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Stellen wir mal gegenüber. Welches ist wohl das höhere zu schützende Gut, die Gesundheit der Menschen oder die Freiheit (bzw. die Dummheit) sich Drogen reinzupfeiffen.
Na da bin ich aber eindeutig für ersteres!
Naja! Es ist eine legale Droge. Solange dieses nicht verboten wird sollte meiner Meinung nach auch der Konsum erlaubt bleiben. Überall!
Übrigens Alkohol ist auch eine Droge
Könnt ihr das auch mal nüchtern betrachten? Das BVG ist nicht dazu da, über den Sinn und Zweck eines Rauchverbots an sich zu befinden, sondern dazu, zu überprüfen, ob das Gesetz bzw. die Gesetze den grundgesetzlichen Vorgaben entsprechen oder nicht. Und wenn sie das nicht tun und wenn das BVG sie deshalb aufhebt, dann macht sich dieser Staat nicht "lächerlich" damit, sondern das zeigt das nur, dass er funktioniert.
Und dass das BVG Gesetze etc. wieder aufhebt, ist ganz normal. Das Gegenteil zu erwarten, dass alle Gesetze perfekt seien, ist naiv. Und die Ansicht, dass das BVG dazu da sei, (wie hier angedeutet) die Interessen der Mehrheit durchzusetzen, ist demokratiefeindlich. Das BVG ist nämlich ganz im Gegenteil dazu da, die Interessen der Minderheiten zu schützen und die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz sicherzustellen.
Ich habe übrigens damit gerechnet, dass zumindest Teile der Gesetze fallen werden.
Genau. Am Staat bleibt nichts hängen. Es sind unsere Politiker und der Fachreferenten, die ihren Job bei der Formulierung und Ausarbeitung des Gesetzes (und bei vielen anderen Gesetzen in letzter Zeit auch) nicht ordentlich gemacht haben und darum korrigiert werden.
Zweitens: Es ist völlig egal, wie das Gesetz letztendlich in Kraft tritt: Die kleineren Betriebe, die nicht die Möglichkeit haben, nach dem jetzt gekippten Gesetz eine Ausnahme zu erreichen und ihr Stammkundschaft gefährdet sehen, werden ihre ehemalige Kneipe in einen "Raucher-Club" umwandeln, Zutritt nur für Mitglieder, sobald die Rechnung "Stammkundschaft gegen Laufkundschaft" zugunsten der Stammkundschaft ausschlägt und ihren Laden schlicht schließen, wenn beim Wegfall einer Kundengruppe die Rentablität gefährdet ist. Denn beim Betreten einer solchen Kneipe kippt sich das Mehrheits-/Minderheitsprinzip in der Lokalität: Da erwartet dann der dazukommende, in der Kneipe minderheitliche Nichtraucher, daß die Mehrheit ihre gewohnten Abläufe aufgibt - das deutsche Wahlrecht zB berücksichtigt lokale Mehrheiten, die auf Bundesebene Minderheiten sind, ausdrücklich.
Drittens: Bin selber Nichtraucher und mich zwingt niemand, in einer total vernebelten Kneipe oder Restaurant meine Freizeit zu verbringen. Während sich mit der Gesetzesbildung auch "Smoker's Only" Lokalitäten bilden werden (und auch schon haben), haben sich schon lange vor Gesetzbildung reine Nichraucher-Lokale ohne Raucherzonen gebildet. Einfach so eins 'raussuchen zum Essen/Trinken gehen und es hat sich mit Passiv-Rauchen.
Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
"Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!
Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!
Allerdings, wenn dafür die Rechte von Minderheiten ignoriert bzw. verletzt werden schon.
Kann man Raucher denn als schützenswerte Minderheit bezeichnen? Ist sie politisch verfolgt? Droht ihr Verfolgung und Inhaftierung oder die Todesstrafe? Werden sie etwa durch irgendwelche Regelungen diskriminiert?
Im Gegenteil, es ist die Nichtrauchende Bevölkerung die durch die fahrlässige Körperverletztung seitens der Raucher diskriminiert wird.
Jetzt heißt es also nur: Entweder totales Rauchvebot oder gar keins.
Oder man passt das bestehende Gesetz einfach entsprechend dem Urteil an.
Es darf ja nur wieder in Kneipen geraucht werden, die kleiner als 75m^2 sind und kein Essen anbieten, außerdem wird man diese wohl auch erst ab 18 Jahren betreten dürfen.
Bei den Diskotheken sieht es wohl so aus, dass die nun einen extra Raucherraum einrichten dürfen, in dem dann aber nicht getanzt werden darft.
Ob das Urteil also einen großen Unterschied bedeutet, muss sich dann erst noch zeigen. Mit einen grundsätzlichen Rauchverbot hätte ich als Nichtraucher aber ganz sicher auch kein Problem.
When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.
Kann man Raucher denn als schützenswerte Minderheit bezeichnen? Ist sie politisch verfolgt? Droht ihr Verfolgung und Inhaftierung oder die Todesstrafe? Werden sie etwa durch irgendwelche Regelungen diskriminiert?
Im Gegenteil, es ist die Nichtrauchende Bevölkerung die durch die fahrlässige Körperverletztung seitens der Raucher diskriminiert wird.
Das aktuelle Nichtraucher-Gesetz und die möglichen Nischen dort sind nicht mit dem GG vereinbar, so einfach ist das.
Das ist meistens so wenn ein Gesetz halbgar und mit 100 Hintertürchen und Ausnahmen daherkommt.
Coming soon... Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
For we are the Concordat of the First Dawn.
And with our verdict, your destruction is begun.
....Dann können die doch gleich mit Kokain weitermachen, da verdienen die bestimmt mehr...
Meiner Meinung nach sollten sie das übrigens tun, mit einem ähnlichen Steueranteil wie bei Tabak. Drogen aus der Apotheke vermindern die Zahl der Drogentoten, die am Anteil des Streckmaterials gestorben sind, zB. Und trotz Legalisierung herrscht ja kein Zwang, das Zeug zu nehmen. Aber den Staatshaushalt von ein paar Leuten sanieren zu lassen, die ansonsten früher oder später dem Staatshaushalt zur Last fallen würden bzw das schon tun, fände ich OK
Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Naja! Es ist eine legale Droge. Solange dieses nicht verboten wird sollte meiner Meinung nach auch der Konsum erlaubt bleiben. Überall!
Übrigens Alkohol ist auch eine Droge
Eine Droge die durch blossen Konsum in der Lage ist Dritte zu schädigen.
Selbiges trifft auf Alkohol im engeren Sinne übrigens nicht zu, nur weil eine Person Alkohol konsumiert, leiden nicht gleich die anderen Leute in der Nähe darunter. Erst wenn man die Situation um eine mögliche Steigerung des Gewaltspotentials des Alkoholkonsumenten erweitert.
Ich kann auch nichts dazu, wenn du keine Ahnung davon hast, wie dieser Staat aufgebaut ist. Kannst dich ja mal bei wikipedia unter dem Stichwort "Rechtsstaat" informieren.
Ich habe bei Demokratie nachgeschlagen:
Die Demokratie ist die Form der politischen Entscheidungsfindung, bei der die Mehrheit den Ausschlag gibt.
Und darauf wollte ich hinaus, denn dieser Satz geht nicht konform mit deiner Aussage:
"die Interessen der Mehrheit durchzusetzen, ist demokratiefeindlich."
Das aktuelle Nichtraucher-Gesetz und die möglichen Nischen dort sind nicht mit dem GG vereinbar, so einfach ist das.
Das ist meistens so wenn ein Gesetz halbgar und mit 100 Hintertürchen und Ausnahmen daherkommt.
Sollte sich das wirklich auf meinen Post beziehen? Die genauen Beanstandungen des BVGs sind mir sehr wohl bewusst, aber über die Rede ich ja garnicht. Mir ging es um den generellen Streit bzgl. Rauchen in der Öffentlichkeit.
Rechte von Minderheiten, die die Mehrheit gefährden und umbringen mit ihrem Gift?!
Stecken wir sie doch in Lager.
Es geht verdammt nochmal darum, dass unsere Politiker ein Gesetz gebastelt haben, welches so nicht mit dem GG konform geht, also muss es entsprechend geändert werden.
Totales Rauchverbot: ja, her damit!
Aber dieses Geeiere ist mit unklaren Nischen und Abgrenzungen und Definition, wie wir es aktuell haben, ist doch nix.
Die Aussage mit den Minderheiten gilt übrigens generell, jetzt nicht mal (nur) auf Raucher bezogen.
Ich habe bei Demokratie nachgeschlagen:
*Seufz*
Ne, kein Kommentar... denk nochmal drüber nach bitte.
Zitat von Kalyrus
Sollte sich das wirklich auf meinen Post beziehen? Die genauen Beanstandungen des BVGs sind mir sehr wohl bewusst, aber über die Rede ich ja garnicht. Mir ging es um den generellen Streit bzgl. Rauchen in der Öffentlichkeit.
Ich sprach von einem Verständis des GG und unseres Staatssystems an sich, welches hier offenbar nicht von allen begriffen wird.
Dir unterstelle ich das ja garnicht.
Ob Raucher eine schützenswerte Minderheit sind?
Darum geht es doch garnicht, es geht darum, dass das aktuelle Gesetz nicht Verfassungskonform ist.
Also sollen sie von mir aus ein totales Rauchverbot bringen, besser als dann gar keins.
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Ich habe bei Demokratie nachgeschlagen: Und darauf wollte ich hinaus, denn dieser Satz geht nicht konform mit deiner Aussage...
Aha, also das Nachschlagen bei wikipedia klappt schon mal. Nur mit dem Verständnis hapert es noch. Sorry, aber was soll denn dieser lächerliche Satz hier? Das politische System der bzw. der Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland lässt sich nicht in sechs Worten umfassend beschreiben und wenn du nicht gewillt bist, dich ausreichend mit der Materie zu befassen, dann lass es eben. Aber dann musst du auch akzeptieren, dass du keine Ahnung hast.
Ich sehe unter diesen Umständen leider schwarz dafür, dass das Rauchverbot nachgebessert wird und als völliges Rauchverbot durchkommt.
Nächstes Jahr sind Wahlen. Da ist von vernünftiger Politik sowieso eher selten was zu sehen.
Und weil sich die Raucher über ein totales Rauchverbot mehr aufregen werden, als die Nichtraucher über den Wegfall desselben (folglich weniger Wähler wegfallen), wird es mit höherer Wahrscheinlichkeit wieder abgeschafft.
Und das Argument mit den kleinen Einraumkneipen und den wirtschaftlichen Schwierigkeiten kann ich, ehrlich gesagt, nicht verstehen.
Was gehen mich die wirtschaftlichen Belange von Kleindealern an - auch dann, wenn sie selbst süchtige User sind?
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Was gehen mich die wirtschaftlichen Belange von Kleindealern an - auch dann, wenn sie selbst süchtige User sind?
Gar nichts - erst wenn du bei denen zum Kunden wirst, um deine Droge A zu kaufen und vor Ort zu konsumieren, und in der Zeit von denen erwartest, das der Genuß der Droge N eingestellt wird. Ein Kleindealer würde deine Anfrage übrigens eventuell mit Waffengewalt negativ beantworten
Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Die Demokratie ist die Form der politischen Entscheidungsfindung, bei der die Mehrheit den Ausschlag gibt.
Und darauf wollte ich hinaus, denn dieser Satz geht nicht konform mit deiner Aussage:
"die Interessen der Mehrheit durchzusetzen, ist demokratiefeindlich."
Einfaches Beispiel:
Klassenfahrt. Nach dem Essen wird darüber abgestimmt, ob du den Abwasch machen musst. 30 Für-Stimmen, eine Gegen-Stimme. Demokratie?
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