Gleiches Geld für gleiche Arbeit - sollte selbstverständlich sein, ist aber oft nicht so (was allerdings keinesfalls heißen soll, dass Frauen immer und grundsätzlich und überall schlechter bezahlt werden; ich würde da nicht unbedingt jeder Statistik trauen). - O.k., insgesamt ist das aber sicher noch ein Problem, auch wenn man hier nicht zu extrem verallgemeinern sollte.
Jetzt aber mal ein anderer Aspekt, der hier noch nicht angesprochen wurde und der IMHO zeigt, dass Männer es auch nicht gerade leicht im Leben haben: Männer stehen unter einem weit stärkeren Druck, Karriere zu machen als Frauen. Mann MUSS Karriere machen und MUSS möglichst viel verdienen, damit er Ansehen genießt und gesellschaftlich akzeptiert wird. Bei Frauen ist das anders. Frau KANN Karriere machen und DARF viel verdienen (ja, es gibt auch Frauen, die gut verdienen ). Wenn es beruflich bei einem Mann nicht so klappt, steht er ganz schnell als Versager da und wird nicht für voll genommen (ist jetzt vielleicht etwas überspitzt, aber in der Tendenz stimmt das schon). Wenn eine Frau in untergeordneter Position "klebenbleibt" schadet das ihrem Image weit weniger.
Des weiteren ist es ja meist immer noch so, dass der Mann die Kohle ranschleppt und die Frau die Kinder großzieht. Schon von daher steht der Mann viel mehr unter Karrieredruck, denn eine Frau mit drei kleinen Kindern kann nun mal beim besten Willen nicht nebenbei auch noch Karriere machen. Und eine fünfköpfige Familie kostet nun mal eine Menge Geld.
Frauen haben da viel mehr den Rücken frei. Eine verheiratete Frau muss höchstselten eine ganze Familie von ihrem Einkommen ernähren, meist arbeitet der Mann ja auch. Und der weibliche Single kann eh alles allein verbraten. (O.k., es gibt auch alleinerziehende Mütter und arbeitslose Männer, aber lassen wir das jetzt mal außen vor).
Karriere macht sich nicht mal "einfach so" nebenbei. Wer wirklich weiterkommen will, muss schon mal eine 70-Stunden-Woche akzeptieren, Fortbildungen in der Freizeit, Stress und Konkurrenzdruck, der auf dem Weg nach oben exponentiell zunimmt usw. Da gehört eine erhebliche Leidensfähigkeit dazu, und dafür muss erstmal die Motivation da sein.
Und wenn ich mir so meine Geschlechtsgenossinnen anschaue (und mich selbst da durchaus auch mit einschließe ), hapert es genau da ziemlich oft. Da Frauen, wie gesagt, üblicherweise keine Familie ernähren müssen und ihr Image auch weit weniger vom Job abhängig gemacht wird als bei Männern, fragen sich viele, warum sie sich das eigentlich antun sollen. Typisch weibliche Aussagen zum Thema Karriere lauten oft: "Mehr Freizeit bringt mir mehr Lebensqualität als ein höheres Einkommen - ich will mich doch nicht für meine Firma zu Tode schuften!". Ich will damit nicht sagen, dass Frauen faul sind, sondern dass sie (im Durchschnitt) zwischen Karriere und Freizeit eher einen Kompromiss finden wollen und ihr Leben weit weniger als Männer durch ihren Job bestimmen lassen wollen.
Zum Thema Fanatismus in der Gleichberechtigung: Machos und Chauvis gehen (nicht nur mir) genauso auf die Nerven wie Feministinnen und Emanzen - ich denke, das gleicht sich aus Fanatismus gibt es halt bei beiden Geschlechtern.
Was mich aber bei vielen Frauen nervt, ist die weibliche Neigung, jeden noch so kleinen Misserfolg aufs Geschlecht zu schieben. "Ich hab den Job nicht gekriegt, weil ich eine Frau bin" (vielleicht war der männliche Konkurrent wirklich besser). - "Als Frau hat man es da schwer" (über einen Job, bei dem ein Mann es keinen Deut leichter hat).
Ein Beispiel (vor 2-3 Jahren irgendwo gelesen): Eine Frau war Pilotin bei einer regionalen Airline. Auf die Frage, warum sie nicht zur Lufthansa ginge, bei der sie weit mehr verdienen würde (es wäre ihr möglich gewesen), antwortete sie: "Als Frau würde ich da doch ewig Copilotin bleiben, die machen doch nie eine Frau zum Captain". - Vor wenigen Monaten wurde die erste Frau bei der Lufthansa zum Captain befördert, und einige weitere Beförderungen stehen an. Na also, geht doch.
Frauen müssen einfach lernen, mehr an sich zu glauben. Frauen, die ihr ganzes Leben lang die "Ich-bin-halt-nur-eine-Frau-und-hab-eh-keine-Chance"-Last mit sich rumschleppen, werden möglicherweise genau das erreichen, woran sie schon immer geglaubt haben: nämlich viel zu wenig. Die Pilotin bei der regionalen Airline verdient deutlich weniger als ihre Kollegin bei der Lufthansa. Nur weil sie davon ausging, bei der LH keine Karriere machen zu dürfen. Sie hätte es haben können und stand sich selbst im Weg. Weil die Männer sie nicht ließen? Nein, weil sie GLAUBTE, die Männer würden sie nicht lassen. Und da ist sie ja wohl auch ein bisschen selbst dran schuld...
Jetzt aber mal ein anderer Aspekt, der hier noch nicht angesprochen wurde und der IMHO zeigt, dass Männer es auch nicht gerade leicht im Leben haben: Männer stehen unter einem weit stärkeren Druck, Karriere zu machen als Frauen. Mann MUSS Karriere machen und MUSS möglichst viel verdienen, damit er Ansehen genießt und gesellschaftlich akzeptiert wird. Bei Frauen ist das anders. Frau KANN Karriere machen und DARF viel verdienen (ja, es gibt auch Frauen, die gut verdienen ). Wenn es beruflich bei einem Mann nicht so klappt, steht er ganz schnell als Versager da und wird nicht für voll genommen (ist jetzt vielleicht etwas überspitzt, aber in der Tendenz stimmt das schon). Wenn eine Frau in untergeordneter Position "klebenbleibt" schadet das ihrem Image weit weniger.
Des weiteren ist es ja meist immer noch so, dass der Mann die Kohle ranschleppt und die Frau die Kinder großzieht. Schon von daher steht der Mann viel mehr unter Karrieredruck, denn eine Frau mit drei kleinen Kindern kann nun mal beim besten Willen nicht nebenbei auch noch Karriere machen. Und eine fünfköpfige Familie kostet nun mal eine Menge Geld.
Frauen haben da viel mehr den Rücken frei. Eine verheiratete Frau muss höchstselten eine ganze Familie von ihrem Einkommen ernähren, meist arbeitet der Mann ja auch. Und der weibliche Single kann eh alles allein verbraten. (O.k., es gibt auch alleinerziehende Mütter und arbeitslose Männer, aber lassen wir das jetzt mal außen vor).
Karriere macht sich nicht mal "einfach so" nebenbei. Wer wirklich weiterkommen will, muss schon mal eine 70-Stunden-Woche akzeptieren, Fortbildungen in der Freizeit, Stress und Konkurrenzdruck, der auf dem Weg nach oben exponentiell zunimmt usw. Da gehört eine erhebliche Leidensfähigkeit dazu, und dafür muss erstmal die Motivation da sein.
Und wenn ich mir so meine Geschlechtsgenossinnen anschaue (und mich selbst da durchaus auch mit einschließe ), hapert es genau da ziemlich oft. Da Frauen, wie gesagt, üblicherweise keine Familie ernähren müssen und ihr Image auch weit weniger vom Job abhängig gemacht wird als bei Männern, fragen sich viele, warum sie sich das eigentlich antun sollen. Typisch weibliche Aussagen zum Thema Karriere lauten oft: "Mehr Freizeit bringt mir mehr Lebensqualität als ein höheres Einkommen - ich will mich doch nicht für meine Firma zu Tode schuften!". Ich will damit nicht sagen, dass Frauen faul sind, sondern dass sie (im Durchschnitt) zwischen Karriere und Freizeit eher einen Kompromiss finden wollen und ihr Leben weit weniger als Männer durch ihren Job bestimmen lassen wollen.
Zum Thema Fanatismus in der Gleichberechtigung: Machos und Chauvis gehen (nicht nur mir) genauso auf die Nerven wie Feministinnen und Emanzen - ich denke, das gleicht sich aus Fanatismus gibt es halt bei beiden Geschlechtern.
Was mich aber bei vielen Frauen nervt, ist die weibliche Neigung, jeden noch so kleinen Misserfolg aufs Geschlecht zu schieben. "Ich hab den Job nicht gekriegt, weil ich eine Frau bin" (vielleicht war der männliche Konkurrent wirklich besser). - "Als Frau hat man es da schwer" (über einen Job, bei dem ein Mann es keinen Deut leichter hat).
Ein Beispiel (vor 2-3 Jahren irgendwo gelesen): Eine Frau war Pilotin bei einer regionalen Airline. Auf die Frage, warum sie nicht zur Lufthansa ginge, bei der sie weit mehr verdienen würde (es wäre ihr möglich gewesen), antwortete sie: "Als Frau würde ich da doch ewig Copilotin bleiben, die machen doch nie eine Frau zum Captain". - Vor wenigen Monaten wurde die erste Frau bei der Lufthansa zum Captain befördert, und einige weitere Beförderungen stehen an. Na also, geht doch.
Frauen müssen einfach lernen, mehr an sich zu glauben. Frauen, die ihr ganzes Leben lang die "Ich-bin-halt-nur-eine-Frau-und-hab-eh-keine-Chance"-Last mit sich rumschleppen, werden möglicherweise genau das erreichen, woran sie schon immer geglaubt haben: nämlich viel zu wenig. Die Pilotin bei der regionalen Airline verdient deutlich weniger als ihre Kollegin bei der Lufthansa. Nur weil sie davon ausging, bei der LH keine Karriere machen zu dürfen. Sie hätte es haben können und stand sich selbst im Weg. Weil die Männer sie nicht ließen? Nein, weil sie GLAUBTE, die Männer würden sie nicht lassen. Und da ist sie ja wohl auch ein bisschen selbst dran schuld...
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