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    Aktion rettet MYSQL !

    Zitat von Kim Munro
    Quelle: Rettet MySQL! » Die Kunden haben den Nachteil

    Wenn Oracle sich MySQL als Teil von Sun einverleibt, bezahlen die Datenbankkunden die Rechnung.
    Im April 2009 machte Oracle die Mitteilung, die Übernahme von Sun vereinbart zu haben. Da Sun im Vorjahr MySQL übernommen hatte, würde somit Oracle, der Marktführer bei Closed-Source-Datenbanken, MySQL erwerben, die beliebteste Open-Source-Datenbank.
    Wenn Oracle auf diese Weise in den Besitz von MySQL gelänge, hätte es das Höchstmaß an Kontrolle, das man sich über ein Open-Source-Projekt erkaufen kann. Für die meisten Open-Source-Projekte (wie Linux oder Apache) gibt es gar keine vergleichbare Möglichkeit für einen Konkurrenten, sich auch nur ein Zehntel soviel Einfluss zu erkaufen. Aber der Erfolg von MySQL hing immer von dem Unternehmen ab, das hinter dem Produkt steht, es entwickelt, bewirbt und vertreibt. Diese Firma (anfangs MySQL AB, später Sun) hat stets die wichtigen geistigen Eigentumsrechte gehalten, insbesondere die Marke, die Urheberrechte und (wenn auch bislang nur für defensive Zwecke) Patente. Die Firma hat diese Schutzrechte eingesetzt, um Einnahmen zu generieren, von denen ein großer Teil in die weitere Entwicklung floss, so dass mit der Zeit nicht nur die Firma größer, sondern auch das Produkt besser wurde.
    Wenn diese geistigen Eigentumsrechte MySQL's hauptsächlichem Konkurrenten in die Hände fallen, hört MySQL auf einen Schlag auf, eine Alternative zu Oracle's eigenen Hochpreisprodukten zu sein. Bislang hatten Kunden die Wahlmöglichkeit, MySQL anstatt von Oracle-Produkten in neuen Projekten einzusetzen. Manche großen Unternehmen sind sogar für bestehende Softwarelösungen von Oracle auf MySQL umgestiegen ("migriert"). Und jeder Kunde konnte in glaubwürdiger Weise Oracle's Vertriebspersonal damit drohen, MySQL einzusetzen, wenn kein großzügiger Rabatt eingeräumt wurde. Wenn Oracle aber selbst MySQL besitzt, wird es nur müde lächeln, wenn Kunden so argumentieren. Alleine schon die Ausschaltung dieses Problems hat für Oracle einen Wert von etwa 1 Milliarde Dollar pro Jahr, wenn nicht mehr.
    Auch alle unsere Applikationen laufen auf MYSQL und wären größtenteils nicht auf anderen System wie postgreesql lauffähig ! Daher möchte ich alle bitten die Petition zu unterstützen da dieser Zusammenschluss kartellrechtlich einen Monopolmissbrauch zur Folge haben könnte der uns weitere enormen Kosten auferlegen könnte.

    Rettet MySQL! » PETITION UNTERZEICHNEN
    Diesen Aufruf aus eines meiner Rollenspiele möchte ich an dieser Stelle auch an diese Community weiterreichen.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

    #2
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Diesen Aufruf aus eines meiner Rollenspiele möchte ich an dieser Stelle auch an diese Community weiterreichen.
    ich weiß nicht, openoffice ist ja auch der größte Konkurrent von Star Office oder nicht? Und trotzdem würde es SUN nicht einfallen openoffice einzustampfen. Wurde denn schon mal was verlautbart, wie man mit mysql umgehen will?

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      #3
      Zitat von benjbk Beitrag anzeigen
      ich weiß nicht, openoffice ist ja auch der größte Konkurrent von Star Office oder nicht? Und trotzdem würde es SUN nicht einfallen openoffice einzustampfen. Wurde denn schon mal was verlautbart, wie man mit mysql umgehen will?
      heise online - Oracle will MySQL als Open Source fortführen

      dürfte also, zumindest in den nächsten Jahren, kein Problem sein. Auf der anderen Seite wäre es aber vielleicht auch gar nicht schlecht. Ein verschwinden würde zu einer Entrümpelung des Internets führen und jede Menge Arbeitsplätze schaffen Viele hätten sowieso wenig ein Probleme, den dialect des jeweiligen ORM hat man schnell angepasst und die Datenübername in ein anderes DBS funktioniert eigentlich auch problemlos. Bleibt der Rest, wenn per direktem SQL auf der DB rumgefuscht wird, wird ein Wechsel natürlich aufwendig. Häufig ist hier aber eine Überarbeitung sowieso dringend notwendig, schon aus Sicherheitsaspekten, SQL-Injections und XSS könnten dann gleich mitverschwinden.
      "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
      (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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