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    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Ich sehe eine Religion nicht als offensichtliche Wahrheit an, sondern eine Möglichkeit, an die Wahrheit zu glauben.
    Das ist ja das Unsinnige daran. Woher weißt Du denn, daß es die Wahrheit ist? Weil's in einem alten Buch steht?

    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Moment ich habe nichts gerechtfertigt
    Der Tenor Deiner letzten Beiträge ist stets derselbe: Die Sünder wurden gewarnt, wollten aber nicht von Ihren Sünden ablassen und durften daher von Gott vernichtet werden. Wenn das keine Rechtfertigung von Massenmord ist, was dann?

    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Versuche es doch zu beweisen .
    Viel Glück dabei, denn Du würdest es brauchen.
    Ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, daß sowas wie eine unsterbliche Seele existiert. Oder überhaupt so etwas wie eine Seele.

    Den wissenschaftlichen Nachweis sollen schon diejenigen erbringen, die eine solche Behauptung aufgestellt haben.

    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Nach dem Gesetz der Enthropie mag die Ordnung verloren gehen, aber Informationen?
    Informationen sind auch nichts anderes als lokale Anhäufungen von Ordnung.

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      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Sind denn die Behauptungen anderer etwa seriöser?
      Dafür gibt es keine Beweise, welche auch dargelegt wurden.
      Es geht nicht um Seriösität, sondern um Rationalität. Und ja sie sind rationaler.

      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Was letztlich Pseudo ist wird sich noch zeigen, bezüglich dieser Erkenntnisse.
      Zumindest waren meine bisher in meinem Leben ausnahmslos zutreffend und ergeben immer mehr ein zusammenpassendes Gesamtbild.
      Nun Pseudo zeigt sich schon alleine in den widersprüchlichen Aussagen die du immer machst. Aber du erkennst die Widersprüche ja nicht mal, wenn man sie dir direkt vor die Nase hält. Wenn man logische Schlussfolgerungen aufgrund von deinen Aussagen zieht und dann den Punkt erreicht, in dem die Schlussfolgerung unbequem für dich wird, ruderst du zurück und merkst es nicht mal. Kein Wunder dass deine Erkenntnisse für dich immer zusammenpassen...

      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Wenn die Wissenschaft so allwissend wäre..
      Siehst du, an der Stelle kann man die Diskussion schon wieder abbrechen. Es hat niemand behauptet, dass Wissenschaft allwissend wäre. Und schon allein, dass du diese Art von Kritik anbringst zeigt (mal wieder), dass du keine Ahnung davon hast, was Wissenschaft überhaupt bedeutet.
      "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
      No hell below us - Above us only sky
      Imagine all the people Living for today...
      "

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        Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
        Siehst du, an der Stelle kann man die Diskussion schon wieder abbrechen. Es hat niemand behauptet, dass Wissenschaft allwissend wäre. Und schon allein, dass du diese Art von Kritik anbringst zeigt (mal wieder), dass du keine Ahnung davon hast, was Wissenschaft überhaupt bedeutet.
        Ja, es ist schlimm.

        Es ist doch immer dasselbe mit den Gläubigen. Der Wissenschaft wird vorgeworfen, noch nicht alles restlos verstanden und bewiesen zu haben, selber glaubt man aber an die Geschichten, die sich völlig unwissende Leute im Laufe der Geschichte ausgedacht haben.

        Wie man die Unsinnigkeit, die völlige Unlogik dieses Vorgehens nicht sehen kann, ist einfach nur unglaublich. Es tut richtiggehend weh.
        Zuletzt geändert von Stormking; 25.06.2008, 09:33.

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          Religion und Wissenschaft....dazu kann ich nur sagen :siehe meine Signatur

          das eine erklärt das wieso,das andere das warum! (achtung Wortspiel)
          "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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            Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
            Religion und Wissenschaft....dazu kann ich nur sagen :siehe meine Signatur
            Der Mann ist genial!
            Bajoranische Ohrringe ^^
            lol
            ---- Werbung für Starbase8 ----
            Besucht mich mal in Köln! ;)

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              Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
              Religion und Wissenschaft....dazu kann ich nur sagen :siehe meine Signatur
              Nur um mal eins klarzustellen: Einstein hat viel gesagt wenn der Tag lang war. Aber wirklich religiös war er nicht. Die Idee eines persönlichen (im Sinne einer Person) Gottes hielt er für Blödsinn. Am ehesten kann man ihn den Pantheisten zurechnen, für die sich "Gott" in der Schönheit der Natur manifestiert. Das ist letztlich dasselbe wie Atheismus, klingt aber poetischer.

              Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
              das eine erklärt das wieso,das andere das warum! (achtung Wortspiel)
              Jaja, die übliche Propaganda. Religion erklärt aber überhaupt nichts, denn "Gott war's" und "Gott will es so" sind keine Erklärungen.

              Kommentar


                Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
                Als die Israeliten eines Tages mit dem Gott der Moabiter liebäugelten, war der Herr so empört, dass er umgehend ein blutiges Gemetzel anstiftete (4. Mose 25,4-5): "Nimm alle Oberen des Volks und hänge sie vor dem Herrn auf im Angesicht der Sonne (...) Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Töte ein jeder seine Leute, die sich an den Baal-Peor (ein anderer Gott) gehängt haben."



                Als der Herr eines Tages vom Unmut seiner Untertanen, weiter durch die Wüste Sinai zu wandern, erfuhr, tobte er und wollte gleich das ganze Volk vernichten (2. Mose 32,33): "Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt." Nur dank Moses eindringlicher Fürsprache mussten lediglich ein paar tausend Männer dran glauben (2. Mose 32,28): "Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten. Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann." Mit diesem Blutbad ließ sich der Herr schließlich etwas beruhigen.


                Man kann es kaum glauben, wenn man liest, dass Gott sein Volk dazu aufgerufen hat, Frauen und Kinder in Stücke zu hauen und Jungfrauen zu versklaven (4. Mose/Num. 31,15-18): "Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? (...) So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."


                (5. Mose/Dtn. 28,63): "Und wie sich der Herr zuvor freute, euch Gutes zu tun und euch zu mehren, so wird er sich nun freuen, euch umzubringen und zu vertilgen".
                Das sind ja alles interessante Beispiele, aber nicht ein einziges zeigt eine tatsächliche Intervention Gottes auf, ja nicht einmal die einer Naturkatastrophe.
                Genausogut, kann es eine Rechtfertigung für den sein, der diese Botschaft unter dem Volk verbreitet hat, aber es war immer der Entscheidung eines jeden einzelnen überlassen, dieser Botschaft zu folgen.
                Ich persönlich würde den eigenen Tod vorziehen, wenn ich dadurch nicht jemand anderen töten muss.
                Schließlich gilt meine einzige Angst vor dem Tod dem Todesschmerz und der dauert durchschnittlich gesehen nicht lange.
                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                Wir wärs denn mit Mose 4, 31, in der Gott den Irsraeliten befiehlt, irgend einen Stamm im heiligen Land zu massakrieren? Die Bibel ist doch wirklich voll von so einem Dreck, wenn du sie kennen würdest, würdest du das wissen.
                Sicher, nach der Bibel befiehlt er, aber dennoch hat er den Menschen den freien Willen gegeben, also auch die Wahl, sich für das Allgemeinwohl zu entscheiden.
                Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                Erstens, es gibt keine christliche Kirche, wenn dann gibt es viele Kirchen. Manche haben sich sehr, manche eher weniger vom religiösen Wahn entfernt, manche sind gefährlich fanatisch. Und religiöser Glaube ist immer blind.
                Das sehe ich nicht so, auch wenn ich nie wieder die Möglichkeit erreicht habe, vorbehaltlos zu glauben, nachdem ich als Kind einmal den Glauben verloren hatte.
                Ich hatte mich erst mit Fragen beschäftigt, die über das irdisch nachweisbare in ihren Antworten hinaus gehen, als ich anders keine Gewissheit mehr auf wissenschaftliche Weise erlangen konnte, bezüglich dem was mich wirklich beschäftigt.
                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                Das ist ja das Unsinnige daran. Woher weißt Du denn, daß es die Wahrheit ist? Weil's in einem alten Buch steht?
                Ich würde nicht alles als im Wortlaut wahr bezeichnen.
                Allerdings halte ich den Sinn der 10 Gebote für wahr und sogar für die Basis einer gerechten Gesetzesgrundlage.
                Nur von einer absoluten Moral halte ich nichts, also wenn selbst ein noch so geringer Verstpoß mit der höchsten Strafe vergolten würde.
                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                Der Tenor Deiner letzten Beiträge ist stets derselbe: Die Sünder wurden gewarnt, wollten aber nicht von Ihren Sünden ablassen und durften daher von Gott vernichtet werden. Wenn das keine Rechtfertigung von Massenmord ist, was dann?
                Sicher waren es Beispiele aus der Bibel, sofern sie denn tatsächlich drin standen aber nicht einmal in einem dieser erwähnten Beispiele, führte Gott selbst diesen Massenmord durch.
                Dadurch wird die Tötung nicht einmal eines Menschen gerechtfertigt, aber es ging darum, dass Gott sie getötet hätte.
                Eigentlich lassen die erwähnten Texte auf einen ähnlich irdisch bedingten Usprung schließen, wie beispielsweise die Kreuzzüge oder die Religion.
                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                Ich sehe keinen Anhaltspunkt dafür, daß sowas wie eine unsterbliche Seele existiert. Oder überhaupt so etwas wie eine Seele.
                Wozu hast Du dann ein bewusstsein, wieso habe ich dann eins oder all die anderen Menschen.
                Wäre es nicht im größten Maße pervers, wenn man sich des Lebens, des Sammelns von Erfahrungen und des irdischen Todes bewusst ist, wenn dann nicht danach noch etwas anderes wäre für das Bewusstsein, wenn schon nicht für den Körper?
                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                Den wissenschaftlichen Nachweis sollen schon diejenigen erbringen, die eine solche Behauptung aufgestellt haben.
                Meinst Du die Wissenschaftler, die behaupten, dass von einem Quantum nicht gleichzeitig alle Eigenschaften nachweisbar sind oder meinst Du einen Laien wie mich?
                Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                Informationen sind auch nichts anderes als lokale Anhäufungen von Ordnung.
                Sicherlich, aber das agt nicht aus, dass Informationen tatsächlich verloren gehen, sondern nur dass die Ordnung zwischen ihnen verloren gehen kann.
                Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                Es geht nicht um Seriösität, sondern um Rationalität. Und ja sie sind rationaler.
                Aus irdischer Sichtweise sicherlich.
                Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                Nun Pseudo zeigt sich schon alleine in den widersprüchlichen Aussagen die du immer machst. Aber du erkennst die Widersprüche ja nicht mal, wenn man sie dir direkt vor die Nase hält. Wenn man logische Schlussfolgerungen aufgrund von deinen Aussagen zieht und dann den Punkt erreicht, in dem die Schlussfolgerung unbequem für dich wird, ruderst du zurück und merkst es nicht mal. Kein Wunder dass deine Erkenntnisse für dich immer zusammenpassen...
                Ich lasse mich gern berichtigen, wenn ich falsch liege.
                Wenn ich eine Berichtigung so unterbewusst aufnehme, wie Du es darstellst dann entschuldige ich mich dafür, dass diese Art der Korrektur so undankbar ist, aber diese Beispiele sind dennoch KEIN BEWEIS FÜR EINE TATSÄCHLICHE UND UNABWENDBARE INTERVENTION GOTTES gewesen.
                Alle angeblichen Interventionen Gottes folgten grundsätzlich Warnungen durch Boten, um den Sündern die Umkehr vor der Strafe zu ermöglichen.
                Also ist auch hier der springende Punkt der freie Wille, weshalb Gott, nicht etwa schuldiger am Tod anderer ist, als eine Naturkatastrophe.
                Die Menschen sind vielmehr Tod, wenn sie in einem von Naturkatastrophen gefährdetem Gebiet leben, sofern diese Gefahr bekannt ist.
                Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                Siehst du, an der Stelle kann man die Diskussion schon wieder abbrechen. Es hat niemand behauptet, dass Wissenschaft allwissend wäre. Und schon allein, dass du diese Art von Kritik anbringst zeigt (mal wieder), dass du keine Ahnung davon hast, was Wissenschaft überhaupt bedeutet.
                Ich sage nicht dass sie es ist, aber ich sage, dass manche sie dafür halten.
                Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                Religion und Wissenschaft....dazu kann ich nur sagen :siehe meine Signatur

                das eine erklärt das wieso,das andere das warum! (achtung Wortspiel)
                In der Tat.
                Dies ist der Weg, den ich gewählt habe (insbesondere in Bezug auf Deine Signatur).
                Zitat von elfcrystal Beitrag anzeigen
                Der Mann ist genial!
                Dem kann ich nur zustimmen.
                Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Sicher waren es Beispiele aus der Bibel, sofern sie denn tatsächlich drin standen aber nicht einmal in einem dieser erwähnten Beispiele, führte Gott selbst diesen Massenmord durch.
                  Dadurch wird die Tötung nicht einmal eines Menschen gerechtfertigt, aber es ging darum, dass Gott sie getötet hätte.
                  Aha. Also haben diese Leute laut Gott den Tod verdient, dies stellt aber keine Rechtfertigung ihrer Ermordung dar. Demzufolge tut Gott also Unrecht?

                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Wozu hast Du dann ein bewusstsein, wieso habe ich dann eins oder all die anderen Menschen.
                  Wäre es nicht im größten Maße pervers, wenn man sich des Lebens, des Sammelns von Erfahrungen und des irdischen Todes bewusst ist, wenn dann nicht danach noch etwas anderes wäre für das Bewusstsein, wenn schon nicht für den Körper?
                  In der Beschaffenheit der Natur nach einem Sinn zu suchen ist genauso töricht wie an eine religiöse "Wahrheit" zu glauben, nur weil sie einem besser gefällt als die Realität.

                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Meinst Du die Wissenschaftler, die behaupten, dass von einem Quantum nicht gleichzeitig alle Eigenschaften nachweisbar sind oder meinst Du einen Laien wie mich?
                  Ich meine, daß derjenige, der die Existenz von etwas behauptet, auch in der Pflicht steht, diese zu beweisen bzw. wenigstens zu belegen und ein Falsifikationskriterium zu benennen. Und falls Du mit Deinem widerholten Beispiel die Heisenbergsche Unschärferelation meinen solltest, diese Theorie ist sehr gut belegt und getestet. Ich empfehle Dir, ein gängiges Physikbuch zu konsultieren.

                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Sicherlich, aber das agt nicht aus, dass Informationen tatsächlich verloren gehen, sondern nur dass die Ordnung zwischen ihnen verloren gehen kann.
                  Du verstehst es scheinbar nicht. Nicht zwischen den Informationen besteht Ordnung, sondern Information ist Ordnung. Egal ob Buchstaben auf Papier, Bits und Bytes in einem Computerspeicher oder verknüpfte Neuronen in unserem Gehirn: All das sind lokale Ansammlungen von Ordung. Wird diese Ordnung zerstört (Tinte verblaßt oder verläuft, die magnetischen Anordnungen auf einer Festplatte werden durch ein externes Magnetfeld durcheinandergebracht, die Neuronen im Gehirn eines toten Menschen zerfallen), so geht die Information verloren.

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                    "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind." A.Einstein
                    Sorry wenn ich da so platt meine Meinung zu sage, aber: Nö.
                    Wissenschaft braucht keine Religion. Im Prinzip ist es so das Religion durch die Wissenschaft obsolet wird - es gibt hauptsächlich einen einzigen Grund, warum die Menschen - neben Tradition - noch an der Religion festhalten. Dieser Grund ist natürlich die Frage, was nach dem Tod passiert. Eigentlich hat die Wissenschaft darauf eine Antwort geliefert, nämlich gar nichts, man hört einfach auf zu existieren. Aber Menschen wollen oder können das nicht glauben, also klammern sie sich an die bequemen Verheißungen eines Paradieses. Das ist der Haupttrumpf der Religionen, den sie meisterhaft ausspielen können.
                    Fear is temporary, regrets are forever.

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                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Wozu hast Du dann ein bewusstsein, wieso habe ich dann eins oder all die anderen Menschen.
                      Wäre es nicht im größten Maße pervers, wenn man sich des Lebens, des Sammelns von Erfahrungen und des irdischen Todes bewusst ist, wenn dann nicht danach noch etwas anderes wäre für das Bewusstsein, wenn schon nicht für den Körper?
                      So die Möglichkeit das ein menschliches Bewusstsein nach den Tod nicht weiter existiert, ist also pervers. Bedauerlicherweise scheint dieses Universum Unangenehme, Sinnlose und gar Verschwenderische Vorgänge durchaus zuzulassen. Also ist der Hinweis auf den bedauerlichen Verlust des menschlichen Bewusstseins nach dem Tod, kein stichhaltiges Argument für ein Leben danach. Keine schöne Vorstellung zugegeben, aber aus Wunsch wird nicht automatisch Realität.
                      Nach dem Tod lässt sich das Bewusstsein in der physischen Welt nicht mehr glaubhaft nachweisen. Für die postulierte Existenz in einer anderen esoterischen Form, fehlen bis dato die Beweise. Das hindert natürlich natürlich Niemanden trotzdem daran zu glauben. Aber wer sagt dir, das dabei nicht der Wunsch der Vater des Gedankens ist? Nur weil ein Konzept tröstlich und wünschenswert ist, muss es noch lange nicht real sein.
                      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                      Dr. Sheldon Lee Cooper

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                        Wobei ich das absolut nicht nachvollziehen kann. Für mich hat ein ewiges Leben nach dem Tod nichts tröstliches an sich, im Gegenteil. Endlosigkeit ist das wohl schlimmste, das ich mir vorstellen kann, da wäre ich lieber einfach weg.

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                          Zitat von J_T_Kirk2000
                          Sicher, nach der Bibel befiehlt er, aber dennoch hat er den Menschen den freien Willen gegeben, also auch die Wahl, sich für das Allgemeinwohl zu entscheiden.
                          Falls du mit Allgemeinwohl meinst, dass man mit einem freien Willen die Möglichkeit hat, sich gegen die grausamen Abschlachtungsbefehle Gottes zu stellen, dann stimmst das natürlich. Nur werden die Leute, die sich in der Bibel gegen Gott stellen und seine Befehle nicht befolgen, dann in der Regel selbst abgeschlachtet.

                          Das sind ja alles interessante Beispiele, aber nicht ein einziges zeigt eine tatsächliche Intervention Gottes auf, ja nicht einmal die einer Naturkatastrophe.
                          Die Intervention besteht darin, dass Gott den Befehl zu diesen grausamen Massenabschlachtungen gegeben hat.
                          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                          -Cpt. Jean-Luc Picard

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                            Nur um mal eins klarzustellen: Einstein hat viel gesagt wenn der Tag lang war. Aber wirklich religiös war er nicht. Die Idee eines persönlichen (im Sinne einer Person) Gottes hielt er für Blödsinn. Am ehesten kann man ihn den Pantheisten zurechnen, für die sich "Gott" in der Schönheit der Natur manifestiert. Das ist letztlich dasselbe wie Atheismus, klingt aber poetischer.
                            Richtig. Einstein war kein religiöser Mensch, sondern höchstens jemand, der eine Art poetische Vorliebe für religiöse Ausdrucksweisen hatte. Das ist nicht anders als wenn jemand in einem Gedicht den Ausdruck "Seele" verwendet, ohne deswegen bekennender Leib-Seele-Dualist sein zu müssen.

                            Wirklich gläubig - so, dass er Behauptungen über Übernatürliches für wahr gehalten hätte - war Einstein nicht. Im Gegenteil: Er sagt an irgendeiner Stelle sehr explizit, dass er zwar Sympathien für das Judentum hegt, aber die jüdischen Schriften (und ergo das AT) für eine Ansammlung hübscher Märchen hält

                            Kommentar


                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Nur um mal eins klarzustellen: Einstein hat viel gesagt wenn der Tag lang war. Aber wirklich religiös war er nicht. Die Idee eines persönlichen (im Sinne einer Person) Gottes hielt er für Blödsinn. Am ehesten kann man ihn den Pantheisten zurechnen, für die sich "Gott" in der Schönheit der Natur manifestiert. Das ist letztlich dasselbe wie Atheismus, klingt aber poetischer.
                              Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
                              Richtig. Einstein war kein religiöser Mensch, sondern höchstens jemand, der eine Art poetische Vorliebe für religiöse Ausdrucksweisen hatte. Das ist nicht anders als wenn jemand in einem Gedicht den Ausdruck "Seele" verwendet, ohne deswegen bekennender Leib-Seele-Dualist sein zu müssen.

                              Wirklich gläubig - so, dass er Behauptungen über Übernatürliches für wahr gehalten hätte - war Einstein nicht. Im Gegenteil: Er sagt an irgendeiner Stelle sehr explizit, dass er zwar Sympathien für das Judentum hegt, aber die jüdischen Schriften (und ergo das AT) für eine Ansammlung hübscher Märchen hält
                              In den Buch "Mein Weltbild" hat er allerdings die "kosmische Religion" in die Reihe mit den anderen Religionsformen gestellt und eine Art "Stufenmodell" vorgestellt. Die "kosmische Religion" sei dabei eher eine Ehrfurcht vor der Natur, wogegen die früheren Formen entweder zur Erklärung von Naturvorgängen oder als Moralische Richtschnur dienen sollten.
                              Letztere Form ist aber höhergestellt als die anderen Beiden (die Stufen, von denen oben die Rede war.).
                              In einer Rede war auch die Rede davon (), dass diese Ehrfurcht ein Antrieb für viele Naturwissenschaftler sei (neben anderen).

                              Ausserdem wirken diese Zitate oft wie ein Autoritätsargumente und sind es auch.
                              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                                In den Buch "Mein Weltbild" hat er allerdings die "kosmische Religion" in die Reihe mit den anderen Religionsformen gestellt und eine Art "Stufenmodell" vorgestellt. Die "kosmische Religion" sei dabei eher eine Ehrfurcht vor der Natur
                                Und warum nennt man das noch "Religion"? Warum nennt man es nicht einfach "Ehrfurcht vor der Natur"?

                                Ich finde diese Versuche, religiöse Menschen zu vertrösten, indem man Dinge als "Religion" bezeichnet, die eigentlich nichts mehr mit Religion zu tun haben, ziemlich albern. Das ist der reinste Etikettenschwindel. Wenn jemand keinerlei Behauptungen aufstellt, die über wissenschaftliche Aussagen hinausgehen, dann ist er für mich auch kein gläubiger Mensch.

                                Kommentar

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