Das Ventil zum Dampf ablassen - Valve's Steam

[Cordess]

Wie soll diese Umfrage denn aussehen?

Mein Vorschlag war hier:

http://www.scifi-forum.de/off-topic/computer/games/62623-ubisofts-neuer-kopierschutz-6.html#post2351514

[Darthbot]

Ne Cordess, dein Vorschlag ist ziemlich eingeschränkt. Mindestens drei Möglichkeiten sollte man schon haben.
Ich bin auch kein Fan von Steam, aber hassen tu ich es auch nicht. Es wird halt bei zwei meiner Spiele benötigt, also sag ich mir "Was solls"

[Cordess]

Ne Cordess, dein Vorschlag ist ziemlich eingeschränkt. Mindestens drei Möglichkeiten sollte man schon haben.
Ich bin auch kein Fan von Steam, aber hassen tu ich es auch nicht. Es wird halt bei zwei meiner Spiele benötigt, also sag ich mir "Was solls"

Ok, wie wäre es damit:


Mögt ihr Steam?

[ ] ja
[ ] ich dulde es
[ ] nein

[Darthbot]

Mögt ihr Steam?

[ ] ja
[x] ich dulde es
[ ] nein

Ich mag es nicht, hasse es aber auch nicht. Da ich zwei Spiele besitze die Steam verlangen dulde ich Steam, benutze es aber nur damit die beiden spiele funktionieren. Sonst beschäftige ich mich damit nicht die bohne.

[Cordess]

Naja, hassen ist etwas extrem ausgedrückt.
Wir wäre es mit:
"Ich unterstütze es nicht."
oder
"Ich weigere mich ein Steam Spiel zu kaufen."

Auch das kann man unter
[x] nein
verstehen.

[Amaranth]

Ich habe mal das "Lasst mich bloß in Ruhe damit" angekreuzt.
Zwar habe ich nichts gegen Steam, sollte allerdings, wie Cordess es bereits ausführlich erklärt hat, der Markt im Laden/der "materielle" Markt verschwinden, sehe ich große Probleme auf die Spieler zukommen. Daher würde ich eher etwas zwischen neutral/negativ ankreuzen, gibt es aber nicht, also gibt es den "negativ"-Punkt für die derzeitige Tendenz, dass man immer mehr Spiele runterladen muss.

[Drakespawn]

die derzeitige Tendenz, dass man immer mehr Spiele runterladen muss.

Wobei das auch ein Wahrnehmungsproblem seitens einiger Entwickler zu sein scheint. Man erinnere sich an die verdutzte Reaktion der Blizzard-Mitarbeiter die bei einem Interview auf der Gamescom darauf aufmerksam gemacht wurden, dass der Internetausbau hierzulande nicht so rosig aussieht, wie sie es sich vorstellen.

[Rarehero]

Mir fehlt die Antwort "Gute Sache mit Zukunft, aber es gibt noch Probleme!".

[Andrycha]

Was mich an solchen Plaformen, oder eher gesagt Onlinevertrieb von Spielen allgemein stört sind die Preise, obwohl man offensichtlich Kosten für Verpackungen usw. spart werden Spiele zum Ladenpreis angeboten.

[lucif3r]

Was mich an solchen Plaformen, oder eher gesagt Onlinevertrieb von Spielen allgemein stört sind die Preise, obwohl man offensichtlich Kosten für Verpackungen usw. spart werden Spiele zum Ladenpreis angeboten.

die 20g Plastik reißen den preis natürlich raus...
Dagegen kann man argumentieren, dass Steam den Downstream anbietet. Undzwar nicht nur einmalig, sondern so oft man will.
Ebenfalls werden Updates, neue Demos etc auch Kostenlos angeboten und man kann sie direkt über steam runterladen und muss nicht irgendwelche Omniösen Seiten gehen um diese zu erhalten.

Ich habe Steam zwar recht selten aktiv, liegt aber eher daran, das ich wenig zeit zum Zocken hab. Ansonsten habe ich nichts gegen steam, nein nicht nur das, ich mag sogar den Service den es bietet, da ich Eine Spiele DVD verlegt, habe (ok ich geh davon aus das ein bekannter die hat aber der streitet es wehement ab)
Neben dem Support für spiele bekommt man außerdem zeitweise Tolle angebote, esm gibt einen Messenger, und einen internen Browser, spirch alles was man braucht um sich den Ladebalken aus dem geist zu hauen.

[Andrycha]

20g Plastik sind ja auch nicht das teuerste, sondern Produktion usw, dann verdienen noch die Geschäfte dran. Dann die Tatsache das man den gleichen Preis wie im Laden zahlen muss stört mich etwas.
habe mit in den Letzten Jahren nur eine Neuerscheinung gekauft und diese war auch noch leider ein griff ins Klo ( STO ... ) wenn dann nur Budgettitel für unter 20€.

[Cordess]

die 20g Plastik reißen den preis natürlich raus...

Es sind nicht nur 20 g Plastik.

Bei einer Retailversion muß auch der Großhändler und Einzelhandel mitverdienen, dementsprechend kriegt der Publisher also nicht den vollen Betrag der für die Retailversion bezahlt wurde.

Bei den Downloadversion kassiert er alle Einnahmen für sich selbst ein, zumindest gilt das wenn er auch die Vertriebsplattform stellt. Die Traffickosten sind minimal.
Ein Fremdhersteller der unter Steam sein Produkt vermarktet, der muß natürlich auch etwas an Valve abdrücken, da ist es dann nicht so.
Aber Valve z.B. könnte ihr HL2 & Co durchaus günstiger anbieten als die Retailversion im Handel kostet.

Ebenfalls werden Updates, neue Demos etc auch Kostenlos angeboten und man kann sie direkt über steam runterladen und muss nicht irgendwelche Omniösen Seiten gehen um diese zu erhalten.

Mag sein, ab dafür zahlt ein Kunde, der bei Steam ein Spiel kauft, nicht.

[Drakespawn]

Die Traffickosten sind minimal.

Ich nehme mal nicht an, dass du weißt, was eine symmetrische Standleitung kostet, die für (vorsichtig geschätzt) hunderte User zugleich auch nur die eher "gemächlichen" Downloadraten bietet, die Steam zur Verfügung stellt, oder?

Lass es mich etwas salopp ausdrücken: Wenn du sowas bei der T-Com beantragst, überreichen die dir den Vertrag zusammen mit den Schlüsseln zu einem vergoldeten Sportwagen als "Werbegeschenk" obendrauf. Gleich nachdem die Techniker aufgehört haben, darüber zu fluchen wie zum Teufel sie das technisch realisieren sollen und die Vertriebler sich von ihrem verkaufserfolginduzierten Orgasmus erholt haben.

Mal ehrlich: Steam hat Schwächen, aber die Infrastruktur die dahinter steckt spielt in ganz anderen Ligen als zum Beispiel dieses Forum oder ein firmenüblicher Web- und Mailserver. Da sind Servercluster, Lastverteiler, redundante Leitungen in x-facher Ausführung und was weiß ich noch alles in Betrieb. Dass solch eine Hardwareinfrastruktur und die Anbindung richtig viel Knete kosten, davon kannst du ausgehen. Vermutlich sogar ähnlich viel wie eine MMO-Serverfarm und das für ein wesentlich bescheidener wirkendes Programm.

[Enas Yorl]

Ebenfalls werden Updates, neue Demos etc auch Kostenlos angeboten und man kann sie direkt über steam runterladen und muss nicht irgendwelche Omniösen Seiten gehen um diese zu erhalten.

Mag sein, ab dafür zahlt ein Kunde, der bei Steam ein Spiel kauft, nicht.

Ich habe in meinen Bekanntenkreis mehrere Steam-Kunden (allesamt keine großen Leuchten am PC), für die die automatische Installation und Update-Funktion der Hauptgrund war, bei Steam zu kaufen. Diese Dienstleistung ist für manchen Käufer durchaus wertvoll.

[Cordess]

Ich nehme mal nicht an, dass du weißt, was eine symmetrische Standleitung kostet, die für (vorsichtig geschätzt) hunderte User zugleich auch nur die eher "gemächlichen" Downloadraten bietet, die Steam zur Verfügung stellt, oder?

Lass es mich etwas salopp ausdrücken: Wenn du sowas bei der T-Com beantragst, überreichen die dir den Vertrag zusammen mit den Schlüsseln zu einem vergoldeten Sportwagen als "Werbegeschenk" obendrauf. Gleich nachdem die Techniker aufgehört haben, darüber zu fluchen wie zum Teufel sie das technisch realisieren sollen und die Vertriebler sich von ihrem verkaufserfolginduzierten Orgasmus erholt haben.

Mal ehrlich: Steam hat Schwächen, aber die Infrastruktur die dahinter steckt spielt in ganz anderen Ligen als zum Beispiel dieses Forum oder ein firmenüblicher Web- und Mailserver. Da sind Servercluster, Lastverteiler, redundante Leitungen in x-facher Ausführung und was weiß ich noch alles in Betrieb. Dass solch eine Hardwareinfrastruktur und die Anbindung richtig viel Knete kosten, davon kannst du ausgehen. Vermutlich sogar ähnlich viel wie eine MMO-Serverfarm und das für ein wesentlich bescheidener wirkendes Programm.

Rechne es doch mal auf die Anzahl der Nutzer, Kunden und Publisher um, die dort ihre Spiele verkaufen und Werbung schalten.
Die Traffickosten sind da schon alles einkalkuliert, so daß Valve dennoch schwarze Zahlen schreibt und bezügl. der Hardwareinfrastruktur kann sich Valve bei der Größe auch ein eigenes Rechenzentrum hinstellen, bei Bedarf wird dazugemietet, das senkt schonmal die Kosten.
Und die Telekommunikationsunternehmen dort sind sowieso völlig andere als die dt. Telekom und haben somit auch andere Preise.