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    Ich rauche grundsätzlich und nur Abends zu Hause auf dem Balkon, daher kontakariert mich das Problem nicht.

    Ich könnte übrigens sofort aufhören, hab mal einen Monat lang nicht geraucht.
    Was immer verschwiegen wird: Rauch kann der Gesundheit zuträglich sein, Stichwort: Ersatzsucht!

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      Zitat von The Guardian
      Das sehe ich anders. Raucher haben einfach mehr Pausen. Das sehe ich bei mir auf Arbeit jeden tag. Wenn ein Raucher für jede Zigarette 3 Minuten draussen steht und 10 Stück am Arbeitstag qualmt, hat er 30 Minuten weniger gearbeitet. Das ist Unfair den anderen Nichtrauchern gegenüber. Ausserdem fällt die Produktivität des Arbeitsplatzes / der Firma. Wenn dann dieser Raucher auch noch am Arbeitsplatz raucht, werden andere Passivraucher.

      Bei all den Störfaktoren, welchen Nutzen zieht der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber vom Rauchen?


      Keinen!

      Sorry, hätte ich eine Firma und dort käme jemand der raucht, er müsste das mit seinen besonderen Fähigkeiten/Leistungen gut machen oder ich würde ihn ablehnen.
      Außerhalb der offiziellen Pausenzeiten stimme ich dir zu. Das ist kontraproduktiv.

      Und wenn der Raucher nur in den Pausen raucht ist das mit der Leistung auch kein Thema.


      Rauchen ist nicht Lebensnotwendig. Rauchen ist für mich eine schlechte Angewohnheit. Wenn genauso viele Menschen am Arbeitstag 10 mal 3 Minuten in der Nase popeln müssten weil sie es nicht anders können, wäre das genauso wenig ein Grund sie einzustellen aber immernoch besser als andere Mitarbeiter gesundheitlich zu schädigen.

      Ich finde dieses Gesetz gut.

      Guardian
      Man sollte Angewohnheit und Sucht mal trennen. Letzteres ist noch ein wenig heftiger.

      Zitat von Linus
      Was immer verschwiegen wird: Rauch kann der Gesundheit zuträglich sein, Stichwort: Ersatzsucht!
      Verstehe ich nicht...

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        Zitat von thor-konnat
        Und als nächstes kommt ein Rauchverbot in der eigenen Wohnung, das kann ja per Kamera überwacht werden (1948).

        Ich denke jeder sollte selbst wissen wann und wie er aufhört mit dem Rauchen.
        Ich persönlich fand es sehr leicht als ich nach 30 Jahren Rauchen aufgehört haben und das von einem Tag auf den anderen.

        Dazu musste nach einer Nacht auf der Wachstation im Krankenhaus der Chefarzt zu mir sagen "Sie hatten einen Schlaganfall und mit eine der Ursachen ist ihr Rauchen"

        Ein Rauchverbot in der eigenen Wohnung dürfte derzeit nicht durchsetzbar sein, weder technisch, noch rechtlich, also dürfte ein solches Rauchverbot derzeit nicht zur Debatte stehen.

        Da Raucher leider auch andere Menschen, insbesondere Kinder, mit ihrem "Gequalme" in Mitleidenschaft ziehen, glaube ich nicht, dass Raucher selbst entscheiden können, wann sie mit dem Rauchen aufhören sollten bzw. wann sie es einmal unterlassen sollten zu Rauchen. Beispiele hierfür wurden in den obigen Post's hierzu schon zur genüge gebracht.

        Ich gratuliere dir, dass du das Rauchen so schnell aufgeben konntest, wenn auch der Umstand, der dazu führte eher ein trauriger Anlass ist.

        Aber leider ist selbst in solchen Fällen nicht jeder Raucher bereit mit dem Rauchen aufzuhören, oder kann es auch nicht.
        Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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          Zitat von peterpan
          Ein Rauchverbot in der eigenen Wohnung dürfte derzeit nicht durchsetzbar sein, weder technisch, noch rechtlich, also dürfte ein solches Rauchverbot derzeit nicht zur Debatte stehen.
          Ein totales Prohibitionsgesetz ließe sich notfalls über eine Grundgesetzänderung einführen. Leider dürften dafür die notwendigen Mehheiten im Bundestag und im Bundesrat unerreichbar sein. Jedenfalls im Moment.

          Man müsste dann nur eine Verpflichtung des Staates ins Grundgesetz schreiben, gegen jegliche Drogen vorzugehen.

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            Zitat von Leto
            Man müsste dann nur eine Verpflichtung des Staates ins Grundgesetz schreiben, gegen jegliche Drogen vorzugehen.
            ja, aber was würde das bringen? IMHO würde es - wie oben schon erwähnt - nur den schwarzhandel und die organisierte kriminaltät fördern. ob es in punkto sinkende raucherzahlen wirklich erfolge bringen würde, wage ich zu bezweifeln. wie ich ebenfalls weiter oben schon erwähnt habe, musste die prohibition in den usa wieder abgeschafft werden, weil 1. die leute mehr gesoffen haben als vorher und 2. die organisierte kriminalität nicht mehr unter kontrolle zu bringen war.
            "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
            aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

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              Deswegen, also aus den von dir genannten Gründen, loerp, wird ein totales Rauchverbot ja auch nichts bringen. Dennoch wünsche ich mir als Nichtraucher mehr Schutz vor den Rauchern. In Restaurants, am Arbeitsplatz und in öffentlichen Gebäuden würde ich ein Rauchverbot schon sehr begrüßen.
              Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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                Zitat von Skymarshal
                Da ich aber genauso dazugehöre fühle ich mich auch angesprochen.
                Ich find's übrigens aller Ehren wert, wenn jemand seine Sucht erkennt und die Kraft aufbringt, dagegen anzukämpfen. Die Allermeisten schaffen das nicht.

                Und als nächstes kommt ein Rauchverbot in der eigenen Wohnung, das kann ja per Kamera überwacht werden (1948).
                Öhm, Du meinst sicher Orwells "1984", oder?

                Zitat von Leto
                Man müsste dann nur eine Verpflichtung des Staates ins Grundgesetz schreiben, gegen jegliche Drogen vorzugehen.
                Naja, Staatszielbestimmungen münden nicht in konkrete Anforderungen an den Gesetzgeber, sondern geben nur einen allgemeinen Handlungsauftrag in eine bestimmte Richtung vor. Wie der Staat diesem Auftrag nachkommt ist zunächst mal Sache des einfachen Gesetzgebers. Und dann stellt sich immer noch die Frage der Verhältnismäßigkeit. So einfach ist es dann auch wieder nicht.
                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                -Peter Ustinov

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                  Also ich selber bin ja kein Raucher, aber ich kann trotzdem nicht nachvollziehen, dass manche Raucher versuchen sich "rauszureden", wie schwer doch das Aufhören sei. Mein Vater hat früher am Tag durchschnittlich 4-5 Schachteln geraucht und Pfeife ebenso, und das über einen Zeitraum von ca. 18 Jahren.

                  Er hat es trotzdem geschafft von einem Tag auf den anderen aufzuhören und seitdem hat nur ein einziges Mal wieder eine Zigarette angerührt und das ist nun auch schon wieder 16 Jahre her.

                  Also wenn man wirklich will - mein Vater hatte mich als Grund - dann geht es schon, selbst wenn man schwerster Kettenraucher ist.
                  Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                  Makes perfect sense.

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                    Ich bin ja auch imemr noch der Ansicht, daß nicht das Nikotin das wirklich schlimme an der Sucht ist, man also eigentlich keinen "Entzug" wie die Alkoholiker bräuchte, sondern eine Verhaltenstherapie.

                    man überlege doch nur mal, wann die Leute vor allem rauchen: Wenn sie nichts zu tun haben, wenn sie in Gesellschaft sind etc.
                    Und dann irgendwann natürlich auch einfach so, weil ohne die Kippe fehlt da einfach was

                    Das ist ähnlich wie bei Leuten, die 'n Tick haben mit ihren Haaren zu spielen, bei jeder gelegenheit im sitzen mit den beinen zappeln, an ihren Ohrringen oder mit sonstwas spielen.

                    Das ist einfach angewöhntes Verhalten, daß man völlig unbewußt ausführt, und ich denke DAS ist genau das schwere am aufhören.

                    Deswegen auch immer die Leute, die es schaffen, mit dem Rauchen aufzuhören, aber sobald sie in Gesellschaft sind (besonders wenn andere Raucher dabei sind, auch völlig ohne daß sie vom Qualm was abbekommen), in Streßsituationen geraten oder andauernder Langeweile ausgesetzt sind, wieder mit dem Rauchen anfangen bzw. in solchen Situationen - teilweise erheblich - mehr rauchen, als sie es sonst täten.

                    Denk ich mir so

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                      @Thor-Konnat: Sehr zynischer Humor!

                      Zitat von Sandswind
                      Ich find's übrigens aller Ehren wert, wenn jemand seine Sucht erkennt und die Kraft aufbringt, dagegen anzukämpfen. Die Allermeisten schaffen das nicht.
                      Aber wenn man immer den Kampf verliert hat man irgendwann gar keine Lust mehr. Noch gebe ich aber nicht auf.


                      Zitat von Harmakhis
                      Also ich selber bin ja kein Raucher, aber ich kann trotzdem nicht nachvollziehen, dass manche Raucher versuchen sich "rauszureden", wie schwer doch das Aufhören sei. Mein Vater hat früher am Tag durchschnittlich 4-5 Schachteln geraucht und Pfeife ebenso, und das über einen Zeitraum von ca. 18 Jahren.

                      Er hat es trotzdem geschafft von einem Tag auf den anderen aufzuhören und seitdem hat nur ein einziges Mal wieder eine Zigarette angerührt und das ist nun auch schon wieder 16 Jahre her.

                      Also wenn man wirklich will - mein Vater hatte mich als Grund - dann geht es schon, selbst wenn man schwerster Kettenraucher ist.
                      Du als Nichtraucher hast leicht reden. Weiß du wie schwer es deinen Vater gefallen ist? Wie lange er noch damit zu kämpfen hatte? Hat er dir das gesagt?

                      4-5 Schachteln sind schon echt heftigst viel. Knapp 100 Zigaretten. Da muß der ja NAchts geraucht oder sich pausenlos eine angesteckt haben.

                      Außerdem ist es von Mensch zu Mensch stark verschieden. Mein Vater hat auch nach 16 Jahren aufgehört. Aber wegen der damaligen Steuererhöhung. Von einen Tag auf den anderen.

                      Jedenfalls kannst du es nicht beurteilen. Auch wenn es bei deinem Vater scheinbar so leicht ausgesehen hat.

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                        Zitat von Skymarshal

                        Du als Nichtraucher hast leicht reden. Weiß du wie schwer es deinen Vater gefallen ist? Wie lange er noch damit zu kämpfen hatte? Hat er dir das gesagt?

                        Jedenfalls kannst du es nicht beurteilen. Auch wenn es bei deinem Vater scheinbar so leicht ausgesehen hat.

                        Das ist richtig, Skymarshal. Wir Nichtraucher können das nicht beurteilen, wie schwer es euch Rauchern fallen mag, das Rauchen aufzugeben. Aber Fälle, wie der von Harmakhis Vater oder Thor-Konnat, beweisen, dass es möglich ist, auch von heute auf morgen aufzuhören mit dem Rauchen.

                        Ich finde es gut, dass du mit dem Rauchen aufhören möchtest. Auch gefällt mir, dass dein Sohn und deine Frau nicht passiv mitrauchen müssen.
                        Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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                          Zitat von Skymarshal
                          Jedenfalls kannst du es nicht beurteilen. Auch wenn es bei deinem Vater scheinbar so leicht ausgesehen hat.
                          Nein, wirklich beurteilen kann das wohl wirklich keiner von uns Nichtrauchern. Ich kann mich aber peterpan anschließen: Ich kenne wirklich nur solche erfolgreichen Versuche, das Rauchen aufzugeben, bei denen von heute auf morgen den Kippen entsagt wurde. Nikotinpflaster und Zeitpläne haben bei meinen Bekannten eigentlich nie geholfen.
                          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                          -Peter Ustinov

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                            Sicherlich gibt es welche die das von heute auf morgen schaffen. Für mich wäre es auch die einzigste Methode die mir übrig bleibt. Alles andere ist gescheitert.

                            Aber das kann ich wie gesagt erst wenn ich psychisch stabiler bin. Aufgrund meiner Drogen u Krankheitsgeschichte.

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                              Zitat von Skymarshal
                              Aber das kann ich wie gesagt erst wenn ich psychisch stabiler bin. Aufgrund meiner Drogen u Krankheitsgeschichte.

                              Ich wünsche dir, Skymarshall, auf jeden Fall, dass du es alsbald schaffen wirst, mit dem Rauchen aufzuhören. Du hast das andere auch geschafft.
                              Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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                                Zitat von Harmakhis
                                Also ich selber bin ja kein Raucher, aber ich kann trotzdem nicht nachvollziehen, dass manche Raucher versuchen sich "rauszureden", wie schwer doch das Aufhören sei.
                                @harmakhis:
                                skymarshall hat zwar auf diesen beitrag schon geantwortet, ich möchte es aber trotzdem nochmal tun.

                                sorry, aber ich finde deine argumentationsweise wirklich unfair und intolerant. als nichtraucher kannst du überhaupt nicht beurteilen, wie schwer oder leicht eine raucherentwöhnung ist. rauchen ist eine suchterkrankung wie alle anderen suchterkrankungen auch. nur weil dein vater es geschafft hat, heißt das nicht, dass die raucherentwöhnung ein spaziergang ist. außerdem gibt es da starke individuelle unterschiede - manchen fällt es leichter und manchen schwerer... kann ja sein, dass es deinem vater relativ leicht gefallen ist - das trifft aber nicht auf alle raucher zu.

                                damit keine missverständnisse entstehen: ich bin ganz eurer meinung, dass nichtraucher vor rauchern geschützt werden müssen. außerdem nehme ich sehr wohl rücksicht auf nichtraucher und würde auch niemals in gegenwart von kindern rauchen.

                                und wenn das "aufhören" so einfach wäre, wie du es schilderst, würde ich es sofort tun.
                                Zuletzt geändert von loerp; 11.08.2006, 22:20.
                                "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
                                aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

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