Wo würdet ihr gerne studieren?

[Jenny McLane]

Wenn ich studiert hätte, wäre ich auf keinen Fall in Österreich geblieben. Nach Deutschland wäre ich auch auf keinen Fall gegangen. Mich hätte es eher nach Amerika gezogen. Auf jeden Fall dann in die University of Michigan. Durch das Gelände kann man mit dem Auto durchfahren. Sieht wirklich nur genial aus.

[Dr.Bock]

Durch das Gelände kann man mit dem Auto durchfahren.

Na wenn das nicht DAS k.o.-Kriterium für die Wahl des Studienplatzes ist

[Jenny McLane]

Mir hat es eben dort gefallen, die Gebäude sind schön. Ist halt einfach toll gewesen.

[adler]

Zitat von madhorst
Mittendrin kann ich empfehlen: Marburg an der Lahn. Ein echtes Studentenstädchen mit 77.000 EInwohnern, davon 22.000 Studenten. Alles was man braucht vor Ort, schön und kuschelig verwinkelt - und wen es nach mehr Kultur dürstet: Frankfurt/Main eine gute Zugstunde (mit Semesterticket erreichbar) entfernt. Ich fands dort toll!

Ich studiere in Marburg Volkswirtschaftslehre

Ich kann Marburg auch nur sehr empfehlen. ;-) Ich fühle mich hier wirklich sauwohl!

[T`Pau]

ich kann ja nur Heidelberg empfehlen........eine fantastische Uni, leider eine grausige Mensa, aber eine tolle Stadt.
Ist halt der Lokalpatriotismus ist meine Heimat.
Aber gerade im Bereich Medizin ist es eine klasse Uni!

[Harmakhis]

Ich war ja letztens in Marburg, und was ich da doch etwas abschreckend fand, waren die doch enorm präsenten Korporationen. In Kiel sieht man die nie. Die Häuser sind auch weit weg vom Stadtkern und es gibt bei uns weniger, als ich wohl Finger an meiner Hand habe.
In Marburg hingegen... die ganze Innenstadt war voll mit Kerlen mit Schmiss, Bändchen und leichtdoofen Begleitdamen. Okay war ein Wochenende, aber auf dem Weihnachtsmarkt fand ich es schon auffällig. Und dann noch die sehr prominenten Häuser in besten Lage, direkt unterm Schloss mit stellenweise ja sehr ... "eigenartiger" Farbwahl der Verbindungen.

Ich nehme mal an, dass die Verbindungen auch in Marburg keinen großen Einfluss auf den studentischen Alltag haben, aber wenn man da so als Unbedarfter rumläuft und die Kerle da sieht und dann noch so gewisse Geschichten hört, Denkmäler und Gedenktafeln in der Stadt sieht, dann fühlt man sich doch ziemlich in der Zeit zurückversetzt.

Aber Demokratie funktioniert in Hessen ja eh nicht so gut. SCNR.

[Keymaster]

Wenn ich die Wahl hätte mir meinen Studienplatz selbst auszusuchen, wäre der wahrscheinlich nicht im Süden,Auch wenn es dort ein paar echt gute Unis wie z.B in Heidelberg oder Karlsruhe gibt würde ich mich anders entscheiden, Da ich aus dieser Ecke komme und schon so ziemlich jede interessante Stadt dort gesehen habe, würde mich eher der Norden oder Osten reizen, da ich von diesen Teilen der Republik bisher nur recht wenig gesehen habe. Berlin, Dresden oder auch Hamburg wären bei mir in der engeren Auswahl.

[Cor]

Ich würde gerne, und werde wohl auch im Süden studieren..
Ich komme aus dem Norden, und muss sagen, dass mir hier absolut nichts hält, und ich froh bin, wenn ich hier weg bin. Klar ist schonmal, dass ich hier im Norden auf keinen Fall studieren will..
Will auch einfach mal was anderes sehen, ich hasse es, immer nur auf seiner Scholle zu bleiben, und hier zu versauern (anders kann man das hier wirklich nicht nennen). Naja, ich werde mir das nochmal genauer überlegen, ist ja quasi nicht mehr lange, Abi im Sommer und dann noch Zivildienst und dann stehts ja schon an..
Würde gerne in Heidelberg oder Müchen studieren, weil ich da auch schon viele getroffen habe, die da sehr zufrieden sind.. Problem ist natürlich, dass das da alles ziemlich teuer ist.. Naja mal sehen..

Nun, fast auf den Tag genau 4 Jahre später, kann ich konstatieren, dass ich mich anders entschieden habe
Natürlich hat der innere Schweinehund gesiegt, der Norden ist doch auch schön, hier kann einen doch eine Menge halten (nicht zuletzt so unkalkulierbare Dinge wie andere Menschen ) - geworden ist es deshalb ein kleines Nest im Süden Niedersachsens, dessen Uni sich jetzt stolz ein "Exzellenz-" vor den Namen gesetzt hat - ohne, dass man davon etwas in den Lehrveranstaltungen mitbekommen würde. Aber es ist eigentlich ganz nett

[Cu Chulainn]

ich kann ja nur Heidelberg empfehlen........eine fantastische Uni, leider eine grausige Mensa, aber eine tolle Stadt.

Vollste Zustimmung, das mit der Mensa

[Adm.Hays]

Ich war ja letztens in Marburg, und was ich da doch etwas abschreckend fand, waren die doch enorm präsenten Korporationen. In Kiel sieht man die nie. Die Häuser sind auch weit weg vom Stadtkern und es gibt bei uns weniger, als ich wohl Finger an meiner Hand habe.
In Marburg hingegen... die ganze Innenstadt war voll mit Kerlen mit Schmiss, Bändchen und leichtdoofen Begleitdamen. Okay war ein Wochenende, aber auf dem Weihnachtsmarkt fand ich es schon auffällig. Und dann noch die sehr prominenten Häuser in besten Lage, direkt unterm Schloss mit stellenweise ja sehr ... "eigenartiger" Farbwahl der Verbindungen.

Ich nehme mal an, dass die Verbindungen auch in Marburg keinen großen Einfluss auf den studentischen Alltag haben, aber wenn man da so als Unbedarfter rumläuft und die Kerle da sieht und dann noch so gewisse Geschichten hört, Denkmäler und Gedenktafeln in der Stadt sieht, dann fühlt man sich doch ziemlich in der Zeit zurückversetzt.

Aber Demokratie funktioniert in Hessen ja eh nicht so gut. SCNR.

Ich finde sie eigentlich nicht sehr präsent. Die Anti-korporierten Aktionen machen eigentlich mehr Aufmerksam auf die Burschenschaften als sie selber. Warst du auch an der philosophischen Fakultät? Da hängen überall Plakate der Antifa und anderer linker Organisationen gegen die rechten Studentenverbindungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Burschenschaften eher kritisch gesehen bis verhasst sind - und das in allen Fachbereichen. Auffällig ist auch, dass sie wohl immernoch Mitbewohner für ihre Villen suchen und das bei ca. 100€ Miete pro Monat

[Miriam Goldstein]

Ich würde gerne an einer FH (Bloß keine Uni!) in meiner Nähe studieren. In irgendeine andere Stadt wie München, Aachen oder Berlin umzuziehen habe ich keine Lust. Außerdem ist es nur den Musterschülern vorbehalten auf Presitgeuniversitäten zu studieren.

[Cu Chulainn]

Außerdem ist es nur den Musterschülern vorbehalten auf Presitgeuniversitäten zu studieren.

??? Wo hast du denn das her? Die Anfoderungen des Faches sind entscheidend nicht der Name der Universität.

[Miriam Goldstein]

??? Wo hast du denn das her? Die Anfoderungen des Faches sind entscheidend nicht der Name der Universität.

Errechnet sich der NC nicht durch die Bewerberanzahl und die Anzahl der freien Plätze?

[Nopper]

Was willst du überhaupt studieren und was sind für dich "Prestigeunisversitäten"?
Wir haben in Deutschland viele Universitäten die in bestimmen Bereichen einen sehr guten Ruf haben. Der Begriff einer "Eliteuniversität", wie man ihn Harvard, Yale, Stanford, dem MIT etc. anhängt, wird so für keine deutsche Uni verwendet. Ob es in Deutschland nun die LMU München, RWTH Aachen, TU Dresden oder FU Berlin wird, hängt ganz entscheidend von der gewünschten Studienrichtung ab. Auch NC klingt schlimmer als er in den meisten Fällen dann ist.

[Harmakhis]

Was willst du überhaupt studieren und was sind für dich "Prestigeunisversitäten"?
Wir haben in Deutschland viele Universitäten die in bestimmen Bereichen einen sehr guten Ruf haben. Der Begriff einer "Eliteuniversität", wie man ihn Harvard, Yale, Stanford, dem MIT etc. anhängt, wird so für keine deutsche Uni verwendet. Ob es in Deutschland nun die LMU München, RWTH Aachen, TU Dresden oder FU Berlin wird, hängt ganz entscheidend von der gewünschten Studienrichtung ab. Auch NC klingt schlimmer als er in den meisten Fällen dann ist.

Natürlich habe wir "Eliteuniversitäten". Im selten dämlichen Versuch unserer Bildungspolitiker an so Universitäten wie eben Harvard & Co. anzukknüpfen sind doch erst vorletztes Jahr neun Universitäten im Rahmen der Exzellenzinitiative ausgewiesen worden. Förderung für die Hochschulen, die keine Förderung nötig haben...

Aber ansonsten hast du natürlich Recht. Der Hochschulzugang ist je nach Fach unterschiedlich schwer in Deutschland und hat weniger etwas mit der Uni zu tun - wobei es natürlich einfacher ist z.B. an einer ostdeutschen Uni aufgenommen zu werden, als z.B. an der LMU München.

Ich würde ja prinzpiell an keiner bayrischen oder baden-württembergischen Uni mehr studieren. Es wird Zeit, dass die Studenten mit den Füßen abstimmen, was das Verhalten der süddeutschen Politiker gegenüber demokratischen Prozessen an der Universität zu Tage legen. Und es gibt ja sonst auch noch sehr schöne Universitäten.