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    Muss uns Bobbele ins Kittchen?

    Wandert Boris Becker hinter schwedische Kardinen?

    Im Steuerprozess gegen
    Ex-Tennis-Star Boris Becker hat die Staatsanwaltschaft dreieinhalb Jahre Haft gefordert. Beckers Verteidiger
    wiesen diese Forderung als
    "unverhältnismäßig" zurück und beantragten eine Bewährungsstrafe.
    Ihr Klient habe mit der Zahlung von drei Mio. Euro schließlich seinen guten Willen gezeigt.

    Anklage fordert dreieinhalb Jahre Haft

    Staatsanwalt Matthias Musiol begründete seinen Strafantrag mit der Höhe der hinterzogenen Steuersumme. Als strafverschärfend sei zu bewerten, dass Becker die Aufklärung erschwert und keine Schuldeinsicht oder Reue gezeigt habe. Becker habe erst in letzter Minute ein Geständnis abgelegt und gezahlt.

    Verteidigung beantragt Bewährungsstrafe

    Beckers Verteidiger forderten dagegen eine Bewährungsstrafe. Rechtsanwalt Jörg Weigell sagte vor dem Münchner Landgericht, die von der Staatsanwaltschaft geforderte Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren sei völlig unverhältnismäßig. Becker habe es nicht darauf angelegt, das Finanzamt zu betrügen. "Seine Berater haben das gemacht", sagte Weigell. Boris Becker habe sich nur um Tennisspielen gekümmert.

    Der Verteidiger wies darauf hin, dass Becker inzwischen rund drei Millionen Euro an die Staatskasse gezahlt habe, das sei das Doppelte des Betrags, der als hinterzogene Summe in der Anklage steht. Die Steuerschuld sei auch im Verhältnis dazu zu sehen, dass Boris Becker Millionen Steuern gezahlt habe - seit 1994 rund 45 Millionen Mark, sagte Weigell. Die Steuerfahndung habe auch erst in diesem Jahr angegeben, welche Summe zu zahlen sei. Außerdem sei Becker der einzige Spitzenverdiener, der freiwillig nach Deutschland zurückgekommen sei. "Auch hier sollte ein Signal gesetzt werden ", forderte der Verteidiger das Gericht auf.

    Sollte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft folgen, müsste Becker definitiv hinter Gitter: Eine Strafe über zwei Jahre kann nicht zur Bewährung ausgesetzt werden. Das Urteil soll am Donnerstag um 9.30 Uhr verkündet werden.

    Becker räumt Fehler ein

    Der Ex-Tennis-Star hatte gleich zu Prozessbeginn eingeräumt, er habe davon gewusst, dass er mit seinem angeblichen Wohnsitz in Monaco Steuern spare. "Ich wusste und kannte die Gefahren und habe das in Kauf genommen", sagte Becker vor dem Münchner Landgericht. Gleichzeitig betonte er aber auch, man könne ihm nicht vorwerfen, "kriminelle Machenschaften“ verfolgt zu haben.

    Den Ermittlungen zufolge hat Becker von 1991 bis 1993 offiziell im Steuerparadies Monaco, tatsächlich aber in München gelebt. Damit soll er dem deutschen Fiskus umgerechnet knapp 1,6 Millionen Euro vorenthalten haben. Becker betonte, es sei keine klassische Wohnung gewesen, sondern "spartanisch und notdürftig ". Er habe sich dort nur gelegentlich aufgehalten.
    Quelle: n-tv.de

    Ja, was meint ihr. Sollte unser guter Bum-Bum-Boris hinter Gitter und demnächst nur noch auf engem Raum turnen dürfen?
    Ich finde: JA! Nun, 3,5 Jahre vielleicht ein bisschen viel, 3 Jahre und drei Monate tun es auch (nein, im Ernst, ein kleines Weilchen kann der ruhig schmoren ). Sich in München auf dem Dachboden der Schwester hübsch machen aber seinen Beitrag nicht leisten wollen - nur weil er prominent ist, sollte man da kein Auge zudrücken.

    endar
    8
    Ja
    50,00%
    4
    Nein
    37,50%
    3
    Vielleicht
    12,50%
    1
    Republicans hate ducklings!

    #2
    Seh ich genauso - der Staat hat´s schließlich auch verdammt nötig! Außerdem kann er ja eh kein Tennis mehr spielen, also was solls...

    Kommentar


      #3
      Die Geesdreck zieherrei ist mir zu blöd, wenn die so weitermachen vertreiben die noch alle die Kapital haben.
      Nun nach gezählt wird keiner haben wieviele Tage er nun in Monaco war oder nicht, da wird sich kein Beamter vor seine Tür gestellt haben und hat die Tage gezählt wo er da war und nicht.
      Nun das er nicht Konzequent seine Tage in Monaco abgessen hat ist halt sein Fehler, so hat die Gerichtsbarkeit zu tun und der Fiskus ein paar Mark mehr in der Kasse.

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        #4
        Naja, um den anderen Knackies ein paar Tennisstunden zu geben, wird es noch ausreichen. Das bringt auch Pluspunkte im Führungszeugnis.

        Obwohl eine saftige Geldstrafe natürlich besser wäre. Vielleicht beides, dann kann Bobbele noch ein Buch schreiben (lassen) - "Meine äh Zeit im äh Gefängnis, ne", das füllt die Kassen dann wieder.
        Republicans hate ducklings!

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          #5
          Verdient hat er es aber wünschen würde ich es ihm nicht...ihm fehlt einfach etwas von dem hier ...er hätte seiner Alten nichts geben sollen genau wie den Internet-murksern die ganze Kohle zusammenziehen und ab in den Süden aber nu is er bald im Knast weil er nicht genug ist.

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            #6
            Original geschrieben von Donnerbalken
            Die Geesdreck zieherrei ist mir zu blöd, wenn die so weitermachen vertreiben die noch alle die Kapital haben.
            Naja, was nützen die Leute mit Kapital, wenn sie keine Steuern zahlen? Außerdem kann sich jemand, der 5000 Euro Steuern hinterzieht, sich auch nicht auf seine Prominenz zurückziehen. Ich bin da also für Gerechtigkeit.
            Republicans hate ducklings!

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              #7
              Ich bin auch gegen den Promi Bonus. Allerdins sollte man auch niemand steinigen, nur weil er ein Promi ist. Ein Jahr Knast und zwei Jahre Sozialarbeit fänd ich angemessen. Er könnte begabten Kindern Tennis beibringen, die sich den Unterricht sonst nicht leisten können.
              Sitzt Peter Graf eigentlich noch ein?

              Gruß, succo
              Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                #8
                Original geschrieben von endar


                Naja, was nützen die Leute mit Kapital, wenn sie keine Steuern zahlen? Außerdem kann sich jemand, der 5000 Euro Steuern hinterzieht, sich auch nicht auf seine Prominenz zurückziehen. Ich bin da also für Gerechtigkeit.
                Warum glaubst du isser wohl nach Monaco gegangen, um die selben zu sparen. Nun das er nicht die mindesttage dort war ist sein fehler gewesen und dafür darf er jetzt die Konzequensen tragen. Ich sag ja nicht das man in nicht bestrafen soll oder gar überhaupt nicht.

                Aber ob er weiterhin sein Geld in Deutschland Investieren will, würde ich an seiner Stelle mir beim nächsten mal zweimal überlegen.


                Da ich nicht auf dem laufenden bin wie weit das Gerichtverfahren ist, oder weswegen und warum deshalb erlaube ich mir auch kein Urteil über die angelegenheit.

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                  #9
                  Tja .. da isser ja noch mal davon gekommen. Zwei Jahre auf Bewährung .. also nix mit Boris auf Knastrasen . Hätt mich auch schwer gewundert, wenn er wirklich hinter Gitter gemusst hätte.

                  Btw ... endar .. es heisst Gardinen .. nicht Kardinen .. (SCNR).

                  WarpJunkie

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                    #10
                    Naja, ich denke schon das Boris da einen gewissen Promi-Bonus hatte. EIn Topmanager wäre in einem identischen Fall wohl nicht so leicht davon gekommen ...
                    “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                    They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                    Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                      #11
                      Ein Wunder, dass der Prozess nicht noch von Barbara Salesch durchgeführt wurde. Bei Beckers letztem Prozess gab es doch auch eine Live-Übertragung... da sind jetzt bestimmt ein paar Fans enttäuscht.

                      Ehrlich gesagt wäre mir das ziemlich egal, wenn er jetzt ins Gefängnis gewandert wäre oder so etwas... da sind schon verdammt viele Leute, und da kommen auch noch ein paar hin... ob es jetzt einer mehr ist oder nicht, macht da auch keinen Unterschied... jedenfalls dann nicht, wenn alle Leute gesetzlich gleich behandelt werden sollen. Ob das hier der Fall war oder nicht, möchte ich jetzt nicht beurteilen.

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