Der Film "Million Dollar Baby" ist wegen Clint Eastwoods Behandlung des Themas Euthanasie mit Nazipropaganda verglichen worden - nun wird befürchtet, dass die Vorwürfe die Chancen des Films bei der Oscar-Verleihung an diesem Wochenende ernsthaft schmälern könnten
Das Box-Drama ist von überzeugten amerikanischen Christen angegriffen worden, deren Kritik den Streifen mit den Werken des nationalsozialistischen Propagandaministers Joseph Goebbels vergleicht.
Regisseur Eastwood zu den Vorwürfen: "Ich erzähle bloß eine Geschichte. Ich trete für nichts ein, ich spiele nur eine Rolle. Ich bin schon mit einer 44er-Magnum durch Filme gelaufen und habe Menschen abgeknallt. Aber das heißt nicht, dass ich es für eine gute Idee halte." "Million Dollar Baby" ist für sieben Oscars nominiert, unter anderem für "Beste Regie", "Bester Schauspieler" und "Beste Schauspielerin".
Das Box-Drama ist von überzeugten amerikanischen Christen angegriffen worden, deren Kritik den Streifen mit den Werken des nationalsozialistischen Propagandaministers Joseph Goebbels vergleicht.
Regisseur Eastwood zu den Vorwürfen: "Ich erzähle bloß eine Geschichte. Ich trete für nichts ein, ich spiele nur eine Rolle. Ich bin schon mit einer 44er-Magnum durch Filme gelaufen und habe Menschen abgeknallt. Aber das heißt nicht, dass ich es für eine gute Idee halte." "Million Dollar Baby" ist für sieben Oscars nominiert, unter anderem für "Beste Regie", "Bester Schauspieler" und "Beste Schauspielerin".
Hier noch etwas zu den Filminhalt: Filmspiegel
Dort wird allerdings wenig auf die Euthanasie(und Brisanz) eingegangen.
Hier noch alles über Euthanasie:
Die Euthanasie (griechisch ευθανασία, euthanasía - gute Tötung, schöner Tod) bezeichnet die Sterbehilfe für unheilbar Kranke und Schwerstverletzte mit dem Zweck, ihnen qualvolles Leiden zu ersparen. Über die Jahrhunderte hinweg erfuhr der Begriff einen Bedeutungswandel: über "ärztliche Handlung, um Sterbenden den Todeskampf zu erleichtern" (so Francis Bacon Anfang des 17. Jahrhunderts), "Sterbebegleitung" (Hospiz) im 18. und 19. Jahrhundert, wobei die Beschleunigung des Sterbens kategorisch abgelehnt wurde, "Sterbehilfe", wobei unheilbar Kranke und Behinderte miteinbezogen wurden (Roland Gerkan um die Jahrhundertwende), bis hin zur "Vernichtung lebensunwerten Lebens" schon vor 1933.
Was denkt ihr darüber? Übertreiben die konservativen Christen in den USA?
Sollte man Sterbehilfe jemanden erlauben wenn er es wünscht?
Ist der Vergleich mit den Nazis überhaupt angebracht? Es geht hier ja um den Willen eines Einzelnen.
Meiner Meinung nach soll jeder Mensch von seinen Qualen erlöst werden dürfen wenn er es will. Aber nur wenn er wirklich 100 pro zurechnungsfähig ist.
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