Wir waren dieses Jahr das dritte Mal auf der Fedcon. Bis zum Panel mit Richard Dean Anderson, Amanda Tapping und Michael Stanks, die gemeinsam auf der Bühne stande, war es ein schönes Erlebnis. Wir hatten wie immer ein Tagesticket für 45 Euro gekauft. An zusätzlichen Kosten mussten wir 25 Euro für das Parkhaus bezahlen. Hotel- und Spritkosten kommen ebenfalls dazu. Den Aufwand wollten wir uns gönnen weil wir hofften, unsere Stars aus SG-1 sehen zu können.
Da es hieß, es gäbe keine garantierten Sitzplätze, versuchten wir unser Glück und ergatterten uns rechtzeitig zwei freie Sitzplätze.
Kurz vor der Veranstaltung wurden alle Personen, die ein Tagesticket hatten, aus dem Saal geworfen und durften sich die Schauspieler lediglich im Nebenraum über Leinwand ansehen. Die Übertragungsqualität war schlechter als aus einem Krisengebiet. Zwei Flimmerstreifen wanderten ständig übers Bild und machten auch gerne mal Halt auf den Gesichtern der Stars. Ein fantastisches Erlebnis, wie man sich vorstellen kann. Vor Beginn und nach Ende der Show wurden die Schauspieler für jeweils weniger als 2 Minuten in den Leinwandsaal rübergeschickt, um die Tagesticketkäufer zufriedenzustellen. Der Hauptsaal durfte hingegen fast über anderthalb Stunden Live-Show genießen.
Auf der Internetseite steht: "Ein Tages-Ticket enthält keinen garantierten Sitzplatz. Bei Überfüllung des Hauptsaales kann der Zugang für Tagestickets eingeschränkt werden."
Eine geschickte Formulierung!
Man könnte sie zum Beispiel so interpretieren, dass man, sollte man rechtzeitig den Zugang zum Saal bekommen, durchaus einen Sitzplatz erhält, oder doch wenigstens einen Stehplatz. Den "Zugang" hatten wir jedenfalls erhalten. Einen Sitzplatz glücklicherweise auch. Solange wir die Show miterleben dürfen, wäre uns auch ein Stehplatz mehr als recht gewesen. Während der Panels zuvor standen einige Leute auf der Empore. Da gab es keine Einwände.
Wenn man allerdings, wie es dann geschah, fünf Minuten vor der Veranstaltung angekündigt bekommt, dass alle den Saal verlassen müssen und die Tageskartenbesitzer nicht mehr eingelassen werden, kommt man sich als Kunde ziemlich hinters Licht geführt vor. Eine Beschreibung dieser Prozedur auf der Internetseite unter der Rubrik "Tageskarten", wäre fair gewesen. Aber das hätte ja zur Folge gehabt, dass viele Besucher gar nicht erst für einen Tag gekommen wären. Also formuliert man es einfach nicht so eindeutig. Sehr geschickt.
Es ist leider mehr als Enttäuschend, wenn man der Erwartung unterliegt gleich die Show genießen zu dürfen aber dann stattdessen des Saales verwiesen wird, weil man "nur" 45 Euro bezahlt hat und damit zum Besucher dritter Klasse degradiert wird.
Wie wir später erfuhren, steht unter der Rubrik „Wochenendtickets“, dass die Käufer solcher Tickets einen Sitzplatz garantiert kriegen. Im Umkehrschluss bedeutet das den Rausschmiss der Tagesticketkäufer, wie wir feststellen mussten. Das durfte man sich dann also herleiten für einen möglichen überfüllten Saal. „Bei Überfüllung kann der Zugang eingeschränkt werden….“ bedeutet also nichts anderes als Rausschmiss, trotz dass der Zugang zuvor gewährt wurde!!!!!!!
Da die Wochenendtickets offenbar vor Beginn der FedCon ausverkauft waren, dürfte es den Veranstaltern also klar gewesen sein, dass diejenigen die die Tagestickets vor Ort kaufen werden, nicht in den Saal kommen sollen. Demnach hätte man es vorher ankündigen können. Aber das hätte ja finanzielle Einbußen bedeutet. Das war also Kalkül und miese Geschäftspraxis. Leider haben die meisten das ohne Protest mit sich machen lassen. Wir beschwerten uns und wurden von einem der Verantwortlichen (namens Herr Mai, May oder Mey) abgefertigt mit Verweis auf die schwammigen Formulierungen der Ticketverkaufsseite. Also steht zu befürchten, dass ahnungslose Besucher das Gleiche in Zukunft wieder erwarten wird. Ein enttäuschendes Ende einer an sich sehr schönen Veranstaltung.
Da es hieß, es gäbe keine garantierten Sitzplätze, versuchten wir unser Glück und ergatterten uns rechtzeitig zwei freie Sitzplätze.
Kurz vor der Veranstaltung wurden alle Personen, die ein Tagesticket hatten, aus dem Saal geworfen und durften sich die Schauspieler lediglich im Nebenraum über Leinwand ansehen. Die Übertragungsqualität war schlechter als aus einem Krisengebiet. Zwei Flimmerstreifen wanderten ständig übers Bild und machten auch gerne mal Halt auf den Gesichtern der Stars. Ein fantastisches Erlebnis, wie man sich vorstellen kann. Vor Beginn und nach Ende der Show wurden die Schauspieler für jeweils weniger als 2 Minuten in den Leinwandsaal rübergeschickt, um die Tagesticketkäufer zufriedenzustellen. Der Hauptsaal durfte hingegen fast über anderthalb Stunden Live-Show genießen.
Auf der Internetseite steht: "Ein Tages-Ticket enthält keinen garantierten Sitzplatz. Bei Überfüllung des Hauptsaales kann der Zugang für Tagestickets eingeschränkt werden."
Eine geschickte Formulierung!
Man könnte sie zum Beispiel so interpretieren, dass man, sollte man rechtzeitig den Zugang zum Saal bekommen, durchaus einen Sitzplatz erhält, oder doch wenigstens einen Stehplatz. Den "Zugang" hatten wir jedenfalls erhalten. Einen Sitzplatz glücklicherweise auch. Solange wir die Show miterleben dürfen, wäre uns auch ein Stehplatz mehr als recht gewesen. Während der Panels zuvor standen einige Leute auf der Empore. Da gab es keine Einwände.
Wenn man allerdings, wie es dann geschah, fünf Minuten vor der Veranstaltung angekündigt bekommt, dass alle den Saal verlassen müssen und die Tageskartenbesitzer nicht mehr eingelassen werden, kommt man sich als Kunde ziemlich hinters Licht geführt vor. Eine Beschreibung dieser Prozedur auf der Internetseite unter der Rubrik "Tageskarten", wäre fair gewesen. Aber das hätte ja zur Folge gehabt, dass viele Besucher gar nicht erst für einen Tag gekommen wären. Also formuliert man es einfach nicht so eindeutig. Sehr geschickt.
Es ist leider mehr als Enttäuschend, wenn man der Erwartung unterliegt gleich die Show genießen zu dürfen aber dann stattdessen des Saales verwiesen wird, weil man "nur" 45 Euro bezahlt hat und damit zum Besucher dritter Klasse degradiert wird.
Wie wir später erfuhren, steht unter der Rubrik „Wochenendtickets“, dass die Käufer solcher Tickets einen Sitzplatz garantiert kriegen. Im Umkehrschluss bedeutet das den Rausschmiss der Tagesticketkäufer, wie wir feststellen mussten. Das durfte man sich dann also herleiten für einen möglichen überfüllten Saal. „Bei Überfüllung kann der Zugang eingeschränkt werden….“ bedeutet also nichts anderes als Rausschmiss, trotz dass der Zugang zuvor gewährt wurde!!!!!!!
Da die Wochenendtickets offenbar vor Beginn der FedCon ausverkauft waren, dürfte es den Veranstaltern also klar gewesen sein, dass diejenigen die die Tagestickets vor Ort kaufen werden, nicht in den Saal kommen sollen. Demnach hätte man es vorher ankündigen können. Aber das hätte ja finanzielle Einbußen bedeutet. Das war also Kalkül und miese Geschäftspraxis. Leider haben die meisten das ohne Protest mit sich machen lassen. Wir beschwerten uns und wurden von einem der Verantwortlichen (namens Herr Mai, May oder Mey) abgefertigt mit Verweis auf die schwammigen Formulierungen der Ticketverkaufsseite. Also steht zu befürchten, dass ahnungslose Besucher das Gleiche in Zukunft wieder erwarten wird. Ein enttäuschendes Ende einer an sich sehr schönen Veranstaltung.
Kommentar