Ausländer in Deutschland sollen deutsch lernen

[Harmakhis]

Also ich habe mir das jetzt nicht alles durchgelesen, will aber doch mal meinen Senf dazu abgeben.

Ich denke man darf nicht pauschal verlangen, dass Ausländer in Deutschland Deutsch lernen. Das hängt IMO sehr von den Umständen ab.
Ausländer die vorhaben hier über längeren Zeitraum zu bleiben sollten schon die Sprache lernen. Das ist genau das was ich auch tun würde, wenn ich in ein fremdes Land ziehen würde um dort über eine lange Zeit, vielleicht sogar für den Rest meines Lebens, zu wohnen. Das ist IMO nicht mal eine Frage der Höflichkeit dem Gastland gegenüber, sondern es wäre auf Dauer einfach unpraktikabel für beide Seiten.

Aber bei den Leuten, die hier nur für wenige Jahre - z.B. Gastarbeiter, Gastdozenten, usw. - leben kann man IMO kaum verlangen, dass sie Deutsch lernen. Deutsch ist eine höchst komplizierte, irrationale und schwer zu lernende Sprache. Die meisten Muttersprachler beherrschen Deutsch nicht vollständig, und da kann man das von Ausländern IMO erst recht nicht erwarten.

Bei diesem Thema sollte man auch mal etwas seine kulturelle Arroganz ablegen und sich mal überlegen, dass es in vielen Länder, wo verschiedene Kulturen aufeinandertreffen, es Parallelgesellschaften gibt, wo die Einwanderer weiterhin ihre Sprache sprechen. Und das ist IMO nur verständlich. Viele Einwanderer sind nicht freiwillig hier, sondern weil die politische, wirtschaftliche und soziale Situation in ihrer Heimat sie dazu gezwungen hat in der Ferne ihr Glück zu versuchen. Müsste ich aus Deutschland abhauen, dann würde ich sicherlich nicht versuchen mich im Gastland irgendwie so zu intergieren, wie das hier gefordert wird, weil ich sonst meine eigene Identität aufgeben würde.

Ich denke als gemeinsamen Nenner könnte man wohl akzeptieren, dass alle Ausländer in Deutschland mit dem Ziel eines Daueraufenthaltes Deutsch lernen sollten. Jedoch sollte man unter keinen Umständen verlangen, dass sie unsere Sitten annehmen - wobei ja eh nicht so klar ist, was diese deutschen Sitten und Leit(/d)kultur sein soll.

[Skymarshal]

Ja, wenn äußere Anhaltspunkte wie Akzent und Kleidung fehlen, ist es plötzlich sehr schwer, die Leute zuzuordnen. Das sind allerdings alles Dinge, die nichts mit dem Erbgut zu tun haben, sondern sind alles kulturelle Dinge.

Nicht nur. Bei diesen Personen ist es schwer sie einzuordnen. Aber es gibt auch typische Engländer wo man es sofort sieht. Und das ist kein Klischee. Genauso wie es typische Russen gibt.

Kannst du mir ja glauben oder nicht - manchen sieht man es am Gesicht an.

Vielleicht möchte ja noch jemand raten, sonst löse ich es dann auf.

Ja, lös mal auf. Das interessiert mich jetzt.

Außerhalb Afrikas ist der Genpool der Menschen kleiner als der Genpool der Vögel auf den Galapagos-Inseln (nein, das ist keine Tataschae, sondern eine Übertreibung zu Anschauungszwecken, manchen muss sowas ja gesagt sein).

Mit anderen Worten: Innerhalb Afrikas unterscheiden sich die Menschen genetisch mehr, als die Menschen untereinander überall sonst auf der Welt. (liegt daran, dass die Menschen außerhalb Afrikas von nur wenigen genetischen Ursprüngen abstammen.) Also ist es völliger Unsinn von genetischen Unterschieden zwischen Europäern zu sprechen. Die sind, falls überhaupt vorhanden, doch seeeeeeehr gering.

Hast du dafür eine Quelle?

Müßte es nicht genau umgekehrt sein? Wieso soll ein Ursprungsgenpool für alle anderen "Rassen" vielfältiger sein?

Vor allem weil Afrika bis zu den Auswanderungen ja relativ isoliert war.

Auf der Welt finden ja auch viel mehr Vermischungen statt. Also kommt mir das sehr komisch vor.

Gerade Island ist wegen seines homogenen und "reinen" Genpool eine beliebte Datenbank für Genforscher.

Dank niedriger Einwanderungsraten über Jahrhunderte und einem Hang zur Ahnenforschung ist das isländische Volk ein ideales Studienobjekt für Genforscher. Doch die Rechte an den Daten aus diesem perfekten Genpool gehören einer einzigen Firma: Decode.

Brandeins

Also ist widersprüchlich zu deinen Behauptungen.

Demnach müßte in Afrika(ausser Südafrika und Nordafrika) auch ein relativ homogener Genpool sein.

Aber im Rest der Welt nicht weil sich dort als heftiger vermischt.

Also ist es völliger Unsinn von genetischen Unterschieden zwischen Europäern zu sprechen. Die sind, falls überhaupt vorhanden, doch seeeeeeehr gering.

Naja, sie sind so vorhanden das sie schon auffallen. Schweden sind in der Regel sehr hellhäutig und blond. Spanier und andere Mittelmeerrassen dunkler. Italiener im Schnitt kleiner als Deutsche usw.

Die meisten äußeren Merkmale, wie z.B. dunkle Haut, oder Haarfarbe, sind genetisch ungefähr so marginal, dass du es mit Autos verschiedener Lackfarben aber völlig gleicher Bauart vergleichen kannst.

Wie gesagt sind es auch äußerliche Merkmale.


@Harmakhis: Sicherlich haben Deutsche im Ausland auch Paralellgesellschaften. Aber es geht um das akzeptieren des Landes und seiner Muttesprache. Wer das nicht tut ist selber arrogant und egoistisch.

Auch wenn sie Geldnöte indirekt in andere Länder treiben so werden sie nicht gezwungen zu Flüchten wie z.B Asylanten. Viele suchen sich ihre neue Heimat auch genau aus.

Und wie gesagt sind woanders die Bedingungen für Aufenthalt und Arbeitserlaubnis strenger als hier.

[Spocky]

(Man bedenke, dass z.B. Asiaten, Indianer und Europäer wohl von den gleichen Afrikanischen Emigranten abstammen.)

Das ist sogar ganz sicher so. Nimmt man alle Nichtafrikaner zusammen, so führt jede Matrilinie der Mitochondrien zu einer einzigen Frau, die vor ca. 70.000 Jahren Afrika in Richtung Vorderasien verlassen hat.

@ Skymarshall: Die Zwangsverschleppungen nach dem 2. Weltkrieg als Reperaturleistungen durften AFAIK alle (sofern sie überlebten) nach vollbrachten Leistungen nach Deutschland zurückkehren. Vielleicht weiß ja endar dazu genaueres.

[EREIGNISHORIZONT]

An dieser Stelle wäre es vielleicht sinnvoll, mal den sog. "Halo-Effekt" zu erwähnen.

[Der Halo-Effekt beschreibt im Paradigma der Ganzheitspsychologie das Phänomen, dass einem Menschen oder Gegenstand, von welchem nur wenige Eigenschaften bekannt sind, automatisch verschiedene andere Eigenschaften zugeordnet werden. Im Lichte der bekannten Eigenschaft wird somit ein gesamtes Bild aufgebaut.

Der Halo-Effekt (nach Thorndike 1920) beschreibt die leichte Tendenz eine schon sozial positiv (negativ) bewertete Person auch intellektuelle positive (negative) Eigeschaften zuzuschreiben und umgekehrt. Dies resultiert aus dem allgemeinen Konsitenzbestreben jemanden generell positiv oder negativ einzuschätzen. (Frei aus "Lehrbuch Sozialpsychologie" von Werner Herker, S. 299,300)

Quelle

Ich glaube, dass wir diesem Effekt wirklich sehr oft unterliegen.

Ich kann mich daran erinnern, als ich das erste Mal in Indien unterwegs war. Irgendwie erschienen mir alle Leute "gleich", sowohl optisch als auch im Verhalten. Dieses änderte sich jedoch mit zunehmender Aufenthaltsdauer.

[endar]

Also das ist doch ganz leicht.
Der keine Kleidung hat, aber sonst allen Schnickschnack, das ist der Russe. (1.)
Der das Maul so weit aufreißt, das ist der Tscheche. (2.)
Der Kandidat mit dem unpassend Jacket kommt natürlich aus Polen. (5.)
Der Deutsche ist natürlich der etwas treudoof dreinblickende (6.)
Und streng aus der Wäsche guckt natürlich der Engländer (4.)
Bleibt noch der Schwede, der ist glücklich, aber warum die Schweden nun soviel glücklicher sind, hat hierzulande ja auch noch nie jemand verstanden..

[Skymarshal]

@Endar: Ich habe den Engländer von Anfang an einmal getippt gehabt. Ohne Scheiss. Wollte ihn als 2.Wahl vorschlagen.

Und den Polen und Deutschen hatte ich auch richtig geraten.


@Spocky: Das stimmt zwar aber ich meinte es anders. Das diejenigen die jetzt rüberkommen(oder in den letzten 10 Jahren) oftmals junge Familienmitglieder dabei haben die kein oder sehr schlechtes Deutsch sprechen. Und das sind auch die die sich abkapseln und an Tankstellen in eigenen Cliquen stehen.


@EH: Da ist was dran.

[endar]

Klar, im Nachhinein ist man immer schlauer. Auch darauf: Ohne Scheiss.

[Skymarshal]

Ne. Das stimmt wirklich.

Ich lüge nicht...

[Harmakhis]

Hast du dafür eine Quelle?

Müßte es nicht genau umgekehrt sein? Wieso soll ein Ursprungsgenpool für alle anderen "Rassen" vielfältiger sein?

Vor allem weil Afrika bis zu den Auswanderungen ja relativ isoliert war.

Auf der Welt finden ja auch viel mehr Vermischungen statt. Also kommt mir das sehr komisch vor.

Ich glaube das liegt daran, dass Afrika ja Ursprungsland der Menschheit ist und sozusagen in Afrika alle möglichen Variationen des Genpools vorkommen. Bei den Auswanderungswellen aus Afrika sind da einzelne "Elemente" dann nach Asien, Europa usw. gegangen. Wenn man das mal farbig darstellt, also die Farben als die "Genpools":


Das ist jetzt natürlich nur beispielsweise, da ich nicht genau weiß, wie die Wanderungen abgelaufen sind. Aber so sieht man, dass es ganz logisch ist, dass der Genpool am Ausgangsort am vielfältigsten sein muss. Denn in den neuen Gebieten konnte ja kein neues genetisches Material dazukommen und die Rekombinationen sind nicht groß genug, um wirklich entscheidende Unterschiede zu produzieren.
Es mag zwar stimmen, dass ein Schwede anders aussieht wie ein Italiener, aber nur weil die Unterschiede im Phänotyp (also dem "äußeren Erscheinungsbild der Gene") groß sind, sind sie nicht gleich so ausschlaggeben in Genotyp (der tatsächlichen Codierung der DNS). Das merkt man schon daran, dass unsere DNS zu 98% identisch mit Affen und IIRC immernoch zu 96% identisch mit einer Banane ist!

[Noulder]

@Spocky: Das mit der einen Frau ist ja vermutlich ein Auswertungsfehler, bzw. ein Fehler durch überbewertung von Mutationen.
Es ist viel wahrscheinlicher, dass es mehr als eine war. Da vermutlich ein Stamm/ eine Sippe oder sowas ausgewandert ist kann es auch leicht sein, dass diese Frauen verwandt waren.


Zu der Karte: Es müsste am Anfang ein Pfeil sein wohl etwa in die Richtung des roten, der sich dann aufteilt.

Letztendlich sind doch die (wenn auch geringen) Änderungen des Genotyps entscheidend, die sich auf den Phenotyp auswirken. Und die alleinige DNS-Sequenz ist auch nicht der komplette Bauplan.

[Skymarshal]

@Harmakhis: Dadurch stellen sich für mich natürlich 2 Fragen


1.) Dann müßte ja aus einen homogenen Genpool(weil keine Einwanderungen und relativ homogene Umweltbedingungen) automatisch irgendwann ein vermischter werden.

2.) Müßte das ja in Island irgendwann auch eintreten.



Ist ja so als wenn man in ein Topf mit Salz und Wasser durch ständiges umrühren automatisch neue Zutaten dazu bekommt. Aber es bleiben immer noch die selben.

Ich verstehe nicht was sich in Afrika groß durchmischen soll wenn die genetischen Unterschiede eigentlich geringer sein müssten.

Der Ursprung oder die Basis ist meistens immer simpler. Siehe Einzeller ------> Vielfalt der Arten.

Und mit den 96% identisch mit einer Banane kann ja kaum sein oder?

Dann wäre ja ein Großteil der Gene ja nicht so wichtig.

[Noulder]

In Afrika hat sich die Spezies Mensch entwickelt und ausgebreitet. Dabei sind viele verschiedene "Arten" entstanden.

Sehr wenige Individuen (ich glaub sowas um die 400) sind zusammen Ausgewandert. Von diesen stammt der gesammte Genpool der restlichen welt ab. Und er ist damit weitgehend homogen. Da wird kein Vermischter draus.
Die Unterschiede sind verschiedene Ausprägungen des selben Geenpools zur Anpassung an die Umwelt.

Die genetischen Unterschiede in Afrika sind damit (viel) größer. Die Ausprägungen sind aber bei allen an die gleiche Umwelt angepasst, weshalb die erscheinung ähnlicher ist. (Gibt aber z.B. starke Größenunterschiede)


Ein großteil der DNA ist absolut unwichtig. Die gene sind der wichtige Teil. Ein Teil davon ist aber z.B. für relativ grundlegende dinge zuständig und daher auch bei Bananen oder (falls es sowas gibt) und anderen Lebewesen gleich.

[Skymarshal]

In Afrika hat sich die Spezies Mensch entwickelt und ausgebreitet. Dabei sind viele verschiedene "Arten" entstanden.

Ja, bei der Ausbreitung.

Sehr wenige Individuen (ich glaub sowas um die 400) sind zusammen Ausgewandert. Von diesen stammt der gesammte Genpool der restlichen welt ab. Und er ist damit weitgehend homogen. Da wird kein Vermischter draus.
Die Unterschiede sind verschiedene Ausprägungen des selben Geenpools zur Anpassung an die Umwelt.

Ja, die meinte ich auch.

Die genetischen Unterschiede in Afrika sind damit (viel) größer. Die Ausprägungen sind aber bei allen an die gleiche Umwelt angepasst, weshalb die erscheinung ähnlicher ist. (Gibt aber z.B. starke Größenunterschiede)

Also sind die anatomischen Unterschiede bei Afrikanern auch untereinander größer?

Ok, dann werde ich das wohl mal glauben müssen wenn mir das 3 Leute erzählen.

Dachte eigentlich das die größten Unterschiede bei den Auswanderungen und Ansiedlungen in neuen Gebieten entstanden sind.

Ein großteil der DNA ist absolut unwichtig. Die gene sind der wichtige Teil. Ein Teil davon ist aber z.B. für relativ grundlegende dinge zuständig und daher auch bei Bananen oder (falls es sowas gibt) und anderen Lebewesen gleich.

Ja, aber die DNA besteht ja aus Genen oder?

Also ist ein Großteil der Gene unwichtig oder nicht?

Dann muß ja ein großer Teil für die grundlegensten Dinge zuständig sein. Wenn ein minimaler für entscheidene Unterschiede sorgt.

Naja, wir sind wieder ganz schön weit abgewichen.

[Noulder]

Stimmt, wir driften stark, aber das muss ja fast noch geklärt werden.

Dachte eigentlich das die größten Unterschiede bei den Auswanderungen und Ansiedlungen in neuen Gebieten entstanden sind.

In der Optik Ja, in den Genen nein. Und die optik ist nur eine Anpassung an die Umwelt. Wenn noch mehr Afrikanische Stämme langfristig auswandern würden gäbe es da sicher noch ganz andere derartige anpassungen.

Die DNA besteht NICHT (nur) aus Genen.
Gene sind einfach die Teile der DNA die Informationsträger zur Herstellung von RNA sind. Und das sind beim Mensch sowas um die 5% wenn ich mich nicht irre.
Dazu kommen noch Sequenzen zur Genregulierung, ein paar andere nützliche sequenzen (glaub ich ). Der Größte teil hat aber keine bekannte Funktion.
(Ist aber zum Schutz vor mutationen ganz brauchbar )

[QDataseven]

alles ausländer die hier leben und arbeiten wollen,
sollen / müssen deutsch sprechen.

wenn ich beim italiener anrufe und will mir ne pizza bestellen,
weil ich hunger habe der typ aber nix weiss was ich will weil sein indisch nicht so klar und deutlich ist,
frage ich mich ob er mich verstanden hat?

wer auf eigene kosten ob auf urlaub,
oder reicher ausländer in deutschland lebt der braucht nix.

man muss aber auch unterscheidne zwischen dem asylanten der 5000 €
sozi kassiert weil er in seinem land hingerichtet würden währe,
würde er nicht flüchten und dem montage arbeiter aus мультиинформативный der nur hier arbeitet.
der muss kein deutsch können

ist genau so wie der bayer der nach china geht,
um dort die wirtschaft zu beglücken weil er dank schrödi in heimal land nix arbeit findet.


wer hier leben will und arbeiten will muss Deutsch sprechen können und er muss etwas über Deutschland wissen

wenn ich im plus an der kasse stehe und die kassierin selber im russischen dialekt gebrochenes deutsch spricht dann habe ich echt grosse sorgen das die russenmafia nicht den laden leitet.

schlecker, plus kaisers und und und...

es gibt ausländer hier die 30 jahre hier leben und nicht mal die sprache reden.
und ausländer die nicht mal wissen in welchen land die leben

es stört mich persönnlich nicht sooo sehr,
aber es dient der komunikation und macht halt laune zu wissen das ich in deutschland bin und nicht in der mongolei


man stelle sich vor ein polizist verhaftet dich und redet finnisch,
ja den biste finisch