Migräne - wenn der Schädel bald platzen will... - SciFi-Forum

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Migräne - wenn der Schädel bald platzen will...

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    #16
    Und gestern hatte ich wieder einen Anfall - wow, schon ein dreiviertel Jahr keinen mehr.
    Dafür ist das Forum ja sehr praktisch, da kann man das gut ablesen. Durch das Rheumamittel hatte ich auch keine Krämpfe, sondern nur die Nebenerscheinungen. Nach zwei Stunden konnte ich sogar wieder kurzzeitig aufstehen und bei Musik etwas entspannen.

    Jaja, es ist schon wichtig, genau zu gucken, woher es kommt, damit man etwas dagegen unternehmen kann.

    endar
    Republicans hate ducklings!

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      #17
      Ich hatte vor ein paar Jahren auch unter Migräne zu leiden. Bis ich entdeckte, dass ich Schokolade nicht vertrage und diese die Kopfschmerzen ausgelöst oder zumindest verstärkt hat.

      Seit ich das weiß und nur mehr selten und wenig Schokolade esse, hatte ich nur mehr selten starke Schmerzen. Manchmal kann ich halt doch nicht widerstehen und esse eine ganze Tafel, und dann büße ich dafür.

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        #18
        *schüttel*
        Der Thread liest sich wirklich sehr heftig ...
        Ich bin glücklicherweise migränetechnisch zumindest bislang stets verschont geblieben.

        Ein Kumpel von mir ist ber auch zumindest so bis zum 14 Lebensjahr sehr heftig betroffen gewesen und fehlte wegen Migräne recht häufig in der Schule
        “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
        They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
        Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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          #19
          Früher hatte ich sehr oft Migräne inklusiv der von Endar beschriebenen Sehstörungen. Ich hatte sie aber seit mehr als 5 Jahren keine Anfälle mehr. Aber keine Ahnung warum. Das einzige was ich grundlegend geändert habe, ist, dass ich viel weniger Milchprodukte esse als früher. Manchmal habe ich täglich mehrere Yoghurts gegessen, Milch getrunken etc. Dies mache ich nicht mehr. Schokolade esse ich aber noch in Unmengen.

          Aber wie dies zusammenhängen könnte???? Es gibt sehr viele Menschen, die als Erwachsene keine Milch mehr vertragen. Aber wie dies Migräne auslöst?

          Verspannungen kann ich mir schon eher als Ursache vorstellen. Ein weiterer Grund könnte Bluthochdruck im Hirn sein.
          Resistance is fertile
          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
          The only general I like is called strike

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            #20
            Da bin ich ja in illusterer Gsellschaft.
            Ich gehöre leider auch zu den betroffenen. Allerdings hatte ich diese Anfälle als Kind wesentlich häufiger als heute. Eigentlich soll es ja umgekehrt sein.
            Bei mir ist es meistens eine Reaktion auf Stress und manchmal auch das Produkt einer gewissen Wetterfühligkeit. Meinen extremsten Anfall hatte ich vor ca 3 Jahren. Ich hatte gerade einen Umzug hinter mir und vorher vor Aufregung sehr schlecht geschlafen. Ich weiß noch, wie vor Schmerzen fast besinnunglos die Nacht auf der Toilette verbrachte, da ich auch immer wieder heftige Kotzanfälle hatte. So extrem war es aber seit dem nie wieder.

            Ich schwöre mittlerweile übrigens auch auf Minzöl. Das ist auch sehr gut, wenn man sich mal einen Muskel gezerrt hat.
            Annsonsten hilft halt Dunkelheit, Ruhe und viel frische Luft.

            Gruß, succo
            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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              #21
              Ich kenne das mit der Entspannung auch - sobald eine Stresssituation vorbei ist, kann ein Anfall folgen, weil man ja allgemein gedanklich die Spannung löst und das selbstverständlich auch Auswirkungen auf die Muskeln hat.

              Umgekehrt hatte ich aber auch in der Abizeit viel Migräne, wenngleich diese nicht mit Schulstreß zu tun hatte, sondern mit privater Anspannung, welche dann mit dem Abi wegwar und meine Frequenz stark abgenommen hat. - glücklicherweise.
              Republicans hate ducklings!

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                #22
                Ich hatte - denke ich - schon mal einen Migräneanfall. Das war vor etwa 1.5 Jahren. Es fing an damit, dass ich nicht mehr normal gucken konnte, da an einigen Stellen im Blickfeld nur eine Art "gekruschel" war, wie wenn man sich fest aufs Auge drückt ("Sterne sehen"). Danach folgten heftige Kopfschmerzen und mir wurde ziemlich übel (musste auch kotzen). Auch als ich mich hingelegt hatte wurde es nicht viel besser. Irgendwie hab ich es aber doch geschafft einzuschlafen und hab ca. 10 Stunden geschlafen. Danach waren die Kopfschmerzen weg und ich konnte wieder normal sehen... Ich weiss nicht ob das nun ein "richtiger" Migräneanfall war aber ich bin froh dass ich seit damals nichts Vergleichbares mehr hatte.
                "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

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                  #23
                  @5of12: Klingt zumindest so. Meist sind bei der Migräne dann noch Taubheit in den Händen dabei und der Schmerz sitzt oft an einer Stelle (linksseitig oder rechtsseitig vorne).

                  endar
                  Republicans hate ducklings!

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                    #24
                    Wow also die Migräne klingt ja doch heftig. Ich kenn das nur von früheren Erzählungen meiner Großmutter. Die hatte es aber immer 3 Tage lang ... das hieß 3 Tage lang im abgedunkelten Zimmer liegen und abwarten bis es vorüber geht.

                    Ich bin Gott sei Dank nicht davon betroffen und hab eigentlich sehr selten Kopfweh ... eigentlich nur wenn dann auch Fieber einsetzt und dann hab ich meist ne Grippe.

                    Dafür hab ich chronische Gastritis. Is auch nicht lustig.


                    MFG
                    Rosen sind rot, Veilchen sind blau. Ich bin schizophren und ICH bin es auch. :)

                    It is ridiculous claiming that video games and internet influence children. For instance, if Pac-man affected kids born in the eighties, we should by now have a bunch of teenagers who run around in darkened rooms and eat pills while listening to monotonous electronic music.

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                      #25
                      Boah, im Januar hatte ich den letzten Anfall.

                      So lange ist das schon her.

                      Ich habe es ansatzweise im Griff.
                      Jetzt ist es schon wieder ein Wunder, um 16.45 Uhr hatte ich einen Anfall und nun, um 18.45 sitze ich schon wieder am Computer.
                      Ich hatte nicht EINEN EINZIGEN schmerzhaften Anfall. Gar nichts. Ich nehme ja dieses Rheumazeug, genannt Mobec, welches gar nichts mit Migräne zu tun hat, aber eben (aufgrund meiner Schmerztabletten) hilft.
                      Ich hatte also gar keinen Schmerzanfall, weil ich gar keine Krämpfe hätte, die ja eben verhindert werden.
                      Ich merke halt eben nur sehr stark die Schmerzen, die über der Schläfe in diesem "Hammer" liegen.
                      Aber schon der Hammer. Früher hätte mindestens 6 bis 7 Stunden gebraucht.

                      :supi:
                      Republicans hate ducklings!

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                        #26
                        Ich kenne das auch.

                        Ebenfalls ausgelöst durch Muskelverspannung im Halsbereich, hervorgerufen durch eine Fehlstellung meiner Halswirbel. Man nennt es Schwanenhals...

                        Was mir wirklich hilft:

                        Heißes Wannenbad und zwar so heiß wir irgendmöglich. Die Muskulatur entspannt sich. Der Druck auf die Gefäße läßt nach und somit auch der Kopfschmerz...

                        In meiner aller schlimmsten Schmerzphase hab ich meinen Kopf gegen eine Wand gezimmert.
                        Das war noch, bevor ich das mit der Verspannung wußte...

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                          #27
                          Ja, eine Badewanne habe ich leider nicht, aber das wäre wohl auch zu riskant - im Moment des Schmerzens.
                          Das mit dem Kopf gegen die Wand kenne ich auch - man möchte nur noch an der Welt verzweifeln!
                          "Lustigerweise" kann ich gar nichts mehr sehen - so fängt es an - und dann nehme ich schnell das Zeugs und lege ich mich ins Bett und dann liege ich dann da. Eigentlich bin ich gar nicht müde und ich habe auch gar keine schwerzen Schmerzen mehr also könnte ich auch wieder aufstehen, aber ich bin ja krank und sehe auch gar nichts mehr und so bleibe ich liegen.

                          Dufte - im Vergleich zu früher.
                          Republicans hate ducklings!

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                            #28
                            Wenn ich das hier so lese würde ich meinen Tinnitus gerne gegen Migräne Tauschen... da ist man wenigstens tageweise Beschwerdefrei.
                            Den Tinnitus habe seit dem ersten Hörsturz im Jahr 2000 und wenn ich Streß habe oder/und mein Nacken wieder verspannt ist, ist es oft unerträglich. Meißtens habe ich Schmerzen wie bei einer Mittelohrentzündung, jedes Gräusch ist unerträglcih, ich kann tagelang nicht zur Ruhe kommen, mich nicht konzentrieren etc.
                            Laut meinem Arzt bin ich bei der Konventionenllen Schulmedizin Austherapiert, ich sollte zwar noch in die Überdruckkammer, aber als es endlich genehmigt wurde war es schon zu spät
                            Ich werde jetzt auf eine Phytotherapie umstellen, mal gucken ob es hilft.
                            Tante²+²

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                              #29
                              Hehe, das klingt natürlich alles ganz super - wie ich es beschreibe, aber ich habe auch einen "Trost" für dich. Ich habe auch mindestens 7 bis 8 Jahre nach einer Therapie gesucht und gelöst wurde das Problem in erster Linie durch einen Heilpraktiker - Beine schief, Herr B. - und dann einen Orthopäden - Mobec und Cranio Sacrale, Herr B. - und das hat lange gedauert.
                              Sonst würde ich jetzt hier nicht sitzen, sondern noch unter Schmerzen im Bett liegen.

                              Und du möchtest nicht tauschen, glaube mir.

                              Ich wünsche dir alles Gute für deine Therapie. Mein Weg zur Heilung führte auch über einen Heilmediziner - also Glück auf.
                              Republicans hate ducklings!

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                                #30
                                oje... wenn ich mir die ALterstruktur der Migränebetroffenen hier sehe, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Migräne in einem Alter bis 30 sind leider mittlerweile zum Alltag geworden, was jedoch relativ schnell behoben werden kann.
                                Migräneauslöser sind zu 95% ein Resultat von Stress, Schlafstörungen, Nervosität und innere Unruhe, Muskelverspannungen, Schmerzen und Angstzuständen. Die restlichen 5% haben mit Durchblutungsstörungen des Kreislaufs bzw Bluthochdruch in der Großhirnrinde zu tun. Das letztere kann nur durch eine Computertomographie ausgeschlossen werden, da dieses gefährlich ist und im Alter zu einem Gehirnschlag bzw. Schlaganfall führen kann.

                                Für den Rest rate ich dringend mal seine Lebensumstände zu überprüfen. Da man sich allerdings dabei meist selbst im Weg steht ist der Gang zum Psychologen bzw. Psychotherapeuten ratsam. Das ist bei uns zwar nicht weit verbreitet und auch ziemlich verpönt, weil wer gibts schon gerne zu, dass er zum Seelenklempner geht, aber man sollte dies nicht scheuen. In Amerika werden mittlerweile ja schon Kinder dorthin geschickt und ist ein Bild der Normalität. Meist merkt man nicht, dass ein seelisches Ungleichgewicht vorherrscht.

                                ICh persönlich halte nichts von Chemie, da dadurch meist nur die Symptome bekämpft aber nicht die Ursache beseitigt wird. Sehr zu empfehlen ist da die Jacobson Muselrelaxations Therapie wo künstlich Spannungs- und Entspannungszustände geschaffen werden. Autogenes Training hilft meist nur in Ansätzen, da gerade zu Anfang die Spannungszustände die Migräne auslösen noch verstärkt werden. Nicht zu unterschätzen ist auch der Gang an die frische Luft. Das Liegen in einem dunklen Zimmer stammt noch aus Grossmutters Zeiten und verlängert einen Migräneanfall nur unnötig.

                                X
                                Leiten im Droehnen der Motoren - Zhardul, so peinlich wie die Moral!

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