mund zu stecken, sich damit zu ersticken und auch teuer dafür zu bezahlen?
Die angenehme Wahrheit ist, daß das Rauchen absolut überhaupt nichts bringt. Ich meine nicht, dass die Nachteile des Rauchens die Vorzüge überwiegen, das weiß doch jeder Raucher. Ich meine, dass das Rauchen überhaupt nichts bringt. Der einzige Vorzug, den es je besaß, war ein gesellschaftlicher Pluspunkt; heute betrachten sogar Raucher das Rauchen als unsoziales Verhalten. Die meisten Raucher halten es für notwendig, rational zu erklären, warum sie rauchen, doch diese Gründe sind alle Täuschungen und Illusionen. Sobald einmal die Illusion verfliegt, das Leben ohne Zigaretten sei nicht mehr so genussreich, sobald ihnen bewusst wird, dass das Leben „ohne“ nicht nur genauso genussreich, sondern sogar noch viel genussreicher ist, sobald dem Gefühl, etwas zu entbehren oder zu verpassen, der Boden entzogen ist, können wir auf die Gesundheit und ersparte Geld zurückkommen—und auf die Dutzende weiterer Gründe, das Rauchen aufzugeben

[op42]

Ah jetzt ja!
Dem kann ich größtenteils zustimmen. Allerdings war für mich als Raucher eine Zigarette auch ein Genuß. Ja ich habs wirklich genossen. Zumindest die meisten. Das man sich aber anderer Genüsse beraubt merkt man dabei eigentlich nicht. Es ist auch schon ein Genuß frei atmen zu können, wenn man das längere Zeit nicht konnte. Auch werden durch das Rauchen die Geschmacksrezeptoren im Mund in ihrer Funktion behindert, weshalb man ein Essen z.B. nie so genießen kann, wie ein Nichtraucher. (Wirklich gute Köche sind größtenteils Nichtraucher)
Aber das ist, wie Du bereits sagtest, nur einer von vielen Gründen.

CU

[garrakk]

Obwohl ich weis daß das Rauchen der Gesundheit schadet gelingt es
mir nicht damit aufzuhören.Bei einer Star Trek Session mit nem Kasten Bier kommen schnell 40-50 Kippen zusammen.Wenn ich allerdings den Tabak nicht pur Rauche sondern "Dreiblatt" reichen so 6-7 Zigs den Tag über.

[Khan]

Ich stimme dem voll und ganz überein - Rauchen bringt rationell gesehen keine Vorteile.

Das Traurige ist jedoch daß das Rauchen so abhängig macht daß man sich schechter fühlt wenn man keine Zigarette raucht.
Als Exraucher verbindet man noch dazu oft schöne Erinnerungen mit dem Rauchen. Diese Sucht zu besiegen ist absolut nicht einfach!

Wann gilt man als "Entzogen"? Ich kenne Leute die nach mehreren Jahren wieder zur Packung gegriffen haben - man ist und bleibt gebrandmarkt

[op42]

Ich stimme dem voll und ganz überein - Rauchen bringt rationell gesehen keine Vorteile.

kein Kommentar, nur Zustimmung.

Das Traurige ist jedoch daß das Rauchen so abhängig macht daß man sich schechter fühlt wenn man keine Zigarette raucht.

Das geht vorbei. Bei mir hats eigentlich nicht lange gedauert 2-3 Wochen, dann hörtee es auf. Aus der Beobachtung anderer habe ich gesehen, daß es auch Monate dauern kann... das ist hart.

Wann gilt man als "Entzogen"? Ich kenne Leute die nach mehreren Jahren wieder zur Packung gegriffen haben - man ist und bleibt gebrandmarkt

Ich glaube, es ist wie beim Alkohol. Man kommt nie ganz davon los.
Die letzte Zigarette, die ich geraucht hab, (ca. 4-5 Monate nachdem ich "aufgehört hab, seitdem auch 2 Jahre keine mehr) war automatisiert. Meinem Kollegen ist sein Auto abgebrannt, ich saß noch drin, als es anfing zu brennen... Danach fuhr ich ihn ins Krankenhaus und der Griff zur Zigarette, als alles vorbei war ging ganz von allein. Allerdings war mir nachher so übel, daß ich den Tag heute noch verfluche...

CU

[Khan]

Ich hab mich in den ersten Wochen des Nichtrauchens eigentlich toll gefühlt. Ich fühlte sehr stark wie gut es meinen Körper tut.
Jetzt, nach einen halben Jahr kann ich wieder verstehen warum ich geraucht habe...

[op42]

Originalnachricht erstellt von Khan

Jetzt, nach einen halben Jahr kann ich wieder verstehen warum ich geraucht habe...

Komisch, ist bei mir anders... naja, ist ja auch schon 2 Jahre her...
Aber am Anfang war die Sucht noch da und es wurde von Zeit zu Zeit besser. Mal ganz abgesehen vom freien Durchatmen.
Das Einzige was fehlt ist, wie Du bereits sagtest die Gewohnheit bei Pausen etc.

CU

[Warp10]

Die gemeine Falle!!!!
Rauchen ist die raffiniertste, gemeinste Falle, die es gibt. Man könnte so etwas Geniales gar nicht ausdenken. Was lockt uns anfangs hinein? Tausende von Erwachsenen, die bereits drinnen stecken. Sie warnen uns sogar, das Rauchen sei eine schmutzige, ekelhafte Gewohnheit, die uns schließlich zerstören und arm machen wird, aber wir können nicht glauben, dass sie keinen Genuss davon haben. Einer der vielen tragikomischen Aspekte des Rauchens ist, wie hart wir daran arbeiten müssen, bis wir süchtig sind. Es ist die einzige Falle ohne Köder, ohne Käsestückchen. Was die Klappe heruntersausen lässt, ist nicht, dass Zigaretten so köstlich schmecken, sondern dass sie so grauenhaft schmecken. Würde die erste Zigarette köstlich schmecken, dann würde die Alarmglocke schrillen, und als intelligente Menschen könnten wir verstehen, warum sich die Hälfte der Erwachsenen selbst vergiftet. Doch weil die erste Zigarette grauenhaft schmeckt, wiegt sich unser Hirn in Sicherheit, dass wir nie davon abhängig werden, und wir glauben, dass wir jederzeit aufhören können, weil Zigaretten für uns gar kein Genuss sind.
Das ist soooooooo gemein.

[op42]

Hmmm, ja, dda könnte was dran sein. Aber es gibt ja inzwischen immer mehr Leute, die auf die Warnung der anderen hören. Ich schätze in 10 Jahren wird kaum noch einer ne Zigarette anrühren. Dazu helfen warscheinlich die Gesetzesänderungen, die schon geplant sind und die noch kommen werden...

CU

[Chupacabra]

Ich bin auch absolute Nichtraucherin. es langt mir schon ,das meine mutter und mein Vater rauchen.(und der raucht wie ein Schlot)
Was mich aber wirklich ärgert, ist sein Standardspruch den er immer liefert, wenn ich ihn frage warum er nicht mit dem rauchen aufhört.
"Ich könnte jederzeit aufhören, wenn ich nur wollte. Ich will aber nicht, denn es macht mir Spaß.!............
Bitte??? Er schädigt seiner und unserer Gesundheit, verpulvert massenhaft Geld (30-40 DM pro Woche) und die Tapeten nehmen schon langsam so ein häßliches Gelb an....und das alles nur weil es ihm Spaß macht?!(ein Glück dass ich ein eigenes Zimmer habe, immer Frühlingsfrisch)
Und noch was zu rauchenden Kindern. Ich habe letztens zwei Kinder gesehen, die waren auch noch sehr jung. Die waren so scharf auf Zigaretten, dass sie sich Stummel aus diesen Sandaschenbechern rausgefummelt haben. Traurig.

[garrakk]

Originalnachricht erstellt von Chupacabra
, verpulvert massenhaft Geld (30-40 DM pro Woche)

Nun,das sind ca 6 Päckchen in der Woche.Soooo viel ist das auch wieder nicht.Ist ja fast'n Gelegenheitsraucher
In diesem Augenblick zünde ich mir die Nr.30 an.Heute werden's wohl doch wieder 50 werden.
OK.Wenn er auf dich keine Rücksicht nimmt ist das Bedenklich.Er könnte ja vor die Tür gehen.Aber daß Rauchen (Passivrauchen) generell Krebs verursacht ist bis heute nicht bewiesen.Die einen vertragen's die anderen nicht.Wie beim Suff.Liegt wohl an den Genen.Bei uns Rauchen ALLE seit Generationen und jeder wurde über 70 oder noch Älter.Mein OPA mütterlicherseits rauchte über 60 Jahre täglich 60-80 Kippen und starb erst mit 77 J.Der andere hörte erst mit 70 auf und wurde 85 J alt.Ich peröhnlich habe schon unendlich viele Male versucht damit aufzuhören.Erfolg NULL.Die längste Zeit waren mal 3 Monate.Werd's weiter versuchen.Aber wie sagt man so schön : Die Hoffnung stirbt zuletzt.