Obsidians Armored Warfare geht in Open Beta!
Derzeit läuft der sog. "Head Start" für die Early Access/Closed Beta Spieler.
Ab dem 8. Oktober ist das Spiel dann für alle zugänglich.
Armored Warfare ist ein direkter Konkurent zu Wargamings World of Tanks und man sieht es dem Spiel auch an.
Bedienung und User Interface sehen WoT sehr ähnlich, und auch das Gameplay unterscheidet sich nur in einigen - wenn auch wichtigen - Details. Wobei man in aller Fairness fragen muss, in wieweit sich solche Spiele von einander unterscheiden und immer noch die selbe Nische besetzen können.
Vom Fuhrpark her macht AW dort weiter wo WoT aufhört: Anfang Kalter Krieg.
So sind etliche Panzer, die man in WoT in den oberen Tiers findet, in AW in den unteren Tiers zu finden.
Als Beispiele seien der T-54 (WoT Tier 9, AW Tier 2) oder der M49 "Sheridan" (WoT Tier 8, AW Tier 4) genannt.
Vom Gameplay her unterscheiden sich beide Spiele wie schon erwähnt vorallem in Details.
AW ist hierbei im allgemeinen schneller (va. wegen beweglicheren Fahrzeugen) und bietet etwas mehr Komplexität und Tiefe. So haben verschiedene Typen von Panzerung (RHA, Schottpanzerung, Composit) unterschiedliche Schutzwerte gegen verschiedene Munitionstypen. Die Schadensmechanik ist darauf ausgelegt dem in WoT beobachtete Trend von "mehr Durchschlag ist immer besser" zu begegnen. So richten Wuchtgeschosse, die deutlich mehr Durchschlag haben als nötig wäre um die Panzerung, auf die sie treffen zu durchdringen, deutlich weniger Schaden an. Auch richten Treffer in Kommandantenkuppeln (in WoT immer ein beliebter weak spot um die Panzerung zu umgehen) nur einen Bruchteil des nominellen Schadens an.
Reaktivpanzerung kann HEAT (Hohlladung) Geschosse vollständig neutralisieren, aber nur einmal pro Match und Trefferzone.
Der Spieler muss also ständig abwägen welcher Munitionstyp für das Ziel am besten geeignet ist.
Ah und bevor sichs vergesse: "Gold Munition" Also bessere Munition gegen Echtgeld gibt es keine. Also kein "Pay to pen".
Weiter stehen etlichen Fahrzeugen sog. ATGMs, also Lenkraketen zur Verfügung, die vom Spieler nach dem Abschuss von Hand ins Ziel gelenkt werden müssen. Gegen die wiederum gibt es in höheren Tiers Aktive Schutzsysteme (APS).
Ein weiterer wichtiger Unterschied stellt die in WoT dauernd unter Beschuss stehende Artillerie (pun fully indendet) dar.
Artillerie in AW richtet weniger Schaden an, was die in WoT so enorm frustrierenden buchstäblich aus heiterem Himmel kommenden "one-shot-kills" mehr oder weniger entfernt. Gleichzeitig ist Artillerie viel präziser, was sie berechenbarer und weniger frustrierend zu spielen macht.
Hinzu kommt die sogenannte "Konterbatterie" Mechanik: Schiesst Artillerie, so wird sie für gegnerische Artillerie kurz sichtbar und ein Ping erscheint auf der Minimap, welche die ungefäre Position angibt. Mit jedem Schuss, git der Ping die Position genauer an, bis sich die Artillerieeinheit bewegt.
Das zwingt Artilleriespieler dazu "Shoot and Scoot" Taktiken anzuwenden, was Nicht-Artilleriespielern immer wieder eine Atempause verschafft.
Der letzte grosse Unterschied von AW zu WoT stellt der PvE (Player versus Enviroment) Modus dar: Ein Co-op Modus in dem Teams aus 5 Spielern gegen zahlmässig weit überlegene, aber individuell schwächere Computergegner antreten.
Diesen Modus habe ich bisher sehr genossen und stellt eine willkommene Abwechslung zu den normalen Deathmatch-Schlachten dar.
Mein Urteil aus dem Early Access und den ersten Tagen Open Beta:
Wer WoT mag, wird AW auch mögen. Wer sich in WoT über "Klicker" und "Gold Noobs" aufgeregt hat, wird AW lieben.
Das Spiel ist noch lange nicht fertig und einige Features sind noch ziemliche Baustellen, aber Armored Warfare hat sicher das Potential "das bessere World of Tanks" zu werden.
Zum Schluss noch einige Impressionen aus dem Spiel:
Bild 1: Frühe Aufnahme aus dem 4. Early Acces Test: M60 Patton
Bild 2: Wirbelwind mit Vorschlaghammer: FV101 Scorpion
Bild 3: Habemus Leopard
Bild 4+5: Die Grafik kann sich sehen lassen.




Derzeit läuft der sog. "Head Start" für die Early Access/Closed Beta Spieler.
Ab dem 8. Oktober ist das Spiel dann für alle zugänglich.
Armored Warfare ist ein direkter Konkurent zu Wargamings World of Tanks und man sieht es dem Spiel auch an.
Bedienung und User Interface sehen WoT sehr ähnlich, und auch das Gameplay unterscheidet sich nur in einigen - wenn auch wichtigen - Details. Wobei man in aller Fairness fragen muss, in wieweit sich solche Spiele von einander unterscheiden und immer noch die selbe Nische besetzen können.
Vom Fuhrpark her macht AW dort weiter wo WoT aufhört: Anfang Kalter Krieg.
So sind etliche Panzer, die man in WoT in den oberen Tiers findet, in AW in den unteren Tiers zu finden.
Als Beispiele seien der T-54 (WoT Tier 9, AW Tier 2) oder der M49 "Sheridan" (WoT Tier 8, AW Tier 4) genannt.
Vom Gameplay her unterscheiden sich beide Spiele wie schon erwähnt vorallem in Details.
AW ist hierbei im allgemeinen schneller (va. wegen beweglicheren Fahrzeugen) und bietet etwas mehr Komplexität und Tiefe. So haben verschiedene Typen von Panzerung (RHA, Schottpanzerung, Composit) unterschiedliche Schutzwerte gegen verschiedene Munitionstypen. Die Schadensmechanik ist darauf ausgelegt dem in WoT beobachtete Trend von "mehr Durchschlag ist immer besser" zu begegnen. So richten Wuchtgeschosse, die deutlich mehr Durchschlag haben als nötig wäre um die Panzerung, auf die sie treffen zu durchdringen, deutlich weniger Schaden an. Auch richten Treffer in Kommandantenkuppeln (in WoT immer ein beliebter weak spot um die Panzerung zu umgehen) nur einen Bruchteil des nominellen Schadens an.
Reaktivpanzerung kann HEAT (Hohlladung) Geschosse vollständig neutralisieren, aber nur einmal pro Match und Trefferzone.
Der Spieler muss also ständig abwägen welcher Munitionstyp für das Ziel am besten geeignet ist.
Ah und bevor sichs vergesse: "Gold Munition" Also bessere Munition gegen Echtgeld gibt es keine. Also kein "Pay to pen".
Weiter stehen etlichen Fahrzeugen sog. ATGMs, also Lenkraketen zur Verfügung, die vom Spieler nach dem Abschuss von Hand ins Ziel gelenkt werden müssen. Gegen die wiederum gibt es in höheren Tiers Aktive Schutzsysteme (APS).
Ein weiterer wichtiger Unterschied stellt die in WoT dauernd unter Beschuss stehende Artillerie (pun fully indendet) dar.
Artillerie in AW richtet weniger Schaden an, was die in WoT so enorm frustrierenden buchstäblich aus heiterem Himmel kommenden "one-shot-kills" mehr oder weniger entfernt. Gleichzeitig ist Artillerie viel präziser, was sie berechenbarer und weniger frustrierend zu spielen macht.
Hinzu kommt die sogenannte "Konterbatterie" Mechanik: Schiesst Artillerie, so wird sie für gegnerische Artillerie kurz sichtbar und ein Ping erscheint auf der Minimap, welche die ungefäre Position angibt. Mit jedem Schuss, git der Ping die Position genauer an, bis sich die Artillerieeinheit bewegt.
Das zwingt Artilleriespieler dazu "Shoot and Scoot" Taktiken anzuwenden, was Nicht-Artilleriespielern immer wieder eine Atempause verschafft.
Der letzte grosse Unterschied von AW zu WoT stellt der PvE (Player versus Enviroment) Modus dar: Ein Co-op Modus in dem Teams aus 5 Spielern gegen zahlmässig weit überlegene, aber individuell schwächere Computergegner antreten.
Diesen Modus habe ich bisher sehr genossen und stellt eine willkommene Abwechslung zu den normalen Deathmatch-Schlachten dar.
Mein Urteil aus dem Early Access und den ersten Tagen Open Beta:
Wer WoT mag, wird AW auch mögen. Wer sich in WoT über "Klicker" und "Gold Noobs" aufgeregt hat, wird AW lieben.
Das Spiel ist noch lange nicht fertig und einige Features sind noch ziemliche Baustellen, aber Armored Warfare hat sicher das Potential "das bessere World of Tanks" zu werden.
Zum Schluss noch einige Impressionen aus dem Spiel:
Bild 1: Frühe Aufnahme aus dem 4. Early Acces Test: M60 Patton
Bild 2: Wirbelwind mit Vorschlaghammer: FV101 Scorpion
Bild 3: Habemus Leopard
Bild 4+5: Die Grafik kann sich sehen lassen.
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