PERFEKT +

[avatax]

Hochzeitsnacht? YES.
Wurde auch Zeit.


Ähhh, EINHUNDERT Gäste?

Wer denn, wenn ich fragen darf? Ich wußte gar nicht, daß Joans Familie sooo groß ist.

[earthquake]

Naja, bei unserer Hochzeit waren es 70 und das waren wenig Gäste!
Wir haben uns noch zurück gehalten!

Da kann man den halben Widerstand noch einladen, Kollegen, Studiumskollegen...
Und die kommen ja alle mit ihrem Partner!
Ich finde das okay, da kann man schon an so viel Leute kommen!

Okay, für CF war das sicher heftig!

[Twister-Sister]

Der halbe Widerstand von CF? Meinst du damit z.B. den geläuterten Kim und die Jungs sowie sonstige ehemalige Widersacher (die Betonung liegt auf "ehemalig")? Na dann hoffe ich ja, es gab reichlich Getränke auf dem Fest

Ja Hochzeitsnacht: Hier gehts immerhin gaaaanz anders zu, als im "bewegten Mann", da hatte die Hauptfigur Probleme mit der schwangeren Freundin Intimitäten auszutauschen. Er begründete es auch, WARUM. Aber DAS werde ich hier in diesem Forum nicht wiedergeben. Da muss schon jeder, der es wissen will selber diesen witzigen Film gucken. Till Schweiger war darin übrigens recht überzeugend

[avatax]

Der halbe Widerstand von CF? Meinst du damit z.B. den geläuterten Kim und die Jungs sowie sonstige ehemalige Widersacher (die Betonung liegt auf "ehemalig")? Na dann hoffe ich ja, es gab reichlich Getränke auf dem Fest

Kicher.
Genau auf DIESES Crossover habe ich gewartet.
Und earthy hat die Getränke geliefert.

"Tante" Thalia gibt sicher mal 'nen guten Babysitter.

[earthquake]

Kicher.
Genau auf DIESES Crossover habe ich gewartet.
Und earthy hat die Getränke geliefert.

"Tante" Thalia gibt sicher mal 'nen guten Babysitter.

*g*
An diese Variante hatte ich noch gar nicht gedacht!
Eigentlich meinte ich den "Widerstand" aus Perfekt 1. Teil!
Die hausten doch da alle auf dem Mond zusammen!

Aber eigentlich müssen wir Kim und Konsorten auch noch hinzu ziehen! Dann wären das noch mehr Gäste!
Okay, wer keine Familie hat, der muss eben auch ehemalige Feinde zur Hochzeit einladen!

Obwohl, ich stell mir das gerade bildlich vor, wie Scrape die Bowle "verbessert" und Kim ein paar Anekdoten zum Besten gibt, die CF vielleicht nicht einmal in gutem Licht erscheinen lassen...

[Twister-Sister]

Waaaahhh das wäre sooooooo geil! Scrape auf 'ner Party und Kim erzählt peinliche Geschichten. Wie war das noch: "Wir feiern im allerengsten Kreis, nur Familie und ein paar ausgewählte Feinde... ähm Freunde." Und dann kommt noch die Presse dazu, wenn die Leute von der verbesserten Bowle sternhagel-zu die verrücktesten Dinge tun. Der Skandal wäre perfekt. Ich lese schon die Schlagzeilen: "Chaos auf der Hochzeit des Jahres!"

[earthquake]

Huch, die Woche ist schon wieder um!


PERFEKT +

Intermezzo

Joan stand vor dem Spiegel, ohne zu bemerken, dass er sie beobachtete. Uneitel wusch sie sich mit dem klaren Wasser ihr Gesicht, cremte es ein, begann sich leicht für ihn zu schminken. Es war ein so alltäglicher Anblick, aber der Augenblick, indem er bewusst feststellte, dass er glückselig lächelte. Die Erkenntnis, dass er bedingungslos glücklich war durch schwemmte seine Gedanken wie eine warme Welle.
Er liebte diese Zeit an ihrer Seite, nicht nur bei romantischen Abendessen, dem wilden Sex, nein, selbst beim Schminken sah er ihr mit glücklichen Empfindungen zu.
Joans blaue Augen trafen seinen Blick im Spiegel und sie lächelte ertappt. Es schien ihr unsinniger Weise unangenehm oder peinlich zu sein, dass er sie bei der Morgenwäsche beobachtete. Curtis löste sich aus dem Türrahmen, fertig angezogen, stellte sich nah hinter sie, umarmte sie fest, um sie nah an sich zu pressen. Joan kicherte leise, als er sie auf den Hals küsste. Curtis atmete tief durch, die Lider schließend.
Joan war kurz davor ihn zu fragen, ob alles in Ordnung sei, was ihn dazu veranlasste „Sch“, zu wispern. Seine Hände fuhren über ihre nackte Haut.
„Ich bin so glücklich Joan!“ Eigentlich hatte er ihr sagen wollen, dass er sie liebe, aber das war einfacher und stimmte zweifellos. Joan hatte ihre Hände leicht auf seine gelegt, sie verschränkte die Finger mit seinen.
„Ich auch Curtis!“, flüsterte Joan. Curtis drehte sie zu sich um, küsste sie hingebungsvoll, trotz des dezenten, leichten Lippenstiftes.

****

Joan lag neben Curtis auf der Decke am See. Sie blickte in den Himmel, die Wolken zogen rasch über ihnen dahin.
„Ist dir auch nicht zu kalt?“, fragte Curtis leise neben ihr. Auch er betrachtete den Himmel.
„Nein, es ist alles gut!“
„Mhmm“, brummte Curtis. Die letzte Woche hatten sie in der Felsenfestung verbracht, in der komfortablen Wohnung, die so einige einfallsreiche Raffinessen besaß, Whirlpool, eine schöne Terrasse mit Sternwarte, sie waren gewandert, hatten eine Nacht sogar in der Hütte am See verbracht. Joan hatte es genossen einfach nur das zu sein, was sie augenblicklich war, eine schwangere Frau und Curtis hatte die Erfahrung gemacht, dass das nicht bedeutete, dass die weibliche Libido mit der Schwangerschaft abnahm, sondern umgekehrt.
Joan grinste bei dem Gedanken vor sich hin, die Lider schließend.
Es war ein wunderbares Gefühl, das immer da war, zusammen mit dem Gedanken, dass sie ein Baby bekam.
Joan wusste, dass Curtis sich freute. Es bedeutete für ihn, sich einen seiner innigsten Wünsche zu erfüllen, eine eigene Familie zu haben. Alles an ihm und seinem Verhalten drückte das immer wieder aus, fast hatte es etwas ehrfürchtiges, was Joan Angst machte.
Der Gedanke, ihr könnte vielleicht etwas zustoßen musste Curtis verrückt machen, deshalb war er zwar froh, dass sie aufgehört hatte zu Arbeiten, aber wie sollte es nun weitergehen?
„Curtis?“
„Ja?“
Joan drehte sich auf die Seite ihm zu, sah in sein schönes, klares Profil. Curtis blickte immer noch in den Himmel.
„Ich habe mir Gedanken über die nächsten Monate gemacht!“
Nun drehte er ihr sein Dreiviertelprofil zu. Seine Stirn war leicht gekraust, seine grauen Augen wirkten verwirrt.
„So? Inwiefern?“
„Zum Beispiel, wo wir in der nächsten Zeit leben sollen!“
...

[Twister-Sister]

Ja... wo sollen sie wohnen? Mond? Hmmm lieber in der Felsenfestung

[earthquake]

Ja, spannende Frage! Aber Joan hat etwas ganz anderes im Sinn!
Ihr Mann ist schließlich kein Bürohengst und wenn man jemanden liebt, muss man manchmal Opfer bringen! Obwohl, vielleicht ist es gar kein Opfer.
Joan ist schließlich Geheimagentin geworden und nicht Lehrerin, vielleicht steckt da doch etwas mehr Risikofreude in ihr!

[earthquake]

PERFEKT +


„Hier, auf dem Mond oder im Penthouse!“
Joan seufzte. Sie hatte die Hand ausgestreckt, um durch sein wirres rotes Haar zu fahren.
„Curtis! Sei doch nicht naiv. Simon würde es nicht zulassen, dass wir im Penthouse bleiben!“
„Aber Simon hat das nicht zu entscheiden, sondern wir!“, erwiderte Curtis etwas widerborstig. Joan neigte sich ihm zu, küsste ihn weich auf den Mund.
„Simon hat aber recht!“
Curtis blickte sie verdattert an, Joan hörte ihn schlucken.
„Ich nehme es gern mit jeder Art von Verbrecher auf, nur nicht in diesem sehr fragilen Zustand. Lass sie nur alle kommen, wenn ich Kinder habe, ich zerreiße sie in der Luft, nur jetzt bin ich hilflos. Ich weiß, ihr würdet alles tun, um mich zu verteidigen, aber ich will mich im Notfall immer auch allein verteidigen können, klar?“
Curs graue Augen schimmerten fast etwas leidend. Er drehte sich auf die Seite, um sie eng an sich zu ziehen. Joan vergrub ihr Gesicht an seiner Brust.
„Lass uns weggehen. Wir sagen niemandem wo wir sind und machen eine Expedition. Erinnerst du dich noch an diese faszinierende Geschichte aus dem Sternbild Scorpius, von der du mir erzählt hast? Wir könnten uns endlich diese ungelösten Rätsel vornehmen, die du mit deinen Freunden entdeckt hast, den zerstörten Planeten, dem Saledan, den Ruinen und ich hätte etwas sinnvollen zu tun. Ich könnte euch helfen!“, begann Joan einen Plan zu schmieden.
„Ich kann dich doch nicht von der Erde wegholen! Von deiner Familie, deinen Freunden...“, widersprach Curtis. Joans Hand fuhr über seinen Nacken, was ihn anders atmen ließ.
„Wir kommen doch wieder, vielleicht kurz vor der Geburt, oder danach. Ich hätte zumindest das Gefühl etwas sinnvolles zu tun. Hier müsst ihr mich wegsperren. Ich bin auch ein Risiko für meine Familie, die man als Geisel nehmen könnte, vergiss das nicht. Ich kann ziemlich nervig sein, wenn ich nichts zu tun habe und das Gefühl hege, man bevormundet mich!“
„So?“, fragte Cutis etwas atemlos. Er hatte die Hand in ihre langen Haare gelegt, damit sie ihn ansah. Joan tat ihm den Gefallen. Curtis hatte die Lider wieder geschlossen, aber sein Mund brauchte keine Orientierungshilfe, um ihre weichen Lippen zu finden. Joan seufzte ergeben an seinem Mund. Seine Hände schoben ihr im Rücken das T-Shirt hoch, was Joan einen wohligen Laut entlockte.
„Du machst mich noch verrückt“, raunte Curtis, als er sie sacht unter sich drückte.
Joan kicherte.

****

[Twister-Sister]

Eine Expedition, sofern nicht zu anstrengend, ist natürlich auch eine elegante Lösung. Da hätten beide was zu tun *g*.

[avatax]

Ja... wo sollen sie wohnen? Mond? Hmmm lieber in der Felsenfestung

Die steht ja leider gar nicht zur Diskussion...

Also ICH würde auch die Felsenfestung nehmen.

[earthquake]

PERFEKT +

Curtis beobachtete seine junge und schwangere Frau während des Fluges in das galaktische Zentrum sehr genau. Selbst mit dem unglaublichen Antrieb der Comet, der eine zuvor unfassbare Reise in der Lage war zu bewältigen, indem er die Krümmung des Weltalls ausnutzte, dauerte der Flug mehrere Wochen.
Die Vorbereitungen hatten ebenfalls ein paar Wochen in Anspruch genommen, waren umfangreich gewesen, weil sie alles mitnehmen mussten, was für eine Geburt unter allen möglichen Komplikationen gebraucht wurde, da sie im Notfall nicht in der Lage sein würden, Joan rechtzeitig nach Hause zu bringen. Seine Freunde waren mehr als motiviert gewesen und erfindungsreich. Sie hatten viele Vorräte mit neuen Verfahren umgewandelt, so dass sie nur noch das Hundertstel ihres ursprünglichen Volumens hatten.
Simon hatte sich gefreut auf diese Expedition gehen zu können, mit ihm, mit seiner schwangeren Frau. Damit hatte das Gehirn gar nicht mehr gerechnet. Curtis hatte Simon selten, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde, gerührt erlebt, aber das war Simon zweifellos gewesen.
Joan hatte die Reise bis jetzt in einem sehr positiven Sinne erlebt. Sie sprudelte über vor Neugier und Abenteuerlust. Curtis war erleichtert, dass er sie nicht auf der Erde oder dem Mond ausbremsen musste. Es war eine gute Idee gewesen, diese Reise zu machen.
Sie waren auf den Weg zum Sternbild Scorpius. Der Hauptstern Antares war von seltsamen erloschenen Planeten umgeben. Davon hatte ihm auch Dell erzählt, den er auf der Suche nach der Quelle der Materie getroffen hatte. Vor Urzeiten waren die Planeten ohne erkennbare Ursache zerstört, ihrer ganzen Energie beraubt worden. Das hatte Curtis schon häufiger mit Simon vorgefunden, aber im Scorpius gehäuft. Es gab uralte Legenden, die Curtis mit Simon festgehalten hatte. Das besondere im Scorpius war der Planet Saledan.
Saledan hatte auch Joan fasziniert, als Curtis ihr von diesem Planeten erzählt hatte, leer und verwüstet, wie die anderen toten Planeten, auf denen es zuvor nachweislich hochzivilisiertes Leben gegeben hatte, bis die Katastrophe ihren Lauf genommen hatte.
Es gab noch tierisches Leben auf Saledan, aber die hochstehende Rasse war verschwunden, ausgestorben, obwohl es Gerüchte darüber gab, sie würde noch leben, weit verstreut in der Galaxie. Die Katastrophe hatte zuletzt auf Saledan stattgefunden, alle anderen Planeten waren älter. Vor etwa 20 000 Jahren.
Curtis hatte mit Simon Ruinen entdeckt, sie aber nur sporadisch festgehalten. Das waren vielversprechende Goldgruben der Wissenschaft. Curtis hatte sich sehr gewünscht, nochmal dorthin zurück zu kehren, aber Joan nichts von seinem Wunsch erzählt, um ihr nicht unnötig ein schlechtes Gewissen zu machen, weil er ihretwegen kürzer treten wollte.
Nun hatte sich wie von selbst alles gefügt. Curtis war glücklich, wenn er im Cockpit am Steuer neben Grag sitzen konnte, sah, wie die Sterne an ihnen vorbeiflogen, seine Frau im Gepäck.
Simon brütete indes über ihren Unterlagen, die Joan ebenfalls durchstöberte.
Simon duldete Joan nicht nur widerwillig, er ging mit ihr gern alles durch, weil er es ebenfalls genoss, mit Joan zusammen zu sein, die ihnen dieses Abenteuer ermöglicht hatte.
Es war lange still im Cockpit, bis die Schleuse sich öffnete und Otto hereintrat.
„Ah, hier steckt unser Autopilot, das ist genau die richtige Tätigkeit für eine rostige Blechkiste wie dich Grag!“, stänkerte Otto direkt herum.
Curtis schmunzelte, hielt sich aber heraus. Er war entspannt genug, um es nun gelassen zu ertragen.
„Wenn du nicht aufpasst, verpasst dir der „Autopilot“ eine!“
„Nimm die Finger nicht vom Steuer, denk dran, dass wir eine Schwangere an Bord haben!“, ätzte Otto warnend.
„Die Comet wird nicht mal kurz zittern, wenn ich dir eins überbrate!“, knurrte Grag.
„Es dauert nicht mehr lange, dann erreichen wir Skorpius. Nehmt euch mal etwas zusammen! Denkt dran ein gutes Vorbild für´s Baby zu sein!“, schaltete Curtis sich amüsiert ein.
„Genau, Otto mit seiner schlechten Laune wird es ständig zum Weinen veranlassen!“
Curtis lachte verstohlen.
„Ich? Du, du Blecheimer! Wenn es dich sieht, muss es ja heulen, bei soviel Elend!“, konterte Otto aufgebracht.
„Ich glaube, das Baby wird sich schon an euch gewöhnen, so wie ich auch. Habe ich euch auch angeheult?“
„Nein, natürlich nicht!“, sagten Otto und Grag voller Inbrunst.
„Na also!“

****

[Twister-Sister]

Es geht weiter - ich freu mich
Schön das Geplänkel zwischen Otto und Grag. Das ist soooo typisch für die Zwei. Und dass sich die gesamte Familie nun gemeinsam auf den Weg macht, nach ausgestorbenen Rassen bzw. Relikten zu suchen, finde ich eine gute Idee. Wenn das Baby unterwegs kommt, ist das auch nicht so schlimm. Die Herrschaften sind autark und eine solche Situation sollte für das Drei-Gespann Simon, Grag und Otto ja auch noch aus alten Tagen bekannt sein Das schaffen die schon.

[earthquake]

Das hat mir an der Grundidee, man macht eine Expedition, ja so gut gefallen!
Eigentlich können da alle etwas entspannen und sind sich sehr nah. Der Nachteil für Joan ist natürlich, dass sie auf ihre Familie verzichten muss!

Und, das kann ich schon mal verraten, es wird eine Expedition, die ein neues Rätsel aufwerfen wird, an dem CF sich haareraufend festbeißen wird.