Umsetzung von EU-Recht angemahnt
Mittelstandsverband fordert Mail-Gebühr
Stuttgart (pg) - Die Interessengemeinschaft Mittelstand schlägt Gebühren für den Versand elektronischer Post vor. Damit sollen Spammer gestoppt werden. Die Verbraucherschutzzentrale fordert die Bundesregierung zum Handeln auf.
Um Massen-Mailern das Handwerk zu legen, will die Münchner Interessengemeinschaft Mittelstand Gebühren für elektronische Post einführen. Sie fordert die Internetprovider auf, zumindest einen minimalen Betrag in der Höhe zwischen einem und drei Cent zu kassieren, der Spammer abschrecken würde.
Außerdem regt der Verband die Senderkennung für elektronische Poast an. E-Mail soll nur verschickt werden, wenn sich der Host des Absenders und die Domain decken. Die Erarbeitung solcher Verfahren durch die Internet Engineering Task Force hat sich als schwierig erwiesen und wurde immer wieder verschoben. Entsprechende Verfahren werden aber jetzt standardisiert, in den USA laufen bei AOL erste Tests (siehe Seite 9).
Die Verbraucherschützer wenden sich mit ihrem Vorstoß nicht an die Provider, sondern fordern schärfere Maßnahmen von seiten der Bundesregierung. Sie kritisieren insbesondere, dass die EU-Datenschutzrichtlinie noch nicht umgesetzt wurde. Außerdem seien bislang keine Bußgelder vorgesehen.
Mittelstandsverband fordert Mail-Gebühr
Stuttgart (pg) - Die Interessengemeinschaft Mittelstand schlägt Gebühren für den Versand elektronischer Post vor. Damit sollen Spammer gestoppt werden. Die Verbraucherschutzzentrale fordert die Bundesregierung zum Handeln auf.
Um Massen-Mailern das Handwerk zu legen, will die Münchner Interessengemeinschaft Mittelstand Gebühren für elektronische Post einführen. Sie fordert die Internetprovider auf, zumindest einen minimalen Betrag in der Höhe zwischen einem und drei Cent zu kassieren, der Spammer abschrecken würde.
Außerdem regt der Verband die Senderkennung für elektronische Poast an. E-Mail soll nur verschickt werden, wenn sich der Host des Absenders und die Domain decken. Die Erarbeitung solcher Verfahren durch die Internet Engineering Task Force hat sich als schwierig erwiesen und wurde immer wieder verschoben. Entsprechende Verfahren werden aber jetzt standardisiert, in den USA laufen bei AOL erste Tests (siehe Seite 9).
Die Verbraucherschützer wenden sich mit ihrem Vorstoß nicht an die Provider, sondern fordern schärfere Maßnahmen von seiten der Bundesregierung. Sie kritisieren insbesondere, dass die EU-Datenschutzrichtlinie noch nicht umgesetzt wurde. Außerdem seien bislang keine Bußgelder vorgesehen.
Das hab ich heute auf der Arbeit gelesen und musste das direkt mal abtippen, um es jetzt hier zu posten.
Was haltet Ihr davon ?
Ich finde das einfach lächerlich, wir zahlen doch eh schon unsere Online-Kosten und jetzt auch noch Geld zahlen für Mails schreiben ?
Was müsste denn dann z.B. The_Sisko zahlen für das STF ? Wenn wir benachrichtigungen per Mail wegen PNs, etc. erhalten ? Oder Firmen, die viele Mails schreiben müssen ?
Es wäre sicherlich ne möglichkeit, die Spammer etwas einzudemmen aber ich denke es ist die FALSCHE Möglichkeit, zumal ja AOL zur zeit ein Verfahren testet, wo bei Mails direkt geschaut wird, ob es den absender überhaupt gibt (die meisten Spam Mails haben ja als Absender eine Adresse, die es überhaupt nicht gibt), diese Mails werden dann gar nicht erst verarbeitet. Solche Methoden sollte man mehr betrachten und nicht überall Geld versuchen rauszubekommen. Und sowas sagen dann auch noch Verbraucherschützer.
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