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Falsche Aussprache von Zahlen?

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    #31
    Ja, für DICH sieht das so aus , das ist mir schon klar.

    Noch einmal gaaanz langsam:
    Du hast in Beitrag 14 behauptet, dass keine Buchstaben wegfallen würden und ich habe aufgezeigt, dass das nicht stimmt. Nicht mehr und nicht weniger. Das war nur die sachliche Richtigstellung einer sachlich falschen Behauptung.

    Das habe ich dir ja auch gestern um 17.53 schon erklärt, in eben jenem Beitrag:
    http://www.scifi-forum.de/showpost.php?p=857756&postcount=17
    Jetzt erkläre ich es dir schon wieder und wahrscheinlich heute abend noch einmal... jaja...
    Republicans hate ducklings!

    Kommentar


      #32
      Zitat von Noulder
      Man sollte auch bedenken, welchen Aufwand in den Printmedien eine solche Umstellung mit sich bringt.
      Das ist wohl noch schlimmer als bei der Rechtschreibreform (von der sich ja auch schon einige Verlage wieder abgewandt haben.)
      Wenn man an Bücher denkt ist eigentlich nur ein paralleles System vorstellbar, da man ja nicht alle Bücher umschreiben kann. Wenn dann ein Schüler nur die neue Zählweise lernt und ältere Bücher liest artet das in verständnissprobleme aus (und nicht nur in kleinere Verwirrungen wie bei der Rechtschreibung)
      Hm, ich weiß ja nicht was für Bücher du liest, aber normalerweise werden Zahlen ab 13 nicht mehr ausgeschrieben.....

      Zitat von endar
      Hübsch formuliert, aber das ist doch nur ein plumpes Vorurteil. Immerhin wischt du ja auch alles, was gegen diese Idee spricht, vom Tisch, ohne dich wirklich dazu zu äußern: "Mag sein, aber darum geht es überhaupt nicht, der Mann ist nämlich Mathematiker und nicht Linguist" oder "natürlich kann man nicht schon vorher wissen wer damit Schwierigkeiten hat" sind ja nun auch nicht gerade wirklich inhaltlich fundierte Standpunkte.
      Ich denke schon, dass man auch hier über die Folgen nachdenken kann und muss(!), wie man es auch sonst bei allen Veränderungen tut.
      Sicher muss man das, aber das hab ich auch nicht bestritten. Der Tenor bei vielen der Beiträge hier ist aber "Kenn ich nicht, will ich nicht, brauch ich nicht" (wenn dir das nciht aufgefallen ist, lies nochmal ), und das ist eben im besten Falle ignorant - genau damit weicht man einer sachlichen Diuskussion aus (nochmal, die Linkshänder-Analogie halte ich nicht für soweit hergeholt!).
      Dir habe ich sowas nicht untertsellt, sondern bin nur auf deinen Hinweis mit der Logopädin eingegangen - und das geht eben am Problem vorbei. Und daß man nicht vorher wissen kann wer damit Schwierigkeiten hat impliziert logischerweise, daß man es dann allen beibringen muss - und nun behaupte bitte keiner, daß würde dann denen die damit zurecht kommen schaden. Der einzige Konflikt der entstehen könnte ist der zwischen Aussprache der Zahlen zu Hause und denen in der Schule - der besteht aber auch heute prinzipiellerweise schon, Grundschulkinder lernen nämlich schon nach dem 2Hunderter, 5Zehner, 3Einer-System. Die Aussprache daran anzupassen vollzieht nur diese Logik nach. Darin den Zusammenbruch von Bildungsstandards zu sehen ist typisch deutsch - man lese sich den Artikel durch, in Norwegen (und früher auch in England) gab es damit keine gravierenden Probleme.

      Kommentar


        #33
        Zitat von endar
        Ja, für DICH sieht das so aus , das ist mir schon klar.
        Naja, ich habe es auch gelesen und kommentiert.

        Noch einmal gaaanz langsam:
        Du hast in Beitrag 14 behauptet, dass keine Buchstaben wegfallen würden und ich habe aufgezeigt, dass das nicht stimmt. Nicht mehr und nicht weniger. Das war nur die sachliche Richtigstellung einer sachlich falschen Behauptung.
        Genau. Im Post Nr.15 hast du mich zitiert wo ich behauptet habe es wäre keine Vereinfachung und das keine Buchstaben wegfallen. Dann hast du das richtiggestellt was auch ok ist.

        Aber im Posting Nr.29 hast du nochmal dieses gesagt

        Zitat von Endar
        Da ist mit keinem Wort etwas darüber zu finden, dass das Fehlen des "und" eine Vereinfachung oder eine Verschlechterung darstellen würde.
        Danach habe ich deinen Text aus Posting Nr.15 zitiert in dem du gesagt hast das eine Vereinfachung ist.

        Und gerade im Posting Nr. 15 hört es sich so an als wenn diese Vereinfachung auf das fehlen von Bustaben zurückzuführen ist weil du selber nochmal gesagt hast...

        Natürlich soll das eine Vereinfachung sein.
        Hier hast du aber

        Das habe ich dir ja auch gestern um 17.53 schon erklärt, in eben jenem Beitrag:
        http://www.scifi-forum.de/showpost.php?p=857756&postcount=17
        gesagt das du in Wirklichkeit nicht das Fehlen der Buchstaben meinst sondern die "Vereinfachung" auf den Lesefluß beziehst.

        Das ist auch schön und gut aber in Posting Nr. 28 (Welches letztendlich anscheinend Auslöser für dieses Durcheinander ist) habe ich gesagt

        Zitat von Mir
        Dem Professor ist der linguale Hintergrund primär erstmal egal. Wenn dabei jetzt ein paar Buchstaben wegfallen ist das nicht sein Anliegen. Auch nicht wenn deiner Meinung nach die neue Leseart schwieriger vom Lesefluß ist als die alte.


        Auch ändern sich durch den Wegfall von ein paar Buchstaben die Rechenregeln ja nicht.
        Dort habe ich nicht gesagt das du mit der Vereinfachung den Wegfall von Buchstaben meintest. Sondern nur das es nicht sein Anliegen ist. Dann hast du es einfach nicht richtig gelesen.

        Das dick markierte aber hast du in Post 15 behauptet und ist nach wie vor falsch

        Zitat von Endar
        Deswegen gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Lernschwächen und Vereinfachungen.
        Erst denken, dann schreiben.
        Dieser Zusammenhang ist nicht gegeben und es gibt keinen Anhaltspunkt dafür.

        Jetzt erkläre ich es dir schon wieder und wahrscheinlich heute abend noch einmal... jaja...
        Und ich erkläre dir mal wie dieses Mißverständnis zustande gekommen ist:

        a.) Du hast meinen Text aus Posting Nr. 28 nicht richtig gelesen

        b.) Du hast überlesen das der Wegfall von Buchstaben für mich(wahrscheinlich auch für den Professor) unrelevant ist. Auch wenn ich es vorher abgestritten habe.

        c.) Es wurde von dir der Begriff "Vereinfachung" im Zusammenhang von wegfallenden Buchstaben verwendet. Du hast es zwar nochmal später klargestellt aber dieser Zusammenhang wurde so von dir geschrieben.

        d.) Dieses hast du abgestritten(im Post Nr.29).


        Also hättest du von Anfang an mein Posting richtig gelesen wäre dies überflüssig. Alles kapiert??? Verwirrt???

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          #34
          Darauf reagiere ich jetzt nicht mehr, ich habe das mehrfach dargestellt.
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            #35
            Zitat von Jack Crow
            Hm, ich weiß ja nicht was für Bücher du liest, aber normalerweise werden Zahlen ab 13 nicht mehr ausgeschrieben.....
            IMHO werden besonders in Romanen u. Dialogformen gerne Zahlen noch weiter ausgeschrieben wenn sie noch entsprechend kurz sind, da der lesefluss somit eher gewährleistet ist. Altersangaben sind da wohl ein beispiel.
            In wissenschaftlicher literatur werden die Zahlen sicher einiges öfter numerisch geschrieben.

            Mal ein Beispiel, was würdet ihr zum Lesen bevorzugen?

            Seit sechzehn Jahren wohne ich nun schon in diesem Dorf...

            Seit 16 Jahren wohne ich nun schon in diesem Dorf...

            Da die Zahl eher unwichtig ist wirkt sie numerisch geschrieben einfach zu stark.
            Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
            Bilder vom 1. und 4.Treffen

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              #36
              Zitat von endar
              Darauf reagiere ich jetzt nicht mehr, ich habe das mehrfach dargestellt.
              Das Problem ist doch immer wieder, dass du mir indirekt unterstellst, es würde an meiner "Dummheit" liegen das wir in diese Mißverständnisse geraten. Du mußt mir alles erklären und ich hätte nichts verstanden.

              Aber du bist wahrscheinlich zu Stolz auch mal einzugestehen das der Fehler auch bei dir liegen könnte. Und hierbei hast du ganz konkret meinen Text nicht richtig gelesen. Außerdem hast du vorher Wörter in einen ganz Zusammenhang verwendet als du meintest, was letztendlich auch zu einen Mißverständnis führte.

              Ich möchte das jetzt auch nicht hier nutzen um ein Geflame zu entfachen, sondern wollte lediglich klarstellen worin das Mißverständnis lag und an dich apellieren auch mal die Fehler bei dir zu suchen und einzugestehen.

              Ok, dann laßt uns wieder zum Thema zurückkehren...

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                #37
                Zitat von Noulder
                IMHO werden besonders in Romanen u. Dialogformen gerne Zahlen noch weiter ausgeschrieben wenn sie noch entsprechend kurz sind, da der lesefluss somit eher gewährleistet ist. Altersangaben sind da wohl ein beispiel.
                In wissenschaftlicher literatur werden die Zahlen sicher einiges öfter numerisch geschrieben.

                Mal ein Beispiel, was würdet ihr zum Lesen bevorzugen?

                Seit sechzehn Jahren wohne ich nun schon in diesem Dorf...

                Seit 16 Jahren wohne ich nun schon in diesem Dorf...

                Da die Zahl eher unwichtig ist wirkt sie numerisch geschrieben einfach zu stark.
                Naja, ab wann Zahlen als Nummern geschrieben werden ist wahrscheinlich unterschiedlich, zumindest bis 20 hast du glaub ich Recht wenn ich so drüber nachdenke (hab jetzt leider keine deutschen Bücher bzw. Romane hier ). Andererseits sehe ich auch nicht was so schlimm an "seit zehn-sechs Jahren wohne ich..." sein soll. Wenn den Kindern unterstellt werden kann daß sie trotz der gegenwärtigen logischen Defizite die Zahlen verstehen sollten sie auch intelligent genug sein, beide Schreibweisen zu verkraften (zumal die "neue" ja explizit auf mathematisches Denken bezogen ist). Beispiel wieder: Norwegen.

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                  #38
                  @Sky:
                  Nee, das ist es nicht. Es hat auch nichts damit zu tun, dass ich keine Fehler zugeben könnte. Deswegen brauchst du mir auch nicht vorzuschlagen, dass ich über meine Fehler nachdenken sollte, sondern du kannst du ruhig auch mal gucken, wo du selbst eventuell etwas falsch machst:

                  Du greifst dir irgendwas heraus und interpretierst da ein Zeug herein, dass einem nur die Haare zu Berge stehen können. Und dann kommst du und unterstellst mir irgendwelche Sachen, weil du meine Texte offensichtlich nicht verstehst. Die Erklärungen von mir machen es dann aber immer schlimmer, weswegen ich dann natürlich irgendwann abbreche. Und das ewige Zerquoten von Beiträgen ist dabei auch keine vernünftige Diskussiongrundlage, weil man da den Überblick verliert.
                  Du solltest dir zumindest bei meinen Beiträgen angewöhnen, sie im Zusammenhang mit den anderen zu sehen, sie als ganzen Beitrag sehen und nicht jeden Satz für sich aus dem Zusammenhang reißen.

                  Und so schreibst z.B.:
                  „Dem Professor ist der linguale Hintergrund primär erstmal egal. Es geht um die logische Reihenfolge. Wenn dabei jetzt ein paar Buchstaben wegfallen ist das nicht sein Anliegen. Auch nicht wenn deiner Meinung nach die neue Leseart schwieriger vom Lesefluß ist als die alte.

                  Erst Recht gibt es keine Zusammenhänge zu Rechtschreibschwächen.“

                  Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe immer vom SPRACHfluss gesprochen, nicht vom Lesefluss. Wie kommt auf die Idee, dass ich vom Lesefluss spreche? Weil der Prof. davon spricht? Ich jedenfalls, der ich für mich selbst spreche, sprach von den Sprachregeln, die erst zu dem Zustand geführt haben, den der Professor bemängelt. Das mag nur eine Kleingkeit sein, aber das ist sympomatisch dafür, dass du die Dinge nicht richtig aufgreifst, sondern das alles irgendwie veränderst.
                  Ich habe auch niemals etwas von Rechtschreibwäche geschrieben.
                  Ich habe auch niemals behauptet, dass sich Rechenregeln oder die Regeln der Mathematik ändern würden. Die lassen sich nämlich nicht verändern, das ist mir schon klar.
                  Aber gegen all dieses Zeug wird von dir auf meine Beiträge hin etwas entgegnet. Was soll denn das?

                  Und: Dass dem Professor „der linguale Hintergrund primär erstmal egal“ sei ist doch völliger Blödsinn, denn genau darum geht es ihm! Darum und um nichts anderes! Es geht ihm um die deutsche Sprache! Er kritisiert die Sprache, nciht die Mathematik! [Bitte bestätige das doch nochmal jemand anders, mir wird das ja nicht geglaubt!]

                  Es geht ihm um das Missverhältnis zwischen Sprach- und Schreibweise von Zahlen und den daraus entstehenden Missverständnissen, die dann auch den Hörer betreffen. Er sagt gewissermaßen: „Da besteht ein Problem, die Regelung ist unlogisch und zu kompliziert, wir müssen sie vereinfachen!“
                  Er will also eine Vereinfachung erreichen! Er möchte, dass alle Zahlen nach ein und demselben Muster ausgesprochen werden, obwohl wir bis jetzt zwei (eigentlich drei) verschiedene Regeln haben.
                  Das ist doch offensichtlich und es ist wirklich müßig, über diese offensichtliche Tatsache auch noch stundenlang zu diskutieren.

                  Und dann nochmal etwas ausgedrückt: Aber es geht doch nur um die Zahlen von 10 bis hundert, eben diejenigen, die ein „und“ enthalten [= die sog. 21-Regel, lies mal den Stern-Artikel noch mal durch; auch der Zeitartikel spricht von den Zahlen 20+]
                  Der Vorschlag, Zahlen nach logischer Reihenfolge auszusprechen, lässt sich – mit Ausnahme von 11 bis 19 - auch anders ausdrücken [bei denen wird/wurde ja wegen der Aussprache kein „und“ gesetzt], nämlich so:
                  Es werden in ausgeschriebenen Zahlen alle diejenigen Bestandteile, die bislang mit einem „und“ verbunden waren, in der Reihenfolge ausgetauscht, das ‚und‘ wird gestrichen.“ [Nur wo „und“ steht, auch Neuregelung!]
                  Dreitausendzwei bleibt gleich [man sagt ja nicht zweiunddreitausend, sondern schon so, wie’s dem Prof gefällt]
                  Dreitausenddreiundzwanzig ändert sich, es wird umgestellt, das und fällt weg.
                  Dreitausenddreizehn = hier ist eine Ausnahme; wie sich der Professor das vorstellt, wird aus dem Sternartikel nicht ganz deutlich, aber dass bei dreizehn kein und steht hat eben die Gründe eben darin, dass sich dreizehn leichter aussprechen lässt als dreiundzehn [und auch zehndrei]– kann man ruhig mal ausprobieren.

                  Das ist das, was der Professor möchte - nur eben etwas anders ausgedrückt! Also kann man sagen, dass den Professor das „und“ stört. Er möchte, dass die "und"-Regelung, wegfällt und Zahlen somit in Zukunft der Reihe nach ausgesprochen werden (oder zumindest werden dürfen).
                  Wenn man logisch nachdenkt, wird man die Verbindung hier feststellen können. Mir ist bis auf 11-19 (und Zahlen, die 11-19 enthalten, füge ich mal sicherheitshalber hinzu) jedenfalls keine Zahl eingefallen, die geändert werden würde und kein „und“ enthält! Nennt mir eine.

                  Allgemein sage ich daher:
                  Wenn du meine Beiträge nicht nachvollziehen kannst, dann werde ich dich demnächst igonieren; das ist nicht bös gemeint, aber das finde ich dann schon etwas heftig.
                  Ich sehe nicht, wo ich hier einen logischen Fehler habe, für den ich mich entschuldigen müsste. Für fundierte Erwiderungen bis offen, aber das muss schon mit meinem Beitrag und dem, was ich geschrieben habe, zu tun haben.
                  Vielleicht kann ja jemand meinen Gedankengang für Sky ins deutsche übersetzen, ich komme da wohl nicht weiter.

                  @Jack: Bei den Norwegers gilt das aber sicherlich auch für alle Schüler gleichermaßen, was ich wirklich für eine zwingende Notwendigkeit halten würde.
                  Zuletzt geändert von endar; 13.05.2005, 13:21.
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                    #39
                    Zitat von Jack Crow
                    Andererseits sehe ich auch nicht was so schlimm an "seit zehn-sechs Jahren wohne ich..." sein soll.
                    Natürlich reichlich wenig!

                    Ich habe damit eigentlich auch wenig probleme, aber einige haben hier ja eine komplette Umstellung befürwortet. Dann können die alten Bücher zu verständnissproblemen führen. Mit einer parallelphase die lange genug ist dürfte sich das allerdings relativieren.
                    Wer von uns kann z.b. alte Schriften flüssig lesen. (Ich denke diese Umstellung hatte ein ähnliches Ausmaß)
                    Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum!
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                      #40
                      Aber von den Zahlen bis 19 ist in dem Reformvorschlag [nach den Artikeln ] eigentlich auch nicht die Rede, sondern es geht um die Zahlen ab 20, wobei mich dann da die Stellung dieser Zahlen schon interessiert. Behält man bis 19 die alten Worte bei und sagt eben nicht "zehnneun" oder sagt man weiter neunzehn und was ist dann mit 219?
                      Republicans hate ducklings!

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                        #41
                        Also ich habe da gerade mal mit meiner Freundin drüber diskutiert...die hat damit auch Schwierigkeiten und hat auch sofort das angeführt, was hier schon einige geschrieben haben: Nämlich das man bei größeren Zahlen immer hin und herspringt. Also ich hatte ihr das vorher nicht erzählt, das heißt schon, das sie sensibel auf diese Problematik ist (mir ist das vorher nie aufgefallen, allerdings habe ich damit auch kein Problem).

                        Da sie überdies hinaus Lehramtskandidatin ist kannte sie dieses neue System auch und hat mir von einer Studie erzählt, wonach Schüler, die mit dem neuen System ausgebildet wurden in der fünften Klasse im Schnitt deutlich besser in Mathe waren als die "Normalen". Bei der Legasthenie gibt es wohl einen ähnlichen Effekt: In Italien gibt es wegen der einfacheren Schreibregeln (@endar: Stimmt das?? Ich hab keine Ahnung) prozentual weniger Legastheiker als hier in D.

                        Also natürlich kommt der Großteil schon damit klar, dass heißt aber nicht, dass das System nicht geändert werden sollte.

                        @endar
                        Da meine Freundin auch noch das Spezialgebiet Linguistik und Sprachentwicklung hat hab ich sie auch gefragt, ob sie auch denke, das sich der Sprachgebrauch der Zahlen unserem Sprachfluß angepasst hat. Sie hat dann kurz überlegt und meinte dann , dass es eigentlich keinen Unterschied mache (oder eher: das der Unterschied höchstens durch die Gewohnheit kommt), ob man nun fünfundsechzig oder aber sechzigundfünf sagen würde (die Idee mit dem "und" kam hier glaube ich noch nicht auf, ist aber IMO auch gut zusprechen), insofern denke ich sollte man das nicht so dogmatisch sehen.
                        Sie meinte aber auch, dass sie sich da nicht sicher sei, das sollte ich noch dazu sagen.

                        Zitat von endar
                        Aber von den Zahlen bis 19 ist in dem Reformvorschlag [nach den Artikeln ] eigentlich auch nicht die Rede, sondern es geht um die Zahlen ab 20, wobei mich dann da die Stellung dieser Zahlen schon interessiert. Behält man bis 19 die alten Worte bei und sagt eben nicht "zehnneun" oder sagt man weiter neunzehn und was ist dann mit 219?
                        Das kann man ja wie im englischen machen...das ist das ja schon so.
                        Zuletzt geändert von notschefix; 13.05.2005, 14:42.
                        "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                        "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                        Member der NO-Connection!!

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                          #42
                          @notsch: Worte schleifen sich in ihrer langen Entwicklung natürlich ab, es finden Vokalverschiebungen und Zeugs statt (ich bin nun kein Linguist), aber natürlich entwickeln sich gebräuchliche Worte so zungenfreundlich wie möglich.
                          Und was ich meine, ist der Sprachrhythmus.
                          Meiner Meinung ist es mechanisch einfacher, neunzehn, achtzehn, fünfzehn zu sagen, als die Worte zehnneun, zehnacht und zehnfünf zu sagen. Sprachveränderungen haben sehr häufig hier auch ihre Ursache. Ich werde aber auch meine Schwester fragen, die hat eine logopädische Ausbildung. Das kann aber etwas dauern.

                          Zu deiner Italienischfrage gebe ich keine "Prognose" ab.
                          Republicans hate ducklings!

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                            #43
                            Zitat von endar
                            @notsch: Worte schleifen sich in ihrer langen Entwicklung natürlich ab, es finden Vokalverschiebungen und Zeugs statt (ich bin nun kein Linguist), aber natürlich entwickeln sich gebräuchliche Worte so zungenfreundlich wie möglich.
                            Und was ich meine, ist der Sprachrhythmus.
                            Das ist unwidersprochen! Trotzdem mag es verschiedene Ausprachen geben, die dasselbe Ziel haben. Geschichtlich hat sich halt unser System herausgebildet, als Physiker würde ich sagen, dass das sicherlich auch mit den Anfangsbdingungen zutun hat. Bei anderen Anfangsbedingungen hätte sich evtl. ein anderes (genauso sprachfreundliches, aber eben auch lernfreundlicheres) System durchgesetzt. Solche ein System soll jetzt eben eingeführt werden (wenn ich das ganze richtig verstanden hab).

                            Zitat von endar
                            Meiner Meinung ist es mechanisch einfacher, neunzehn, achtzehn, fünfzehn zu sagen, als die Worte zehnneun, zehnacht und zehnfünf zu sagen. Sprachveränderungen haben sehr häufig hier auch ihre Ursache. Ich werde aber auch meine Schwester fragen, die hat eine logopädische Ausbildung. Das kann aber etwas dauern.
                            Ja, das mit Deiner Schwester mach ruhig mal, das wäre mal wirklich interessant.

                            Ansonste denke ich wirklich, dass sich diese Systematik erst auf Zahlen ab 20 bezieht. Davor ist ja (auch in anderen Sprachen) die Sache sehr unregelmässig aufgebaut, daran wird man wohl nichts ändern nehme ich mal an.
                            Zuletzt geändert von notschefix; 13.05.2005, 14:43.
                            "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                            "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                            Member der NO-Connection!!

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                              #44
                              Zitat von endar
                              @Sky:
                              Nee, das ist es nicht. Es hat auch nichts damit zu tun, dass ich keine Fehler zugeben könnte. Deswegen brauchst du mir auch nicht vorzuschlagen, dass ich über meine Fehler nachdenken sollte, sondern du kannst du ruhig auch mal gucken, wo du selbst eventuell etwas falsch machst:
                              Ne. Du mußt das nicht immer auf andere abwälzen. Du hast meinen Text nicht richtig gelesen - die Stelle (und das wie/warum) habe ich dir genannt.

                              Du greifst dir irgendwas heraus und interpretierst da ein Zeug herein, dass einem nur die Haare zu Berge stehen können. Und dann kommst du und unterstellst mir irgendwelche Sachen, weil du meine Texte offensichtlich nicht verstehst.
                              Schon wieder. Fang doch mal bei dir an. Ich habe die betreffenden Stellen zitiert und die Beitragnummer genannt. Genauer geht es nicht!
                              Die Erklärungen von mir machen es dann aber immer schlimmer, weswegen ich dann natürlich irgendwann abbreche. Und das ewige Zerquoten von Beiträgen ist dabei auch keine vernünftige Diskussiongrundlage, weil man da den Überblick verliert.
                              Du solltest dir zumindest bei meinen Beiträgen angewöhnen, sie im Zusammenhang mit den anderen zu sehen, sie als ganzen Beitrag sehen und nicht jeden Satz für sich aus dem Zusammenhang reißen.
                              Falls dir nicht aufgefallen ist werden fast immer irgendwelche Passagen von von Beiträgen zitiert. Auch hier. Und es gibt abgeschlossene Sätze und Absätze. Du hast ja selber auch bestimmte Stellen zitiert also weiß ich nicht was du eigentlich willst.

                              Außerdem ist das Mißverständnis nicht deswegen aufgetreten. Warum habe ich dir deutlich gemacht.



                              Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe immer vom SPRACHfluss gesprochen, nicht vom Lesefluss. Wie kommt auf die Idee, dass ich vom Lesefluss spreche? Weil der Prof. davon spricht? Ich jedenfalls, der ich für mich selbst spreche, sprach von den Sprachregeln, die erst zu dem Zustand geführt haben, den der Professor bemängelt. Das mag nur eine Kleingkeit sein, aber das ist sympomatisch dafür, dass du die Dinge nicht richtig aufgreifst, sondern das alles irgendwie veränderst.
                              Lesen und sprechen hat eine Menge miteinander zu tun. Wenn Zahlen abgelesen werden und man es einen anderen mitteilen will dann geht das eine in das andere über.


                              Ich habe auch niemals etwas von Rechtschreibwäche geschrieben.
                              Ich habe auch niemals behauptet, dass sich Rechenregeln oder die Regeln der Mathematik ändern würden. Die lassen sich nämlich nicht verändern, das ist mir schon klar.
                              Aber gegen all dieses Zeug wird von dir auf meine Beiträge hin etwas entgegnet. Was soll denn das?
                              Die Stelle habe ich zitiert und genannt. Dann würde ich mir das auch mal angucken und nicht immer versuchen mich irgendwo rauszureden. Für dich noch einmal:

                              Deswegen gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Lernschwächen und Vereinfachungen.
                              Du weißt anscheinend selber nicht mehr was du so schreibst.

                              Und: Dass dem Professor „der linguale Hintergrund primär erstmal egal“ sei ist doch völliger Blödsinn, denn genau darum geht es ihm! Darum und um nichts anderes! Es geht ihm um die deutsche Sprache! Er kritisiert die Sprache, nciht die Mathematik! [Bitte bestätige das doch nochmal jemand anders, mir wird das ja nicht geglaubt!]
                              Es geht um die logische Reihenfolge beim ablesen und aufsagen von Zahlen. Er hat aber gesagt(zum wiederholten mal) das möglicher Weise Grundschüler beim Zahlen lernen deswegen besser klarkommen. Und Zahlen werden im Mathematikunterricht gelernt oder?

                              Auf den anderen langen Teil will ich mal nicht mehr eingehen weil diese Dinge ja schon paarmal genannt wurden und du alles unnötig umständlicher machst.


                              Allgemein sage ich daher:
                              Wenn du meine Beiträge nicht nachvollziehen kannst, dann werde ich dich demnächst igonieren; das ist nicht bös gemeint, aber das finde ich dann schon etwas heftig.
                              Du den Vorschlag wollte ich auch schon machen. Dann sind wir ja einer mal einer Meinung. Weil ich es langsam satt bin mir durch deine komplizierte Art und Anschuldigungen den Spaß hier verderben zu lassen.


                              Ich sehe nicht, wo ich hier einen logischen Fehler habe, für den ich mich entschuldigen müsste.
                              Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen. Die Stelle hatte ich im Vorposting genannt. Aber anscheinend ignorierst diese.

                              Für fundierte Erwiderungen bis offen, aber das muss schon mit meinem Beitrag und dem, was ich geschrieben habe, zu tun haben.
                              Hat es. Wurde ebenfalls paarmal genannt und zitiert!

                              Vielleicht kann ja jemand meinen Gedankengang für Sky ins deutsche übersetzen, ich komme da wohl nicht weiter.
                              Ich kenne hier keinen der derart (unnötig)kompliziert formuliert. Aber noch schlimmer ist immer diese zwanghafte anschuldigen wollen wenn Mißverständnisse auftreten. Dann sogar noch wenn die eigenen Fehler ganz konkret aufgezeigt wurden.

                              Besser wenn wir uns gegenseitig ignorieren weil das glaube ich echt keinen Sinn hat. Ist Zeitverschwendung...

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                                #45
                                Zitat von endar
                                @Jack: Bei den Norwegers gilt das aber sicherlich auch für alle Schüler gleichermaßen, was ich wirklich für eine zwingende Notwendigkeit halten würde.
                                Natürlich. Die Idee ist eben, die alternative Methode für alle ab der Grundschule zu lehren. Diejenigen die mit der normalen Version Schwierigkeiten hatten profitieren davon in Mathe, für die anderen macht es keinen Unterschied - Kinder sind ja durchaus auch in der Lage bilingual aufzuwachsen, da sollte die Zahlenaussprache kein Problem darstellen (sofern nicht irgendwelche wildgewordenen Eltern um die zarten Seelchen ihrer Kinderchen fürchten und wie bei der Rechtschreibreform vors BVerfG ziehen...). Bis sich die neue Redeweise dann durchsetzt vergeht natürlich eine lange Zeit - wie bei allen anderen Anpassungen der Sprache auch, etwa Wörter die wir heute nicht mehr benutzen etc. In Norwegen wird die alte Sprechweise heute als "altmodisch" angesehen.

                                Was die "und"-Problematik angeht: Die von endar beschriebene Regel ist zwar korrekt (wobei wenn man konsequent ist, die neue Regel natürlich auch für die Zahlen 13(11 und 12 sind ja sprachliche Sonderfälle)-19 gelten müssten), aber die beschriebenen Funktionsweisen sind Konsequenz, nicht Ansatz des Professors. Zuerst steht die Ziffer - z.B. 21, dann kommt die sprachliche Übersetzung. Da ist die gegenwärtige unlogisch (das ist nicht bestreitbar), aus welchen Gründen auch immer (die Sprachmechanik wie von endar beschrieben macht schon Sinn) - und dies hat laut diversen Studien bei einem Teil der Schüler Schwierigkeiten in Mathe zur Folge. Konsequenz: Eine Anpassung der Sprache an die Zahlschreibweise, da Menschen nunmal eher verbal als in abstrakten Zahlen denken. Danach kann man dann wieder den Schritt zur Linguistik machen und gucken, wie sich die neuen Versionen ausprechen lassen - so wie ich das sehe gibt es dabei aber abgesehen von der Gewöhnung keine grundsätzlichen Probleme (wie gesagt, laut Zeit war das in England früher auch mal andersrum).
                                That's it.

                                @notsch: Hey, meine Freundin studiert auch Linguistik...

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