Der unheimliche Heckenschütze im Großraum Washington hat bereits sieben Menschen getötet und zwei schwer verletzt. Wie die Polizei am Donnerstagabend (Ortszeit) bestätigte, geht auch ein Anschlag am Vorabend an einer Tankstelle im US-Staat Virginia auf das Konto des Täters.
Football-Stadion als Tatort?
Gewissheit über die Opferbilanz des Killers hätten ballistische Vergleiche der Gewehrkugeln ergeben, teilte Polizeichef Charlie Deane mit. Der Täter habe die gleiche Waffe benutzt, und in der Leiche des 53-jährigen Opfers sei die gleiche Art Kugel wie bei den bisherigen Attentaten gefunden worden.
Die Öffentlichkeit beschäftigt sich jedoch bereits mit dem nächsten möglichen Ziel des Killers: Am Sonntag findet im Washingtoner FedEx-Stadion der Football-Schlager "Washington Redskins" gegen "New Orleans Saints" statt. Unter 80.000 erwarteten Fans könnte der Täter sein nächstes Opfer aussuchen.
"Herausforderung" für den Täter
Die Polizei sieht die öffentlichen Spekulationen über das FedEx-Field als nächsten Tatort des Killers mit wachsenden Sorgen: Bisher nahm der Mörder öffentliche Spekulationen über seine nächsten Schritte stets als "Herausforderung" an.
Mörder reagiert auf Spekulationen
Am Beginn der Mordserie versuchten die Medien, ein Muster in den Morden zu erkennen. Der Täter schlage nie untertags und nur in den Vorstädten Washingtons zu, hieß es. Am nächsten Tag wurde ein Mann am helllichten Tag erschossen, tags darauf ein Mann im Zentrum von Washington.
Dann spekulierten die Medien, dass der Täter zumindest Scheu davor habe, Kinder ins Visier zu nehmen: Am Montag wurde ein 13-Jähriger zum Opfer. Das Kind schwebt nach wie vor in Lebensgefahr. Nun heißt es, dass der Täter am Sonntag zwar wohl zuschlagen wolle, es aber doch nicht schaffen könne.
"Der Himmel für einen Irren"
Die Behörden versuchen, die Bevölkerung zu beruhigen. Man habe spezielle Sicherheitsvorkehrungen für das Spiel getroffen, erklärte die Polizei am Donnerstagabend (Ortszeit). Außerdem würden die Besucher des Spieles durchsucht.
Dan Wilkinson, ein Spieler der "Washington Redskins", fasste jedoch die Bedenken der Bevölkerung in Worte, als er am Donnerstag meinte: "Ich sorge mich schon um eine einzige Person an einer Tankstelle. Aber 80.000 Fans, das ist der Himmel für einen Irren."
Falsche Fährte
Langsam nähert sich die Angst der Bevölkerung in Washington einer "stillen Panik" - auch weil die Polizei in den Ermittlungen nicht vorwärts kommt, im Gegenteil: Die bisher "heißeste Spur" hat sich als falsche Fährte entpuppt.
Der Fahrer eines weißen Lieferwagens, der seit eineinhalb Wochen fieberhaft gesucht wurde, ist mittlerweile gefunden. Mit dem Attentat hat er jedoch nichts zu tun, wie die Polizei zugab.
Ominöse Tarot-Karte
Weil der Schütze jeweils aus großer Entfernung auf seine Opfer zielt und nur einen einzigen Schuss abfeuert, hat die Polizei bislang kaum Augenzeugen. Nach Deanes Angaben fanden Polizisten am jüngsten Tatort "eine Reihe Indizien". Eine "Botschaft" des Mörders sei jedoch nicht dabei gewesen.
An der Stelle, von der aus der Schütze am Montag auf den Schulbuben gefeuert hatte, war eine Tarot-Karte mit dem Bild des Todes und der Aufschrift "Ich bin Gott" gefunden worden. Unklar blieb weiterhin, ob die Karte vom Täter am Tatort hinterlassen wurde oder auch nur eine falsche Spur war, gelegt von einem Trittbrettfahrer
Football-Stadion als Tatort?
Gewissheit über die Opferbilanz des Killers hätten ballistische Vergleiche der Gewehrkugeln ergeben, teilte Polizeichef Charlie Deane mit. Der Täter habe die gleiche Waffe benutzt, und in der Leiche des 53-jährigen Opfers sei die gleiche Art Kugel wie bei den bisherigen Attentaten gefunden worden.
Die Öffentlichkeit beschäftigt sich jedoch bereits mit dem nächsten möglichen Ziel des Killers: Am Sonntag findet im Washingtoner FedEx-Stadion der Football-Schlager "Washington Redskins" gegen "New Orleans Saints" statt. Unter 80.000 erwarteten Fans könnte der Täter sein nächstes Opfer aussuchen.
"Herausforderung" für den Täter
Die Polizei sieht die öffentlichen Spekulationen über das FedEx-Field als nächsten Tatort des Killers mit wachsenden Sorgen: Bisher nahm der Mörder öffentliche Spekulationen über seine nächsten Schritte stets als "Herausforderung" an.
Mörder reagiert auf Spekulationen
Am Beginn der Mordserie versuchten die Medien, ein Muster in den Morden zu erkennen. Der Täter schlage nie untertags und nur in den Vorstädten Washingtons zu, hieß es. Am nächsten Tag wurde ein Mann am helllichten Tag erschossen, tags darauf ein Mann im Zentrum von Washington.
Dann spekulierten die Medien, dass der Täter zumindest Scheu davor habe, Kinder ins Visier zu nehmen: Am Montag wurde ein 13-Jähriger zum Opfer. Das Kind schwebt nach wie vor in Lebensgefahr. Nun heißt es, dass der Täter am Sonntag zwar wohl zuschlagen wolle, es aber doch nicht schaffen könne.
"Der Himmel für einen Irren"
Die Behörden versuchen, die Bevölkerung zu beruhigen. Man habe spezielle Sicherheitsvorkehrungen für das Spiel getroffen, erklärte die Polizei am Donnerstagabend (Ortszeit). Außerdem würden die Besucher des Spieles durchsucht.
Dan Wilkinson, ein Spieler der "Washington Redskins", fasste jedoch die Bedenken der Bevölkerung in Worte, als er am Donnerstag meinte: "Ich sorge mich schon um eine einzige Person an einer Tankstelle. Aber 80.000 Fans, das ist der Himmel für einen Irren."
Falsche Fährte
Langsam nähert sich die Angst der Bevölkerung in Washington einer "stillen Panik" - auch weil die Polizei in den Ermittlungen nicht vorwärts kommt, im Gegenteil: Die bisher "heißeste Spur" hat sich als falsche Fährte entpuppt.
Der Fahrer eines weißen Lieferwagens, der seit eineinhalb Wochen fieberhaft gesucht wurde, ist mittlerweile gefunden. Mit dem Attentat hat er jedoch nichts zu tun, wie die Polizei zugab.
Ominöse Tarot-Karte
Weil der Schütze jeweils aus großer Entfernung auf seine Opfer zielt und nur einen einzigen Schuss abfeuert, hat die Polizei bislang kaum Augenzeugen. Nach Deanes Angaben fanden Polizisten am jüngsten Tatort "eine Reihe Indizien". Eine "Botschaft" des Mörders sei jedoch nicht dabei gewesen.
An der Stelle, von der aus der Schütze am Montag auf den Schulbuben gefeuert hatte, war eine Tarot-Karte mit dem Bild des Todes und der Aufschrift "Ich bin Gott" gefunden worden. Unklar blieb weiterhin, ob die Karte vom Täter am Tatort hinterlassen wurde oder auch nur eine falsche Spur war, gelegt von einem Trittbrettfahrer
Ich finde es erstaunlich, dass ein einzelner Täter so lange frei bleiben kann. Ich meine, jemand mit einem Scharfschützengewehr der in der Innenstadt von Washingotn ist muss doch wem auffallen.
Abgesehen davon wars wohl nur eine Frage der Zeit bis der nächste Spinner in den USA größenwahnsinnig wird ...
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