Fedcon XXI Erfahrungen: wie fandet ihrs, wer war eigentlich da...?

[DeLouise]

Hm, man muss es ein wenig mit Vorsicht betrachten. Nicht alle Probleme und vermeindlichen "Missorganisationen" sind dem Veranstalter anzulasten.

So gab es z.B. mal eine Con, bei welcher plötzlich die Autogrammstunde für einen "Star" vorbei war, weil diese Person "keine Lust mehr hatte".

Auch wurden stellenweise schon Panels verschoben, weil ein Schauspieler entgegen den Absprachen (vielleicht auch aufgrund eines Missverständnisses) einen halben oder ganzen Tag später ankam, zum Arzt ging oder sonst so was.

Die Klimaanlage obliegt dem Betreiber des Gebäudes, da hat der Veranstalter auch keinen Einfluss drauf. Wenn das Ding auf voller Leistung läuft und es trotzdem unerträglich warm wird, dann ist das eben so. Vielleicht waren auch mehr als die eigentlich zulässige Anzahl von Personen im Saal? Da gibt es ja Nutzungsbestimmungen bezüglich Brandschutz usw.

Es ist leicht sich über etwas aufzuregen, wenn man den Hintergrund nicht kennt. Wobei ich auch der Meinung bin, dass teilweise auch seitens des Veranstalters ein wenig Chaos herrschte - aber eben nur teilweise vom Veranstalter oder dessen Personal verursacht.

[Cpt. Johnson]

In der Tat ist das Hotel wohl nicht der ideale Standort für eine so große Convention, hinzu kommt die relative Unerfahrenheit des Personals auf dem Gebiet, auch wenn sie ihren Job ganz gut gemacht haben. Deswegen würde ich persönlich mich freuen, wenn sie beim übernächsten Mal dann doch mal wieder woanders stattfindet, was natürlich nicht heißen soll, dass es schlecht war. Ich würde nur gerne mal sehen wie andere Veranstalter es machen, ob das alles noch besser geht usw. .

[blueeyeboy]

Ich hab mich in den letzten Monaten mit dem Thema stark beschäftigt.
Und ich bin der meinung daß alle Probleme zumindest Teilweise in der Verantwortung des Veranstallters liegen.

Ein Hotel finde ich ungeeignet als Veranstalltungsort.

Grund:

Zugang unerwünschter zum Gelände auf dem sich viele Fans aufhalten (vorallem Leute wie Oliver Pocher).
Die Räumlichkeiten waren nicht gerade gut verteilt und organisiert.
Die Verpflegung war misserabel organisiert, alles war vom Hotel, nichts wirklich scifi ähnliches.
Außerdem fand ich die Örtlichkeit übervoll und man hatte keine Relaxzonen, abgesehen von den Säälen.
Auch die Klimaanlage im Hauptsaal war nicht für die belastung geeignet.

Es ist zwar eine Perfekte Sache wenn man die Stars da unterbringen kann wo das Event stattfindet, aber nicht jedes Hotel ist dafür geeignet. Convention Center mit angeschlossenem Hotel sind da besser.
Ich meine damit, daß beides Nebeneinander ist und nicht ineinander.

Und die Händler waren hauptsächlich Ramschändler.
Als ich noch zu Autotreffen gefahren bin, war das alles viel besser, da waren echte händler und tuner da. Wobei ich zugeben muß, daß das auch nachgelassen hat, aber die nähe zum Kunden und Fan ist unverzichtlich.

Auch die Sache mit der Autogrammstunde und der organisation der Fotosessions war, suboptimal.
Da hätte man besser organisieren können, und es hat den eindruck hopplahopp gemacht.

Was Tagestickets angeht, habe ich dazu eine eindeutige Meinung:
Davon halte ich nichts. Das hat viele Gründe, einer seits kommt es leicht zu Problemen, wenn jemand der zur Autogrammstunde kommt und nicht rein darf, weil aufteilung wegen zu großem Andrang angeordnet wurde.
Genauso wars mit dem Fotoshooting, bei dem die Schlange mindestens 2 mal längs durchs gebäude ging.

Man sollte denken, daß es ein Veranstallter nach 20 Jahren besser kann.

Aber ich sehe das immer wieder:
Autohäuser, Mittelständler, Händler.
Je größer desto schlechter organisiert, und oft genug geht es dann den Bach runter.
FedCon wird wohl kaum untergehen, es gibt ja nix anderes in deutschland, und das ist ein weiteres Problem.
Nur Konkurenz belebt das Geschäft und hält die Preise in Grenzen.
Ich werde jedenfalls nicht mehr dahin gehen, schon allein weil der Eintrittspreis zu hoch ist, und man fast ein vermögen für die verpflegung bezahlen muß und dann noch ständig durch die kontrollen muß.

[Bethany Rhade]

Also bei den Autogrammsessions wurden die Tagestickets extrem bevorzugt behandelt und durften mit den ersten 200 Leuten rein.