Glaubt ihr an Wiedergeburt? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Glaubt ihr an Wiedergeburt?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
    Ah ja, das berühmte "die Botschaft wurde nur missbraucht" - Argument.
    Und du bist sicher, dass du die Bibel richtig gelesen und auch verstanden hast ? Ich kann von reiner Herzensgüte und moralischen Botschaften leider nichts erkennen. Vielleicht haben wir auch zwei verschiedene Versionen, in meiner geht es nämlich um einen grausamen Gott, der alle abschlachtet, die sich ihm widersetzen. Dazu kommt noch, dass es offenbar auch mal aus Spaß tötet. "Schöner morden mit der Bibel" - das scheint für mich das Motto zu sein. Schwangeren die Bäuche aufschlitzen, die eigenen Angehörigen töten, die Ungläubigen vernichten... das alte Testament übertrifft jedes Horrorbuch. Auch Jesus war längst nicht so nett und lieb, wie er immer dargestellt wird.
    Ich habe eine Einheitsübersetzung, welche im Wortlaut etwas moderner als die Lutherbibel ist, aber letztlich steht das gleiche drin.
    Ich habe sie noch nicht durchgelesen aber ja ich lese sie und in der Bibel steht kaum ein Buch, welches zu schwer in der Auzsführung zu verstehen wäre.
    Es gab da Zeiten wo offenbar Städte niedergemacht wurden, was angeblich durch den Zorn Gottes geschah, aber es gab eigentlich kaum eine Begebenheit, wo ein Stadt nicht zuvor gewarnt wurde mit der Möglichkeit, von den Sünden umzukehren.

    Im Übrigen galt im alten Testament noch das Gesetz Moses, nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn, wo Ehebrecherinnen sogar noch gesteinigt wurden.
    Als Jesus mit seinem Wirken begann, erklärte er auch, dass das Gesetz Moses erfüllt und somit abgelöst sei.
    Die Gebote gelten zwar trotzdem noch, aber die Werte der Nächstenliebe sollten Vorrang erhalten.

    Hättest Du die Bibel vollständig gewesen, müsstest Du die entsprechenden Stellen auch kennen.
    Von daher finde ich es nicht fair, nur die negativen Beispiele aufzuzählen und selbst dahingehend nur Halbwahrheiten anzubringen.
    Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
    Wer mir jetzt mit dem alten Argument kommt, die Bibel dürfe nicht wörtlich genommen werden, dem kann ich nur sagen: Entweder die Bibel IST die Grundlage des Christentums, oder das Christentum HAT keine Grundlage. "Mit der Ausrede, die Geschichten der Bibel seien nur mythische, symbolisch zu deutende Bilder, lässt sich jeder Unsinn rechtfertigen und jeder Widerspruch verschleiern."
    Ich sage nur, wenn DU in der Bibel nach einer Wahrheit suchst, dann ziehe in Betracht, dass diese Wahrheit vor Jahrtausenden für Menschen geschrieben wurde, die keinen Schulabschluss hatten.
    Ergo es wurde ihnen in einer Form gepredigt, in welcher diese es ausreichend verstehen konnten, um glauben zu können.
    So wie ich es mit dem Buch Genesis zum Beispiel angedeutet habe.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ich seh einfach nicht, warum ich so etwas absurdes tun sollte. Bloss weil das Märchen komplexer, wiedersprüchlicher und älter ist als jenes vom Weihnachtsmann ist es kein bisschen glaubwürdiger.
    Wie gesagt, Glauben kann man niemandem aufzwingen, dazu überreden oder beweisen, dass dieser oder jener richtig ist.
    Man kann es nur für sich selbst entscheiden.
    Wenn Du es noch nicht siehst, bist Du nur noch nicht bereit dazu.
    Vielleicht wirst Du irgendwann selbst an den Punkt gelangen, wo Du nach Antworten suchst, welche Dir irdische Wissenschaften nicht beantworten können und dann bist Du vielleicht soweit.
    Diesen Punkt hatte ich vor einigen Jahren erreicht und ich wahr froh darüber eine Religion kennen zu lernen, welche meinen damaligen Erkenntnissen in etwa entspricht.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Vermutlich wären wir einiges weiter. Das römische Reich war vor dem Christentum eine technologische Grossmacht. Mit dem Christentum ist der Niedergang gekommen. Da lief es im Islam zuerst noch besser: mit dem Islam kam der wissenschaftlich-technologische Aufschwung: aber auch nur, bis sich Dogma und fanatische Blindheit, die für Religion so typisch ist, durchsetzten und der Niedergang begann. Die moderne Welt wurde erst mit der Wissenschaft Realität, gegen den ständigen Widerstand der Religion. Nein, es sieht nicht gut aus für die Religionen.
    Nicht zu vergessen dass dann auch Sklaverei, Fremdenfeindlichkeit und auch sonstige zweifelhafte Ideale, ebenso wie Syphilisation ebenso gegenwärtig wären.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Quatsch. Lies doch mal die Bibel etwas genauer. Nächstenliebe ist da letztlich nur Propaganda. Letztlich ging es allen Religionen immer nur um eines, auch wenn es natürlich nicht wörtlich dasteht: Macht.
    Das ist eine Interpretation deinerseits.
    Lesen ist gut, aber etwas hineininterprtetieren kann zu Verleumdungen führen, wie man an diesem Beispiel sieht.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Dann sind da einige Dinge aber ganz falsch herausgekommen... wie es die Pflanzen z.B. geschafft haben, vor der Sonne zu existieren, das ist wirklich ganz erstaunlich. Aber egal. Glaub daran, wenn es dich glücklich macht.
    Wie meinst Du das?
    Im Buch Genesis steht in den ersten fünf Versen:
    Zitat von Bibel/Genesis 1 Die Erschaffung der Welt
    1 Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde,
    2 die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.
    3 Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
    4 Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis
    5 und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht.
    Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag.
    Demnach steht da nichts von Pflanzen vor der Sonne.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Frag mal all die pädophilen Priester, wie sies mit dem Charaktertest halten. Oder all den Herrschern und Königen, Fürstern und Feldherren, die die Macht nutzten, die die Religion ihnen gab. Ach, ich vergass, das waren einfach per Definition böse Menschen, die die ach so gute Religion nur missbrauchten...
    Zu letzterem kann ich nur schreiben: In der Tat.
    Eine Religion ist nicht für deren fundamentale Abspaltungen verantwortlich, genauso wenig wie ein Mensch über die freien Entscheidungen eines anderen verantwortlich ist, denn sonst wären wohl alle Menschen für die Untaten eines anderen verantwortlich.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Wach auf: Menschen tun gutes, und Menschen tun böses, unabhängig davon, ob sie nun einer Religion angehören oder nicht. Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun.
    Das habe ich auch nicht widerlegt, aber vielen Dank, dass Du mir das unterstellst, aber es ist nicht so, dass es nicht schon vorher OFFENSICHTLICH gewesen wäre, dass gewisse Individuen quasi allergisch schon gegen das Wort Religion sind.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ein Mensch, der Gutes tun will, kann das völlig unabhängig von Religion machen. Wenn ich mir allerdings die Gräueltaten in der Bibel so ansehe, die da gefordert, gefördert und sanktioniert werden, dann hätte ich einige Zweifel, ob ich dieses Buch nun tatsächlich als Quelle meiner Moral betrachten sollte... (natürlich ist nicht alles schlecht: einige Dinge sind, sagen wir mal, durchaus in die heutige Welt übertragbar. Wenn ich mir aber bei jeder Botschaft aus der Bibel überlegen muss, ob das auf die heutige Welt übertragbar ist, dann heisst das doch letztlich nichts anderes, als dass ich mir auch gleich selber überlegen kann, was wohl "gut" und "schlecht" ist, und mich gar nicht auf irgend ein Buch berufen muss...)
    Jetzt erzähl mir bloss noch, die Nazioberen waren alle christlich.
    Natürlich, deshalb haben sie ja auch die Bibeln verbrennen lassen, damit niemand hinter ihre Fehlleitung kommt, denn Luther hatte ja dummerweise die Bibel ein paar Jahrhunderte zuvor übersetzt.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ja, ich sehe sie leibhaftig vor mir, all die Millionen von unschuldigen Männern, Frauen und Kinder, die in den letzten 1000 Jahren das Opfer von allerlei sogenannt "heiligen Kriegen" wurden.
    Schon mal was von fehlgeleiteten, machtgierigen Menschen gehört?
    Aber die gab es nicht nur in der Kirche.
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Soviel ich weiss, sagte Jesus selbst, dass er nicht gekommen ist, um das Gesetz von Moses zu ändern - "kein Jota soll daran verändert werden". Na also. Steinigungen inklusive. Tolle Moral, wirklich.
    "Kein Jota soll daran geändert werden", bezog sich sicher auf die 10 Gebote und da steht nirgends, dass Ehebrecherinnen gesteinigt werden sollen und das Gesetz der Rache gilt.
    Echt, wieso hat er dann die Ehebrecherin im Tempel davor bewahrt, gesteinigt zu werden?
    Der jenige welcher frei von jeder Schuld ist, werfe den erste Stein.
    Und niemand warf einen Stein und sie alle gingen fort.

    Ist jetzt zwar in eigenen Worten geschrieben, aber es steht eindeutig in der Bibel.
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Nicht ganz.

    Gute Menschen tun Gutes, böse Menschen tun Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, braucht man Religion.


    Oder - was das angeht - irgendeine andere Ideologie.
    Ideologie vielleicht, Religion nur solange die eigene Einstellung fundamentalistisch und fremdenfeindlich ist.

    Wieso heißt dieser Thread eigentlich "Glaubt Ihr an Wiedergeburt?" wenn hier die Mehrheit an sich pausenlos schon auf die Rechtschaffenheit jeder , besonders aber der christlichen Religion herumtrampelt?
    Nicht alle christlichen Kirchen sind für die Untaten der katholischen in der Vergangenheit verantwortlich aber das Thema hatte wir schon und ich wurde ohnehin missverstanden, weshalb ich mir das jetzt erspare.
    Ich bin nicht einmal katholisch und lebe auch nicht in der Zeit der Herrschaft der katholischen Kirche, also sehe ich keinen Grund, mich für meinen Glauben zu rechtfertigen, nur weil dieser den gleichen Ursprung hat, aber dann könnte man allein dafür sogar den Islam verurteilen und immerhin sind islamische Fundamentalisten selbst heute noch im Namen ihres Glaubens sehr aktiv.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

    Kommentar


      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
      Es gab da Zeiten wo offenbar Städte niedergemacht wurden, was angeblich durch den Zorn Gottes geschah, aber es gab eigentlich kaum eine Begebenheit, wo ein Stadt nicht zuvor gewarnt wurde mit der Möglichkeit, von den Sünden umzukehren.
      Oh, na das macht die Sache natürlich gleich viel besser. Also zücke ich morgen eine Pistole, richte sie auf meinen Nachbarn und sage: Höre auf mit deinen "Sünden" (Sünden natürlich NUR aus meiner Sicht) und ich verschone dich ! Wirklich, sehr tolerant, dieser "Gott".

      Hättest Du die Bibel vollständig gewesen, müsstest Du die entsprechenden Stellen auch kennen.
      Von daher finde ich es nicht fair, nur die negativen Beispiele aufzuzählen und selbst dahingehend nur Halbwahrheiten anzubringen.
      Halbwahrheiten ? Negativbeispiele ? Wenn man die Bibel rein nach postiv und negativ auswerten würde, würde so manchem Christen wohl die Kinnlade herunterfallen. Und solche Grausamkeiten als einzelne "Negativbeispiele" darzustellen ist doch nichts weiter als Selbstbetrug. Der Gott des Alten Testaments ist schlichtweg ein eifersüchtiges, mordlüsternes MONSTER. Wenn ich in den "Himmel" zu diesem Gott müsste, der befiehlt, Schwangeren die Bäuche aufzuschlitzen (keine Halbwahrheit, nackte Tatsache) und seine eigenen Angehörigen für das Anbeten von "Götzen" zu töten, würde ich freiwillig in die "Hölle" fahren !

      Ich sage nur, wenn DU in der Bibel nach einer Wahrheit suchst, dann ziehe in Betracht, dass diese Wahrheit vor Jahrtausenden für Menschen geschrieben wurde, die keinen Schulabschluss hatten.
      Ergo es wurde ihnen in einer Form gepredigt, in welcher diese es ausreichend verstehen konnten, um glauben zu können.
      So wie ich es mit dem Buch Genesis zum Beispiel angedeutet habe.
      Also kann man die Bibel nicht wörtlich nehmen ? Dann kann man "Gott" ja auch nicht wörtlich nehmen !
      WAS diesen Menschen beigebracht wurde, war schlicht Fanatismus, Intoleranz und Hass. Ja, ich bin sicher, sie haben diese Botschaften verstanden. Genau so, wie die Kirche es gewollt hat. Ich gebe dir ja Recht, die Bibel KANN man gar nicht wörtlich nehmen, da ja von der Kirche willkürlich bestimmt worden ist, was darin steht. Wenn mal was nicht zur Machtpolitik passte, ist es flugs verschwunden.

      Wenn Du es noch nicht siehst, bist Du nur noch nicht bereit dazu.
      Vielleicht wirst Du irgendwann selbst an den Punkt gelangen, wo Du nach Antworten suchst, welche Dir irdische Wissenschaften nicht beantworten können und dann bist Du vielleicht soweit.
      Diesen Punkt hatte ich vor einigen Jahren erreicht und ich wahr froh darüber eine Religion kennen zu lernen, welche meinen damaligen Erkenntnissen in etwa entspricht.
      Sprich, du warst froh, die komplizierten und manchmal grausam ehrlichen Wissenschaften gegen ein bequemes, einfacheres Weltbild eintauschen zu können. Ja, es ist ja so komfortabel, einen allmächtigen, allwissenden "Gott" auf seiner Seite zu wissen, der sich um einen kümmert, dem man wichtig ist. Eine schöne Illusion, aber die Realität ist eben knallhart. Es gibt niemanden, der auf einen aufpasst. Die Familie sorgt sich natürlich um einen, aber es gibt kein allmächtiges Wesen, kein ewiges Leben nach dem Tod. Diese Welt ist eben grausam.

      Die Wissenschaft wird vielleicht niemals alles erklären können. Trotzdem habe ich noch nirgendwo Anzeichen für ein allmächtiges, allwissendes Wesen gesehen. Und glaube mir, gewünscht habe auch ich mir schon diese tröstlichen Gedanken, dass von einem Menschen nach seinem Tod mehr übrig bleibt als nur die verrottende Hülle, dass man sich wiedersehen kann, dass die Lieben nicht verloren sind. Aber es ist ein Trugschluss. Nach dem Tod wartet nichts auf einen als der endlose, ewige Schlaf. Und so verzweifelt sich die Angehörigen auch an die Vorstellung klammern, dass die Seele weiterexistiert, davon wird es sich auch nicht ändern. Es ist keine schlimme Vorstellung, für immer zu schlafen, nur für die Zurückbleibenden ist es grausam. Aber diese Welt ist eben nicht dazu geschaffen, den Menschen zu gefallen.

      Nicht zu vergessen dass dann auch Sklaverei, Fremdenfeindlichkeit und auch sonstige zweifelhafte Ideale, ebenso wie Syphilisation ebenso gegenwärtig wären.
      Und schon wieder eine hanebüchene Behauptung. Als ob die Religionen jemals für ihren vehementen Kampf für die Freiheit der Sklaven bekannt gewesen wären. In der Bibel gibt es übrigens auch Texte über Sklaven, wann man Feinde zu ihnen machen darf etc.

      Wieso heißt dieser Thread eigentlich "Glaubt Ihr an Wiedergeburt?" wenn hier die Mehrheit an sich pausenlos schon auf die Rechtschaffenheit jeder , besonders aber der christlichen Religion herumtrampelt?
      Nicht alle christlichen Kirchen sind für die Untaten der katholischen in der Vergangenheit verantwortlich aber das Thema hatte wir schon und ich wurde ohnehin missverstanden, weshalb ich mir das jetzt erspare.
      Was denn, das Thema Gläubigkeit hat sehr wohl auch mit Wiedergeburt zu tun. Außerdem sollte es gläubigen Menschen doch nicht schwerfallen, ihre edelen, guten Religionen gegen den weltlichen Pöbel zu verteidigen, der ja eh nur zu doof ist, um die moralische Überlegenheit der Religionen anzuerkennen.
      Fear is temporary, regrets are forever.

      Kommentar


        @kirk:
        Nicht zu vergessen dass dann auch Sklaverei, Fremdenfeindlichkeit und auch sonstige zweifelhafte Ideale, ebenso wie Syphilisation ebenso gegenwärtig wären.
        Wieso Fremdenfeindlichkeit? Die Römer waren fremden Kulturen gegenüber sehr viel toleranter und aufgeschlossener als die christlichen Mächte. Die Römer haben zwar ebenfalls erobert, aber die Religion und Kultur der eroberten Völker weitestgehend toleriert. Die christlichen Staaten haben Religion und Kultur von eroberten Völkern (Sachsen, Litauen, Amerika usw.) systematisch ausgerottet.

        Und Sklaverei? Du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes, dass wir die Abschaffung der Sklaverei dem Christentum verdanken. So unwissend und von Aberglauben zerfressen kannst nicht einmal du sein!

        Sklaverei und Leibeigenschaft hat es in allen christlichen Jahrhunderten gegeben. Die Kirche hat sich nie darüber empört. In den eintausend Jahren, in denen sich das Christentum auf dem Höhepunkt seiner Macht befand, ist man der Abschaffung der Sklaverei keinen Milimeter näher gekommen. Ist das nicht eigenartig? Erst durch die Aufklärung und die bürgerlichen Revolutionen - durch Ereignisse, die gegen das Christentum durchgesetzt wurden - kam es zu der Abschaffung der Sklaverei.

        Und was meinst du mit Syphilisation? Die Erfindung der Antibiotika verdanken wir jedenfalls wissenschaftlicher Rationalität und nicht religiösem Aberglauben.

        Demnach steht da nichts von Pflanzen vor der Sonne
        Lies mal weiter. Die Sonne - die größere der beiden "Leuchten" - wird erst später erschaffen. Dass es trotzdem vorher schon Licht gegeben hat, gehört zu den vielen Widersprüchen und Ungereimtheiten in diesem Text.

        Es ist ein mythologischer Text. Geschrieben von einem ahnungslosen Nomadenvolk aus der Bronzezeit. Reizvoll, wenn man sich für Mythologie interessiert, aber diesen Text für wahr zu halten, ist absurd.

        Zu letzterem kann ich nur schreiben: In der Tat.
        Eine Religion ist nicht für deren fundamentale Abspaltungen verantwortlich
        Ah ja. Also wenn ein Christ einen Heiligen Krieg befiehlt oder einen Ketzer verbrennen lässt, dann ist es in Wirklichkeit gar kein Christ, weshalb seine Handlungen über das Christentum auch nichts aussagen. Aber wenn ein Christ etwas Gutes tut, dann ist das unmittelbar repräsentativ für das Christentum.

        Womit wir zu dem erstaunlichen Ergebnis kommen: Alle Christen sind gute Menschen.

        Hier eine Lektüre für dich:
        Kein wahrer Schotte – Wikipedia


        Jetzt erzähl mir bloss noch, die Nazioberen waren alle christlich.
        1938 gab es in Deutschland mehr gläubige Christen als 2008. Daran bestehen keine Zweifel.

        Natürlich, deshalb haben sie ja auch die Bibeln verbrennen lassen
        Wer? Wann? Wo?

        Bitte sofort einen Nachweis erbringen.

        "Kein Jota soll daran geändert werden", bezog sich sicher auf die 10 Gebote
        Nein, das stimmt einfach nicht. Wenn von dem "jüdischen Gesetz" oder dem "mosaischen Gesetz" die Rede ist, dann sind damit niemals nur die zehn Gebote gemeint, sondern alle angeblich von Gott übermittelten Gesetze. Und dazu zählt eben auch die Aufforderung, Ehebrecher und "Sodomiten" hinzurichten.

        Echt, wieso hat er dann die Ehebrecherin im Tempel davor bewahrt, gesteinigt zu werden?
        Der jenige welcher frei von jeder Schuld ist, werfe den erste Stein.
        Widersprüche machen einen Text auch nicht gerade besser, findest du nicht auch?
        Zuletzt geändert von 3of5; 19.06.2008, 22:09.

        Kommentar


          Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
          Oh, na das macht die Sache natürlich gleich viel besser. Also zücke ich morgen eine Pistole, richte sie auf meinen Nachbarn und sage: Höre auf mit deinen "Sünden" (Sünden natürlich NUR aus meiner Sicht) und ich verschone dich ! Wirklich, sehr tolerant, dieser "Gott".
          Naja wenn Du Jesus so bezeichnen willst bitte, aber die Botschaften seiner Taten im Wirken als Mensch sehen da anders aus.
          Jahwe, JHWH und Jehova beispielsweise sind nur die Bezeichnung seines vorirdischen Namens.
          Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
          Halbwahrheiten ? Negativbeispiele ? Wenn man die Bibel rein nach postiv und negativ auswerten würde, würde so manchem Christen wohl die Kinnlade herunterfallen. Und solche Grausamkeiten als einzelne "Negativbeispiele" darzustellen ist doch nichts weiter als Selbstbetrug. Der Gott des Alten Testaments ist schlichtweg ein eifersüchtiges, mordlüsternes MONSTER. Wenn ich in den "Himmel" zu diesem Gott müsste, der befiehlt, Schwangeren die Bäuche aufzuschlitzen (keine Halbwahrheit, nackte Tatsache) und seine eigenen Angehörigen für das Anbeten von "Götzen" zu töten, würde ich freiwillig in die "Hölle" fahren !
          In der Tat wenn man nur nach solchen Beispielen sucht aber die Vergangenheit nicht versteht, dann ist das wohl so.
          Damit will ich aber keineswegs die Entscheidungen irdischer Machthaber entschuldigen, die "im Namen der Kirche" gegen dem Allgemeinwohl standen.
          Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
          Also kann man die Bibel nicht wörtlich nehmen ? Dann kann man "Gott" ja auch nicht wörtlich nehmen !
          WAS diesen Menschen beigebracht wurde, war schlicht Fanatismus, Intoleranz und Hass. Ja, ich bin sicher, sie haben diese Botschaften verstanden. Genau so, wie die Kirche es gewollt hat. Ich gebe dir ja Recht, die Bibel KANN man gar nicht wörtlich nehmen, da ja von der Kirche willkürlich bestimmt worden ist, was darin steht. Wenn mal was nicht zur Machtpolitik passte, ist es flugs verschwunden.
          Hallo?
          Liest Du überhaupt etwas, von dem was ich schreibe?
          Wenn ich schreibe, dass die Bibel quasi eine Bilderbuchversion der gleichen Wahrheit steht, wofür man um die ganze Wahrheit zu erfahren, die Lexikonversion bräuchte.
          Die Bibel ermöglicht den Glauben an dieses Ziel, denn sie weist den Weg und der Glaube bereitet den Geist auf das Wissen vor.
          Zumindest macht es die Bibel meines Erachtens glaubwürdiger, dass eben auch negative Dinge darin stehen, so wie durch Eingeständnisse, die gegen den Aussagenden strafrechtlich ausgelegt werden können, für seine Glaubwürdigkeit sprechen.
          Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
          Sprich, du warst froh, die komplizierten und manchmal grausam ehrlichen Wissenschaften gegen ein bequemes, einfacheres Weltbild eintauschen zu können. Ja, es ist ja so komfortabel, einen allmächtigen, allwissenden "Gott" auf seiner Seite zu wissen, der sich um einen kümmert, dem man wichtig ist. Eine schöne Illusion, aber die Realität ist eben knallhart. Es gibt niemanden, der auf einen aufpasst. Die Familie sorgt sich natürlich um einen, aber es gibt kein allmächtiges Wesen, kein ewiges Leben nach dem Tod. Diese Welt ist eben grausam.
          Ich habe nichts (effektives) gegen die Grausamkeit der Welt, aber es geht mir nicht darum, statt in der Wissenschaft im Glauben Antworten zu finden, sondern beide zu nutzen, denn die Wissenschaft ist nicht allwissend und der Glaube ist nur begrenzt als Wissensquelle nutzbar.

          Im Übrigen ist mein Weltbild durch die Einbeziehung des Glaubens keineswegs im Gesamtbild einfacher geworden, als wenn ich mich weiterhin nur mit der Wissenschaft beschäftigt hätte, ganz im Gegenteil.
          Es ist komplexer geworden, aber es hatte mir auch einen höheren Sinn, einen Zweck und eine Perfektion gezeigt, die mir zuvor unbegreiflich erschien.
          Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
          Die Wissenschaft wird vielleicht niemals alles erklären können. Trotzdem habe ich noch nirgendwo Anzeichen für ein allmächtiges, allwissendes Wesen gesehen. Und glaube mir, gewünscht habe auch ich mir schon diese tröstlichen Gedanken, dass von einem Menschen nach seinem Tod mehr übrig bleibt als nur die verrottende Hülle, dass man sich wiedersehen kann, dass die Lieben nicht verloren sind. Aber es ist ein Trugschluss. Nach dem Tod wartet nichts auf einen als der endlose, ewige Schlaf. Und so verzweifelt sich die Angehörigen auch an die Vorstellung klammern, dass die Seele weiterexistiert, davon wird es sich auch nicht ändern. Es ist keine schlimme Vorstellung, für immer zu schlafen, nur für die Zurückbleibenden ist es grausam. Aber diese Welt ist eben nicht dazu geschaffen, den Menschen zu gefallen.
          In dieser Hinsicht haben Wissenschaftsfanatiker etwas mit den Borg im übertragenen Sinne gemeinsam.
          Die Borg können nichts verstehen, was sie nicht assimilieren können und jemand der wahrhaftig glaubt, dass nur das wahr ist, was die Wissenschaft als solches unzweifelhaft anerkannt hat, der akzeptiert nur das, was tatsächlich beweisbar ist.
          Gott ist nicht mit irdischen Möglichkeiten und daher auch nicht für irdische Wissenschaften beweisbar und genau darum geht es im Glauben, denn dieser kann nur aus freiem Willen erfolgen.
          Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
          Und schon wieder eine hanebüchene Behauptung. Als ob die Religionen jemals für ihren vehementen Kampf für die Freiheit der Sklaven bekannt gewesen wären. In der Bibel gibt es übrigens auch Texte über Sklaven, wann man Feinde zu ihnen machen darf etc.
          Da haben wir es wieder.
          Ich habe nicht behauptet, dass im Namen der Kirche Kriege gegen Sklaverei geführt wurden oder ähnliches, sondern nur dass wieder ein Verfall der Werte eingetreten wäre, so wie es unter denen war, die vom Glauben abkamen, welche dann auch gewarnt wurden, bevor der Zorn Gottes sie heimsuchte, wenn ich dahingehend das Alte Testament heranziehen darf.
          Zitat von MrCoolDog Beitrag anzeigen
          Was denn, das Thema Gläubigkeit hat sehr wohl auch mit Wiedergeburt zu tun. Außerdem sollte es gläubigen Menschen doch nicht schwerfallen, ihre edelen, guten Religionen gegen den weltlichen Pöbel zu verteidigen, der ja eh nur zu doof ist, um die moralische Überlegenheit der Religionen anzuerkennen.
          Sicherlich aber dennoch kommen wir vom Thema ab.
          Wir streiten uns ja hier nicht über die Wiedergeburt, sondern um den Glauben an sich.
          Genauer sogar nur wegen der christlichen Kirche, wenn ich das richtig sehe.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Wieso Fremdenfeindlichkeit? Die Römer waren fremden Kulturen gegenüber sehr viel toleranter und aufgeschlossener als die christlichen Mächte. Die Römer haben zwar ebenfalls erobert, aber die Religion und Kultur der eroberten Völker weitestgehend toleriert. Die christlichen Staaten haben Religion und Kultur von eroberten Völkern (Sachsen, Litauen, Amerika usw.) systematisch ausgerottet.
          Mag wohl so sein, aber Fremdenfeindlichkeit gab es auch vor und während des römischen Reiches zur Genüge.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Und Sklaverei? Du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes, dass wir die Abschaffung der Sklaverei dem Christentum verdanken. So unwissend und von Aberglauben zerfressen kannst nicht einmal du sein!
          Habe ich so nicht behauptet.
          Ich weiß dass der amerikanische Bürgerkrieg das Ende der Sklaverei einläutete.
          Allerdings war der Glaube an Freiheit und höherer Moral dennoch ein maßgeblicher Grund.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Sklaverei und Leibeigenschaft hat es in allen christlichen Jahrhunderten gegeben. Die Kirche hat sich nie darüber empört. In den eintausend Jahren, in denen sich das Christentum auf dem Höhepunkt seiner Macht befand, ist man der Abschaffung der Sklaverei keinen Milimeter näher gekommen. Ist das nicht eigenartig? Erst durch die Aufklärung und die bürgerlichen Revolutionen - durch Ereignisse, die gegen das Christentum durchgesetzt wurden - kam es zu der Abschaffung der Sklaverei.
          Tja da haben wir wieder den Konflickt der Nächstenliebe gegenüber dem Egoismus.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Und was meinst du mit Syphilisation? Die Erfindung der Antibiotika verdanken wir jedenfalls wissenschaftlicher Rationalität und nicht religiösem Aberglauben.
          Ich meinte damit den sittlichen Verfall.
          Damit meine ich nicht unbedingt gleichgeschlechtliche Beziehungen, aber durchaus Unzucht, Pornographie, Prostitution, Ehebruch und so weiter.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Lies mal weiter. Die Sonne - die größere der beiden "Leuchten" - wird erst später erschaffen. Dass es trotzdem vorher schon Licht gegeben hat, gehört zu den vielen Widersprüchen und Ungereimtheiten in diesem Text.
          In der Tat, von Pflanzen steht da schon etwas ab dem 11. Vers (3. Tag der Genesis) und die Lichter am Himmelsgewölbe werden erst ab dem 14. Vers (4. Tag) erwähnt.
          Aber wie erwähnt wurden Licht und Finsternis bereits am ersten Tag der Genesis erwähnt.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Es ist ein mythologischer Text. Geschrieben von einem ahnungslosen Nomadenvolk aus der Bronzezeit. Reizvoll, wenn man sich für Mythologie interessiert, aber diesen Text für wahr zu halten, ist absurd.
          Weil die Wissenschaft dahingehend der Lexikonversion wesentlich näher gekommen ist - in der Tat.
          Zum Glück geht es dabei aber bisher nur um die irdische Entwicklung.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Ah ja. Also wenn ein Christ einen Heiligen Krieg befiehlt oder einen Ketzer verbrennen lässt, dann ist es in Wirklichkeit gar kein Christ, weshalb seine Handlungen über das Christentum auch nichts aussagen. Aber wenn ein Christ etwas Gutes tut, dann ist das unmittelbar repräsentativ für das Christentum.
          Ich sage nicht, das er kein Christ ist, sondern er ist fehlgeleitet.
          Das kann jedem Menschen passieren und vielleicht geht es auch mir so.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Womit wir zu dem erstaunlichen Ergebnis kommen: Alle Christen sind gute Menschen.
          Ich kann darüber nicht lachen, auch weil die Christen nicht im einzigen Besitz der ursprünglichen Botschaft sind, die schon im Kanaan bekannt war, weit vor dem Judentum und dem Islam.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Hier eine Lektüre für dich:
          Kein wahrer Schotte – Wikipedia
          Ich sehe zwar was Du in Bezug zu den Christen meinst, aber was ich hier etwas höher geschrieben habe, ist schon seit Jahren meine Meinung und nicht erst seit eben.
          Ich mag ein Christ sein, aber dadurch bin ich nicht gut oder böse, sondern nur durch meine Taten.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          1938 gab es in Deutschland mehr gläubige Christen als 2008. Daran bestehen keine Zweifel.
          Sicherlich, weil danach erst der Exodus richtig begann, welcher auch ganz treffend Holocaust genannt wurde.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Wer? Wann? Wo?

          Bitte sofort einen Nachweis erbringen.
          Da (Wikipedia)
          Es gibt bei Google auch noch weitere Links, aber manche werden offenbar bearbeitet und sind daher nicht zugänglich.
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Nein, das stimmt einfach nicht. Wenn von dem "jüdischen Gesetz" oder dem "mosaischen Gesetz" die Rede ist, dann sind damit niemals nur die zehn Gebote gemeint, sondern alle angeblich von Gott übermittelten Gesetze. Und dazu zählt eben auch die Aufforderung, Ehebrecher und "Sodomiten" hinzurichten.
          Hast Du davon einen Nachweis?
          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Widersprüche machen einen Text auch nicht gerade besser, findest du nicht auch?
          Kein Widerspruch, denn Jesus hatte zum Beginn seines irdischen Wirkens gesagt, dass das Gesetz Moses erfüllt sei.
          Diese Frau hatte er erst später vor der Hinrichtung bewahrt.
          Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
          Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
          Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

          Kommentar


            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            In dieser Hinsicht haben Wissenschaftsfanatiker etwas mit den Borg im übertragenen Sinne gemeinsam.
            Die Borg können nichts verstehen, was sie nicht assimilieren können und jemand der wahrhaftig glaubt, dass nur das wahr ist, was die Wissenschaft als solches unzweifelhaft anerkannt hat, der akzeptiert nur das, was tatsächlich beweisbar ist.
            Blödsinn. Wir "Wissenschaftsfanatiker" brauchen nur sowas wie einen plausiblen Grund, warum wir die Existenz von etwas annehmen sollten. Die Existenz eines Gottes zu behaupten, für den es nicht den kleinsten glaubwürdigen Hinweis gibt, ist einfach nur dämlich.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Gott ist nicht mit irdischen Möglichkeiten und daher auch nicht für irdische Wissenschaften beweisbar
            Das ist eine unsinnige Ausrede, die "Gott" gegen wissenschaftliche Untersuchungen immunisieren soll. Das ist doch sowas von durchsichtig ...

            Wenn "Gott" in der Welt wirken kann, dann ist er auch meßbar. Und wenn er meßbar ist, dann ist er zumindest im Prinzip auch durch eine wissenschaftliche Theorie beschreibbar. Und wenn er durch eine wissenschaftliche Theorie beschreibbar ist, dann unterliegt er Gesetzen und ist damit nicht allmächtig.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            und genau darum geht es im Glauben, denn dieser kann nur aus freiem Willen erfolgen.
            Ein Trugschluß. Niemand kann sich einfach dafür entscheiden, zu glauben. Man kann den Glauben vielleicht vortäuschen, aber um wirklich und wahrhaftig zu glauben, muß man entweder von frühester Kindheit an mit dem Quatsch indoktriniert worden sein oder durch ein traumatisches Erlebnis seine Urteilsfähigkeit verloren haben.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Mag wohl so sein, aber Fremdenfeindlichkeit gab es auch vor und während des römischen Reiches zur Genüge.
            Und mit dem Christentum plötzlich nicht mehr, oder wie? Mann, Du bist ja völlig verblendet.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Ich meinte damit den sittlichen Verfall.
            Damit meine ich nicht unbedingt gleichgeschlechtliche Beziehungen, aber durchaus Unzucht, Pornographie, Prostitution, Ehebruch und so weiter.
            Ich sag's Dir in aller Deutlichkeit: Das alles geht Dich schlichtweg nichts an. Solange es nicht unter Zwang geschieht, ist nichts davon auch nur im entferntesten verwerflich.

            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Die Bücherverbrennungen im Dritten Reich zweifelt niemand an. Nur, daß dabei auch die Bibel verbrannt wurde. Das hätte nämlich selbst unter Hitler einen Volksaufstand gegeben.

            Kommentar


              Ich sage nicht, das er kein Christ ist, sondern er ist fehlgeleitet.
              Diese Behauptung könnte man ja im Zweifelsfall stehen lassen, wenn denn die Bibel ein Buch der Liebe und der Nachsicht wäre, (wobei - siehe "Kein echter Schotte"), aber der Punkt ist ja, dass all diese Grausamkeiten, die der Gott des Alten Testaments anrichtet, fordert und erlaubt, diejenige seiner übereifrigen Gläubigen praktisch noch überbietet. Bäuche aufschlitzen, Massenvergewaltigung, Massenmord, Verstümmelung, Steinigung, Qual... Das sind nicht einfach "Negativbeispiele", sondern ganz konkrete Beispiele aus der Bibel, die dort als gerecht und notwendig dargestellt werden. Insofern greift die Sache mit dem "fehlgeleitet" schon ins Leere: diese "Fehlgeleiteten" haben offenbar vom "Meister" gelernt...

              Hast Du davon einen Nachweis?
              Jesus selbst sagt es in Matthäus, 5.17.

              Die Bibel ist sich offenbar mit sich selbst nicht so einig (einmal mehr...), ob die Gesetze von Moses denn nun für alle Ewigkeit gelten oder nicht:

              Are the laws of the Old Testament still binding?

              Die Bibel ist einfach ein Sammelsurium aus Geschichtchen, Mythologiechen, Annekdoten und etwas Poesie... Nicht mehr. Das sie historisch in vielerlei Hinsicht falsch ist, wissen wir ebenfalls.
              Zuletzt geändert von Bynaus; 20.06.2008, 16:20.
              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
              Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

              Kommentar


                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Diese Behauptung könnte man ja im Zweifelsfall stehen lassen, wenn denn die Bibel ein Buch der Liebe und der Nachsicht wäre, (wobei - siehe "Kein echter Schotte"), aber der Punkt ist ja, dass all diese Grausamkeiten, die der Gott des Alten Testaments anrichtet, fordert und erlaubt, diejenige seiner übereifrigen Gläubigen praktisch noch überbietet. Bäuche aufschlitzen, Massenvergewaltigung, Massenmord, Verstümmelung, Steinigung, Qual... Das sind nicht einfach "Negativbeispiele", sondern ganz konkrete Beispiele aus der Bibel, die dort als gerecht und notwendig dargestellt werden. Insofern greift die Sache mit dem "fehlgeleitet" schon ins Leere: diese "Fehlgeleiteten" haben offenbar vom "Meister" gelernt...
                War die Vernichtung Babylons oder ie Sintflut schlimm?
                Sicherlich.
                War sie unnütz?
                Keinen Ahnung, denn wir können heute nicht beurteilen, wie stark der Sittenverfall damals war, aber bevor die Ereignisse eintraten, gab Gott, der Bibel nach, immer Gelegenheit umzukehren und sich zu schützen.
                Nur diejenigen, welche diese Warnungen missachtet haben wurden allein wegen ihrer Ignoranz vernichtet.
                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Jesus selbst sagt es in Matthäus, 5.17.
                Das Matthäus Evangelium ist schon ziemlich interessant in dieser Hinsicht.
                Aber auch Matthäus 7.12-7.14 ist, wie ich denke ziemlich passend.
                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Die Bibel ist sich offenbar mit sich selbst nicht so einig (einmal mehr...), ob die Gesetze von Moses denn nun für alle Ewigkeit gelten oder nicht:

                Are the laws of the Old Testament still binding?

                Die Bibel ist einfach ein Sammelsurium aus Geschichtchen, Mythologiechen, Annekdoten und etwas Poesie... Nicht mehr. Das sie historisch in vielerlei Hinsicht falsch ist, wissen wir ebenfalls.
                Ich habe mir gerade Matthäus 5 und 6 durchgelesen und kann nicht behaupten, dass darin eine Uneinigkeit vorherrscht.
                Bei allen Korrekturen heißt es vorher "Ihr habt gehört, dass..." und meist im nächsten Vers "Ich aber sage Euch...".
                Wenn man etwas hört, bedeutet das nicht, dass es Gesetz ist.
                Es kann genauso gut eine verleitende Propaganda sein, ein Gerücht um von der Wahrheit abzulenken.
                Ausserdem sollten wir nicht vergessen, dass die Bibel, auch wenn sie jahrhundertelang anscheinend nur in Latein existierte, dennoch hauptsächlich von Kirchenoberhäuptern im Besitz war, welche auch von ihrer Macht über das Volk korrumpiert sein konnten.
                Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                Kommentar


                  Allerdings war der Glaube an Freiheit und höherer Moral dennoch ein maßgeblicher Grund.
                  Das war kein religiöser Glaube, sondern ein moralisches Urteil. Es ist richtig, wenn die Menschen frei und mündig leben können. Es ist Unrecht, sie als Sklaven oder Leibeigene zu halten.

                  Aber diese moralische Auffassung ist nicht christlichen Ursprungs. Deshalb ist sie auch erst im 18. Jahrhundert aufgekommen, als die etablierte Religion machtmäßig schon wieder auf dem absteigenden Ast war. Und trotzdem musste sie gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen durchgesetzt werden. Der Papst etwa hat die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte als "gottlos" verurteilt und gespottet, wie dumm man sein könne, solche Rechte und Gleichheiten zu fordern.

                  Damit meine ich nicht unbedingt gleichgeschlechtliche Beziehungen, aber durchaus Unzucht, Pornographie, Prostitution, Ehebruch und so weiter.
                  An "Unzucht", sofern sie in gegenseitigem Einverständnis geschieht, kann ich nichts Unrechtes finden. Die Verurteilung von Sexualität, die nicht den engstirnigen Vorstellungen der Bibel entspricht, halte ich für moralischen Aberglauben, gegen den ich mich wehre, wo ich ihn antreffe.

                  Pornographie ist natürlich ebenfalls kein Unrecht, sofern dabei niemand gezwungen oder ausgebeutet wird. Ehebruch in Form einer Scheidung ist auch kein Unrecht.

                  Es gibt bei Google auch noch weitere Links, aber manche werden offenbar bearbeitet und sind daher nicht zugänglich.
                  Liste der verbrannten Bücher 1933 – Wikipedia

                  Kannst du auf dieser Liste die Bibel entdecken? Ich nicht.

                  Die Verbrennung der Bibel würde auch überhaupt keinen Sinn ergeben. Über 90% der Deutschen unter Hitler waren Christen. Hitler selbst war Katholik, ebenso wie die meisten anderen Nazioberen zumindest offiziell Christen gewesen sind. Bibeln zu verbrennen wäre für die Nazis vollkommen abwegig gewesen.

                  Hast Du davon einen Nachweis?
                  Keinen expliziten, weil das einfach zu trivial ist. Natürlich meint man mit dem "mosaischen Gesetz", alle Gesetze, die Moses von Gott empfangen hat. Glaubst du, 90% dieser Gesetze hat Gott nur so zum Spaß erlassen und es damit nicht ernst gemeint?


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  3of5 schrieb nach 6 Minuten und 12 Sekunden:

                  War die Vernichtung Babylons oder ie Sintflut schlimm?
                  Sicherlich.
                  War sie unnütz?
                  Sag mal, glaubst du wirklich, dass der Gott, den du anbetest, all diese Massenmorde begangen hat? Glaubst du an einen Mördergott?

                  Und findest du das auch noch gut?

                  Keinen Ahnung, denn wir können heute nicht beurteilen, wie stark der Sittenverfall damals war, aber bevor die Ereignisse eintraten, gab Gott, der Bibel nach, immer Gelegenheit umzukehren und sich zu schützen.
                  Ach so. Also wenn ich jemanden drei mal auffordere, mit der Unzucht aufzuhören, und er will nicht hören, dann ist es ok, wenn ich ihn erschlage?

                  Und bitte wo hat Gott die Menschen zur Umkehr aufgefordert, bevor er sie durch die Sintflut ertränkt hat? Und was haben die ägyptischen Erstgeborenen, die von Gott ermordet wurden, verbrochen?
                  Zuletzt geändert von 3of5; 20.06.2008, 21:58. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                  Kommentar


                    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                    War die Vernichtung Babylons oder ie Sintflut schlimm?
                    Sicherlich.
                    War sie unnütz?
                    Keinen Ahnung, denn wir können heute nicht beurteilen, wie stark der Sittenverfall damals war, aber bevor die Ereignisse eintraten, gab Gott, der Bibel nach, immer Gelegenheit umzukehren und sich zu schützen.
                    Nur diejenigen, welche diese Warnungen missachtet haben wurden allein wegen ihrer Ignoranz vernichtet.
                    Denkst du eigentlich nach bevor du schreibst? Bist du dir nur im Geringsten bewusst was für eine menschenverachtenden... Kacke - sorry, ein anderes Wort passt da einfach nicht - du da in Bits und Bytes bannst?

                    Die Taten, die du hier so vehement verteidigst sind qualitativ und quantitativ nicht vom Holocaust zu unterscheiden. Auch ihre Motive sind wohl identisch - sofern sie denn wirklich stattgefunden haben: in beiden Fällen mussten Menschen nur aus einem Grund sterben: weil sie auf irgendeine Weise anders waren oder anders gedacht bzw. geglaubt haben.

                    Die Vernichtung von Sodom und Gomorra, ebenso wie die Sintflut war nichts anderes als Genozid. Es war heimtückischer, hinterhältiger, verachtenswerter, ekliger Massenmord.

                    Und wer das verteidigt, sollte sich mal ernsthaft überlegen wessen moralischer Kompass nicht ganz richtig ausgerichtet ist! Wenn Gott dir befehlen würde kleine Jungs und Mädchen zu steinigen, weil sie im Sandkasten Onkel Doktor gespielt haben, dann würdest du das wohl auch machen? Zumindest muss man das nach der bisherigen Argumentation glauben. Da ich aber nicht denke, dass du das wirklich tun würdest, bleibt wohl wirklich nur übrig, dass du nicht weißt was du hier wirklich schreibst und argumentativ verteidigst.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

                    Kommentar


                      Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                      Denkst du eigentlich nach bevor du schreibst? Bist du dir nur im Geringsten bewusst was für eine menschenverachtenden... Kacke - sorry, ein anderes Wort passt da einfach nicht - du da in Bits und Bytes bannst?
                      .
                      entschuldige, aber er hat doch gar nichts verteidigt.
                      Er sagte: war sie unnütz....keine Ahnung.
                      Verteidigt hat er nichts, nur die Begebenheit, wie sie tatsächlich in der Bibel steht, kurz wiedergegeben.
                      Ich finde den Angriff darum ein wenig heftig , wenn ich ehrlich bin.
                      Wie man persönlich zu dieser Begebenheit steht, muß sich jeder selber fragen, vor allem jeder Christ muß sich das fragen, denn diese Begebenheit ist ein Teil der Bibel.
                      Ich würde dazu raten, das mal in aller Ruhe nachzulesen, und sich Gedanken zu machen, wobei ich weiß, daß religiöse Diskussionen meist nur zu Streit führen....leider.
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                      Kommentar


                        Im Kontext dieses Thread finde ich schon, dass man herauslesen kann, dass er seinen Gott und dessen Taten verteidigt oder relativieren will.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

                        Kommentar


                          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                          Im Kontext dieses Thread finde ich schon, dass man herauslesen kann, dass er seinen Gott und dessen Taten verteidigt oder relativieren will.
                          möglich.
                          Ist das aber nicht religöse Glaubensfreiheit?
                          Versteh mich nicht falsch, ich meine das so:
                          Diese Begebenheit steht astrein so in der Bibel.
                          Wenn man jetzt ein Christ oder Jude ist, dann hat diese Begebenheit religöse Bewandnis.
                          Muß man das also verurteilen, oder darf man das gutheißen?
                          Keine Ahnung, denn wer bestimmt, was man glauben darf?
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                          Kommentar


                            Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                            möglich.
                            Ist das aber nicht religöse Glaubensfreiheit?
                            Versteh mich nicht falsch, ich meine das so:
                            Diese Begebenheit steht astrein so in der Bibel.
                            Wenn man jetzt ein Christ oder Jude ist, dann hat diese Begebenheit religöse Bewandnis.
                            Muß man das also verurteilen, oder darf man das gutheißen?
                            Keine Ahnung, denn wer bestimmt, was man glauben darf?
                            Hier wurden ja ganz eindeutig Lehren aus der Bibel für's reale Leben gezogen. Religionen agieren nicht im luftleeren Raum und sind auch keine reinen, philosphischen Gedankenspiele, sondern haben den Anspruch die Welt nach ihren Vorstellungen umzugestalten und nach ihren Vorstellungen allein.
                            Wenn jetzt zu den Inhalten einer Religion Genozid gehört, dann sorry... da greift die Meinungs- und Religionsfreiheit nicht. Die Menschenrechte beinhalten nicht das Recht auf Missachtung und Selbstabschaffung selbiger.

                            Auch ist mir etwas schleierhaft, wie man den Geschichten der Sintflut, von Sodom und Gomorra, den toten ägyptischen Erstgeborenen, usw. ernsthaft eine positive Botschaft abringen kann, wenn nicht völlig emotional und menschlich abgestumpft ist.
                            Die Botschaft ist immer gleich: Bist du nicht für mich (Gott), bist du gegen mich. Und dann hast du Tod verdient und wirst ihn auch bekommen.
                            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                            Makes perfect sense.

                            Kommentar


                              Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen

                              Die Botschaft ist immer gleich: Bist du nicht für mich (Gott), bist du gegen mich. Und dann hast du Tod verdient und wirst ihn auch bekommen.
                              Richtig, so in etwa kann man die Botschaft der Bibel auch verstehen.
                              Und Du als Mensch mit Willensfreiheit kannst doch entscheiden, ob Du das gut findest oder nicht.
                              Nur ebenso, wie Du diesen"Genozid" verurteilst, betrachte ich es als kritisch, einen religiösen Menschen zu verurteilen.
                              Das ganze hat wohl zwei Seiten......
                              ich wollte auch überhaupt nicht streiten, mir fiel nur die Heftigkeit dieser Diskussion auf.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                              Kommentar


                                Ist das aber nicht religöse Glaubensfreiheit?
                                Versteh mich nicht falsch, ich meine das so:
                                Diese Begebenheit steht astrein so in der Bibel.
                                Wenn man jetzt ein Christ oder Jude ist, dann hat diese Begebenheit religöse Bewandnis.
                                Na und? Muss man jede menschenverachtende Scheiße respektieren, sobald sie im Gewand einer Religion auftritt?

                                Jemand, der einen Genozid verteidigt oder auch nur relativiert, ist ein Schweinehund. Punkt. Ob er ein Nazi ist, und von rassistischen Gründen angetrieben wird, oder ein Christ, und durch religiöse Überzeugung motiviert ist, - das ist mir ziemlich egal.

                                Natürlich darf man solche Ansichten äußern (im juristischen Sinne von "dürfen"). Aber ebenso darf ich sagen, dass jemand, der so etwas ernst meint, nicht alle Tassen im Schrank hat.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X