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Ausländer in Deutschland sollen deutsch lernen

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    #91
    Zitat von endar
    So, hat man ihnen angeboten, wieder zu gehen?
    Ich glaube, die hätten auch so gehen dürfen, denn die waren hier nicht im Gefängnis. Man hat ihnen auch nicht Pässe abgenommen oder so.
    Und Reisefreiheit galt für die Gastarbeiter genauso.
    Ja, dann konnten sie eben einfach so wieder gehen.

    Zitat von endar
    Nein nein, du sagst ja nix, nicht, ausser dass die sich hier "ganz schön verbreitet" haben.
    Ja, wie sollte ich's sonst formulieren? "Türken raus!" Nee, sowas will ich nicht gesagt haben.

    Zitat von endar
    Kannst du dafür auch ein Beispiel anführen? Das ist doch wieder nur so ein platter Schnack. Wir guten Deutschen sind ja soo lieb zu den Ausländern und wenn wir sie nicht mehr brauchen, dürfen sie sogar wieder gehen, aber wenn wir Deutschen im Ausland sind, da kriegen wie immer einen drauf...
    Nö, nicht direkt. Könnte ja möglich sein, wenn jeder behauptet, seine Religion wäre die einzig Wahre.

    Zitat von endar
    Hier stimme ich zu, wobei das eine Sache ist, von zwei Seiten kommen muss. Bislang hat sich die deutsche Seite auch nicht dafür interessiert und erst seit Pisa und den Terroranschlägen von New York ist man mal drauf aufmerksam geworden.
    Naja und die Rechtschreibreform, anstatt zu vereinfachen, werden die Leute nur durcheinandergebracht. Am besten, jeder schreibt, wie er's kennt und gut.
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    „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~

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      #92
      Ja, wie sollte ich's sonst formulieren? "Türken raus!" Nee, sowas will ich nicht gesagt haben.
      Auch, das "schön verbreiten" war eine höfliche Version von "Türken raus"?
      Wenn du meinst, dass die "Türken raus" sollten, dann kannst du das doch auch sagen. Oder denkst du dir das lieber heimlich?
      Aber wenn du dich dann besser fühlst, wenn du das nur denkst, aber nicht aussprichst, ich will dir da keine Vorschriften machen.
      In Deutschland leben übrigens viel weniger "Ausländer" als in Frankreich und Großbritannien z.B.
      Republicans hate ducklings!

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        #93
        Zitat von Skymarshall
        @Spocky: Meinst du Rußlanddeutsche? Die teilweise aus Kasachstan usw kommen?

        Da kenne ich auch welche die überhaupt kein Deutsch können. Da sagt man manchmal als Scherz "Das ihr Schäferhund den sie mitbringen deutscher ist".

        Naja, es geht ja nicht um die genetische Zugehörigkeit aber trotzdem ist es ärgerlich wenn diese Aussiedler hier Kohle bekommen(und fast zinsfreie Kredite) und kein Deutsch sprechen. "Nur" weil ihr Opa oder Uropa mal verschleppt wurde.

        Außerdem bilden sich bei den Rußlanddeutschen genauso Paralellgesellschaften. Die wollen auch keinen Kontakt zu Deutschen. Sehe ich oft genug wenn sie in ihren Cliquen abhängen. Zumindest die ich gesehen habe. Will das jetzt auch nicht verallgemeinern.
        Genetische Zugehörigkeit... hm, mag sein, dass das irgendwo richtig ist, weil sie ja Deutsche in ihrer Ahnenreihe haben, aber den Ausdruck empfinde ich etwas krass und unpassend, als ob man deutsch von den Genen her wäre Das klingt doch sehr nach den Leuten, die hier in Deutschland mal an der Macht waren

        Und verschleppt wurden deren Vorfahren in der Regel auch nicht (IIRC), sondern die gingen da freiwillig rüber.

        Man sollte auch nicht verallgemeinern, denn die ersten, die rüberkamen haben sich recht schnell integriert.
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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          #94
          Zitat von endar
          Auch, das "schön verbreiten" war eine höfliche Version von "Türken raus"?
          Wenn du meinst, dass die "Türken raus" sollten, dann kannst du das doch auch sagen. Oder denkst du dir das lieber heimlich?
          Aber wenn du dich dann besser fühlst, wenn du das nur denkst, aber nicht aussprichst, ich will dir da keine Vorschriften machen.
          In Deutschland leben übrigens viel weniger "Ausländer" als in Frankreich und Großbritannien z.B.
          Ich wollt's nicht so krass ausdrücken, möchte nicht, das sich wohlmöglich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Ich kann schon austeilen, wenn's nötig ist und denke es mir dann nicht nur einfach so aber in dem Moment habe ich mich gewählter ausgedrückt. Der Ton macht die Musik.
          Im Grunde sind wir ja alle nur Menschen, egal welche Hautfarbe, Anschauungen oder was auch immer und sollten einander respektieren aber das tun wir ja nun mal nicht wirklich.
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            #95
            Zitat von Spocky
            Genetische Zugehörigkeit... hm, mag sein, dass das irgendwo richtig ist, weil sie ja Deutsche in ihrer Ahnenreihe haben, aber den Ausdruck empfinde ich etwas krass und unpassend, als ob man deutsch von den Genen her wäre Das klingt doch sehr nach den Leuten, die hier in Deutschland mal an der Macht waren
            Der Ausdruck ist ein wenig krass aber ich sage ja das es nicht darauf ankommt. Ich bin ja selber nicht rein "genetisch" Deutsch.

            In erster Linie ist es wichtig das man sich im Land seiner Wahl integrieren kann. Und dazu gehört das man die heimische Sprache beherrscht.

            Und verschleppt wurden deren Vorfahren in der Regel auch nicht (IIRC), sondern die gingen da freiwillig rüber.
            Was? Da habe ich aber anderes gehört.

            Man sollte auch nicht verallgemeinern, denn die ersten, die rüberkamen haben sich recht schnell integriert.
            Mag sein. Aber viele in den letzten 10 Jahren nicht.

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              #96
              Es gibt keine "deutschen" Gene. Das deutsche Volk ist seit jeher eine Mischung aus ganz verschiedenen Völkern Europas.

              Es handelt sich dabei um eine reine Stammbaumgeschichte, wobei diese Rückholaktion wirklich in vielen Teilen sehr zweifelhaft ist.
              Republicans hate ducklings!

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                #97
                Zitat von Skymarshall
                Was? Da habe ich aber anderes gehört.
                Die meisten Russlanddeutschen sind Nachfahren "deutscher" Siedler, die unter der Zarin Katharina in Kachsastan angesiedelt wurden, um das Land dort urbar zu machen. Sie kamen freiwillig aus den deutschen Gebieten, wo sie in Knechtschaft und Armut lebten.
                Möp!

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                  #98
                  Zitat von Cu Chulainn
                  Die meisten Russlanddeutschen sind Nachfahren "deutscher" Siedler, die unter der Zarin Katharina in Kachsastan angesiedelt wurden, um das Land dort urbar zu machen. Sie kamen freiwillig aus den deutschen Gebieten, wo sie in Knechtschaft und Armut lebten.
                  Sicherlich. Aber nicht nur.

                  Ich meinte aber eher diese Dinge


                  Juni - Juli 1945

                  Massenweise Zurückverschleppung der Rußlanddeutschen aus allen Besatzungszonen nach Sibirien und Mittelasien.

                  2.8.1945

                  Unterzeichnung des "Potsdamer Abkommens". Vereinbarung, daß jede Besatzungsmacht "ihre" Bürger ins eigene Land zurückbringen darf. Für jeden ehemaligen Sowjetbürger deutscher Nationalität, der aus Deutschland deportiert wird, werden 200 US-Dollar Kopfgeld als Kriegsschuld für Deutschland angerechnet.

                  1947

                  Durch eine Wirtschaftskrise und die Mißernte von 1946 bricht in der UdSSR eine katastrophale Hungersnot aus. Gewaltige Zahl von Todesopfern unter den Rußlanddeutschen in den Lagern der Trudarmee.

                  26.11.1948

                  Dekret des Obersten Sowjets: Verbannung der Rußlanddeutschen auf "ewige Zeiten" festgeschrieben; Verlassen der Ansiedlungsorte ohne Sondergenehmigung mit Zwangsarbeit bis zu 20 Jahren bedroht.
                  Quelle:Rußlanddeutsche


                  @Endar: Sicherlich gibt es keine geschlossene Genpoole innerhalb Europas(Höchstens auf Island oder so). Schon alleine wegen den vielen Völkerwanderungen. Aber es gibt bestimmte Merkmale die nur in ganz bestimmten Regionen vorkommen. Dazu gehören hauptsächlich äußerliche Sachen. Man erkennt Engländer in der Regel auf den ersten Blick. Oder Schweden. Italiener. Also Gesichtszüge, Haar u. Hautfarben oder Körpergrößen.

                  Wobei diese Feststellung neutral und wertefrei ist.

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                    #99
                    Dazu gehören hauptsächlich äußerliche Sachen. Man erkennt Engländer in der Regel auf den ersten Blick. Oder Schweden. Italiener. Also Gesichtszüge, Haar u. Hautfarben oder Körpergrößen.
                    Ja, dann sollte es dir ja kein Problem bereiten, diese sechs Personen anhand ihrer markanten Gesichtszüge sechs von den folgenden sieben Nationen zuzuordnen (eine der genannten Nationen ist nicht vertreten, aber was solls) :

                    England, Niederlande, Deutschland, Schweden, Tschechien, Polen, Rußland.
                    Wer hat denn hier die "englischen" Gesichtszüge?

                    Andere dürfen auch gerne mitraten.
                    Angehängte Dateien
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                      Bei jeden klappt das auch net.

                      Aber ich tippe auf 2.

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                        Ja, wenn äußere Anhaltspunkte wie Akzent und Kleidung fehlen, ist es plötzlich sehr schwer, die Leute zuzuordnen. Das sind allerdings alles Dinge, die nichts mit dem Erbgut zu tun haben, sondern sind alles kulturelle Dinge.

                        Vielleicht möchte ja noch jemand raten, sonst löse ich es dann auf.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Mal als kleinen Einwurf:

                          Außerhalb Afrikas ist der Genpool der Menschen kleiner als der Genpool der Vögel auf den Galapagos-Inseln (nein, das ist keine Tataschae, sondern eine Übertreibung zu Anschauungszwecken, manchen muss sowas ja gesagt sein).

                          Mit anderen Worten: Innerhalb Afrikas unterscheiden sich die Menschen genetisch mehr, als die Menschen untereinander überall sonst auf der Welt. (liegt daran, dass die Menschen außerhalb Afrikas von nur wenigen genetischen Ursprüngen abstammen.) Also ist es völliger Unsinn von genetischen Unterschieden zwischen Europäern zu sprechen. Die sind, falls überhaupt vorhanden, doch seeeeeeehr gering.

                          Die meisten äußeren Merkmale, wie z.B. dunkle Haut, oder Haarfarbe, sind genetisch ungefähr so marginal, dass du es mit Autos verschiedener Lackfarben aber völlig gleicher Bauart vergleichen kannst.
                          Möp!

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                            So viel zu den Fakten der Geschichte und des Genetischen Ursprungs, besonders dem unserer Mitochondrien.

                            Allerdings gab es durchaus nach der Auswanderung aus Afrika eine Evolutionäre entwicklung, bedingt durch die Anpassung an bestimmte Lebensräume und weitere Verkleinerung des Genpools.
                            Man kann also durchaus vergleichen. Durch die zunehmenden Reisemöglichkeiten entsteht zwar eine immer stärkere wiedervereinigung, aber noch gibt es unterschiede in der Erscheinung.

                            (Man bedenke, dass z.B. Asiaten, Indianer und Europäer wohl von den gleichen Afrikanischen Emigranten abstammen.)
                            Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
                            Bilder vom 1. und 4.Treffen

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                              Also ich wäre definitiv dafür, dass Ausländer deutsch lernen.

                              Ein Großteil meines Freundeskreises sind Ausländer und ihre Deutschkenntnisse sind sehr unterschiedlich. Manche können ziemlich gut deutsch und manche eher nicht. Wenn wir am Wochende weggehen verstehen wir Jugendlichen uns ganz toll (sprachlich gesehen und sonst eigentlich auch ). Trotzdem nützt es Ausländern besser deutsch zu können, als nur das Nötigste, in vielerlei Hinsicht. Vom gegenseitigen Verständnis innerhalb der Gesellschaft als auch im Beruf. Ohne Deutschkenntnisse bringt man es in Deutschland nicht so weit, was ja auch logisch ist.

                              Wir hatten kürzlich mit unserer Klasse in Hearing veranstaltet. Dazu luden wir diverse Gäste (Jugendpolizist, Street-Worker, Jugendhausmitarbieter und einen Vertreter eines muslimischen vereins) um sie zu befragen ob es eine Paralellgesellschaft in unserer Heimatstadt gibt. Nun, teils scheint es eine zu geben und ein großes Problem hierbei scheint die Sprache zu sein.

                              Ausländer sollten sich nicht zurückziehen oder gar Hetze gegen Deutsche verbreiten (was im übrigen kein Vorurteil ist). Um ein gegenseitiges Verständnis zu erleichtern sollten wir eine Sprache sprechen um uns zu verstehen und das ist nun mal Deutsch, denn wir sind in Deutschland.
                              Wir haben schon ein Integrationsproblem und wenn die meisten Ausländer Deutsch sprechen würden, hätten wir in dieser Hinsicht sicher weniger Probleme.

                              Außerdem hilft es den Ausländern. Wenn sie zum Beispiel ungerecht behandelt werden, hilft es ihnen ungemein, die deutsche Sprache zu beherrschen, denn dann können sie sich mit Hilfe des Gesetzes wehren (ist ja auf Deutsch )

                              Ist ne schwierige Sache mit dem Deutsch, aber ich finde es notwendig, dass die meisten Menschen die sich in Deutschland länger herumtreiben, Deutsch beherrschen, zumindest halbwegs ausreichend (um sich zu bewerben etc.)

                              Gruß Boba!
                              Ich hab' nur einen Wachtmeister getrunken, Herr Jägermeister!
                              Scheiss auf Achterbahn, ich mach den Looping im Benz

                              Kommentar


                                Dein letzter Satz ist sehr interessant, ich finde auch das wer in Deutschland länger lebt und vor allem auch arbeiten will deutsch lernt und zwar nicht nur das nötigste um sich richtig zu bewerben, weil es ist mit einer einfachen bewerbung nicht getan, die kann man am Computer mit nem Rechtschreibprogramm kontrollieren.
                                Ich erlebe das eigentlich täglich wo ich arbeite, da sind einige Ausländer, die z.T. wirklich sehr gut deutsch können. Leider nicht alle, bestes Beispiel, die Person lebt 20 Jahre in Deutschland, aber was ihre Deutschkenntnisse angeht ist das nicht so toll. Was sie in die Akten schreibt ist teilweise nur nach mehrfachem lesen zu erraten und wenn die mir etwas sagt muss ich auch dreimal nachfragen, das ichs auch richtig verstanden habe was sie meint und das genaue Gegenteil ist eine die seid etwa 4 Jahren in Deutschland lebt und Abendkurse besucht hat um besser deutsch zu lernen und es jetzt recht gut beherrscht.
                                Was ich persönlich traurig finde ist, das viele Ausländer ihre in Deutschland geborenen Kinder nicht auf deutsch erziehen sondern in ihrer Landessprache. Das ist ja an sich nichts verwerfliches, sie sollen sich ja auch mit ihrem Land irgendwo identifizieren können, aber sie lernen eben zumeist als Kinder kein oder nur wenig deutsch und werden so auch eingeschult und das behindert nicht nur diese Schüler beim lernen, sondern fast immer auch die ganze Klasse.
                                Also ist meiner Meinung nach klar, das wer in Deutschland leben und arbeiten möchte auch die Sprache lernt, andere Länder haben dies schon als Bedingung für eine Aufenthalts- bzw. Arbeitserlaubnis

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