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¿openSUSE oder Ubuntu?

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    ¿openSUSE oder Ubuntu?

    Huhu Zusammen,

    ich wollte dann mal fragen, ob wer Erfahrungen mit openSUSE UND mit Ubuntu hat. Ich nutze seit längerem Kubuntu (Ubuntu 14.04 LTS und seit 2 Monaten Ubuntu 16.04 LTS mit KDE GUI). Ich bin auch super zufrieden mit Kubuntu und mit dem OS im allgemeinen. Dennoch habe ich immer wieder gehört, dass openSUSE besser sein soll als Ubuntu und vor allem für die technisch begeisterten Linuxnutzer interessanter sein soll. Ich bin Fachinformatiker, Programmier und Inhaber eines IT Unternehmens. :P Also durchaus technisch versiert.

    Nun, bekanntlich soll man ja nichts ändern, was funktioniert. Dennoch bin ich einfach neugierig, wie die Erfahrungen so sind. Es würde mich doch irgendwie mal reizen, mehr zu erfahren. Ich kann mir natürlich eine Live CD runterladen und mal selbst schauen, aber leider ist das Internet in Venezuela derzeit eine Katastrophe, sodass ich vorher zumindest einige Meinugen hören möchte, bevor ich dann in der Tat den Test wage.

    Ich weiß das openSUSE auch mit dem neuen KDE kommt. Genau wie 16.04 LTS. Das ist gut, denn ich zumindest was diesen Punkt angeht, bin ich sicher! Ich habe nicht vor von KDE weg zu gehen.

    Liebe Grüße,

    Ben
    Liebe Grüße,

    Ben

    #2
    Ich hab einen Freund, der früher mal bei SUSE gearbeitet hat, jetzt selbstständig im Bereich Linux mit Schulungen, der hat lange Debian benützt und ist jetzt auf Kubuntu umgestiegen, von den SUSE Versionen hält er Abstand (müsste ihn glatt mal fragen warum eigentlich, sehe ihn aber bis Ende August nicht).

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      #3
      Also mit Kubuntu bist du wirklich schon bestens bedient. In der Universität benutzen wir auch nichts anderes und wozu auch?
      openSuse bietet zwar YAST, was ein wirklich gutes tool zur Systemsteuerung ist, allerdings ist das auch so ziemlich der einzige Vorteil.
      Ansonsten hatte ich mit openSuse sehr viele Probleme, z.B. hat das einfach nie meine
      ATi-Grafikkarte am Laptop erkannt.
      Ein anderer Vorteil von Ubuntu gegenüber Suse ist auch, dass es viel häufiger und zielstrebiger verbessert wird.

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        #4
        Naja ich habe gerade gesehen, dass das neue SUSE image 5GB groß ist und keine Live Version zum Testen bieten...
        Bin halt einfach mal neugierig, ansonsten wie gesagt, bin ich mit Kubuntu sehr, sehr zufrieden.
        Liebe Grüße,

        Ben

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          #5
          Dann probiere doch Suse mal in einer Virtualbox aus.
          Ich persönlich mag Suse mit dem Yast nicht, damit hatte ich damals wie heute nur mehr Probleme als Lösungen. Ubuntu ist da ausreichend und behält auch manuelle Änderungen.
          Textemitter, powered by C8H10N4O2

          It takes the Power of a Pentium to run Windows, but it took the Power of 3 C-64 to fly to the Moon!

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            #6
            Zitat von ayin Beitrag anzeigen
            Dann probiere doch Suse mal in einer Virtualbox aus.
            Ich persönlich mag Suse mit dem Yast nicht, damit hatte ich damals wie heute nur mehr Probleme als Lösungen. Ubuntu ist da ausreichend und behält auch manuelle Änderungen.
            Das ist eine gute Idee und habe ich mal getan.

            Erstaunlicher Weise habe ich keine Probleme, auch nicht mit meiner ATI Karte. Es laeuft sogar von der Performance und Kompatibilitaet her besser als Kubuntu und hat deutlich weniger Bugs.. Ich bin ueberrascht. Habe die SUSE nun mal live installiert und auch da bislang noch keine Probleme. YaST ist toll, aber du kannst dennoch auch nach wie vor manuelle Aenderungen in den config Dateien oder ueber die Konsole vornehmen. Es gibt dafuer extra spezielle "custom config" files, die auch bei einem Update oder durch YaST nicht ueberschrieben werden.

            Ich werde mal noch ein bissel weiter testen und schauen. Einziger Nachteil: Auf einem System mit mehreren Partitionen ist der Installer ein bisschen umstaendlich und wurschtelt gerne an den anderen Partitionen rum. Musste ich manuell im Profi-Modus partitionieren, damit er mir nicht die sda ueberschreibt. Ausserdem war die Empfehlung, eine MBR Boot Partition einzurichten vielleicht gar nicht verkehrt (UEFI System). Der Vorschlag allerdings, dass 1 MB fuer diese ausreichend sei, war dann doch ein bissel witzig. :P Dennoch war die Installation anschliessend positiv und problemlos moeglich. Auch die Moeglichkeit, vor der Installation Pakete und Desktop System an und abzuwaehlen ist ein deutliches Plus im Vergleich zu Kubuntu. Zusaetzlich noch die eigenen Repos hinzugefuegt, und nach der Installation hatte ich ein voll funktionsfaehiges und aktualisiertes System. Ohne das noch etwas herunter geladen werden musste.

            Uebrigens lies sich bei der Installation auch die /home Partition von Kubuntu problemlos uebernehmen und funktioniert mit openSUSE genauso. Einzig zwei Probleme sind aufgetreten: Im home folder gab es einige Directories von Programmen und Apps, die in Kubuntu installiert waren, die es aber fuer SUSE nicht gibt bzw. nicht installiert waren. Diese musste ich manuell entfernen. Und: Firefox wollte keinen 1-Klick Installation mit YaST ausfuehren, da es sich bei dem Profil um die Ubuntu Version handelt. Loeschen und Neu-Installation hat das Problem behoben.

            Was die Repos angeht, sind wuerde ich sagen 80% der Programme auch vorhanden. Ich habe bislang noch nichts gefunden, was ich braeuchte und was nicht da ist. Ich habe mich dann uebrigens dazu entschieden, openSUSE Leap 42.1 zu installieren. Tumbleweed ist zwar moderner und wird taeglich aktualisiert, aber da ich SUSE in Hinblick auf ein Live System oder Production System testen wollte, fand ich da 42.1 die bessere Alternative.

            Fazit: Bislang von der Installation abgesehen alles gut. Ich bin zufrieden, muss aber noch ein bissel weiter Testen und schauen was passiert.

            Vielen Dank fuer die Rueckmeldungen und Infos.
            Liebe Grüße,

            Ben

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              #7
              Naja, die Repositories sind eh nebensächlich. Gibt es kein Binary, kompiliert man es halt selbst. Ist auch keine Zauberei.
              Wenn du mit SuSe glücklich wirst, dann freut es mich, Maddog Hall ist es auch, obwohl ich nicht weis warum
              Textemitter, powered by C8H10N4O2

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                #8
                Also, ich habe mich nach einigem Testen für openSUSE Leap 42.1 entschieden.
                Die Gründe nach meinen Tests sind relativ eindeutig. Ich hatte vorher Kubuntu 14.04. Es lief wunderbar und machte keine Probleme. Ein Test von 15.10 war allerdings sch****. Ich habe also 14.04 gelassen um dann auf 16.04 upzugraden. Leider war 16.04 nach einiger Zeit eine Katastrophe. Dolphin Crash alle 3 bis 5 Klicks. Baloo Crash und fehlendende Icons im System Tray kommen dann auch nochmal dazu. Insgesamt recht instabil. Zumindest die Kubuntu Variante.

                Auf der anderen Seite, openSUSE ist mit KDE optisch gleich wie Kubuntu 16.04 aber robust wie sonst was. Keine Crashes, alles funktioniert und mit YaST lässt es sich recht einfach konfigurieren. Nicht das es mir was ausmacht mit dem CLI zu arbeiten, aber ist halt nett. Alles in allem eine tolle Sache und es gibt absolute keine Probleme. Daher habe ich SUSE dann nun als einziges System auf beiden Rechnern.

                Anmekung für andere Nutzer: Ich habe problemlos mein Home Directory von Kubuntu nach openSUSE migriert. Lediglich die Einstellungen für KDE (die .conf) habe ich gelöscht und neu generieren lassen. Hat problemlos funktioniert und keine Probleme gegeben. Ob das allerdings auch mit openSUSE GNOME oder den anderen GUI Varianten klappt kann ich nicht sagen.

                Danke an alle für die Meinungen und Kommentare.
                Liebe Grüße,

                Ben

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