Vier Berufsschüler gestehen und kommen in Haft
Unter den Augen ihrer Klassenkameraden haben Berufsschüler einen 18-Jährigen in Hildesheim mehrere Monate lang regelmäßig geschlagen, nackt gequält und dabei gefilmt. Videoaufnahmen davon veröffentlichten sie im Internet, berichtete die Staatsanwaltschaft. Vier der Schüler gestanden die Serie von Gewalttaten und kamen in Haft.
Klassenkameraden schweigen
Zusammen mit fünf anderen Jugendlichen verprügelten sie den 18-Jährigen in den Pausen immer wieder mit Stangen und Stöcken. Klassenkameraden schauten tatenlos zu und hüllten sich lange Zeit in Schweigen. Die Gewalttäter hatten auch ihnen Prügel angedroht. Bei den Verdächtigen handelt es sich um vier 17-Jährige - ein Russlanddeutscher, ein Kasache, ein Türke und ein Deutscher. Sie sind Teilnehmer eines einjährigen Berufsvorbereitungsjahres. Die meisten dieser Jugendlichen haben keinen Schulabschluss und schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Opfer in psychiatrischer Behandlung
Die Misshandlungen und auch sexuellen Demütigungen des 18-Jährigen seien an der Schule ein offenes Geheimnis gewesen, sagte der Sprecher der Hildesheimer Staatsanwaltschaft Bernd Seemann. Mit Rücksicht auf das Opfer wollte er sich zu Einzelheiten jedoch nicht äußern. Der deutsche Jugendliche ist in psychiatrischer Behandlung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Schüler entlasten Lehrer
Bei den Vernehmungen schoben sich die verhafteten Schüler der Hildesheimer Werner-von-Siemens-Schule die Verantwortung gegenseitig in die Schuhe. Gleichzeitig entlasteten sie die Lehrer: Die Vorfälle ereigneten sich in einem Materialraum der Schule. Lehrer hatten von den Gewalttaten nichts mitgekommen - so die Darstellung der beschuldigten Schüler. Auch der Schulleiter Hans-Hermann Sölter wies den Verdacht zurück, Pädagogen hätten von den Gewalt- Exzessen gewusst. Er bezeichnete die Taten als "erbärmlich, feige und niederträchtig".
Polizei verhört gesamte Klasse
Der Fall kam erst ans Licht, als ein Schüler aus einer Parallelklasse sein Schweigen brach und einer Schulsozialpädagogin Hinweise gab. Wegen der Vorfälle hat die Polizei die gesamte Klasse verhört, berichteten die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und die "Hildesheimer Allgemeine Zeitung". Doch niemand sagte aus.
"Geburtstagsprügel" in der Schule
Die Hildesheimer Misshandlungen sind nicht der erste Fall von Gewalt an deutschen Schulen: In den vergangenen Jahren hatten "Geburtstagsprügel" an einer Schule in Stadthagen im Kreis Schaumburg für Aufsehen gesorgt. Schüler schlugen Klassenkameraden an deren Geburtstagen zusammen. Damals ermittelten die Behörden gegen insgesamt 65 Verdächtige.
Unter den Augen ihrer Klassenkameraden haben Berufsschüler einen 18-Jährigen in Hildesheim mehrere Monate lang regelmäßig geschlagen, nackt gequält und dabei gefilmt. Videoaufnahmen davon veröffentlichten sie im Internet, berichtete die Staatsanwaltschaft. Vier der Schüler gestanden die Serie von Gewalttaten und kamen in Haft.
Klassenkameraden schweigen
Zusammen mit fünf anderen Jugendlichen verprügelten sie den 18-Jährigen in den Pausen immer wieder mit Stangen und Stöcken. Klassenkameraden schauten tatenlos zu und hüllten sich lange Zeit in Schweigen. Die Gewalttäter hatten auch ihnen Prügel angedroht. Bei den Verdächtigen handelt es sich um vier 17-Jährige - ein Russlanddeutscher, ein Kasache, ein Türke und ein Deutscher. Sie sind Teilnehmer eines einjährigen Berufsvorbereitungsjahres. Die meisten dieser Jugendlichen haben keinen Schulabschluss und schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Opfer in psychiatrischer Behandlung
Die Misshandlungen und auch sexuellen Demütigungen des 18-Jährigen seien an der Schule ein offenes Geheimnis gewesen, sagte der Sprecher der Hildesheimer Staatsanwaltschaft Bernd Seemann. Mit Rücksicht auf das Opfer wollte er sich zu Einzelheiten jedoch nicht äußern. Der deutsche Jugendliche ist in psychiatrischer Behandlung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Schüler entlasten Lehrer
Bei den Vernehmungen schoben sich die verhafteten Schüler der Hildesheimer Werner-von-Siemens-Schule die Verantwortung gegenseitig in die Schuhe. Gleichzeitig entlasteten sie die Lehrer: Die Vorfälle ereigneten sich in einem Materialraum der Schule. Lehrer hatten von den Gewalttaten nichts mitgekommen - so die Darstellung der beschuldigten Schüler. Auch der Schulleiter Hans-Hermann Sölter wies den Verdacht zurück, Pädagogen hätten von den Gewalt- Exzessen gewusst. Er bezeichnete die Taten als "erbärmlich, feige und niederträchtig".
Polizei verhört gesamte Klasse
Der Fall kam erst ans Licht, als ein Schüler aus einer Parallelklasse sein Schweigen brach und einer Schulsozialpädagogin Hinweise gab. Wegen der Vorfälle hat die Polizei die gesamte Klasse verhört, berichteten die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" und die "Hildesheimer Allgemeine Zeitung". Doch niemand sagte aus.
"Geburtstagsprügel" in der Schule
Die Hildesheimer Misshandlungen sind nicht der erste Fall von Gewalt an deutschen Schulen: In den vergangenen Jahren hatten "Geburtstagsprügel" an einer Schule in Stadthagen im Kreis Schaumburg für Aufsehen gesorgt. Schüler schlugen Klassenkameraden an deren Geburtstagen zusammen. Damals ermittelten die Behörden gegen insgesamt 65 Verdächtige.
Ich lass das erst mal unkommentiert stehen. Was meint denn Ihr dazu?
succo
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