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    #16
    Originalbeitrag von Gogan

    Gibt es tatsächlich Menschen den man alles, wirklich alles anvertrauen kann? Einen "Universalfreund" sozusagen. Ist es nicht eher so das man mit bestimmten Problemen zu bestimmten Personen geht..?

    Also das würde ich eher nicht sagen, zumindest für mich! Ich habe eine Freundin, zu der ich immer kommen kann, wenn ich irgendwelche Probleme habe! Ich meine, ich kann mit der nicht über Probleme mit meiner neuen Grafikkarte reden, aber über die elementaren Dinge des Lebens wie "Das Leben, Liebe, Ärger mit anderen etc."kann ich mit ihr wunderbar diskutieren...wobei mir aufgefallen ist, dass ich sogar eher der Zuhörer bin, der entweder eine Frage stellt, oder bei dem sie sich selber ausheulen kann!
    Aber das würde ich als eine wahre Freundschaft bezeichnen:
    Wenn man bereit ist, sich bei jmd. so richtig auszuheulen und sein Herz auszuschütten! Das bedeutet nämlich, dass man tief in sich selber großes Vertrauen in diese Person besitz, und das kommt (zumindest von meiner Seite) nicht von ungefähr, da ich denk ich nicht grade leichtgläubig/blauäugig durch die Welt renne!
    Diese tiefe Freundschaft lässt sich auch durch nichts so leicht zerrütten, sondern es macht nicht viel aus, wenn die Person mal 2 Wochen lang nicht gesehen wird! Ich bekomme deswegen nicht ein mieses Gefühl und denke, sie mag mich nicht mehr wenn sie mal nicht anruft oder so, sondern ich freue mich dann, denn ich weiß, dass sie keine allzu großen Probleme hat, sonst hätte sie sich schon gemeldet!
    Eine "normale" Freundschaft ist für mich, wenn man Leute kennt, mit denen man sich auf Parties auch mal ne Stunde oder so unterhalten kann oder mal ins Kino gehen kann oder so halt. Leute, die ich nicht sofort mit einem Problem meinerseits konfrontieren würde!

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      #17
      Gibt es tatsächlich Menschen den man alles, wirklich alles anvertrauen kann? Einen "Universalfreund" sozusagen. Ist es nicht eher so das man mit bestimmten Problemen zu bestimmten Personen geht..?
      Sowohl als auch sag ich nur. Es kann durchaus eine Person im Leben geben der man wirklich alles erzählen kann (auch wenn viele das anzwifeln mögen). Zum Anderen gibt es aber auch Freunde die man als "Experten" für jeweilige Themengebiete bezeichnen könnte. Ich denke beides ist möglich (weil ich beides auch erlebe / erlebt habe)

      Eins muß ich noch loswerden wenn Du gestattest: man findet in vielen Beiträgen irgendwelche Andeutungen/Bemerkungen, die nur "Insider" verstehen. Wenn man die alle zusammensetzt wird man irgendwann auch einer
      Das kann durchaus angehen, da ich solche Anspielungen (wenn's passt) recht häufig mache. Frage bleibt nur ob dieser "Insider"-Typus sich auch wirklich "Insider" nennen kann / darf, da seine vermeintlich richtige Wahrheit sich auch als falsche Wahrheit entpuppen kann...
      Ich quetsch dich über PM mal aus
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      "Nennen sich Christen, und unter ihrem Schafspelz sind sie reißende Wölfe." - Goethe

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        #18
        Originalbeitrag von Overlord
        Das alles hilft aber nicht bei Reallife-Problemen. Gut so Beziehungssachen usw. ok, da is jeder Ratschlag gut usw. Aber wenn man wirklich tief im Dreck steckt kann ein weit entfernter Onlinefreund auch nur wenig erreichen insbesondere bei tiefergehenden psychologischen Sachen. Sowas sollte man einfach nich online besprechen oder niederschreiben sondern wirklich ein gegenüber haben.
        Doch es kann vielen bei RL-Problemen helfen. Ebenso wie eine RL-Freundschaft es kann oder auch mal nicht kann. Dabei rede ich sicher nicht ausschließlich von Beziehungssachen, sondern von grundlegenden einen prägenden Dingen. Wenn man auf der Suche nach sich selbst ist, mit seinem Leben Probleme hat oder den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

        Bei einem richtigen Gespräch hast du zwar ein gegenüber, aber bei einer eMail kannst du viel freier und unbefangener "reden", als in Wirklichkeit. Und durch das lange Überlegen auf beiden Seiten kann man den Dingen viel schneller auf den Grund gehen.

        Ich habe bereits zwei Menschen sehr geholfen und sie sind glücklich. Ich war für sie da, als sie mich brauchten. Durch die Entfernung nicht körperlich, aber durch eMails. Und ich für meinen Teil nehme auch solche Dinge sehr ernst. Sicher kann man leichter auf Lügen reinfallen, da niemand den anderen sehen kann, trotzdem findet man Menschen nach ihrem Wesen und läßt sich nicht von ihrem Äußeren ablenken. Und ich denke, da wird mir auch t'bel rechtgeben, daß dies logischerweise zu vielen lohnenden Freundschaften führen kann, die es so nie gäbe. Man redet nun mal nicht alle Leute an. Und wer trägt schon sein "Inneres" außen?

        Du magst diese Art Freundschaft im Netz nicht kennen oder vielleicht sind die Probleme in deinem Alter auch anders, aber ich bin eine Art Seelenklemptner, weil ich Menschen helfen möchte, wenn ich es kann und wenn sie sich an mich wenden. Und nach den Rückmeldungen, die ich (nach ausgiebigem Mailwechsel) bekomme, sehe ich, daß ich helfen kann und daß sich in vielen Fällen lieber an mich gewandt wird, als jemand den man "greifen" kann. Ein Herz auszuschütten ist, wenn man schüchtern ist, einfach per Mail.

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          #19
          Ich denke ich kann wohl den meisten zustimmen, wenn sie sagen dass man ohne wirkliche Freunde nichts ist und es von diesen nur ein paar wenige gibt.

          Ich habe verdammt viele "Kumpels"/Bekannte(nennt es wie ihr wollt), alleine durch die Schule schon - eine Menge Menschen die mir wichtig sind, die ich sehr mag und wo ich mich jedesmal freue, wenn ich ihnen in der Morgendämmerung auf dem Schulhof über den Weg laufe. Da gibt es flüchtigere und stärke Bekanntschaften und auch ein paar mit denen mich eine, fast intime, Vergangenheit verbindet und mir etwas mehr bedeuten, als die anderen - aber wirkliche - "beste" Freunde sind es nicht.

          Wenn ich es mir so genau überlege, habe ich nur 3 richtige Freunde, einer davon ist einer von den 2 einzigen, die mir aus meiner Grundschulklasse übriggeblieben ist und obwohl wir beide nur 10 min per Rad von einander entfernt wohnen, sehen wir und doch selten und die Freundschaft verliert leider immer mehr an Tiefe. Es liegt wohl daran, dass wir an verschieden Schulen gehen und sich seit der Grundschule völlig unterschiedliche Interessen entwicklet haben - aber im Notfall waren wir immer für einander da und min. 1 Treffen pro Monat ist immer drin. Und obwohl wir uns inzw. so verschieden sind bin ich mir sicher, dass vielleicht gerade weil es so eine "unabhängig" Freundschaft ist, wir jede Krise überstehen können....werden.
          Mein 2. Freund ist ein ganz normaler super Freund - nur sind wir uns im Gegensatz zum 1. sehr ähnlich. Mache halten usn agr für Brüder, obwohl wir uns gar nicht ähnlich sehen, aber wir denken gleich.....oder zumindestens haben wir fast die selben Motivationen. Und ihn sehe ich zum Glück ziemlich häufig, telefoniere häufig und sehe ihn dank ICQ fast jeden Tag online.

          Und mit dem 3. Freund, dem besten, dem ich am meisten anvertraue und den ich am kürsesten von allen kenne beginnen leider die Probleme, die eine sehr enge Fruendschaft mitbringen kann.
          Das größte Problem(aber auch Glück) ist wohl, dass sie eine Frau ist. Wir haben usn vor ca. 3 Monaten kennengelernt, sie geht in meine Parallelklasse und wir waren einfach nur Schulfreunde, und obwohl wir seit der 1. Klasse(mit 6 Jahren) immer in der Parallelklasse des anderen wahren, haben wir einander nie registiert. Einfahc übersehen, wir lebten geschlagen 10 Jahre nebeneinanderher ohne jeh miteinander geredet zu haben. Ich weiß nicht mehr wie sichd as geändert hat, aber eines Tages saßen wir in der Bahn und fingen an mit einander zu reden und aus diesem 1. Gespräch hat sich für mich wohl auch die innigste - und komplizierteste - Freundschaft entwickelt die ich je gehabt habe. Wir haben uns sehr arg vertraut, viel miteinander unternommen usw. Aber auf wirklich persöhnliche Themen kamen wir nie, das Privatleben haben wir immer aussen vorgelassen und das der Freundschaft nicht gerade gut getan, da das Vertrauen damit langsam untergraben wurde. Etwas änderte sich das ganze als sie Probleme mit ihrem Freund hatte(er hat sie Betrogen) und ich ihr geholfen haben durch diese Krise zu gehen und letztendlich hat Sie sie super gemeistert(und mit dem Drecksack Schluß gemacht). Zu diesem zeitpunkt war unsere junge Freundschaft auf einem Höhepunkt, und ich kannte sie inzw. wirklich sehr gut - aber sie mich immer noch nicht. Und da lag das Problem, dass führte wieder zu einer Unsicherheit ihrerseits wie arg ich ihr vertraue. Sie konnte ja nicht wissen, dass ich gernerell niemanden den ich persöhnlich sehr gut kenne, mein Leben auf die Nase binde. Tja und zu allem Übel, begann dann ich noch ein kleines Problem mit den "Schmetterlingen" zu kriegen - sprich aus meinem schon anfangs bestehenden Interesse hat sich eine Liebe entwicklet, und als 1. Schritt ihr endlich mein Vertrauen zu zeigen udn was von mir zu erzählen habe ich ihr von meinen Gefühlen für sie erzählt........und dann wurde es echt beschissen - weil die Geschichte mit ihren Ex-Freund so kurz her war, hat sie gewissermaßen "abgeblockt" und auch ich war nach dieser "Abfuhr" nicht alszu gut auf sie zu sprechen.
          Um dieses Problem zu lösen, beschloßen wir(insbesonders ICH), dass wir unsere Gefühle, Gedanken usw. aufzuschreiben und nach 2 Briefen von mir und ihr, war uns dann klar, dass wir beide wohl die doch füreinander die wichtigsten Menschen auf Erden sind, die selben Träume für das Leben - die Zukunft haben und einander wirklich uneingeschränkt vertrauen können, und hatten dann wohl den schönsten Tag miteinader verbaucht, den wir in unsere Freundschaft bis jetzt je hatten.
          Danach gings aber leider nur noch "bergab" - ich weiß nicht wie sie wiklich zu mir steht(ich liebe sie.....sie naja, es war ein "Nein" auf Zeit, weil sie erst die Geschichte mit ihrem Freund verdauen möchte) und irgendwie begannen wir etwas einander aus dem Weg zu gehen - und das ist mein Oberproblem: sie war mein Freund wenn ich Probleme hatte, aber jetzt ist sie das "Problem" und das macht es alles andere als einfach, und hat eienrseits dafür gesorgt, dass unsere Freundschaft sich vertrauensmäßig weiterentwicklet hat, aber seit dem immer in so einer "Schwebe" hängt.
          ******************
          Puh, da fällt mir jetzt erst auf, wie viel ich da geschrieben habe Vielleicht ab und zu etwas durcheinander, aber so sind Gedanken halt.....
          Für den einen mag die Lösung so eines "Problems" vielleicht auf der Hand liegen, aber für mich ist das wohl die bescheuertse Krise in einer Freundschaft, die ich jeh hatte. Ist deshalb vielleicht etwas offtopic, aber ich dachte es passt doch ganz gut.............huihui...ich spinne schon, dass dem ganzen Forum auf die Nase zu binden!
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

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            #20
            Wow - ich glaub ich brauch einen Augenarzt. So lange Beiträge zu lesen bin ich gar nicht mehr gewoht

            Sieht nach einer ziemlich verfahrenen Situation aus.
            Ich denke daß du dich vermutlich über kurz oder lang entscheiden mußt ob du den sicheren Weg der Freundschaft gehen willst oder das Risiko eingehen und eine Beziehung aufbauen und dabei eventuell alles verlieren.

            Es ist verständlich daß ein Mensch nach Verlust des Partners - noch dazu die Enttäuschung - unzugägnlicher wird.
            Aber wenn deine Gefühle ehrlich sind und du sowieso schon einen Kurs eingeschlagen hast gib ihr einfach Zeit und versuche es nochmahl ohne sie zu bedrängen...

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              #21
              -----deleted by user-----
              sorry, aber ich will euch nicht langweilen!

              Du weißt ja, wies ist:

              Erst brechen sie einem das Herz, und dann wollen sie nur noch deine "Freunde" sein! Aber das ist nur ein Vorwand, um den mit dem gebrochenem Herzen "bei der Stange" zu halten!!!
              Zuletzt geändert von Zefram; 11.06.2001, 17:20.

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                #22
                Originalnachricht erstellt von Zefram
                Du weißt ja, wies ist:
                Erst brechen sie einem das Herz, und dann wollen sie nur noch deine "Freunde" sein! Aber das ist nur ein Vorwand, um den mit dem gebrochenem Herzen "bei der Stange" zu halten!!!
                Also den Spruch möchte und will ich nicht so im Raum stehen lassen. Es ist ein typischer Spruch, den enttäuschte Männer nur allzu gerne fabrizieren, wenn sie sich gekränkt und enttäuscht fühlen und schon mal einen Korb erhalten haben in dem nur eine Freundschaft aber keine Liebe enthalten war.

                Außerdem.... es ist KEIN Vorwand. Denk doch mal nach.
                Eine Frau hat einen Freund und sie versteht sich total gut mit ihm. Sie kann mit ihm über alles reden, er ist für sie da, wenn es ihr schlechtgeht. - Kann sie sich nicht wünschen diese für sie sehr wichtige und wertvolle Freundschaft zu erhalten? Ist das denn gar nichts in deinen Augen?
                Proton hatte auch eine wunderbare innige Freundschaft, bevor auf seiner Seite Liebe dazukam. Wäre keine Liebe dazugekommen so würde er doch auch wünschen, daß diese Freundschaft bestehen bleibt und nichts sich dazwischen drängen kann. Wieso ist es zu verurteilen, wenn der selbe Wunsch von der anderen Seite kommt? Was ist da der große Unterschied dran? Das es von ihr gemein ist sich nicht in ihn zu verlieben?


                Ich verstehe Männer in einer Situation wie Proton sehr gut und ich kann mir vorstellen wie weh das tut, aber hat sich schon mal einer die Kehrseite der Medailie angesehen? Die Seite aus der Sicht der Frau?

                (Ich sag jetzt der einfachheithalber Freund, meine aber Freund im Sinne platonischer Freundschaft.)

                Eine Frau findet einen Freund. Sie reden mit einander. Sie verstehen sich gut. Er ist für sie da und sie fühlt sich verstanden. Sie hängt sehr an ihm und sie ist froh drüber, daß sie oft mit ihm reden kann, wenn sie ihre Gedanken ordnen möchte. Er ist halt ein richtiger Freund. Eine Schulter an die man sich anlehnen möchte. Mit ihm verbindet einem eine besondere Beziehung.

                Der Freund geht nicht so aus sich heraus, aber man vertraut ihm, erzählt ihm Dinge, die man sonst niemand erzählen würde und es entsteht ein Band. Plötzlich rückt dieser Freund mit der Sprache raus und gesteht einem seine Gefühle. Es ist wie ein Schock. Man ist befangen und weiß im ersten Augenblick gar nicht, was man damit anfangen soll. An Liebe hat man nie dabei gedacht. Da war einfach kein Funke, keine Feuer. Plötzlich hältst du ein Herz in Händen. Du möchtest es nicht brechen, dir fehlen die Worte. Du möchtest nicht alles kaputt machen. Aber du kannst auch nicht vor dem Geständnis weitermachen. Es macht dich befangen zu um seine Gefühle zu wissen und zu ahnen, daß er vieles - jetzt wo er dir seine Liebe gestanden hat - falsch verstehen könnte. Sich Hoffnungen machen könnte.

                Du versucht eine Mauer zwischen dir und deinem Freund aufzubauen, damit du dich etwas dahinter verstecken kannst. Niemand kann dir abnehmen ihm zu sagen, ob du seine Gefühle erwiderst oder nicht. Aber weiß eine Frau das auch immer gleich? Oft wachsen Gefühle erst. Und besonders wenn man grade eine Beziehung hinter sich hat, dann ist man zu verletzlich um eine neue einzugehen. Man braucht Zeit für sich. Gut, der Mann leidet unter der Situation, aber leidet die Frau denn nicht auch? Oft hat sie immer noch starke Gefühle für ihren Ex-Partner. Eine Liebe kann man sich eben nicht aus dem Herzen schneiden. Damit so eine Liebe vergeht, braucht es Zeit. Zeit um sich wieder verlieben zu können. Warum ist es so schwer zu verstehen, daß Gefühle egal auf welche Seite und egal ob sie wachsen oder vergehen sollen, IMMER ihre Zeit brauchen?

                Habt ihr Jungs überhaupt eine Ahnung wie oft Frauen damit Probleme haben, weil sie wirklich im Moment nicht bereit sind eine Beziehung einzugehen, einem Mann zu sagen, daß ihnen ein wenig Zeit geben soll? Und wißt ihr auch woher das kommt? Von eben solchen Sprüchen wie Zeframs. Dadurch glauben die Männer nämlich gar nicht, daß es solche Fälle wirklich gibt. Aber wie soll eine Frau klar machen, daß es ihr ernst damit ist und sie wirklich nur Zeit braucht? Wie es jemand klar machen, der das gleiche schon von der negativen Seite erlebt hat?
                Das ist echt eine besch****** Situation.

                Deshalb finde ich Pauschalieren ziemlich dumm. Auf einige Frauen mag der Spruch zu treffen, aber man sollte nie verallgemeinern, weil man damit nur Vorurteile füttert.

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                  #23
                  Ich muß femewolf rechtgeben.
                  Diese Betrachtungsweise geht recht schnell unter.
                  Gerade wenn man mit sich selbst beschäftigt ist fällt es oft sehr schwer sich in Andere hineinzuversetzten.

                  Wobei es nicht immer so ist daß es so sein muß wie man denkt daß sich der Andere fühlt.
                  Ist es denn nicht so daß man oft - und gerade in solchen Situationen - gerade versucht nachzuvollziehen was der Andere denkt, seine Handlungsweise zu verstehen und es einfach nicht gelingt, so sehr man sich auch anstrengt?
                  Unklarheiten und Schlussfolgerungen die nicht zusammenpassen wie lange man auch darüber nachdenkt?

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                    #24
                    Hups, wiedermal mit nem Abschlussatz ne Lawine losgetreten, was ich eigentlich gar nicht wollte...
                    Ihr habt natürlich recht, es war nur allzu dumm von mir, das zu verallgemeinern, und ich wollte das so auch gar nicht sagen und ziehe es zurück!
                    Ich war in dem Moment n bisschen aufgewühlt und emotional, weil ich etwas hab Revue passieren lassen, was mich viele schlaflose Nächte gekostet hat, und was mich dann zu diesem Abschluss gebracht hat, der mir ja auch so wiederfahren ist (und sehr vielen die ich kenne ebenfalls)...aber eigentlich, jetzt mit klaren Gedanken, würde ichs eher mit nem -Smiley versehen!
                    Werd mich demnächst versuchen zu zügeln, oder ich lass solche Geschichten besser weg, damit ich nicht wieder was sage, was ich eigentlich selber verurteilen würde, wenns jemand anderes loslässt!

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                      #25
                      @Kahn
                      Ich denke auch, daß gerade, weil man oft nicht weiß, was in dem anderen vor sich geht, kommen eigentlich erst Vorurteile zum Tragen. Würden die Leute gerade in solchen Dingen ehrlich mit einander umgehen, dann könnte man glauben, was einem gesagt wird. So werden wohl die schlechten Erlebnisse einem oft dabei im Wege stehen.

                      @Zefram
                      Ich wollte mich nicht so wegen deinem Spruch aufregen, als mich dieses Vorurteil gerade deshalb wieder "genervt" hat, weil ich nämlich erst vor kurzem jemand raten sollte, wie Frau jemand für den sie sich interessiert wirklich auf die Wartebank setzen kann, da sie wirklich MOMENTAN nicht bereit für eine Beziehung war und einfach keine Zeit dazu hatte, weil sie unter Streß stand. Auch er war ein gebranntes Kind und die letzte Frau, die kein Interesse an ihm hatte, hat ihn wohl auch in der Hoffnung vertröstet, daß er sich wieder "entliebt".

                      Und da fiel mir erst auf, daß da guter Rat teuer ist. Mit Ehrlichkeit kann man gegen so ein Vorurteil nichts ausrichten und es gibt eigentlich keinen Beweis, daß es so ist. Schließlich gibt es keine Art "Verlobung" vor einer Partnerschaft. Vertrackte Sache das...

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                        #26
                        Da kommt mir ein anderer Gedanke....

                        Wie definiert ihr "Freundschaft"? Wo liegt die Grenze zwischen Bekanntschaft und Freundschaft und was würdet ihr für eine Freundschaft machen?

                        Ich vermute mal die Grenzen sind oft recht verwischt und es gibt viele Grauzonen...was meint ihr?

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                          #27

                          @ Khan, ich stimme dir zu, die Grenze zwischen Bekanntschaft und Freundschaft ist nicht eindeutig bestimmbar.
                          Dafür spricht auch, dass wir in unserer Sprache viele Wörter für dieses "Dazwischen" haben:
                          KameradIn, BekannteR, KollegeIn, NachbarIn, ....... und dann nochmal mit den Worten: gut, sehr gut, extrem gut,.... weitere Unterscheidungen treffen.

                          von Freundschaft spreche ich dann, -wenn ich darüber spreche-, wenn ich einer Person gegenüber Zuneigung entwickeln konnte, und dann erkenne, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht.

                          Wertschätzung und Achtsamkeit sind enorm wichtig, wären aber für eine Freundschaft noch zu wenig.
                          Wobei auch hier gilt, es ist nicht exact zu definieren, wann zu Wertschätzung und Achtsamkeit auch die Zuneigung entwickelt und somit erfahrbar wird.

                          Was ich für einN FreundIn machen tät?
                          all das, was nicht die Integrität meiner Person in Frage stellt.
                          nicht mehr aber auch nicht weniger.

                          lebt lange und in Frieden
                          t´bel

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                            #28
                            Ich habe für mich vor einigen Jahren ein Trennung eingeführt.
                            "Freund" ist für mich die höchste Stufe, die jemand, der nicht mit mir verwand ist, oder mein Lebenspartner ist, erreichen kann.
                            Es gibt da sehr wenige, die ich dann aber bewußt auch als Freunde bezeichne.
                            Ich mache da auch keinen Unterschied, ob m oder w.
                            Diese Freunde bleiben das auch, wenn ich sie soweit ins Herz geschlossen habe. Bekannte kommen und gehen, selbst die "besseren".
                            Freunde bleiben wie gesagt für mich Freunde, selbst wenn ich sie über lange Zeit hinweg nicht getroffen habe.

                            Zum Thema mit Männern und Frauen in diesem Thread.
                            Ich habe eine sehr enge Freundin. Ich habe über Jahre hinweg mit ihr so ziemlich alle Geheimnisse geteilt. Wir haben über unsere Beziehungen ausgiebig diskutiert. Wir haben exakt die gleiche Wellenlänge.
                            Obwohl ich sie als Frau sehr anziehend finde, würde ich doch niemals mit ihr eine "Beziehung" eingehen wollen.
                            Erstens würde ich unsere Freundschaft, die seit dem Sandkasten währt nicht aufs Spiel setzen wollen,
                            zweitens wäre es sehr schwer für mich mit jemandem zusammenzuleben, der all meine Schwächen, früheren Fehler usw. kennt.
                            Ich verstehe, daß das sehr schwierig ist, wenn man es dann doch versuchen will und dann eine Abfuhr bekommt.
                            Man ist dannn warscheinlich noch enttäuschter, als bei allen anderen möglich.
                            Umso mehr muß man es sich in so einem Fall genau überlegen, was man will.

                            Kommentar


                              #29
                              Ich wollte euch nur kurz was mitteilen, in Bezug auf mein Riesenposting:

                              Die Sache hat sich jetzt gelöst..............und zum Glück in einem Happy End!!!
                              Ich bin jetzt glücklich mit ihr zusammen und die letzten paar Tage waren wohl die schönsten meines Lebens
                              Hatte ich doch recht mit meinem Optimismus - am Ende wird alles Gut Ich liebe Hollywood

                              Nur schade, dass ich jetzt 4 Tage weggehe...ob ich diese Trennung überlebe?! Hoffen wir's!

                              Also, danke für alle eure "Tips", Ratschläge und Meinungen - sie haben mir teilweise sogar sehr geholfen...
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
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                                #30
                                Meine Herren, jetzt habe ich alleine eine halbe Stunde damit verbracht die ganzen Beiträge zu lesen, mittlerweile müßt ihr doch einen Schreibkrampf haben.*g*
                                Aber was bei mir ähnlich ist zu den allersersten Beiträgen, ist dass ich recht viele Bekannte habe...ein paar dutzend, aber nur 3 wirkliche Freunde. Was mich nur wirklich nervt, ist dass zwei davon männlich sind und jeder, aber wirklich JEDER der uns sieht gleich meint da läuft irgednwas und seinen bedepperten Spruch bringt.(die sich dann immer und immer wieder wiederholen)
                                Das es eine Freundschaft zwischen twei Geschlechtern geben kann ist heute anscheinend nicht mehr vorstellbar. (die Leute sollten mal mehr Star Trek gucken, vielleicht lernen sie ja noch was )

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