Habe diesen Artikel auf Spiegel.de gefunden. Kann es aus eigener Erfahrung nur bestätigen. War 6 Wochen dort und die Deutschen wurden regelrecht angefeindet von den Leuten.
Mich würde interessieren, was Ihr darüber denkt.
Quelle: www.spiegel.de
Briten finden Deutsche uncool
Claudia Schiffers Einsatz hat wenig bewirkt: Die Schöne hatte im Auftrag des Goethe-Instituts versucht, junge Engländer zum Deutschlernen zu bewegen. Doch die wollen davon nichts wissen. Denn der Zweite Weltkrieg ist ebenso unvergessen wie die diversen Begegnungen der Fußball-Nationalmannschaften.
DDP
Claudia Schiffer: Bekannteste Deutsche in Großbritannien
Berlin/London - Eine heute in Berlin veröffentlichte deutsch-britische Studie des British Council und des Goethe-Instituts brachte es an den Tag: Nur etwa ein Drittel der jungen Briten denkt positiv über Deutschland. Dagegen verbindet fast die Hälfte der deutschen Jugend überwiegend Gutes mit Großbritannien, reist ab und an auf die Insel und spricht die Sprache recht gut.
Die befragten Briten gaben an, die Hauptgründe für die Distanz seien der Zweite Weltkrieg, die Nationalsozialistische Vergangenheit, das Essen, die Sprachbarriere - und schlechter Fußball. "Nichts Positives außer Autos", sagte ein britischer Student auf die Frage, was ihm denn zu Deutschland einfalle. Einer 23-Jährigen kam zuerst der "schlechte Ruf wegen des Holocausts" in den Sinn. Für Klaus Krischok, Sprecher des Goethe-Instituts, ist das schlechte Bild Deutschlands auch auf die einseitige Berichterstattung in britischen Medien zurückzuführen.
AP
Unvergessener Erfolg bei der Weltmeisterschaft 1966: England schlägt Deutschland nach Verlängerung mit 4:2
Die Studie zeigt, dass junge Briten insgesamt wenig über Deutschland wissen. Positiv gesehen werden insbesondere Leistungen in Wissenschaft und Technologie, die gute Infrastruktur und der hohe Lebensstandard. Hinsichtlich der kreativen Künste, der Musikszene und Mode, aber auch bei Umweltschutz und Menschenrechten kann Deutschland bei den Briten nur wenig Punkte machen. Deutschland eilt immer noch sein Ruf der großen Wirtschaftsmacht voraus: "Es ist interessant, wie beharrlich dieses Stereotyp ist", sagte Krischok. "Es ist uns anscheinend noch nicht gelungen, Deutschland als trendy, sexy und modisch zu verkaufen."
63 Prozent der Befragten kannten gar keine deutsche Berühmtheit. Die einzige Prominente die mehrfach genannt wurde ist Claudia Schiffer - aber die hat ja auch einen Briten geheiratet und lebt auf der Insel.
Umgekehrt verbinde man in Deutschland mit Großbritannien zukunftsorientierte Trends, eine lebhafte Musik- und Kunstszene und ein erfolgreiches Modell für eine multikulturelle Gesellschaft. Was den jungen Deutschen an Großbritannien nicht gefiel, war ihre Verbindung zu den USA, die Rolle im Irak-Krieg und - in geringerem Maße - Monarchie und Vorurteile gegenüber Deutschland. 84 Prozent der Deutschen fiel mindestens ein britischer Prominenter ein (Robbie Williams, David Beckham oder die Queen). 97 Prozent der Deutschen haben Grundkenntnisse in Englisch, aber nur 22 Prozent der Briten sprechen ein bisschen Deutsch.
Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung hatte im Auftrag des British Council und des Goethe-Instituts im Mai und Juni 2003 und 2004 jeweils 1000 junge Deutsche und Briten im Alter zwischen 16 und 25 Jahren zu ihrer Meinung über das jeweils andere Land befragt.
Claudia Schiffers Einsatz hat wenig bewirkt: Die Schöne hatte im Auftrag des Goethe-Instituts versucht, junge Engländer zum Deutschlernen zu bewegen. Doch die wollen davon nichts wissen. Denn der Zweite Weltkrieg ist ebenso unvergessen wie die diversen Begegnungen der Fußball-Nationalmannschaften.
DDP
Claudia Schiffer: Bekannteste Deutsche in Großbritannien
Berlin/London - Eine heute in Berlin veröffentlichte deutsch-britische Studie des British Council und des Goethe-Instituts brachte es an den Tag: Nur etwa ein Drittel der jungen Briten denkt positiv über Deutschland. Dagegen verbindet fast die Hälfte der deutschen Jugend überwiegend Gutes mit Großbritannien, reist ab und an auf die Insel und spricht die Sprache recht gut.
Die befragten Briten gaben an, die Hauptgründe für die Distanz seien der Zweite Weltkrieg, die Nationalsozialistische Vergangenheit, das Essen, die Sprachbarriere - und schlechter Fußball. "Nichts Positives außer Autos", sagte ein britischer Student auf die Frage, was ihm denn zu Deutschland einfalle. Einer 23-Jährigen kam zuerst der "schlechte Ruf wegen des Holocausts" in den Sinn. Für Klaus Krischok, Sprecher des Goethe-Instituts, ist das schlechte Bild Deutschlands auch auf die einseitige Berichterstattung in britischen Medien zurückzuführen.
AP
Unvergessener Erfolg bei der Weltmeisterschaft 1966: England schlägt Deutschland nach Verlängerung mit 4:2
Die Studie zeigt, dass junge Briten insgesamt wenig über Deutschland wissen. Positiv gesehen werden insbesondere Leistungen in Wissenschaft und Technologie, die gute Infrastruktur und der hohe Lebensstandard. Hinsichtlich der kreativen Künste, der Musikszene und Mode, aber auch bei Umweltschutz und Menschenrechten kann Deutschland bei den Briten nur wenig Punkte machen. Deutschland eilt immer noch sein Ruf der großen Wirtschaftsmacht voraus: "Es ist interessant, wie beharrlich dieses Stereotyp ist", sagte Krischok. "Es ist uns anscheinend noch nicht gelungen, Deutschland als trendy, sexy und modisch zu verkaufen."
63 Prozent der Befragten kannten gar keine deutsche Berühmtheit. Die einzige Prominente die mehrfach genannt wurde ist Claudia Schiffer - aber die hat ja auch einen Briten geheiratet und lebt auf der Insel.
Umgekehrt verbinde man in Deutschland mit Großbritannien zukunftsorientierte Trends, eine lebhafte Musik- und Kunstszene und ein erfolgreiches Modell für eine multikulturelle Gesellschaft. Was den jungen Deutschen an Großbritannien nicht gefiel, war ihre Verbindung zu den USA, die Rolle im Irak-Krieg und - in geringerem Maße - Monarchie und Vorurteile gegenüber Deutschland. 84 Prozent der Deutschen fiel mindestens ein britischer Prominenter ein (Robbie Williams, David Beckham oder die Queen). 97 Prozent der Deutschen haben Grundkenntnisse in Englisch, aber nur 22 Prozent der Briten sprechen ein bisschen Deutsch.
Die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung hatte im Auftrag des British Council und des Goethe-Instituts im Mai und Juni 2003 und 2004 jeweils 1000 junge Deutsche und Briten im Alter zwischen 16 und 25 Jahren zu ihrer Meinung über das jeweils andere Land befragt.
Quelle: www.spiegel.de
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