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    Zitat von notsch aka Pustefix
    Ich meinte das mit Aufsehen eher mit der Zeit, die man im Studium darum verwendet...ich hab in meinem Studium vielleicht zwei ganze VL über Schwarze Löcher gehört...ich denke da hört jeder Geschichtsstudent mehr über den Holocaust (zumindest habe ich in der NS-Vl, die ich ma vor zwei Semestern gehört habe, dort vom zeitlichen Umfang her mehr über den Holocaust gehört als in Physik über Schwarze Löcher)...das wollte ich nur sagen. Das hat mit Aufregung nix zu tun, was der endar da mir schon wieder andichten will Sollte erstmal lernen, Posts richtig zu lesen
    Das ist ja nun auch wieder Käse. Du schließt von einer Veranstaltung auf den ganzen Fachbereich? Natürlich wird bei einer Veranstaltung Nationalsozialismus VI. Teil (was wohl NS VI heißen soll) über den Holocaust gesprochen. Ohnehin: Wenn das (mindestens) sechs Teile sind, gibt es natürlich in jedem Teil Schwerpunkte.
    (ganz abgesehen davon scheint das Seminar wohl effektiv gewesen zu sein, wenn du dort mehr über ein Thema gelernt hast als über ein anderes Thema, zu dem du sogar zwei spezielle(!) Veranstaltungen in deinem eigentlichen Gebiet besucht hast ).

    Besuch doch einfach mal demnächst ein Seminar über die Revolution von 1848 oder ein Seminar über die Innenpolitik der Weimarer Republik oder über die Frauenbewegung ab 1880. Oder gleich eines zum Investiturstreit oder über Flavius Josephus. DA wird dann weniger über den Holocaust gesprochen.

    Umgekehrt könnte ich eine einzige Veranstaltung im Bereich Musik besuchen und danach behaupten, bei der Musik ginge es ständig nur um die "Zauberflöte".
    Republicans hate ducklings!

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      Nun, ich vermute notschi meinte die "Nazi-VL, nicht wahr?
      Ansonsten kommt es natürlich bei einem Luxusfach wie Magister immer drauf an, worüber man was hören will - wenn man den Holocaust nicht hören will, besucht man eben keine Veranstaltungen dazu bzw. andersrum.
      Besuch doch einfach mal demnächst ein Seminar über die Revolution von 1848 oder ein Seminar über die Innenpolitik der Weimarer Republik oder über die Frauenbewegung ab 1880. Oder gleich eines zum Investiturstreit oder über Flavius Josephus. DA wird dann weniger über den Holocaust gesprochen.
      Mach das bloß nicht, die "echten" Geschichtsstudenten in ihrem überfüllten Seminarraum würden dich dafür hassen!

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        Ach VL, ja das kann natürlich auch sein.
        Bei der "Luxusuni" bei der ich studiert habe, gab es früher immer so Vorlesungen in Teilen. Luxemburg I bis VI und so... (das Land, nicht die Tante).
        Republicans hate ducklings!

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          Jo klar, gibts bei uns auch. Da wird dann Europäische Kolonialgeschichte I -IV alle zwei Jahre von neuem durchgenudelt...(wobei dieses Bsp. eigentlich schlecht ist, weil die Vorlesung an sich von Frau Daniel wirklich gut ist )

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            Ja, ich meinte VL

            Und nebenbei Besuche ich z.Z. noch ne VL über das Ende der Römischen Republik. In die Seminre traue mich nie so rein, nachher muss ich da noch über nen Vortrag halten

            Okay, vielleicht bin ich da auch einem Irrtum aufgelegen (und der Tatsache, dass es bei uns an der TU son Lehrstuhl für Antisemitismusforschung (im Dritten Reich oder allgemein, weiß ich gerade nicht genau) gibt, aber nochmal ne andere Frage: Von den vielen Historikern unseres Landes...wieviele davon beschäftigen sich da prozentuell mit dem Komplex Holocaust/Drittes Reich? Ich würde vermuten, es sind überproportional viele gegenüber den anderen Bereichen/Zeiten oder irre ich mich da? Wenn ihr das wißt, ich will jetzt hier niemandem zum Recherchieren zwingen.
            "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
            "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

            Member der NO-Connection!!

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              Da irrst du dich.
              Und Antisemitismus ist ebenfalls mehr als Holocaustforschung, weil Antisemitsmus 1933 nicht vom Himmel gefallen ist und sich 1945 auch nicht in Luft aufgelöst hat, lieber notsch.

              Es wird wohl eher so sein, dass du diese Dinge einfach mehr zur Kenntnis nimmst.

              Außerdem: Der "Komplex 'Drittes Reich'/Holocaust", wie du es nennst, hat ebenfalls nicht erst 1933 begonnen und ist dann 1945 verschwunden, als wär nix gewesen, sondern hatte seine Vorgeschichte und seine Nachwirkungen, wie man auf der Landkarte unschwer erkennen kann.
              Übrigens beschäftige ich mich nicht mit dem Komplex "'Drittes Reich'/Holocaust", sondern mit der Zeit nach 1945, nämlich der Besatzungszeit, Besatzungsrecht, Besatzungsgesetze und ihre Anwendung durch die Justiz und Wiederaufbau der Justiz. Nach deiner Definition wäre das wahrscheinlich auch ein "'Drittes Reich'/Holocaust"-Thema - schließlich standen ja alte Parteigenossen vor Gericht - , obwohl 80% meiner Akten aus der Zeit nach 1945 stammen.
              Das ist alles eine Frage der Perspektive und Wahrnehmung.

              Ganz abgesehen davon fallen für viele Akten erst jetzt die Fristen und sind erst jetzt einsehbar. Und die Forschung geht natürlich immer in den Bereich, den man dann auch erforschen kann.
              Republicans hate ducklings!

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                Zitat von endar
                Da irrst Du Dich

                Es wird wohl eher so sein, dass du diese Dinge einfach mehr zur Kenntnis nimmst.
                Okay, dass kann natürlich wirklich sein...ich hätte jetzt gedacht, dass sich eben auch weil das Dritte Reich so nah zurückliegt und so eine Zäsur darstellt dtl. mehr Leute entscheiden etwas in der Richtung zu machen als meinetwegen über den siebenjährigen Krieg. Weil es eben auch attraktiver erscheint. So wie in der Physik im Moment wohl mehr Leute in Festkörperphysik ihr Diplom machen als in Optik, weil FK-Physik eben z.Z. ein sich schnell entwickelndes Feld ist.

                Zitat von endar
                Und Antisemitismus ist ebenfalls mehr als Holocaustforschung, weil Antisemitsmus 1933 nicht vom Himmel gefallen ist und sich 1945 auch nicht in Luft aufgelöst hat, lieber notsch.
                Genau
                Deswegen die Klammer, ich bin einfach nicht sicher ob sich dieses Institut prinzipiell mit Antisemitismus auseinandersetzt oder aber nur mit dem Holocaust!
                Jaja, ich sag ja, Deutung von Postings ist schon sone Sache...wie war das Wort, ach ja, ergebnisoffen...wenn Du Fehler in meinen Postings suchst um sie zu zerreisen, dann findest Du sie auch

                Zitat von endar
                Übrigens beschäftige ich mich nicht mit dem Komplex "'Drittes Reich'/Holocaust", sondern mit der Zeit nach 1945, nämlich der Besatzungszeit, Besatzungsrecht, Besatzungsgesetze und ihre Anwendung durch die Justiz und Wiederaufbau der Justiz. Nach deiner Definition wäre das wahrscheinlich auch ein "'Drittes Reich'/Holocaust"-Thema - schließlich standen ja alte Parteigenossen vor Gericht - , obwohl 80% meiner Akten aus der Zeit nach 1945 stammen.
                Das ist alles eine Frage der Perspektive und Wahrnehmung.
                Okay, ja das würde wohl nach meiner Definition noch dazu zählen, so wie ich auch die ganzen Mauerschießurteile noch zum Komplex DDR zählen würde...das macht ja IMO auch Sinn (ich hoffe damit treibe ich jetzt einen Historiker nicht auf die Palme
                "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
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                  Und die Ostpolitik Willy Brands, insbesodere der Kniefall von Warschau? Oder die Wiederbewaffnungsdebatte? Und wo würdest du eine Arbeit über die NS-Prozesse der 60er einordnen? Ist der Auschwitz Prozess von 1966 "Drittes Reich" oder "Bundesrepublik"? Das lässt sich mit der Geschichte nicht machen.
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                    Okay, dann hab ich den Historiker wohl doch auf die Palme gebracht...wahrscheinlich würd ich sowas wie den Auschwitzprozess als etwas interdisziplinäres ansiedeln, also etwas dass zum Komplex Holocaust/3. Reich gehört und zum Komplex Bundesrepublik, weil man das eine wohl schwerlich ohne das andere betrachten kann...Deine Arbeit ist sicher dann wohl auch eher interdisziplinär, immerhin mußt Du Dich ja so wie ich das verstanden habe gut mit manchen Mechanismen des 3. Reiches gut auskennen.
                    "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
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                      Zitat von notsch aka Pustefix
                      Okay, dann hab ich den Historiker wohl doch auf die Palme gebracht...
                      Du bringst mich doch nicht auf die Palme (jedenfalls nicht mehr als sonst ).

                      Meine Disziplin ist Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Nicht jede Herrschaftsform der letzten 200 Jahre in Deutschland hat automatisch überall eine eigene Disziplin. So genau wird da nicht differenziert, weil das eben nicht gar geht.

                      edit: das "ergebnisoffen" hast du doch gar nicht eingebracht, sondern ich.
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                        Zitat von endar

                        edit: das "ergebnisoffen" hast du doch gar nicht eingebracht, sondern ich.
                        Stimmt, ich hatte halt nur das Gefühl, dass Du meine Posts immer so gelesen hast, um Fehler in ihnen zu entdecken...was halt eben nicht ergebnisoffen ist, so wie ich den Terminus verstanden habe und da ich diesenn neuen Begriff jetzt auch mal in meinen aktiven Wortschatz einfliessen lassen wollte hab ich ihn gleich mal verwendet

                        edit:
                        Ach, abends hat man wirklich mehr Ruhe als am Tage, in der letzten Stunde hab ich sogar mal vernünftige Ergebnisse aus der Vielzahl an Daten gewonnen, die ich auszuwerten habe*freu*
                        "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
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                          Das mache ich natürlich nicht , es ist nur so, deine postings wimmeln nur so von Fehlern. *duck und weg*

                          *wieder hervorlug* Nein, ich verstehe deine postings so, wie ich sie verstehe, und reagiere auch so darauf. Du hast geschrieben: "fachlich nicht so ein Aufsehen gemacht wie in der Geschichte über den Holocaust" / das habe ich eben so verstanden, als ob die Historiker "den ganzen Tag" über den Holocaust streiten würden... Aber egal, Missverständnisse können im Netz natürlich leicht entstehen.
                          Republicans hate ducklings!

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