Ausländer in Deutschland sollen deutsch lernen

[Orovingwen]

Also ich kenne ganz wenige Ausländer, die kein deutsch sprechen. Und ich komme aus einer Stadt, wo man mindestens 30% Ausländeranteil in der Klasse bzw. in der nähren Umgebung hat.
Man wie vermiss ich die Türken, Grichen und Russen
Hier Laufen mehr Polen (wobei ich immer in meinem bekanntenkreis mind. 1 Polin hatte), Briten (wir ham hier eine Kaserne o.ä. in der Nähe) und Asiaten. Bisher waren es nur Asiaten (ich kann das nie untershcieden woher die nun kommen, ich glaube das meiste sind Chinesen), die kein deutsch können und es nicht lernen wollen.

Soviel zu meinen Erfahrungen. Ich finde, wenn man in ein anderes land geht, sollte man die Sprache dort lernen (hab da grad so ein Bericht im Hinterkopf, wo ein deutscher auf Mallorca meinte, die sollten dort gefälligst deutsch sprechen ) und natürlich die Grundrechte/Gesetze befolgen. Ansonsten entscheide ich mich doch nicht dort hinzuziehen.
Das mit der Ghetto-Bildung sieht man ja in den Niederlanden und wie es dort zu Problemen führt. Aber wie shcon angesprichen wurde muss das land selber auch integrieren, denn z.B. die Türken sind hier "türkischer" als in der Türkei und (ich meine das gelesen zu haben) deshalb kommen von hier aus eher Extremisten, weil die türkischen jugendliche dadurch eine "peer-goup" schaffen, die sie sonst nicht bekommen.

Sinnvoller wäre es wohl anstatt englisch türkisch als zweite Amtssprache einzuführen...

[Kay]

Ich habe noch keinen Ausländer kennengelernt der kein Deutsch konnte!

[EREIGNISHORIZONT]

Ich sehe das auch so wie Cu Chulainn und Matrix089. Seitens der Behörden könnte es wirklich eine bessere Integrationspolitik geben.

Was ich nicht verstehe, es muss doch in den Grundbedürfnissen eines jeden Menschen liegen, sich mit anderen verständigen zu können.
Ich habe hier in Paderborn ein Beispiel erlebt, wo ein junger aus Russland emigierter Deutscher gerne Deutsch lernen wollte. Dieses widerum wurde ihm seitens der eigenen Familie untersagt.
Nun könnte man leicht den Finger auf die Familie richten, aber im weiteren Verlauf des Gespräches zeigte sich, dass die Familie keinerlei Informationen besaß und in erster Linie an die Kosten dachte. Erst nach Vermittlung unsererseits (der Junge war bei uns in der Psychiatrie), konnte die Familie dann die verantwortlichen Behörden kontaktieren.

Ich finde das dieses Beispiel zeigt, wie wenig seitens der Behörden Hilfestellung beid er Integration geleistet wird.
Wenn sich die Leute dann in ihren eigenen "Ghettos" verkriechen, ist das meiner Meinung nach nur allzu verständlich.
Integration bedeutet meiner Meinung nach aufeinander zugehen und nicht in der Erwartung stehen, dass diese Menschen dass schon selber gebacken kriegen. Wir sollten nicht vergessen, welches Leid gerade Asylsuchende oft mit Behörden erlebt haben. Damit meine ich die in den Herkunftsländern. Wenn dann die oft bestehenden Hypothesen seitens der Zugewanderten über Behörden im Allgemeinen durch solche Verhaltensweisen bestätigt werden, wem wiundert es dann, wenn diese Leute sich zurück ziehen?

Die Sprachbeherrschung ist essentiell und muss dementsprechen auch so seitens der öfffentlichen Hand angesehen werden. Dieses aber nicht nur in Hinsicht des Forderns, sondern auch des Helfens.

[Spocky]

Ich habe noch keinen Ausländer kennengelernt der kein Deutsch konnte!

Ich jede Mange, mag aber auch an meinen vielen Auslandsaufenthalten gelegen haben

Übrigens gabs dort nicht nur Inländer, die kein Deutsch sprachen, falls jetzt jemand mit dem Argument kommen möchte

Aber ich hab auch hier schon des öfteren Übersetzer gespielt. Das letzte Mal wars bei nem Australier, der bei mir am Ort zu Besuch war.

[Skymarshal]

Sinnvoller wäre es, wenn die Deutschen erstmal deutsch lernen würden...

Das halte ich für absoluten Blödsinn. Klar gibt es immer eine gewisse Zahl von Analphabeten aber ich Deutschland wohl weniger als sonstwo. Und falls damit die Pisa-Studie(Ganz tolle Neo-Meßlatte welche jeder unheimlich wichtig findet) oder andere Untersuchungen gemeint sind mag das vielleicht für manche Sonder u. Hauptschüler zutreffen aber ingesamt nicht.

Außerdem geht es primär auch erstmal um das sprechen. Und das können ja manche Ausländer nichtmal richtig die hier bereits in der 2. und 3. Generation wohnen.


Und es liegt eben nicht nur am Staat sondern auch an den Einstellungen die manche Menschen haben welche hier hinkommen. Denen ist es nämlich scheißegal ob sie die Sprache können oder nicht. Sie fragen einfach Landsmänner die sich hier auskennen und fertig. Das sieht man besonders in gewissen Großstadtvierteln.


Natürlich versucht sich der Großteil aller Ausländer anzupassen und schafft es auch ganz gut. Besonders ehrgeizig fallen mir da Asiaten auf. Ich kenne einen Vietnamesen der erst 5 Jahre hier ist und fließend Deutsch spricht. Da können sich manche Rußland-Deutsche und Türken was abgucken.

Ich kenne auch auch einige Türken die bis zu 4-5 Sprachen sprechen. Also ich will hier keine über einen Kamm scheren.


Wenn ich irgendwo für längere Zeit leben will dann möchte ich auch so schnell wie möglich die Sprache lernen um mich mit den Menschen dort zu verständigen. Das ist das normalste der Welt. Und dann liegt das in erster Linie an mir und nicht am Staat. Außerdem hat hier jedes Kind die Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Nur wenn den Eltern das egal ist ob sie dahin gehen, dann brauchen sie sich nicht wundern das sie die Sprache nicht sprechen können.

[Solina Sara]

Guten Tag!

Ich möchte noch anmerken, dass man den von mir oben geschriebenen Beitrag nicht falsch verstehen darf.

Es könnte ja durchaus sein, dass man mich aufgrund dieses Beitrags als Ausländerfeindlich bezeichnen würde, was ich jedoch in keinster Weise bin.

In diesem Beitrag ging es lediglich darum, dass ich finde, dass man sich in einem fremden Land den Sitten anpassen sollte(also die Landessprache beherschen, bzw. zumindest lernen sollte).

Ich unterhalte mich selber relativ oft über Internet mit Ausländern, da ich zum Einen Sprachen sehr interessant finde und auch andere Kulturen interessant finde.

Was ich sonst noch anzumerken habe ist, dass ich in diesem Zusammenhang keine Völkergruppen etc.. hasse(wieso auch).

Ich habe nur einen Hass auf 6-7 Personen, da diese Personen mir das Leben zur Hölle gemacht haben und unglücklicherweise leben diese Personen in der Nähe meines Wohnortes.

Vielleicht noch als kleine Anmerkung, damit mein Beitrag auf keinen Fall falsch verstanden werden darf, die Personen diese 6 Personen sind alles Deutsche.

Das darf bitte auch nicht falsch verstanden werden.

Wie gesagt, ich habe gegen niemanden etwas(wieso auch), außer halt gegen diese 6 Personen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr.Arridor

Schöne Grüße von Solina Sara ,

Ich kann Dir nur zustimmen meine Tochter geht in die erste Klasse und dort sind sehr viele Kinder die kein deutsch sprechen. Dies hat nicht nur zur Folge , dass sie sich nur schwer verständigen können , sondern auch , dass sie in Fächern wie Mathematik nicht richtig mitkommen . Wie soll man denn auch eine Rechenaufgabe verstehen , wenn man die Sprache nicht kann ? Ich sehe das Problem vorallem bei den Eltern , müßen entlich begreifen , dass sie ihren Kindern natürlich die Muttersprache beibringen sollen , doch auch die jeweilige Landessprache ist sehr wichtig

[Cu Chulainn]

Das halte ich für absoluten Blödsinn. Klar gibt es immer eine gewisse Zahl von Analphabeten aber ich Deutschland wohl weniger als sonstwo. Und falls damit die Pisa-Studie(Ganz tolle Neo-Meßlatte welche jeder unheimlich wichtig findet) oder andere Untersuchungen gemeint sind mag das vielleicht für manche Sonder u. Hauptschüler zutreffen aber ingesamt nicht.

Außerdem geht es primär auch erstmal um das sprechen. Und das können ja manche Ausländer nichtmal richtig die hier bereits in der 2. und 3. Generation wohnen.


Und es liegt eben nicht nur am Staat sondern auch an den Einstellungen die manche Menschen haben welche hier hinkommen. Denen ist es nämlich scheißegal ob sie die Sprache können oder nicht. Sie fragen einfach Landsmänner die sich hier auskennen und fertig. Das sieht man besonders in gewissen Großstadtvierteln.


Natürlich versucht sich der Großteil aller Ausländer anzupassen und schafft es auch ganz gut. Besonders ehrgeizig fallen mir da Asiaten auf. Ich kenne einen Vietnamesen der erst 5 Jahre hier ist und fließend Deutsch spricht. Da können sich manche Rußland-Deutsche und Türken was abgucken.

Ich kenne auch auch einige Türken die bis zu 4-5 Sprachen sprechen. Also ich will hier keine über einen Kamm scheren.


Wenn ich irgendwo für längere Zeit leben will dann möchte ich auch so schnell wie möglich die Sprache lernen um mich mit den Menschen dort zu verständigen. Das ist das normalste der Welt. Und dann liegt das in erster Linie an mir und nicht am Staat. Außerdem hat hier jedes Kind die Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Nur wenn den Eltern das egal ist ob sie dahin gehen, dann brauchen sie sich nicht wundern das sie die Sprache nicht sprechen können.

Die ganze Aussage von dir zeigt nur das typische Verhalten des durchschnittlichen Deutschen, der den BILD Parolen glaubt. Wenn das Thema so einfach wäre, wäre das schön, aber es ist nunmal nicht so einfach.

Z.B.: Wenn ein Kind in eine Klasse gehen muss mit einem Migrantenanteil von mehr als 75% dann stehen die Chancen, dass das Kind vernünftig deutsch lernen kann sehr niedrig, denn Kinder lernen nunmal hauptsächlich über soziale Kontakte.

[blueflash]

Ich finde in diesem Punkt den Ansatz interessant, neu zugezogene Bürger nicht deutscher Herkunft (schön politisch korrekt ausgedrückt, oder?) im Falle einer sozial vergebenen Wohnung bewusst mit Personen aus völlig anderen Kulturkreisen zusammenzumischen. Dies verhindert erstens eine völliger Ghettoisierung und zweitens bleibt den Bewohnern einer Gegend als gemeinsame Verkehrssprache nur deutsch.

[Cu Chulainn]

Ich finde in diesem Punkt den Ansatz interessant, neu zugezogene Bürger nicht deutscher Herkunft (schön politisch korrekt ausgedrückt, oder?) im Falle einer sozial vergebenen Wohnung bewusst mit Personen aus völlig anderen Kulturkreisen zusammenzumischen. Dies verhindert erstens eine völliger Ghettoisierung und zweitens bleibt den Bewohnern einer Gegend als gemeinsame Verkehrssprache nur deutsch.

Das ist z.B. eine wirklich nützliche und interessante Lösungsweise!

Wollt ich nur mal anmerken.

[EREIGNISHORIZONT]

Ich finde in diesem Punkt den Ansatz interessant, neu zugezogene Bürger nicht deutscher Herkunft (schön politisch korrekt ausgedrückt, oder?) im Falle einer sozial vergebenen Wohnung bewusst mit Personen aus völlig anderen Kulturkreisen zusammenzumischen. Dies verhindert erstens eine völliger Ghettoisierung und zweitens bleibt den Bewohnern einer Gegend als gemeinsame Verkehrssprache nur deutsch.

Dieses Ziel haben die Grünen in Berlin als ein Teil ihres Wahlprogrammes (Kommunalwahl) gehabt. Finde diese Idee auch nicht schlecht.

[Dr.Arridor]

Guten Tag!

Ich finde in diesem Punkt den Ansatz interessant, neu zugezogene Bürger nicht deutscher Herkunft (schön politisch korrekt ausgedrückt, oder?) im Falle einer sozial vergebenen Wohnung bewusst mit Personen aus völlig anderen Kulturkreisen zusammenzumischen. Dies verhindert erstens eine völliger Ghettoisierung und zweitens bleibt den Bewohnern einer Gegend als gemeinsame Verkehrssprache nur deutsch.

Das ist ein interessanter Ansatz.
Es liegt dann halt an der jeweiligen Person, ob sie gewillt ist deutsch zu lernen oder nicht.
Aber dieser Vorschlag würde dabei ja eventuell helfen, dass sie deutsch lernen möchten.

Mit freundlichen Grüßen
Dr.Arridor

[Dr.Arridor]

Grüß Gott

Guten Tag!

Stimme mit der Grundidee überein. Englisch hat aber für mich eine Sonderstellung. Da Englisch nunmal die am weitesten verbreitete Sprache ist, ist es finde ich ok, wenn man in Deutschland zumindest Englisch kann.

Wie du bereits aus meinen vorangegangenden Beitrag erkennen kannst, habe ich in diesem Punkt eine andere Meinung und sehe es einfach als notwendig an, dass man die Sprache in dem Land, in dem man wohnen möchte, beherrschen sollte.

Ich finde schon das Englisch schon fast eine zweite Amtsprache in Deutschland ist.

Das war mir bisher noch nicht bewusst.
Um es mal ganz einfach auszudrücken.
Man darf und kann doch von einem Bürger in Deutschland nicht erwarten, dass er die englische Sprache sprechen/verstehen kann.
Es ist zu erwarten, dass man die Landessprache(deutsch) beherrscht.
Wie gesagt, meine Meinung zu diesem Thema kennst du ja bereits und dazu mal ein kleines Beispiel:

Nehmen wir mal an, es passiert irgendwo ein Unfall und eine Person braucht medizinische Hilfe. Eine Person, die in Deutschland lebt, aber nur englisch sprechen kann aber als einzige Person die in der Nähe der Unfallstelle sind ein Handy mit dabei hat wird von einem Passanten angesprochen und dieser Person wird mitgeteilt, dass sie doch bitte schnellsmöglichsts den Notruf anrufen soll.
Mal angenommen alle anderen Personen können kein Englisch?
Was dann?

Ok, das Beispiel ist nun etwas extrem, aber wie gesagt, meine Meinung zu diesem Thema kennst du ja.

Mit freundlichen Grüßen
Dr.Arridor
Wolltest du das Alles als Leserbrief verfassen

Das war nicht meine Absicht.
Ich schreibe bei jedem Beitrag diesen Absatz, einfach aus Höflichkeit.
Wie unschwer zu erkennen ist, ist das in diesem Beitrag auch wieder der Fall.

Mit freundlichen Grüßen
Dr.Arridor

[maestro]

Sehr geehrter Dr. Arridor,

es besteht die Möglichkeit bestehende Post zu editieren um mehrfaches Posten zwecks Erhöhung der Übersichtlichkeit zu vermeiden. Desweiteren nehmen Sie Bezug darauf, dass von deutschen Staatsbürgern nicht erwartet werden kann, Englisch zu sprechen. Ich sehe mich gezwungen, zu widersprechen. Es herrscht Schulpflicht hierzulande und in der Schule wird Englisch gelehrt. Also sollte man davon ausgehen können, dass zumindest grundlegende englische Sätze verstanden werden müssten. Englisch ist zudem eine Weltsprache.
Erwähnenswert wäre außerdem, dass sich der Thread auf die deutsche Sprach bezieht und selbstverständlich gilt meine Aussage ebenso und besonders für die deutsche Sprache.

Mit freundlichen Gruß verbleibe ich,
Ihr maestro

[MRM]

Sehr geehrter Dr. Arridor,

es besteht die Möglichkeit bestehende Post zu editieren um mehrfaches Posten zwecks Erhöhung der Übersichtlichkeit zu vermeiden. Desweiteren nehmen Sie Bezug darauf, dass von deutschen Staatsbürgern nicht erwartet werden kann, Englisch zu sprechen. Ich sehe mich gezwungen, zu widersprechen. Es herrscht Schulpflich hierzulande und in der Schule wird Englisch gelehrt. Also sollte man davon ausgehen können, dass zumindest grundlegende englische Sätze verstanden werden müssten. Englisch ist zudem eine Weltsprache.
Erwähnenswert wäre außerdem, dass sich der Thread auf die deutsche Sprach bezieht und selbstverständlich gilt meine Aussage ebenso und besonders für die deutsche Sprache.

Mit freundlichen Gruß verbleibe ich,
Ihr maestro

Hmmm, also in dieser Frage stehe ich irgendwo zwischen euch beiden ... es ist schon klar, daß viele grundlegende Englischkenntnisse haben, und man damit idR auch in Deutschland einigermaßen zurecht käme ... aber ich denk mal nicht, daß es unbedingt alle können. Zum einen älterne nicht unbedingt, abe auch Leute die nach der Schule nicht mehr so viel mit englisch zu tun hatten, und daher die sprache schlicht größtenteils verlernt haben ... ich für meinen Teil hatte zumindest mal Französisch in der schule .... aber unterhalten könnte ich mich nicht mehr in diese Sprache, weil seit dem nie mehr benutzt

btw, man kann angeblich sogar seine Muttersprache verlernen, wenn man sie viele Jahre nicht verwendet ( Das reale Vorbild für Robinson Crusoe soll so ein Fall gewesen sein )

[Kay]

Muß ich, wenn ich nach Bayern fahre als Thüringer das Bergdialekt lernen?
Verstehe dort fast kein Wort. Sind die Bayern für mich Deutsche und ich Ausländer?
Noch schlimmer ist es an der Region um Ost-und Nordsee!