Kein Baldur's Gate 3 [aber dafür Baldur's Gate EE]

[Drakespawn]

Im Gegensatz zu dem was sich heute D&D schimpft war AD&D absolutes Gold...

Dass die vierte Edition nicht sonderlich gut sein soll habe ich schon mitbekommen. Aber selbst Edition 3.5, die bei mir aus Perspektive eines Videospielers (ich bin begeisterter P&P-Spieler, aber D&D meide ich wie die Pest) die positivsten Eindrücke hinterlassen hat ist IMHO immer noch das Hack'n'Slay unter den P&P-Systemen (was vermutlich der Grund für seine Verbreitung und von Derivaten davon in Videospielen ist).
Das Charaktersystem benutzt ein starres Klassensystem (für mich ein absolutes No-Go), setzt auf viel zu schnelles Charakterwachstum (noch ein No-Go) und das System macht Rollenspiel zwar möglich, aber die Belohnung und Föderung von gutem Rollenspiel übernimmt primär der GM, nicht das System selbst (wie z.B. FATE).

Sachen die wir nicht so gut fanden, haben wir schon vor 25 Jahren unseren Bedürfnissen angepasst - Hausregeln eben.

Ist mir schon klar, aber Hausregeln sind ja wohl kein Maßstab für das eigentliche Spielsystem.

Ich weiß grade gar nicht, was am D&D Regelset sxo verkehrt gewesen sein soll ... sachen wie den ETW0 gibt es bis heute in nahezu jedem PC-Spiel, da heißt es nur meistens "Trefferchance" und wird als % dargestellt. Vom Sinn her ändert sich da aber nix.

Natürlich ändert sich vom Sinn nichts, aber die meisten Systeme (AFAIR inkl. D&D ab Edition 3) benutzen keine künstliche Umrechnung in negative Werte (Stichwort: Negative Rüstungsklassen), sondern stellen das was bei AD&D der THAC0/ETW0 war einfach als Trefferchancebonus oder Waffenfähigkeitswert dar, der genauso funktioniert wie jede andere Fähigkeit auch. Das System nimmt eine winzige Kleinigkeit und bläst sie vollkommen unnötig kompliziert (ungleich komplex) auf.

Über das Magiesystem mag man sicher streiten können - allerdings habe ich die D&D basierten SPiele immer als die einzigen Empfiungen, in denen der Magier ein zwar extrem mächtiger, aber auch sehr anfälliger Charakter ist, weil man halt (wahrscheinlich) nicht immer grade den Zauber vorbereitet hat, den man gebraucht hätte. Da ist schon ein wenig taktieren nötig.

Die meisten P&P-Systeme haben irgendeinen Nachteil, den ein Magier für seine besonderen Fähigkeiten zahlt, damit habe ich kein Problem (und D&D ist da in jeder Edition wesentlich freigiebiger als z.B. GURPS, wo ein Magier nach zwei, drei Feuerbällen sprichwörtlich vor Erschöpfung umkippen kann). Das System von "X Zauber pro Stufe pro Tag" ist einfach nur haarsträubend und absurd. Da wäre eine andere Form der Limitierung wesentlich glaubwürdiger und weniger abstrakt gewesen.
Dazu kommt, wenn wir hier schon von Videospielen reden, dass die Möglichkeit so gut wie jederzeit und überall zu rasten diese Limitierung so gut wie aushebelt, was in einer P&P-Runde von der Handlung und vom GM abgefangen würde.

[Seether]

Ja, Baldurs Gate 2 und Thron des Bhaal werden auch ganz ohne Mods auf Anhieb wesentlich schwerer und atmosphärischer, wenn man auf Rasten in Dungeons komplett verzichtet.

Demgegenüber sind die Leute, die sich beschweren, BG2 bzw. ToB sei auch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu leicht, und deshalb nicht ohne Tutu bzw. SCSII spielen können, permanent im Metagame-Modus, d.h. sie buffen ihre Party schon vor Kampfbeginn komplett durch, weil sie wissen, was sie erwartet, oder spielen Magier/Kämpfer bzw. Magier/Dieb Multi(Dual-)Klassen. g

[caesar_andy]

Natürlich ändert sich vom Sinn nichts, aber die meisten Systeme (AFAIR inkl. D&D ab Edition 3) benutzen keine künstliche Umrechnung in negative Werte (Stichwort: Negative Rüstungsklassen), sondern stellen das was bei AD&D der THAC0/ETW0 war einfach als Trefferchancebonus oder Waffenfähigkeitswert dar, der genauso funktioniert wie jede andere Fähigkeit auch. Das System nimmt eine winzige Kleinigkeit und bläst sie vollkommen unnötig kompliziert (ungleich komplex) auf.

Für den Spieler ist aber der einzige Unterschied, das Rüstungsklasse und Trefferwert um so besser sind, je kleiner sie sind. Bei PC-Spielen ist das ja nun irgendwie ziemlich egal - wie das Ding nun hinter den Kulissen rechnet, kümmert mich als Spieler doch nicht
Allerdings Denke ich schon, dass sich das BG-Remake hier den üblichen Konventionan angleichen und zumindest positive Werte im Interface anzeigen wird.

Die meisten P&P-Systeme haben irgendeinen Nachteil, den ein Magier für seine besonderen Fähigkeiten zahlt, damit habe ich kein Problem (und D&D ist da in jeder Edition wesentlich freigiebiger als z.B. GURPS, wo ein Magier nach zwei, drei Feuerbällen sprichwörtlich vor Erschöpfung umkippen kann). Das System von "X Zauber pro Stufe pro Tag" ist einfach nur haarsträubend und absurd. Da wäre eine andere Form der Limitierung wesentlich glaubwürdiger und weniger abstrakt gewesen.

Mir hat das eigentlich immer gefallen. Mit passender vorbereitung konnte ein magier Gegnergruppen fast alleine umnieten. Ohne vorbereitung war er nur Futter. Mir gefällt das System so wie es in D&D war jedenfalls sehr viel besser also das für PC-Spiele übliche Mana-basierte Zaubersystem.

Dazu kommt, wenn wir hier schon von Videospielen reden, dass die Möglichkeit so gut wie jederzeit und überall zu rasten diese Limitierung so gut wie aushebelt, was in einer P&P-Runde von der Handlung und vom GM abgefangen würde.

DAS stimmt so aber nicht. Ich weiß nicht, wie lange das her ist, dass du BG mal gespielt hast, aber in BG1 & 2 konnte man IMMER während des rastens von Gegnern überrascht werden. Insbesondere in Dungeons war die wahrscheinlichkeit, dass das passiert relativ hoch. der Versuch zu Speichern und dann zu Rasten konnte, in einer Orgie aus Reloads enden die einen dann irgendwann vor verzweiflung doch ins nächste Gasthaus trieb. Die einzige Sichere Möglichkeit zu rasten war in beiden Spielen ein gasthaus. Und dort musste man zumindest für das rasten bezahlen.

Erst ab Neverwinter Nights konnte man beim Rasten nicht mehr angegriffen werden.

[Ductos]

Die haben nicht gelogen mit ihrer Ankündigung, jede Woche neue Infos zu liefern:

U.a gab man bekannt, dass BG: EE auch für Mac und iPad erscheinen wird. Letztere Version soll nicht mehr als $ 10 kosten.

Die meisten Informationen kommen von Creative Director Trent Oster.
Wer neue Informationen sucht, der sollte ihm am besten auf Twitter folgen:

https://twitter.com/#!/TrentOster

[Ductos]

Und da isser...der Releasetermin von Baldur's Gate - Enhanced Edition

18.September

Baldur's Gate: Enhanced Edition - Release am 18. September, drei neue Charaktere und erste Bilder

Es wird für PC und Mac 20 und für iOS/iPad $ 10 kosten. Ein Termin und Preis für Android-Geräte steht noch aus.
Weiterhin wird für den Multiplayermodus ausnahmeloses Crossplattform-Spiel versprochen. Egal also auf welcher Plattform man kauft: Jeder kann sich mit jedem in Multiplayersessions stürzen.

[Ductos]

So, heute kommt Baldur's Gate - Enhanced Edition auch wirklich heraus.

Bis jetzt nur für PC über Beamdog.

Die Version für Mac erscheint nächste Woche, die iOS-Version wurde wegen eines schweren Bugs verschoben und die Android-Variante erscheint kurz vor Weihnachten.

Kotaku liefert eine kurze FAQ zum Remake:
Baldur's Gate: Enhanced Edition: Everything You Should Know