@ Harmakhis:
Nun, wenn die Sanitäter diese Unbeteiligten nicht versrogt haben, dann ist das in dem konkreten Fall einfach nicht in Ordnung gewesen, ein Stückweit unmenschlich. Da gibt es nichts daran zu deuten. Höchstens könnte man noch bedenken, wie die Ausrüstung der Sanitäter war, sprich ob man sie überhaupt hätte behandeln können. Schmerzmittel o.ä. (sofern vorhanden) hätte man denen aber geben müssen.
Zur Frage warum auf das Auto geschossen wurde: Kommt wie immer auf die Situation an. Mehr dazu noch weiter unten.
Nun, ich bin anderer Meinung. Es macht sehr wiohl etwas aus, ob eine Person durch einen Unfall, von mir aus auch (grob)fahrlässig, oder vorsätzlich getötet wurde. Schon allein jruistisch gibt es da einen Unterschied.
Und es gibt diese Siutationen, wo zwar Zivilisten umkommen, die Soldaten daran aber vollkommen unschuldig sind. Das darfst du dann nicht mit einer Erschiesung durch Wehrmachtssoldaten gleichsetzen.
Freilich war der Tod dieser Personen falsch und tragisch und es gehören auch Konsquenzen daraus gezogen, sofern das möglich ist. Bei den Konsequenzen würde ich aber nie soweit gehen, die Aktionen als solche zu verbieten. Wohl muss man sich überlegen, ob es andere Möglichkeiten gibt, die dann auch wahrzunehemen sind. Geschieht das nicht lehne ich das Vorgehen ab. Solange es aber keine andere Möglichkeit gibt, ist das was notwendigerweise getan werden muss auch mit Kollateralschäden durchzuziehen.
Aber das ist doch genau der springende Punklt dabei. Es liegt in der Natur der Sache, wenn man es so ausdrücken will, das bei den "Vergeltungsschlägen" gegen den Internationalen Terror mehr Zivilisten ums Leben kommen als bei dem zuvor geschehenen Terroranschlag.
Mit der heutigen Technologie ist es leider noch nicht anders möglich. Aber das heißt dann nicht, das die Vergeltungsschläge ganz auszubleiben haben.
Und was meinst du mit "Kanonen auf Spatzen schiesen"?
Klar kommte es etwas überzogen daher, wenn man nur wegen 2 Hochhäusern mit ein paar Tausend Toten gleich ein ganzes Land anfängt zu bombadieren. Aber das war die einzige Möglichkeit, den Terror, der von den Lagern in afganistan ausging zu bekämpfen. Entweder man macht es gescheit und zieht die Sache bis zum Ende durch (also mit Invasion und Absetzung des Regimes in Afganistan) oder man lässt es gleich ganz bleiben.
Clintons Marschflugkörper auf ein par Lager haben nicht wirklich was gebracht.
Grundsätzlich hast du ja recht
Natürlich gehören Menschen nicht getötet, aber die Welt is ned so, das man sich das so raussuchen kann. Es ist doch bei den allermeisten Entscheidungen heutzutage so, dass man nur zwischen "Pest und Kollera" entscheiden kann. Glaubst du, ich war "begeistert" von den Tötungen der Terroristen durch die Israelis miz Hubschraubern/UCAVs oder von den Bombenangriffen auf Terrorcamps bei denen Unschuldige getötet werden?
Ne war (und bin) ich ned. Es ist schlimm, wenn jemand ums Leben kommt und nur die wenigsten Menschen auf der Welt hätten sowas verdient.
Aber was willst du machen? Die alle am Leben lassen, nur um Kollateralschäden auszuschliesen? Ist das das richtige? Ich sag ganz klar nein. Al Quaida musste aus Afganistan raus, die Israelis brauchen eine Möglichkeit die Angriffe auf ihre Bürger einzudämmen.
Mach dir mal klar wie die Alternativen aussehen. Ein Afganistan, von dem weiter Terror ausgeht, hunderte mehr geöteter Menschen im Nahen Osten (auf beiden Seiten). Ist das was man haben will? Also ich wills ned und nehm dann auch Kollateralschäden in Kauf.
Nicht immer, aber doch öfter als andere
Manchmal geht es eben nicht ohne Gewalt. Du konntest Hitler nicht ohne Gewalt besiegen, Israel konnte ohne Gewaltanwendung nicht überleben, man bekam Al Quaida nicht ohne Gewalt aus Afganistan raus. Du wirst auch Härte brauchen, wenn es darum geht einem Iran nicht zur Atommacht werden zu lassen. Wenn du von vorneherein sagst, ne, ihr dürft keine A-Waffen haben, aber wenn ihr euch trotzdem welche bastelt machen wir euch auch nichts...
So funtkioniert das nicht in der Welt. Gewaltloses Zusammenleben zwischen den Staaten wäre schön, in Europa ist sowas möglich, wo alle so ziemlich den gleichen Wohlstand, einen einigermaßen gleichen kulturellen Hintergrund, Demokratie und die meisten die Schnautze voll vom Krieg haben. Hier im Westen mag ein solches friedliches Zusammenleben möglich sein, aber nciht global gesehen. Dazu gibt es noch viel zuviele Menschen, die einfach mehr haben wollen, als der Nachbar hat und denen dabei alles andere so ziemlich wurscht ist.
Schön für dich, das du die Welt so sehen kannst. Das du noch solche Träume hast. Hab ich aber schon lange aufgegeben (so vor 3 oder 4 Jahren ) Ich bin nicht einer, der von einer besseren Welt ohne Gewalt träumt, ich bin Realist und sehe die Welt so schlecht und verdorben wie sie halt nunmal ist. Im Zuge dessen bin ich bereit, Gewalt zuzulassen, wenn es dadurch möglich ist, ein besseres Endeergebnis zu erzielen und die Grundabsichten des Gewaltanwenders lobenswert sind.
Ob sie vor die Hunde geht *schulterzuck*
Kann schon sein, aber wahrscheinlich werde ich dann das Ende nicht mehr erleben. Bisher haben wir es ja noch nicht geschafft. Das gibt Anlass zu einer kleinen Hoffnung.
Aber du hast schon recht, das die Menschheit einmal so werden wird wie in Star Trek halt ich für recht unwahrscheinlich. Vielleicht gefällt es deswegen so gut. Irgendwo braucht man halt doch noch ein Potential zum "träumen"
@ Valen
Nunmal langsam
Es ist schon ein Unterschied zwischen dem Holocaust und dem Nichtannerkennen des Status "Kriegsgefangener". Denn nur darum geht es bei meiner Aussage.
Und bei uns wäre sowas Gesetzlich eh schwer machbar, das kann ich dir versichern
Und jetzt zu Kernproblem des Ganzen:
Der Supreme Court hat nun entschieden, das ein US-Präsident die Möglichkeit hat einen gefangenen Gegner den Status "Kriegsgefangener" abzuerkennen und ihn dann als "Feindlichen Kämpfer" zu titulieren.
Gefällt wurde das Urteil nicht etwa auf der Grundlage von von Bush erlassenen Gesetzen sondern auf der Verfassung der Vereinigten Staaten selbst.
Durch die werden einem Präsidenten im Krieg sehr große Handlungspielräume zugebilligt und darunter fällt halt auch diese Thematik.
Und was willst du jetzt bitte machen?
Was der Supreme Court in den USA entscheidet ist dort "Gesetz". Genauso wie wen das BVerfG bei uns was entscheidet. Da gibt es nichts dran rumzudiskutieren, rein rechtlich und juritisch, ist dann das was der Präsident da tut in Ordnung.
Mehr hab ich gar nicht gesagt.
Zum Irak:
Wenn du Lust und die Zeit dazu hast, les im Politik-Unterforum im Krusk-irgednwas Thread nach, was ich davon halte. Max und ich haben lange darüber gestritten und das alles zu wiederholen würde einfach zuviel Zeit kosten
Kom eh kaum hinterher
Ein anderer Fall, der dann offenbar dazu geführt hat, dass der Mann nun unter Posttraumatischen Stresserkrankungen leidet, wurde zumindest soweit geschildert, dass während einer Patroullie auf eine fahrendes Auto (war offenbar nicht weiter auffällig) geschossen worden ist. Dabei wurden drei Insassen schwer verletzt und ein Insasse bleib unverletzt. Die Verletzten wurden von Sanitätern untersucht und dann aufgegeben und an den Straßenrand geworfen, wo sie ohne Schmerzmittel und Behandlung langsam verstorben sind. Das Auto wurde untersucht und man fand keinerlei Waffen, noch Sprengstoff.
Zur Frage warum auf das Auto geschossen wurde: Kommt wie immer auf die Situation an. Mehr dazu noch weiter unten.
Nein, da muss man nicht die Umstände genau kennen. Das ist genau wie mit den Wehrmachts-Verbrechen. Da kann ich auch so lange recherchieren, rechtfertigen und dranrumdoktoren, dass nachher die Soldaten unschuldig sind und alles nur eine unglückliche Verkettung von Zufälle ist. Das macht es aber nicht besser. Auch die Aussage "Zur falschen Zeit am falschen Ort" macht den Tod eines Menschen egal aus welchen Gründen nicht besser. Nur weil das eine vorsetzlich, das nächste grobfahrlässig und das letzte nur aus Unachtsamkeit passierte, ändert nichts an dem Umstand, dass der Tod dieser Person(en) falsch war und zu verurteilen ist, sowie das daraus Konsquenzen gezogen gehören.
Und es gibt diese Siutationen, wo zwar Zivilisten umkommen, die Soldaten daran aber vollkommen unschuldig sind. Das darfst du dann nicht mit einer Erschiesung durch Wehrmachtssoldaten gleichsetzen.
Freilich war der Tod dieser Personen falsch und tragisch und es gehören auch Konsquenzen daraus gezogen, sofern das möglich ist. Bei den Konsequenzen würde ich aber nie soweit gehen, die Aktionen als solche zu verbieten. Wohl muss man sich überlegen, ob es andere Möglichkeiten gibt, die dann auch wahrzunehemen sind. Geschieht das nicht lehne ich das Vorgehen ab. Solange es aber keine andere Möglichkeit gibt, ist das was notwendigerweise getan werden muss auch mit Kollateralschäden durchzuziehen.
Nein, ich wollte sicher nicht aussagen, dass man warten soll, bis es bei uns genug Opfer gegeben hat. Es geht hier nicht um das Aufrechnen von Opferzahlen, aber die "Kriegsanstrengungen" der Vereinigten Staaten müssen innerhalb einer gewissen Realtion stehen. Das ist das berühmte "mit Kanonen auf Spatzen schießen."
Mit der heutigen Technologie ist es leider noch nicht anders möglich. Aber das heißt dann nicht, das die Vergeltungsschläge ganz auszubleiben haben.
Und was meinst du mit "Kanonen auf Spatzen schiesen"?
Klar kommte es etwas überzogen daher, wenn man nur wegen 2 Hochhäusern mit ein paar Tausend Toten gleich ein ganzes Land anfängt zu bombadieren. Aber das war die einzige Möglichkeit, den Terror, der von den Lagern in afganistan ausging zu bekämpfen. Entweder man macht es gescheit und zieht die Sache bis zum Ende durch (also mit Invasion und Absetzung des Regimes in Afganistan) oder man lässt es gleich ganz bleiben.
Clintons Marschflugkörper auf ein par Lager haben nicht wirklich was gebracht.
Was willst du mit diesen Militäreinsätzen erreichen? Ja, klar war das im Fall von Hitlerdeutschland das geringe Übel, aber wieso verdammt nochmal soll man immer nur zwischen zwei Übeln wählen. Ist das nicht völlig irrational sich für etwas schlechtes zu entscheiden, nur weil es weniger schlecht ist. Wenn du wirklich der Überzeugung bist, dass Menschen nicht getötet gehören, dann wird das Übel nicht geringer, egal welche Motiv dahintersteht.
Natürlich gehören Menschen nicht getötet, aber die Welt is ned so, das man sich das so raussuchen kann. Es ist doch bei den allermeisten Entscheidungen heutzutage so, dass man nur zwischen "Pest und Kollera" entscheiden kann. Glaubst du, ich war "begeistert" von den Tötungen der Terroristen durch die Israelis miz Hubschraubern/UCAVs oder von den Bombenangriffen auf Terrorcamps bei denen Unschuldige getötet werden?
Ne war (und bin) ich ned. Es ist schlimm, wenn jemand ums Leben kommt und nur die wenigsten Menschen auf der Welt hätten sowas verdient.
Aber was willst du machen? Die alle am Leben lassen, nur um Kollateralschäden auszuschliesen? Ist das das richtige? Ich sag ganz klar nein. Al Quaida musste aus Afganistan raus, die Israelis brauchen eine Möglichkeit die Angriffe auf ihre Bürger einzudämmen.
Mach dir mal klar wie die Alternativen aussehen. Ein Afganistan, von dem weiter Terror ausgeht, hunderte mehr geöteter Menschen im Nahen Osten (auf beiden Seiten). Ist das was man haben will? Also ich wills ned und nehm dann auch Kollateralschäden in Kauf.
Es gab und gibt immer zwei Mittel um Ziele zu erreichen in dieser Welt: mit Gewalt und ohne Gewalt. Menschen wie du und Bush und Blair und Stoiber, das sind die Menschen die für Gewaltanwendung immer eine Rechtfertigung finden.
Manchmal geht es eben nicht ohne Gewalt. Du konntest Hitler nicht ohne Gewalt besiegen, Israel konnte ohne Gewaltanwendung nicht überleben, man bekam Al Quaida nicht ohne Gewalt aus Afganistan raus. Du wirst auch Härte brauchen, wenn es darum geht einem Iran nicht zur Atommacht werden zu lassen. Wenn du von vorneherein sagst, ne, ihr dürft keine A-Waffen haben, aber wenn ihr euch trotzdem welche bastelt machen wir euch auch nichts...
So funtkioniert das nicht in der Welt. Gewaltloses Zusammenleben zwischen den Staaten wäre schön, in Europa ist sowas möglich, wo alle so ziemlich den gleichen Wohlstand, einen einigermaßen gleichen kulturellen Hintergrund, Demokratie und die meisten die Schnautze voll vom Krieg haben. Hier im Westen mag ein solches friedliches Zusammenleben möglich sein, aber nciht global gesehen. Dazu gibt es noch viel zuviele Menschen, die einfach mehr haben wollen, als der Nachbar hat und denen dabei alles andere so ziemlich wurscht ist.
Ich geb's ja zu, dass ich dieser Hinsicht sicher nicht denke wie Realpolitiker und erst Recht nicht wie ein Soldat. Das ich da irgendwo ein Träumer bin. Aber da bin ich auch stolz drauf und so zynisch und pragmatisch wie du und deinesgleichen will und werde ich die Welt niemals sehen, weil sie dann garantiert vor die Hunde geht.
Ob sie vor die Hunde geht *schulterzuck*
Kann schon sein, aber wahrscheinlich werde ich dann das Ende nicht mehr erleben. Bisher haben wir es ja noch nicht geschafft. Das gibt Anlass zu einer kleinen Hoffnung.
Aber du hast schon recht, das die Menschheit einmal so werden wird wie in Star Trek halt ich für recht unwahrscheinlich. Vielleicht gefällt es deswegen so gut. Irgendwo braucht man halt doch noch ein Potential zum "träumen"
@ Valen
Das ist ja wohl der größte Bullshit, den ich je gehört oder gelesen habe! "Ob es mir nun passt oder nicht."
Ja, es passt mir nicht! Es passt mir auch nicht, wenn wir hierzulande so behandelt würden, oder Juden von Hitler deportiert und vergast wurden oder oder oder.
Das hat weder mit empfundener Gerechtigkeit noch mit Den Haag was zu tun!
Das ist das sich selbst legitimierte Verbrechen!
Ja, es passt mir nicht! Es passt mir auch nicht, wenn wir hierzulande so behandelt würden, oder Juden von Hitler deportiert und vergast wurden oder oder oder.
Das hat weder mit empfundener Gerechtigkeit noch mit Den Haag was zu tun!
Das ist das sich selbst legitimierte Verbrechen!
Es ist schon ein Unterschied zwischen dem Holocaust und dem Nichtannerkennen des Status "Kriegsgefangener". Denn nur darum geht es bei meiner Aussage.
Und bei uns wäre sowas Gesetzlich eh schwer machbar, das kann ich dir versichern
Und jetzt zu Kernproblem des Ganzen:
Der Supreme Court hat nun entschieden, das ein US-Präsident die Möglichkeit hat einen gefangenen Gegner den Status "Kriegsgefangener" abzuerkennen und ihn dann als "Feindlichen Kämpfer" zu titulieren.
Gefällt wurde das Urteil nicht etwa auf der Grundlage von von Bush erlassenen Gesetzen sondern auf der Verfassung der Vereinigten Staaten selbst.
Durch die werden einem Präsidenten im Krieg sehr große Handlungspielräume zugebilligt und darunter fällt halt auch diese Thematik.
Und was willst du jetzt bitte machen?
Was der Supreme Court in den USA entscheidet ist dort "Gesetz". Genauso wie wen das BVerfG bei uns was entscheidet. Da gibt es nichts dran rumzudiskutieren, rein rechtlich und juritisch, ist dann das was der Präsident da tut in Ordnung.
Mehr hab ich gar nicht gesagt.
Zum Irak:
Wenn du Lust und die Zeit dazu hast, les im Politik-Unterforum im Krusk-irgednwas Thread nach, was ich davon halte. Max und ich haben lange darüber gestritten und das alles zu wiederholen würde einfach zuviel Zeit kosten
Kom eh kaum hinterher
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