Star Wars - The Old Republic (Massivley Multiplayer Online Game) - SciFi-Forum

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Star Wars - The Old Republic (Massivley Multiplayer Online Game)

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    #16
    Also ich fände es zB schöner wenn man nicht das Franchise der RPGs kaputt machen würde indem man sich da dazwischen drängt...
    Warum nicht "Sith-Wars" oder Jedi-vs-Sith? Um mal zwei andere denkbare Namen aus ähnlichen Perioden zu nennen?

    Für mich kommt ein MMO egal welcher Art (selbst RPG) nicht in Frage, weil ich immer noch keine brauchbare Verbindung zur Verfügung habe... mit ISDN gegen DSLer? Hah, Selbstmord kann schöner funktionieren.
    Außerdem verbringe ich für Foren, Emails, Webcomics, Community-Seiten und das eine Browserspiel das ich spiele schon genug Zeit online.
    Ich fände es daher schade, wenn man die Fortführung meiner liebsten SW Zeit (zur Zeit) kein Single Player Spiel sondern so ein MMO Spektakel verwenden würde... das wäre für mich vergeudet.


    Ansonsten: warum soll es nicht funktionieren?

    Revans Krieg auf Servern mit je 5000 oder 10000 Spielern pro Seite (Jedi, Sith, Mandalorianer, Republik Navy.....) nachzuspielen kann ich mir durchaus vorstellen... selbst wenn es wirklich nichts für mich ist. Aber funktionieren würde das durchaus.
    Und man hat bis zu 50 Jahre halbwegs festgelegten Hintergrundrahmen zwischen den frühesten und den spätesten KotOR Ereignissen Zeit bzw von den ganz alten Comics bis zu den beiden Spielen (die kurz nach den neuesten Comics spielen).

    Himmel, eine interessante Mischung bzw Erklärung für das Nebeneinander von organisch-biologisch wirkender Technologie und Designphilosophie in den alten Dark Horse Linien und dem doch eher Kinoartigen Designs der Spiele und neuen Comics könnte mich sogar in ein MMO locken
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #17
      Zitat von Todessterni Beitrag anzeigen
      ....
      Ansonsten: warum soll es nicht funktionieren?

      Revans Krieg auf Servern mit je 5000 oder 10000 Spielern pro Seite (Jedi, Sith, Mandalorianer, Republik Navy.....) nachzuspielen kann ich mir durchaus vorstellen... selbst wenn es wirklich nichts für mich ist. Aber funktionieren würde das durchaus.
      Und man hat bis zu 50 Jahre halbwegs festgelegten Hintergrundrahmen zwischen den frühesten und den spätesten KotOR Ereignissen Zeit bzw von den ganz alten Comics bis zu den beiden Spielen (die kurz nach den neuesten Comics spielen).

      Himmel, eine interessante Mischung bzw Erklärung für das Nebeneinander von organisch-biologisch wirkender Technologie und Designphilosophie in den alten Dark Horse Linien und dem doch eher Kinoartigen Designs der Spiele und neuen Comics könnte mich sogar in ein MMO locken
      Schade das deine Internet-Situation dir nicht erlaubt, wirklich mal in ein MMO reinzuschauen. 5000 Spieler pro Server - das hatte SWG nicht mal zur besten Zeit gleichzeitig online. 2005 wurde auf einer der Spielemessen der Verkauf der 1 Millionsten Box (das 1 Millionste Abo sozusagen) verkündet, aber: Ende 2005 wurde das Spiel massiv umgestaltet, weil es zu dem Zeitpunkt schon nur noch geschätzte (das sind dann Zahlen, die nicht mehr so gern veröffentlicht werden) 200.000 aktive Abos hatte. Die Umwandkung wurde nicht besonders gut "vorbereitet", und viele Spieler fühlten sich massiv verschaukelt/betrogen. Dazu waren unter den aktiven Abos viele Spieler mit mehreren Accounts. Problem ist einfach zu jeder Zeit die Diskrepanz zwischen den typischen MMO-Mechaniken und denn Ansprüchen eines Star Wars Fans gewesen. Der war nie wirklich Zielgruppe - sondern der MMO-Zocker. SWG bietet heute auf den "belebteren" Servern PvP-Schlachten mit vielleicht 50-100 Teilnehmern je Seite - es macht ja nicht jeder PvP - und auf den kleineren Servern gibt es Zeiten, zu denen du keine 100 Spieler insgesamt online findest. Übrigens ist ab 30 Teilnehmern selbst mit DSL Lag schon oft unerträglich.

      Auch WoW kann hohe 4-Stellige - und 5-stellige schon gar nicht -Teilnehmerzahlen in einer Schlacht nicht wirklich unterstützen. Herr der Ringe hat für PvP ein "Hilfssystem", Tabula Rasa hatte - so viel ich weiß - auf PvP erstmal verzichtet usw. So gerne ich eine Schlacht mit 1000 Spielern gleichzeitig egal in welchem Umfeld mal sehen würde, daß geben heutige Engines noch nicht her. Schon bei 200 Spielern zusammengerottet in einer Spielzone kann es vorkommen, das Leute vom Team einloggen und bitten, die Zone zu verlassen. MMO hält im Moment leider nicht wirklich, was es verspricht. Auf ein Spiel, daß in einer Schlacht mit Bogenschützen zB einen Pfeilhagel wie in "300" präsentieren kann, warte ich noch.

      Dein letzter Absatz verrät mir, daß du auf Hintergrund und Story scharf bist - diese Elemente stehen in MMOs aber leider frühestens an Platz 3 in der Wichtigkeit. Was nicht passt, wird passend gemacht. Im Falle eines mächtigen Franchises wie Star Wars jedoch hat der Fan eine gewisse Vorstellung von "Do"s und "Don't"s - und wenn zu viele "Don't"s umgesetzt werden, geht der Fan wieder und zurückbleiben "Fanboi" und "Zogger" Das ist bei SWG passiert, und bricht man mit der Story von Kotor bis jetzt zu stark oder kümmert sich nicht passend ums Umfeld, wird das einem weiteren Star Wars MMO passieren. Wenn dir ein "MMO im deutschen Mittelalter" angekündigt wird, willst du auch keine Samurai-Rüstungen an jeder Ecke sehen - nur weil dieser "rare loot" gerade die beste Rüstung im Spiel ist und alle wie bekloppt gefarmt haben. In 'nem MMO passiert eben dieses aber dauernd - in Fantasy-Umfeldern und Eigen-Lizenzen fällt das nur nicht so sehr auf.
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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        #18
        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
        Schade das deine Internet-Situation dir nicht erlaubt, wirklich mal in ein MMO reinzuschauen. 5000 Spieler pro Server - das hatte SWG nicht mal zur besten Zeit gleichzeitig online.
        Ich bin von der Aussage mit den 150.000 Jedi weiter oben ausgegangen, 5.000 pro Fraktion mit mehreren Wahlmöglichkeiten für die Karriere (Jedi, Sith, Soldat, Matrose, Kopfgeldjäger...) schienen mir glaubhafter und umsetzbarer.
        Wenn die normale Zahl noch weitaus kleiner ist, gibt es ja nichtmal ein Problem mit der Zahl der Jedi, 100 Stück kann man jederzeit als logische Zahl für eine Expedition begründen. dazu muss man nichtmal irgendeine Logik verbiegen, die Zahl im Tempel wird ja auch zu schwachen (Film)Zeiten mit etwa 10.000 ausgelernten und 10.000 unfertigen Jedi angegeben

        Dein letzter Absatz verrät mir, daß du auf Hintergrund und Story scharf bist - diese Elemente stehen in MMOs aber leider frühestens an Platz 3 in der Wichtigkeit. Was nicht passt, wird passend gemacht. Im Falle eines mächtigen Franchises wie Star Wars jedoch hat der Fan eine gewisse Vorstellung von "Do"s und "Don't"s - und wenn zu viele "Don't"s umgesetzt werden, geht der Fan wieder und zurückbleiben "Fanboi" und "Zogger" Das ist bei SWG passiert, und bricht man mit der Story von Kotor bis jetzt zu stark oder kümmert sich nicht passend ums Umfeld, wird das einem weiteren Star Wars MMO passieren.
        Ich bin einfach davon ausgegangen, dass es schon IRGENDEINE Ähnlichkeit zu den zwei Vorgängerspielen geben würde... und die waren nunmal ziemlich storystark, auch wenn es Punkte zur Beschwerde gab (zB das nicht durchgezogene Organische Design der eigentlich nur 40 Jahre vorher spielenden Uraltcomics )...
        Wenn man was x-beliebiges mit Lichtschwertern und Jedi vs Sith machen will sollte man vielleicht in eine Zeit gehen und einen Titel wählen der noch nie verwendet wurde.
        Immerhin weiss man schon vorher dass man haufenweise Conventions haben wird auf denen dann die wütenden Geeks anfangen werden stark zu schimpfen, wenn man nochmehr vom SWU zerstört als jetzt schon gemacht wurde...
        oder anders gesagt: Schone wenn möglich das Franchise das deine Brötchen bezahlt
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          #19
          Zitat von Todessterni Beitrag anzeigen
          ....oder anders gesagt: Schone wenn möglich das Franchise das deine Brötchen bezahlt
          Naja :blickt zu Clone Wars 3D: wenn der Herr des Franchises das schon nicht für nötig hält ...

          Das Jedi-Problem, das hier angeführt wurde, ist nicht die blanke Zahl, sondern der Anteil in der Spieler-Bevölkerung. In SWG, das zur Zeit des Bürgerkriegs spielt, war irgendwann ein Prozentsatz von deutlich über 80% von Jedi in der Spieler-Bevölkerung erreicht. Das ist inzwischen zruückgegegangen - allerdings nicht unter 50%. Damit ist der Jedi halt - gemessen an der Seltenheit, die er ja eigentlich sein soll - überrepräsentiert, während es zu bestimmten Zeiten nicht möglich war, auf einem Server auch nur einen einzigen Schmuggler aufzutreiben. Wenn Kotor 3 zum Neuaufbau des Jedi-Ordens spielt, befürchten halt viele wieder eine solche Überrepräsentation. Dazu muß halt das Umfeld etwas anders gewählt werden, denn: Nahezu jeder Spieler will ja der Held sein - also je nach gewählter Seite ein Jedi oder ein Sith - und würde Rabatz machen, wenn er es aus irgendeinem Grund nicht sein dürfte.

          Ein Wechsel in einen weitesgehend unbenutzten Teil der Zeitlinie würde dei Werbung etwas erschweren. Marketing liebt es einfach, an bestehende Erfolge anzuknüpfen - und auch Kotor 2 war - trotz der wirklich teilweise haarsträubenden Fehler, die sich aus dem "schnell weg"-lassen von einigen Spielteilen ergab - noch ein Erfolg. Also will man die Lizenzreihe weiter ausschlachten.

          Aber: Nach all den Pressemitteilungen und Dementis, die Kotor 3 - Kotor MMO seit ca 2 Jahren verursacht, sollte man erstmal abwarten, bis weder LucasArts noch Bioware mal eine Meldung dementieren. Nach dem Debakel mit SWG kann ich mir auch sehr gut vorstellen, daß bei LucasArts in den nächsten 20 Jahren keine weitere MMO-Lizenz erteilt wird. Und mal ehrlich, als normaler Multiplayer - also mit der Möglichkeit, eine 8er Heldengruppe mit je einem wirklichen Spieler hinter jeder Figur zusammenzustellen - über LAN oder Internet kann man es auch und viel leichter mit dichter Story umsetzen. Und wenn die 8 Jedi dann wieder mal 2 Stunden eine Sperrtür aus Kortosis zerdreschen müssen, die ein Schmuggler in 2 Sekunden geslict hätte .... Das ist halt ein Spielerproblem und sollte man nicht immer nur den Entwicklern anlasten.
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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            #20
            @ Karl Reissner

            Das Grindsystem nervt, der Hauptgrund warum ich das interesse an diesen Spielen verloren habe, bzw regelmässig wenn ich nen neues anfange wieder verliere.

            Ich bin gerade zu müde um ausführlich auf deine Antwort einzugehen, aber noch eines zum Thema instanzen:
            Würde man wie du sagst die "mission failed" option einführen dann würde das darauf hinauslaufen das 100 % der instanzen "mission failes" status hätten.

            Ich habe in 3 spielen (und keines hiess wow) etwa 6 charactäre auf maximallevel gebracht und ich habe NICHT EIN EINZIGES MAL auch nur EINE instanz beim ersten durchgang komplett geschafft. NIE. Naja gut bis auf die "ersten instanzen" die es so gibt und den "neuen spielern" zeigen wie so eine Instanz aussieht...
            Der reiz bei instanzen ist es auch sich auszuprobieren, neue wege und strategien zu finden und testen bis man die jenige hat die funktioniert. Könnte man sie nur einmal machen währe das witzlos.
            Gut man könnte sie leichter machen aber... naja das wär genauso witzlos.

            Und man muss auch immer die gelegenheitsspieler bedenken die einfach keine ZEIT haben die instanz immer gleich am stück zu machen und mit verschiedenen gruppen hineingehen die nicht immer dieselben aufgaben dort haben.
            Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

            http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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              #21
              Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen
              @ Karl Reissner

              Das Grindsystem nervt, der Hauptgrund warum ich das interesse an diesen Spielen verloren habe, bzw regelmässig wenn ich nen neues anfange wieder verliere.

              Ich bin gerade zu müde um ausführlich auf deine Antwort einzugehen, aber noch eines zum Thema instanzen:
              Würde man wie du sagst die "mission failed" option einführen dann würde das darauf hinauslaufen das 100 % der instanzen "mission failes" status hätten.

              Ich habe in 3 spielen (und keines hiess wow) etwa 6 charactäre auf maximallevel gebracht und ich habe NICHT EIN EINZIGES MAL auch nur EINE instanz beim ersten durchgang komplett geschafft. NIE. Naja gut bis auf die "ersten instanzen" die es so gibt und den "neuen spielern" zeigen wie so eine Instanz aussieht...
              Der reiz bei instanzen ist es auch sich auszuprobieren, neue wege und strategien zu finden und testen bis man die jenige hat die funktioniert. Könnte man sie nur einmal machen währe das witzlos.
              Gut man könnte sie leichter machen aber... naja das wär genauso witzlos.

              Und man muss auch immer die gelegenheitsspieler bedenken die einfach keine ZEIT haben die instanz immer gleich am stück zu machen und mit verschiedenen gruppen hineingehen die nicht immer dieselben aufgaben dort haben.
              Naja, du denkst zu sehr in den Boxen dieser existenten MMOs. Ein Grind kann eine festgelegte Anzahl an toten Crittern sein (in den reinen "Kill Viecher, krieg Punkte, nimm Loot, warte auf Spawn"-MMOs der Frühzeit), eine Aneinanderreihung von Quests, die dann einfach jeder Spieler mal machen muß (auch wenn's gar nicht zu seiner Klasse oder dem vom Spieler erdachten Hintergrund des Chars paßt) oder das Auswahl-Treffen aus einer Menge an solchen Quests, von denen die ausgewählten Quests dann die nötigen Punkte einbringen. Ist das dann eine Ansammlung von Kill- (also doch wieder tote Critter ), Loot- und Reisequests, wird das schnell monoton. Dazu kommt die "erst grinden, dann endgame" Problematik, die viele Spiele als Grundansatz mitbringen. Und ich verstehe völlig, daß keine der hier aufgeführten Varianten auch nur ansatzweise als "gutes Spiel" bezeichnet werden kann - als Singleplayer würden diese Spiele von 90% der Spieler nach 2 Tagen in die Ecke gefeuert, weil totlangweilig. In MMOs funktioniert das wegen des Gruppenfaktors.

              Genauso gehst du von starren Instanzen aus, in die man dann nur einmal reindarf - eben weil noch kein Spiel was anderes bietet. Ist doch auch einfach für die Programmierer - einmal erstellen und der Spieler darf immer wieder rein.

              Beide Sachen sind ein Produkt und eine daraus resultierende feste Vorstellung chon existierender MMOs, die im Kopf dann auf die Vorstellung vom neuen MMO portiert werden. Und das ist falsch. Eine MMO-Welt hat - gerade, wenn ich mich an einem bestehenden Franchise orientiere - bestimmte Eigenarten, die ich als Entwickler auch einfach mal in neue Spielmechaniken übersetzen sollte - statt die alten Spielmechaniken immer wieder gewaltsam in neue MMO-Welten einzusetzen, selbst da, wo es unpassend ist. Konzepte wie Tokensysteme, Respawns, Pflichtwiederholungen derselben Aufgabe usw. sind Atmosphären und Storykiller der obersten Güteklasse, dennoch will kein MMO auf sie verzichten. Oder die Entwickler sind zu starr geworden und können es schon gar nicht mehr.

              Es geht ohne. Als MMO. Mit einem "Grind", der nicht als solcher aufgefasst wird. Mit Einmal-Instanzen, die schwierig sind, aber irgendwann doch mal geschafft werden. Und die den Spielern, die sie nicht gepackt haben, weder ein Loch in den Grind noch in die angepeilte Ausrüstung reißen. Aber dazu muß man bereit sein, die alte Box zu verlassen. Und dazu müssen Spieler auch bereit sein, im Spiel aus Rückschlägen lernen zu wollen. In Shootern gibt es gute Clans, die arbeiten nach "Wir sind alle tot - was ist da gerade passiert?" und schlechte, die werten nach "Dummes Team, blöde Karte, LAG!" aus. Die letzte Sorte wird nie besser werden Und wenn Spieler von einem Genre immer wieder das gleiche Erwarten, entwickelt sich das Genre nicht - und die Entwickler liefern - auf Anweisung des Marketings - auch immer wieder das Gleiche.

              Übrigens gibt es keinen Grund, sich von WoW zu distanzieren. Es ist zwar auch nicht "mein" MMO, aber es war zu Release handwerklich solide. Das Weiterdrehen der High-End-Spirale wird WoW irgendwann das Genick brechen, und sich darauf einzulassen ist halt jetzt eher schlechtes Handwerk. Trotzdem hat das Genre MMO dem Spiel WoW viel zu verdanken. Das Schlechte daran ist halt, daß zu viele dieses Spiel wegen des Erfolgs kopieren wollen - das killt Vielfalt und Möglichkeiten. Nur das ist halt Fehler der Marketingfuzzis - nicht des Spiels
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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                #22
                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                Naja :blickt zu Clone Wars 3D: wenn der Herr des Franchises das schon nicht für nötig hält ...

                Das Jedi-Problem, das hier angeführt wurde, ist nicht die blanke Zahl, sondern der Anteil in der Spieler-Bevölkerung. In SWG, das zur Zeit des Bürgerkriegs spielt, war irgendwann ein Prozentsatz von deutlich über 80% von Jedi in der Spieler-Bevölkerung erreicht. Das ist inzwischen zruückgegegangen - allerdings nicht unter 50%. Damit ist der Jedi halt - gemessen an der Seltenheit, die er ja eigentlich sein soll - überrepräsentiert, während es zu bestimmten Zeiten nicht möglich war, auf einem Server auch nur einen einzigen Schmuggler aufzutreiben.
                Dafür gibt es aber - eigentlich - auch spielinterne Mechanismen wie zB Queststeuerung so dass Talente die nur ein Schmuggler, Söldner oder Schlagmichtot besitzen kann (aber kein Jedi ) dringend erforderlich sind, um bestimmte lohnende Aufgaben zu lösen... vielleicht löst das nicht das Problem dass "jeder ein Jedi sein will" (obwohl man das auch schon vorher hätte wissen können) aber es würde zumindest zu genug 2t und 3t Charakteren führen, die andere Klassen haben. Schließlich möchte ja jeder Mal gerne die Vorteile solch eines Levels geniessen und nicht immer nur die anderen geniessen lassen weil er der Quoten-Schmuggler is, richtig?

                Genauso kann man den Prozentsatz an Jedi zB steuern durch Zufallsereignisse, zB eine Sith/Dark Jedi Schwemme, die jederzeit 2mal so viel Köpfe zählt wie Jedi da sind... und sich eben auf Jedi-Kills spezialisiert hat... das sollte sowohl storymässig als auch von der Spielmechanik her hinhauen. Andere Optionen aus der SW Story wären Seuchen die nur Machtbegabte erfassen oder Gifte die gezielt eingestreut werden können.

                Mach es richtig TEUER Jedi zu sein, dann hast du keine 50% der Spieler mehr die bereit sind dieses Risiko einzugehen.

                Oder entwirf das Spiel gleich so, dass jeder ein Jedi ist und alle Schmuggler usw als NPC auftauchen. Das wären dann gleiche Chancen für alle. (zumal viele der Single Player Spiele eh so gestaltet sind dass man am Ende in jedem Fall Jedi wird (siehe KotOR oder auch das andere da mit Kyle Katarn...))


                zu deinen Gedankenexperimenten: du machst dir wirklich viel Gedanken um dieses Problem, aber glaubst du wirklich dass SW da vorreiter sein will für eie Entwicklung die ein ganzes Genre noch durchmachen muss? Bis jetzt hatte ich eher den Eindruck dass SW Games eher Durchschnitt sind bzw auf Wellen aufspringen die es schon länger gab ^_^
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                  #23
                  Zitat von Todessterni Beitrag anzeigen
                  Dafür gibt es aber - eigentlich - auch spielinterne Mechanismen wie zB Queststeuerung so dass Talente die nur ein Schmuggler, Söldner oder Schlagmichtot besitzen kann (aber kein Jedi ) dringend erforderlich sind, um bestimmte lohnende Aufgaben zu lösen... vielleicht löst das nicht das Problem dass "jeder ein Jedi sein will" (obwohl man das auch schon vorher hätte wissen können) aber es würde zumindest zu genug 2t und 3t Charakteren führen, die andere Klassen haben. Schließlich möchte ja jeder Mal gerne die Vorteile solch eines Levels geniessen und nicht immer nur die anderen geniessen lassen weil er der Quoten-Schmuggler is, richtig?

                  Genauso kann man den Prozentsatz an Jedi zB steuern durch Zufallsereignisse, zB eine Sith/Dark Jedi Schwemme, die jederzeit 2mal so viel Köpfe zählt wie Jedi da sind... und sich eben auf Jedi-Kills spezialisiert hat... das sollte sowohl storymässig als auch von der Spielmechanik her hinhauen. Andere Optionen aus der SW Story wären Seuchen die nur Machtbegabte erfassen oder Gifte die gezielt eingestreut werden können.

                  Mach es richtig TEUER Jedi zu sein, dann hast du keine 50% der Spieler mehr die bereit sind dieses Risiko einzugehen.

                  Oder entwirf das Spiel gleich so, dass jeder ein Jedi ist und alle Schmuggler usw als NPC auftauchen. Das wären dann gleiche Chancen für alle. (zumal viele der Single Player Spiele eh so gestaltet sind dass man am Ende in jedem Fall Jedi wird (siehe KotOR oder auch das andere da mit Kyle Katarn...))


                  zu deinen Gedankenexperimenten: du machst dir wirklich viel Gedanken um dieses Problem, aber glaubst du wirklich dass SW da vorreiter sein will für eie Entwicklung die ein ganzes Genre noch durchmachen muss? Bis jetzt hatte ich eher den Eindruck dass SW Games eher Durchschnitt sind bzw auf Wellen aufspringen die es schon länger gab ^_^
                  Das mit den Spielinternen Mechanismen ist schon in SWG probiert worden und hat trotzdem nicht so viel gebracht, "mach es teuer" wurde am Anfnag praktiziert und sorgte für a) übermäßig rumprotzende Jedi-Spieler, die sich in ihrer "Leistung" suhlten und b) jede Menge Heulerei auf dem offiziellen Forum, bei dem Spieler immer wieder - unter Drohung von "sonst kann ich auch gleich aufhören" - den "teuren" Jedi einfacher zu machen.

                  Spielhistorisch war das Star Wars Franchise mal Vorreiter für gute Spiele, daß ist nur leider seit einiger Zeit nicht mehr so. Dark Forces hat dem Shooter Genre als eins der ersten Spiele die wirkliche 3-Dimensionalität gegeben - in den vorherigen Shootern von ID-Soft war springen, um über Kisten oÄ im Level weiterzukommen nicht nötig, da wurde nur geballert. Jedi Knight hat im Shooter Bereich mit wählbaren Machtaspekten als eins der ersten eine Art "Skill"-System in Shooter eingebracht, und "Rebellion" ist im Taktik-Bereich mal völlig allein in eine neue Richtung vorgestossen - die dann vielen Spielern zu komplex war, dennoch hat Rebellion heute noch - 10 Jahre nach Release - eine aktive Fangemeinde und Modding-Community. 08/15-Spiele, die halbherzig umgesetzt sind dagegen blühen nach Release kurz auf, verkaufen sich, verschwinden aus dem Bewußtsein. Oder spricht heute noch jemand von "Jedi Starfighter" ?

                  LucasArts hat das Vorreiter sein aufgegeben. Und bei der durchschnittlichen Qualität, die ihre Spiele in den 90ern erreicht haben - und der Qualität, die bestimmte Spiele wie zB Kotor selbst auch später noch erreicht haben - ist das einfach schade - und sollte nicht unterstützt werden.

                  Im Bereich MMO haben sich inzwischen derart viele Entwickler eine "blutige Nase" geholt, daß wohl niemand mehr Vorreiter sein will. Ebenso schade. Und was die Gedanken zu dem Genre angeht: Viele Medienkonzerne haben noch nichtmal ansatzweise begriffen, was da überhaupt möglich ist. Mangel an Kreativität? Oder Risikobereitschaft? Keine Ahnung. Aber die Möglichkeiten - auch technisch realisierbar - werden durch "die Box", aus der vor allen das Marketing nicht raus will, erheblich eingeschränkt. Die mögliche Zielgruppe - "Das Grindsystem nervt", "Das ist zu primitiv", "Das ist schlecht umgesetzt", "Ich log doch eh nur noch ein um zu chatten. Mieses Spiel, aber nette Leute hier" und natürlich die konsequente "Account canceled"-Gruppe - ist riesig und wird in den meisten Spielen mit jedem Patch Richtung "Mehr Grind, neue Loot, noch mehr Ubar!" größer.

                  In dieser Entwicklung ist jedes "abgekupferte" MMO einfach eine Verschwendung. Und Lizenzreihen, die durchaus Potential für eine qualitativ hochwertige Umsetzung haben, verbrennen diese Potential nachhaltig, wenn erstmal mit der "billigen" Lösung experimentiert wird. Hat ein MMO erstmal den Ruf "mies, unattraktiv, undynamisch" und schlimmer: "passt gar nicht zur Lizenz" weg, ist der Weg zum Erfolg verbaut. Einer Reihe wie Kotor, die dank des etwas gepfuschten zweiten Teils am Scheideweg steht, kann es das Genick brechen. Das Franchise Star Wars hat nicht mehr die Zugkraft, in der "steht Star Wars drauf, muß ich haben" noch für alle Fans gilt - siehe Clone Wars Diskussion.
                  Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                  "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                  Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                    #24
                    Zitat von DarthRevan Beitrag anzeigen

                    Gut das man bosse mehrmals tötet liegt nunmal in der Natur dieser spiele.
                    Aber nicht in der Natur von Kotor wie es die Spieler kennen.

                    Es mag ja zutreffen das man in MMORPG die Gegner mehrmals tötet,
                    aber deswegen muß man die Spieleserie KOTOR ja nicht versauen.

                    Und ein MMORPG im Star Wars Universum kann es ja immer noch geben.
                    Was ich aber definitiv nicht wollen würde, wäre eine Fortsetzung von KOTOR
                    in Form eines MMORPG.

                    Wo also die eigentliche Geschichte von Revan & Co in diesem MMORPG dann weitergesponnen wird.
                    Das will ich nicht.
                    Ich will ein eigenständiges Single Player Spiel zu Kotor mit einer guten Story haben so wie es die beiden Teile zuvor auch waren.

                    Ein MMORPG kann niemals einer strikten Story folgen, das geht grundsätzlich deswegen nicht, weil die Spieler sich ja an möglichst vielen Orten in der Online Welt verteilen sollen.
                    Wenn da alle hinter einem Leitfaden hinterherrennen gibt das nur Probleme und zerstört die Atmosphäre.


                    Daher ist ein MMORPG mit einer Story wie aus den KOTOR Teilen IMO nicht möglich.
                    Ein MMORPG funktioniert so nicht, ein MMORPG muß eine offene Welt bieten in der die Spieler möglichst viele Handlungsmöglichkeiten haben und die Story sich hauptsächlich von selbst aus der Handlung der Spieler entwickelt.
                    Stories kann man also lediglich in Form von kleinen Quests oder größeren üvergeordneten Ereignissen (z.B: Krieg A gegen B) einbauen, aber nicht als langer Storyfaden wie man es in KOTOR gewohnt war.

                    Und deswegen funktioniert ein KOTOR als MMORPG nicht.
                    Ich möchte eine verdichtete Story in KOTOR haben und das funktioniert nur wenn man KOTOR so macht wie die
                    ersten beiden Teile.
                    Und die Vielfalt und Abwechslung für den dritten Teil würde dann durch die Story kommen, nicht aber durch die Art und Weise wie man das Spiel spielt.
                    Zuletzt geändert von Cordess; 16.08.2008, 06:23.
                    Ein paar praktische Links:
                    In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
                    Aktuelles Satellitenbild
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                      #25
                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      Aber nicht in der Natur von Kotor wie es die Spieler kennen.

                      Es mag ja zutreffen das man in MMORPG die Gegner mehrmals tötet,
                      aber deswegen muß man die Spieleserie KOTOR ja nicht versauen.

                      Und ein MMORPG im Star Wars Universum kann es ja immer noch geben.
                      Was ich aber definitiv nicht wollen würde, wäre eine Fortsetzung von KOTOR
                      in Form eines MMORPG.
                      MMO-Designer gehen heute halt noch nicht den letzten Schritt weg, die Wiederholbarkeit/gezwungene Wiederholung solcher Vorgänge spart halt eine Menge Arbeit in einem "Mittelmaß"-Produkt. Für die Kotor-Reihe bisher - das stimmt - wäre so etwas völlig untypisch.

                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      Wo also die eigentliche Geschichte von Revan & Co in diesem MMORPG dann weitergesponnen wird.
                      Das will ich nicht.
                      Ich will ein eigenständiges Single Player Spiel zu Kotor mit einer guten Story haben so wie es die beiden Teile zuvor auch waren.
                      Im derzeitigen Gerüchte/Dementi-Stadium kann leider noch gar nichts gesagt werden. Der nächste Kotor-Teil kann ein echter dritter Teil sein, ein "Kotor Online" das in einem Zeitfenster von kurz vor mandalorianischen Krieg über Sith-Jedi-Krieg bishin zur Zeit direkt nach Kotor 2 oder sogar einige Zeit nach Kotor 2 mit wieder intaktem Jedi-Orden spielen kann. Und da Kotor eine der erfolgreichen Comic-Reihen bei Dark Horse ist, kann das neue Spiel auch ein Singleplayer sein, der aber - zeittechnisch - ein Prequel zur jetzigen Kotor-Spiel-Reihe darstellt und in der Zeit der Comics spielt - in denen Carth Onassi und Co unregelmäßig regelmäßig auftauchen. Um das festzulegen fehlen einfach mal wirklich von allen Seiten bestätigte Informationen.

                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      Ein MMORPG kann niemals einer strikten Story folgen, das geht grundsätzlich deswegen nicht, weil die Spieler sich ja an möglichst vielen Orten in der Online Welt verteilen sollen.
                      Wenn da alle hinter einem Leitfaden hinterherrennen gibt das nur Probleme und zerstört die Atmosphäre.
                      Witzigerweise betreiben viele MMOs Questreihen, die man als strikte Story empfinden kann und anhand der Story die Spieler - ihren Leveln entsprechend - durch die einzelnen Teile der Spielwelt geführt werden. Diese Rote-Faden-Questreihe wird häufig als "Legacy-Quest" bezeichnet - vom RP-Anteil her wäre eine solche Quest eigentlich strikt abzulehnen, weil dadurch jeder Spieler-Charakter einfach die selbe Entwicklung durchmacht.

                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      Daher ist ein MMORPG mit einer Story wie aus den KOTOR Teilen IMO nicht möglich.
                      Ein MMORPG funktioniert so nicht, ein MMORPG muß eine offene Welt bieten in der die Spieler möglichst viele Handlungsmöglichkeiten haben und die Story sich hauptsächlich von selbst aus der Handlung der Spieler entwickelt.
                      Stories kann man also lediglich in Form von kleinen Quests oder größeren üvergeordneten Ereignissen (z.B: Krieg A gegen B) einbauen, aber nicht als langer Storyfaden wie man es in KOTOR gewohnt war.
                      Wie schon gesagt, in ihrem Bestreben, möglichst viele Spieler vom normalen RPG zum MMO zu bewegen, wurde in einigen MMOs bereits genau das probiert. Mit den momentanen (auch negativen) Erwartungen, die Spieler dem MMO als Spielprinzip entgegen bringen, hast du völlig Recht und der lange Storyfaden ist hinsichtlich Character-Entwicklung sogar eher störend in einem MMO. "Hab gestern Revan/Malak/NeuerOberSithFillNameHere getötet" - "Jo, ich vorgestern" .... derartige Gespräche wären dann nebenbei auch Atmosphären-Killer, wobei schon das sichere Wissen, daß im Lauf der MMO-Teilnahme jeder Spieler in der Welt diesen bestimmten "Boss" tötet sehr störend für Atmosphäre und inhaltliche Dichte ist.

                      Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                      Und deswegen funktioniert ein KOTOR als MMORPG nicht.
                      Ich möchte eine verdichtete Story in KOTOR haben und das funktioniert nur wenn man KOTOR so macht wie die
                      ersten beiden Teile.
                      Und die Vielfalt und Abwechslung für den dritten Teil würde dann durch die Story kommen, nicht aber durch die Art und Weise wie man das Spiel spielt.
                      Nein, ein funktionierender Hybrid wäre durchaus möglich, aber auf das typische jetziger MMOs - Wiederholung, inhaltlich identische Char-Entwicklung, 08/15-Auffüllquests, stumpfe Timesinks usw - müßte verzichtet werden. Aus dem bekannten Kotor-System müßte - und bei MMOs ist das leider auch ein Anspruch, der immer wieder befriedigt wird - auf das "Held-in-der-Box"-System verzichtet werden. Beides zusammen ist aber derart "unpopulär", daß wir als Spieler nicht zu hoffen brauchen, diese Art von Hybrid jemals zu Gesicht zu bekommen. Stattdessen teile ich halt die Befürchtung, daß ein Kotor-MMO genauso umgesetzt würde, wie von dir beschrieben. Darüberhinaus kann es einem weiteren Singleplayer-Kotor durchaus passieren, das es qualitativ gegenüber Kotor 2 nochmal schlechter wird.

                      Aber generell jetzt schon zusagen "kein MMO" oder "bloß nicht wieder Singleplayer" ist falsch. Je nach gewähltem Rahmen, Story und Umsetzung kann das nächste Kotor für das eine oder andere System besser geeignet sein. Im Moment ist der echte Informationsstand aber zu dünn, um das zu bewerten. Und wer weiß - vielleicht überrascht uns Bioware ja mit etwas wirklich Neuem.
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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                        #26
                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        . Darüberhinaus kann es einem weiteren Singleplayer-Kotor durchaus passieren, das es qualitativ gegenüber Kotor 2 nochmal schlechter wird.
                        Kotor 2 war aber nicht schlechter, sondern es war schlichtweg nur unfertig.
                        Wenn Lucasarts den Entwicklern mehr Zeit gelassen hätte, dann würde ich sogar sagen,
                        daß Kotor 2 besser geworden wäre als Kotor 1, denn Kotor 2 hatte deutlich mehr Tiefgang und Grauabstufungen bei den Charakteren als Kotor 1.
                        In Kotor 1 war noch alles viel zu sehr nach dem schwarz weiß Schema gehalten
                        und eigene Entscheidungen haben sich kaum auf die anderen Charaktere ausgewirkt.



                        Aber generell jetzt schon zusagen "kein MMO" oder "bloß nicht wieder Singleplayer" ist falsch.
                        Ich will allein schon deswegen kein MMO haben weil ich aus Zeitgründen keine Zeit
                        für ein MMO habe und jeden Monat 10 € hinblättern, mit ungewissen Ausgang wieviel ich noch hinblättern werde, will ich auch nicht.
                        Bei einem reinen Singleplayerspiel ist das besser, die Spieldauer ist überschaubar
                        und das Spiel zahlt man einmal und dann kommen auch keine weiteren neuen unerwartenden oder gar suchtbedingten Kosten auf einen zu.




                        Im Moment ist der echte Informationsstand aber zu dünn, um das zu bewerten. Und wer weiß - vielleicht überrascht uns Bioware ja mit etwas wirklich Neuem.
                        Ehrlich gesgt gehört für mich Kotor zu den Spielen bei denen ich gar keine neuen Versuche haben will.
                        Das Spiel ist so gut wie es jetzt ist bzw. die Vorgänger waren und das sollte man beibahlten.
                        Das einzige was sich nätürlich ändern sollte ist eine neue spannende Story und vielleicht auch die ein oder anderen neuen Charakter.
                        Wenn es nach mir ginge, dann könnte man sogar die alte Grafik Engine beibehalten.
                        Lediglich die Möglichkeit mal nach oben schauen zu können wäre ein nettes Feature,
                        das ist das einzigste was mich an der Grafik der alten Spiele stört..


                        Bei Kotor muß man also ganz gewiss nicht experimentieren.
                        Da gibt es ganz andere Spiele, bei denen das dringend notwendig wäre, aber Kotor würde ich da ganz bestimmt nicht dazuzählen.

                        Auch wenn jetzt Lucasarts kein Statement über ein Kotor 3 abgegeben hat,
                        so hoffe ich jedenfalls das es kein MMO werden wird.
                        Ein paar praktische Links:
                        In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
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                          #27
                          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                          Kotor 2 war aber nicht schlechter, sondern es war schlichtweg nur unfertig.
                          Wenn Lucasarts den Entwicklern mehr Zeit gelassen hätte, dann würde ich sogar sagen,
                          daß Kotor 2 besser geworden wäre als Kotor 1, denn Kotor 2 hatte deutlich mehr Tiefgang und Grauabstufungen bei den Charakteren als Kotor 1.
                          In Kotor 1 war noch alles viel zu sehr nach dem schwarz weiß Schema gehalten
                          und eigene Entscheidungen haben sich kaum auf die anderen Charaktere ausgewirkt.
                          Naja, unfertig ist halt eine Form von qualitativem Mangel, also schlechter In Punkto Möglichkeiten der Char-Entwicklung sehe ich halt eine Entwicklung, bei der das Team einfach Bewährtes weitergedacht hat - in Teil 1 waren die Interaktionsmöglichkeiten vom gewählten Geschlecht der Spielfigur abhängig, in Teil 2 änderte sich dann sogar die Team-Zusammensetzung. Auch die einzelnen Beziehungs-Entwicklungen innerhalb der Gruppe gab es in beiden Teilen - nur ist ein eher abgedrehtes Detail wie Attons Pazaakspielen im Kopf dann deutlich individueller als Onasis schon oft gehörter (also in vielen Stories mit ähnlichen Motiven) Hintergrund vom edlen Krieger, der durch den Verlust der Familie entwurzelt wurde und darum so viel Risiko gehen kann.
                          Eine Sache siehst du aber zu schwarz-weiß: Einfach mal LucasArts den schwarzen Peter zuschieben ist nicht ganz fair - eine Qualität von Entwicklerteams ist "must be able to work on deadlines". Meistgesuchte Fähigkeit in der Branche. Es existieren halt Rahmenverträge, und inhaltliche Details gegen den zur Verfügung stehenden Zeitrahmen abzuwägen gehört zur Entwicklungsarbeit. Mit der geschnittenen, schon sehr weit entwickelten Roboterwelt zB wurde in Kotor 2 recht deutlich, wie weit sich die Fehlplanung da fortgesetzt hat. Das war nicht nur LucasArts pochen auf den Zeitrahmen.

                          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                          Ich will allein schon deswegen kein MMO haben weil ich aus Zeitgründen keine Zeit
                          für ein MMO habe und jeden Monat 10 € hinblättern, mit ungewissen Ausgang wieviel ich noch hinblättern werde, will ich auch nicht.
                          Bei einem reinen Singleplayerspiel ist das besser, die Spieldauer ist überschaubar
                          und das Spiel zahlt man einmal und dann kommen auch keine weiteren neuen unerwartenden oder gar suchtbedingten Kosten auf einen zu.
                          Das sind starke persönliche Vorgaben, und auch nachvollziehbar - am ehsten die finanzielle Belastung. (Muß hier gestehen, das ich derart viele MMOs auf Promo- und Freimonaten gespielt hab in letzter Zeit, daß der Finanzaspekt beim MMO für mich in den Hintergrund abgewandert ist) Aber: Die Tendenz beim MMO geht vom Monatsbeitrag weg, einige laufen über das Kaufen von Ingame-Items (die man meist auch braucht) und viele Entwickler haben das "Free-MMO" als Promotion-Plattform entdeckt. Bei einem Abo-MMO wird vielen Unternehmen - angesichts der gleichzeitigen Kreativitätskrise, die man leicht zwischen den vielen kopierten Spielsystemen entdeckt - die Erwartungshaltung der Spielerbasis zu hoch, die tatsächlich in immer kürzeren Abständen "was neues" für ihr Spiel fordern.

                          Spieldauer ist bei einem MMO ein recht komischer Aspekt: Da diese Spiele in dem Sinne kein Anfang und kein Ende haben, ist die Spieldauer der Zeitaufwand, den du aufbringen willst. Und auch bei einem Singleplayerspiel kann man die "Spielzeit" nicht unbedingt abschätzen.

                          Insgesamt ziehst du wieder die negativen Aspekte schon bestehender MMO-Systeme zur Bewertung heran. Und wie schon vorher: SWG oder WoW oder EQ2 mit Kotor-Skins will hier denke ich niemand, also ein inhaltlich inkonsistentes MMO-Spiel mit Dauerwiederholung (die machen übrigens bei den Süchtigen den Suchtfaktor aus, schon witzig) bestimmter Inhalte und dem stilisierten Raubmörder-Verhalten. Ein neuer MMO-Ansatz kann aber viele Chancen für die Kotor-Reihe mitbringen, denn:

                          Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
                          Ehrlich gesgt gehört für mich Kotor zu den Spielen bei denen ich gar keine neuen Versuche haben will.
                          Das Spiel ist so gut wie es jetzt ist bzw. die Vorgänger waren und das sollte man beibahlten.
                          Das einzige was sich nätürlich ändern sollte ist eine neue spannende Story und vielleicht auch die ein oder anderen neuen Charakter.
                          Wenn es nach mir ginge, dann könnte man sogar die alte Grafik Engine beibehalten.
                          Lediglich die Möglichkeit mal nach oben schauen zu können wäre ein nettes Feature,
                          das ist das einzigste was mich an der Grafik der alten Spiele stört..

                          Bei Kotor muß man also ganz gewiss nicht experimentieren.
                          Da gibt es ganz andere Spiele, bei denen das dringend notwendig wäre, aber Kotor würde ich da ganz bestimmt nicht dazuzählen.

                          Auch wenn jetzt Lucasarts kein Statement über ein Kotor 3 abgegeben hat,
                          so hoffe ich jedenfalls das es kein MMO werden wird.
                          So ähnlich ist man zB an die Wing Commander Reihe rangegangen: Story, bewährtes Prinzip von "Briefing, Einsatz, Story vorangetrieben, Repeat" und "experimentiert" hat man im Prinzip nur an der Optik, die Spielgrafik wurde immer besser und die Zwischensequenzen - das Medium, in dem Story präsentiert wurde - wurden von Trick-Animation zu "virtueller Film" weiterentwickelt. Das war damals ein Wagnis von den Produktionskosten her, aber das Spielprinzip blieb immer gleich. Resultat: 5 Haupt-Teile und Spin-Offs und die Serie wurde eingestellt, hat ein Jahrzehnt lang Fans begeistert, hat heute noch Fans. Nur: die Reihe war ausgelutscht, mangels wirklicher Weiterentwicklung im Spielprinzip, und im letzten Teil konnten die Spieler sich nicht mehr so gut mit den Hauptfiguren identifizieren. Kann Kotor nach 3 weiteren Teilen - oder früher - im bewährten Singleplayer-System genauso passieren. Kotor 2 hat - auch wenn weiter die geschnittenen Teile restauriert werden - doch etwas Schaden an der Serie hinterlassen. In nahezu jeder Branche ist Stillstand Rückschritt.

                          Was uns am Ende vor die Nase gesetzt wird - da haben wir eh nicht viel Einfluß drauf. Es gibt immer wieder Online-Petitionen, in denen sich bestimmte Spielergruppen bei ihrer Lieblingsreihe für "Bitte dies" oder "Bitte nicht das" einsetzen. Prominentes frisches Beispiel: Der Grafik-Stil bei Diablo.

                          Es gibt unendliche Möglichkeiten, ein Videospiel umzusetzen. Die x-te Wiederholung einer Möglichkeit zieht irgendwann nicht mehr, zu viel "noch nie dagewesen" sorgt für völlige Verwirrung bei den Marketing- und Wirtschaftsmenschen in so einem Softwarehaus. Erstmal abwarten - insgesamt hat LucasArts nicht so viele völlige "Nullnummern" geschossen. Nur in letzter Zeit deutlich mehr als zu ihren Glanzzeiten.
                          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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                            #28
                            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                            Eine Sache siehst du aber zu schwarz-weiß: Einfach mal LucasArts den schwarzen Peter zuschieben ist nicht ganz fair - eine Qualität von Entwicklerteams ist "must be able to work on deadlines". Meistgesuchte Fähigkeit in der Branche. Es existieren halt Rahmenverträge, und inhaltliche Details gegen den zur Verfügung stehenden Zeitrahmen abzuwägen gehört zur Entwicklungsarbeit. Mit der geschnittenen, schon sehr weit entwickelten Roboterwelt zB wurde in Kotor 2 recht deutlich, wie weit sich die Fehlplanung da fortgesetzt hat. Das war nicht nur LucasArts pochen auf den Zeitrahmen.
                            Fehlplanung? Obsidian hatte für die Entwicklung von KotoR 2 insgesamt gerade mal ein Jahr Zeit bekommen, das ist ein schlechter Witz für ein derart komplexes Rollenspiel. Andere Entwickler lassen sich ein Jahr Zeit für den Feinschliff, hier musste das ganze Spiel in dieser Zeit fertig werden.


                            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                            Das war nicht nur LucasArts pochen auf den Zeitrahmen.
                            Doch, das ist ziemlich genau der Grund warum das Spiel unfertig in den Läden stand.

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                              #29
                              Auf so einen Zeitrahmen läßt man sich nicht ein oder weiß von vorneweg, das man weniger komplex an das Projekt rangeht. Für so ein Projekt gibt es halt Rahmenverträge, und mit der Idee "erstmal Auftrag sichern, dazu alles mögliche zusagen, dann nachverhandeln" kann man in eine Datenbankprojekt-Verhandlung bei einer Dorfspedition gehen, aber nicht zu LucasArts. Zu dem unfertigen Produkt gehörte die Fehlkalkulation bei Obsidian genauso dazu. Das Endergebnis ist aber mal wieder Star Wars typisch - die Fans holen die Kastanien aus dem Feuer, in diesem Fall das Restaurations-Team Gizka. Das Franchise entwickelt sich mehr und mehr zur Last.
                              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                                #30
                                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                                die Fans holen die Kastanien aus dem Feuer, in diesem Fall das Restaurations-Team Gizka. Das Franchise entwickelt sich mehr und mehr zur Last.
                                Siehe auch Entwicklung zu Gothic 3. Es kommt leider immer öfters vor, dass die Fans die Spiele selber patchen müssen. Traurig, aber leider kommt so etwas immer öfter vor.
                                Die Zeit ist das Feuer in dem wir verbrennen.

                                Ich war Teil der Lösung - und mein größtes Problem.

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