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    #76
    Curt und "Nachgeholfen"?
    Wie denn?

    Die Pillen-Lösung bei der sie jeden Tag eine nehmen wird, wird sie ja wohl nicht haben. Unpassend für eine Agentin, die mal schnell im Einsatz ist.
    "Uops, wir können noch nicht starten, weil mein Kosmetiktäschchen noch im Bad liegt."

    Neeeee.

    Also kann er da schon mal keine Placebos untergeschoben haben. Und irgendwelche Medikamente oder Hormone? Das hätte sie doch gemerkt.

    Das hat sie schon irgendwie selbst verbockt.
    ZUKUNFT -
    das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
    Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
    Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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      #77
      Gute Frage: Wie verhütet die Menschheit in der Zukunft?
      Vielleicht gar nicht mehr, weil die Fruchtbarkeit weltweit abnimmt!!!
      Nee, gehen wir davon aus, dass man das noch selber entscheiden darf!

      Pille? - Viel zu aufwendig!
      Vielleicht wie mit diesem Gerät "Persona"? - Aber als Agentin hast du für so etwas auch keine Zeit!
      Mit einem Depot im Arm? - Gibt es schon, führt aber dazu, dass anfangs zu viele Hormone ausgestreut werden und man sich elend fühlen kann!
      Spirale? - Ja, wäre ne Möglichkeit.

      Aber egal was es auch ist, der Körper kann einem schon mal Streiche spielen, ich sprech da aus Erfahrung und schwubs ist es passiert, aber manchmal weiß der Körper auch, was besser für einen ist!

      Und nee, Curtis hat damit gar nichts zu tun!
      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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        #78
        Alles ändert sich...

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        Es klopfte leicht. Joan zuckte entsetzt zusammen, sich ganz steif machend vor Anspannung.
        Nun kam Curtis um ihr den Kopf zu waschen!
        Nicht nur, dass sie ihn hatte rauswerfen lassen, viel schlimmer, dass sie sich und sein Baby risikofreudig in Gefahr gebracht hatte!
        Sie hatte es nicht gewusst!
        Gut, sie hatte schlecht geschlafen, manchmal war ihr etwas übel gewesen, aber das konnte alles sein, ihr Fall, ihre Sehnsucht nach Curtis, wenn er weg war...
        „"Guten Abend Miss Landor! Ihr Abendessen. Warten sie ich helfe ihnen!“
        Es war eine etwas ältere Schwester.
        Joan wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Die Schwester lächelte sie aufmunternd an.
        „Ich bin Schwester Nina!“
        Sie half Joan sich aufzurichten.
        „Das geht schon, keine Angst Miss Landor. Das gestern war etwas zu viel, aber sie prügeln sich hoffentlich nicht jeden Tag mit einem Pferd und einem Kriegsverbrecher!“
        „Oh, hat sich das schon rumgesprochen?“
        Schwester Nina lachte, ihre braunen Augen sprühten Funken, das dunkle Haar trug sie in einem Zopf.
        „So etwas kommt auch hier nicht jeden Tag vor! Solange sie sich normal bewegen, keinen Extremsport betreiben geht es dem Wurm darin schon gut, die halten viel aus. Sonst wären wir wohl schon ausgestorben!“
        Schwester Nina strömte sehr viel Zuversicht aus. Die Normalität holte Joan etwas aus ihrem Tief.
        „Ist mein Verlobter gegangen?“, fragte Joan vorsichtig nach.
        „Ja, er kommt morgen früh wieder. Er schien zu verstehen, dass sie erst mal etwas Ruhe brauchen. Fehlt ihnen sonst noch etwas?“
        Joan sah das Essen angewidert an, obwohl es sehr appetitlich aussah.
        „Nein!“
        „Sie sollten zumindest eine Kleinigkeit essen. Meist geht es schwangeren Frauen dann besser, auch wenn sie es zuvor nicht glauben wollen!“
        Joan schob sich einen Bissen Brot in den Mund. Während sie kaute spürte sie, wie ihr aufgeregter Magen sich beruhigte. Joan blickte Schwester Nina überrascht an, die leise lachte.
        „Machen sie sich keine Sorgen, um nichts. Sie sind gesund und stark Miss Landor, ein Kind zu bekommen und groß zu ziehen wird sie nicht überfordern!“
        Joan wollte widersprechen, doch Nina schüttelte den Kopf.
        „Ich bin schon lange hier auf der Entbindungsstation, habe schon viele Geschichten gesehen und gehört. Ein Kind zu haben ist etwas natürliches, sie werden nicht auf Dauer ihre Unabhängigkeit verlieren und mit dem Vater des Kindes können sie sich sicher einigen. Sie sind erwachsen und auch wenn es ungeplant kommt, es gibt genügend verzweifelte Paare die herkommen, weil es nicht klappen will, die würden gern mit ihnen tauschen. Den idealen Zeitpunkt gibt es nicht!“
        Joan blieb eine Weile stumm, bevor sie nickte.
        „Fein, ich hole das Tablett gleich ab!“
        ****



        Curtis war ganz flau im Magen, obwohl es Joan wirklich besser zu gehen schien, die Geräte zeigten sehr stabile Werte. Das war gestern Abend noch ganz anders gewesen.
        Curts Herzschlag beschleunigte sich als er daran dachte, wie Grag ihn aus der Konferenz zur Lebensmittelversorgung im Tartan-Nebel geholt hatte, gestern am späten Nachmittag. Curtis war ihm verdutzt gefolgt, aber es gab immer mal Notfälle, daran war Curtis gewöhnt.
        Vor der Tür hatte Simon auf ihn gewartet.
        „Ja?“, hatte Curtis gefragt.
        „Wir haben Nachricht von der Erde. Joan wurde in einen Kampf mit Falkner verwickelt. Falkner ist tot. Joan wurde nur leicht verletzt!“
        Curtis hatte erleichtert genickt.
        „Und?“
        „Otto macht alles startklar, du musst sofort zurück!“
        Curtis hatte Simon verdattert angesehen.
        „Warum? Du sagtest, sie sei nur leicht verletzt, wahrscheinlich hat sie nur eine Schramme. Die stecken einen doch für einen lumpigen Kratzer ins Hospital!“
        Curtis hatte gelernt, mit Joans Eskapaden locker umzugehen, sonst wäre er verrückt geworden.
        „Sie wird es überstehen, aber vielleicht nicht der Embryo! Sie ist schwanger und sie hat Blutungen!“
        Nein, Simon war nicht sehr schonend mit ihm umgegangen.
        Curtis hatte zitternde Knie gehabt, das gab er gerne zu.
        Die Nachricht hatte alles geändert.
        ...
        Zuletzt geändert von earthquake; 19.03.2016, 19:56.
        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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          #79
          So, nun zum zweiten Mal!
          Ich hoffe, es steht alles so da, wie im Original, denn das Forumsprogramm hat meine Geschichte etwas umformatiert!


          PERFEKT +



          „"Du wusstest es nicht“, hatte Simon verwundert festgestellt.

          „Nein!“, hatte Curtis gekrächzt. Nun saß er an ihrem Bett seit dem frühen Mittag. Joan schlief ruhig, die Blutung war gestoppt, es bildete sich neues Fruchtwasser, die Ärzte waren zufrieden. Curtis starrte in Joans blasses Gesicht.
          Nein, er hatte es nicht gewusst.
          Hatte sie es gewusst?
          Warum hatte sie sich dann diesem Risiko ausgesetzt? Curtis raufte sich das rote Haar.
          Joan hatte die Hochzeit immer verschleppt. Er hatte langsam, so wie die Anderen auch, den Eindruck gewonnen, dass sie Angst hatte, nicht vor ihren Gefühlen, sondern davor Tatsachen zu schaffen, die sie stärker aneinander banden, dabei war ihr das früher so wichtig gewesen. Curtis schloss die Augen an ihrem Krankenbett. Das Auftauchen seines Klons, dessen Tod, hatte vieles verändert, Joan ihm gegenüber verletzlicher gemacht, zumindest redete sie sich das ein. Manchmal in ihrer Beziehung kam das wieder zum Vorschein, aber so heikel wie jetzt war es noch nie gewesen. Curtis atmete tief durch.
          Nein, Joan hätte nie das Leben ihres Babys riskiert, wenn sie davon gewusst hätte und die Erkenntnis der Wahrheit über Falkners wahre „Identität“ war spontan ans Licht gekommen.
          Die Hausdurchsuchung war ein kalkulierbares Risiko gewesen, da konnte Joan niemand einen Vorwurf machen. Simon war da etwas anderer Meinung, aber Simons Meinung war bei diesem Thema nicht objektiv.
          Konnte er objektiv sein?
          Joan bekam ihr gemeinsames Kind!
          Curtis fuhr sich erschöpft über das gespannte Gesicht.
          Joan regte sich unruhig. Sofort setzte er sich zu ihr auf das Bett, ganz vorsichtig, als würde sie etwas Druck zerbrechen lassen. Sanft streichelte er ihre blasse Wange.
          „Sch, es ist alles gut“, sagte er leise.
          Joan runzelte die Stirn, so als wundere sie sich.
          Joan schlug die Lider auf, um ihn mit ihren blauen Augen anzusehen. Er lächelte zärtlich, aber da war etwas sehr ernstes in seinen grauen Augen.
          „War ich solange bewusstlos?“, ihre Stimme klang rau. Curtis reichte ihr einen Becher mit Strohhalm, in dem Wasser war, das sie gierig trank. Curts Hand strich erneut über ihr Gesicht, das lange, wirre Haar. Curtis konnte es nicht sehen, aber er wirkte besorgt.
          „Nein! Gestern hattest du die Konfrontation mit Mansfield alias Falkner!“
          Joan blickte ihn irritiert an.
          „Wie bist du denn so schnell hergekommen? So schlimm war die Schlägerei nun auch wieder nicht, wahrscheinlich nur ein paar Prellungen!“, tat Joan die Auseinandersetzung lapidar ab. Nun schluckte Curtis nervös. Er war verwirrt. Sie wirkte so unbekümmert. Anstatt einer ernsthaften Antwort küsste er sie, seine Hände an ihre Schultern gelegt. Curtis fuhr mit seiner Stirn über ihre. Nein, er durfte sie nun nicht mit verdächtigenden, anklagenden Fragen bedrängen. Sie hatten später immer noch Zeit zu reden, nun musste sie ausruhen.
          Warum hatte sie es ihm nicht gesagt?
          „Curtis alles in Ordnung? Ist etwas passiert, von dem ich nichts weiß? Ist Falkner entkommen?“, fragte Joan nun beunruhigt.
          Curtis richtete sich auf. Er lächelte beruhigend.
          „Nein, nein, es ist alles in Ordnung! Falkner ist tot und seine Familie ist festgenommen worden. Deinem Kollegen ist überhaupt nichts passiert!“
          „Aber du wirkst so besorgt! Ist mit mir etwas nicht in Ordnung?“
          Spätestens nun wurde ihm klar, dass sie ihr Unwissen nicht spielte, es war auch keine Verdrängung. Curtis atmete tief durch, nein, er würde es ihr nicht sagen, das käme einer Anklage gleich. Sie schleppten noch genügend emotionalen Ballast mit sich herum, nicht noch Vorwürfe und Schuldgefühle wegen der Schwangerschaft. Erst ein Mal war das Baby noch da, es lebte, die Werte waren gut, alles andere spielte keine Rolle!
          Joan bewegte ihre Arme und Beine, um zu überprüfen, ob alles in Ordnung war. Curtis lachte leise.
          „Es ist alles klar, du wirst wieder gesund! Ruh dich aus, schalte einfach mal einen Gang nach unten!“
          Die Tür zu ihrem Zimmer öffnete sich und Curtis für das Erste erlöst. Zwei Ärzte traten ein. Das war die Gelegenheit sich zu sammeln, wenn die Ärzte es ihr gesagt hatten, dann hatte er immer noch Gelegenheit mit Joan zu reden.
          Geduldig wartete Curtis auf Prof. Gerry. Es dauerte eine Weile, bis die Ärzte zufrieden aus Joans Zimmer traten. Erwartungsvoll blickte Curtis sie an. Nervös blickten die zwei Herren Curtis an, der fragend eine Braue hob.
          „Und?“
          „Es sieht so aus, als wären nicht nur sie als Vater überrascht worden von der Schwangerschaft, ihre Verlobte auch. Sie war regelrecht erschreckt.“
          Curtis nickte Prof. Gerry zu.
          „Ja, den Eindruck hatte ich auch. Joan wollte immer noch etwas warten und hat wohl nicht damit gerechnet, dass sie schwanger werden könnte!“, stimmte Curtis zu.
          „Das ist immer möglich. Junge Frauen verlassen sich da immer auf den Fortschritt, aber wir beherrschen nicht alle Naturgewalten. Ihre Verlobte ist jung und im besten Alter um ein Kind zu empfangen und auszutragen!“
          „Machen sie sich keine Sorgen Professor, sie und ich sind in der Lage damit vernünftig umzugehen. Kann ich nun wieder rein?“ Curtis wies auf Joans Zimmertür. Professor Gerry räusperte sich unangenehm.
          „Warten sie damit besser bis morgen früh. Miss Landor scheint unter einem leichten Schock zu stehen und bei einer solchen Geschichte macht ihre Anwesenheit die Sache nur schlimmer. Ich glaube, sie hat Schuldgefühle, sie weiß vielleicht nicht mal selbst, wem gegenüber, dem Kind oder ihnen gegenüber. Lassen sie ihr eine Nacht zum Begreifen und Nachdenken!“
          Curtis hatte Prof. Gerry mit zusammen gezogenen Brauen angesehen, dann war sein Gesichtsausdruck ins besorgte gewechselt.
          „Professor, meine Verlobte hat bereits sehr schlimmes erlebt. Ich halte es für keine gute Idee sie sich selbst zu überlassen!“
          Gerry lächelte.
          „Oh, täuschen sie sich nicht, sie ist nicht allein. Unsere sehr erfahrene Schwester Nina wird sich gleich um ihre Verlobte kümmern. Sie kann sie fachlich beraten und neutral betreuen. Verzeihen sie, aber überlassen sie das mal den Frauen untereinander. Kommen sie morgen früh ausgeschlafen her, bringen artig Blumen mit und bei Tageslicht sieht dann alles viel besser aus!“
          ****
          Zuletzt geändert von earthquake; 19.03.2016, 19:56.
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            #80
            Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen...

            Keine stark riechenden (stinkenden) Blumen in kleinen Krankenzimmern. Dann schon lieber Schokolade. Kiloweise.
            ZUKUNFT -
            das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
            Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
            Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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              #81
              Öklök-Blumen aus dem Großmarkt von New York - garantiert geruchsarm *keuch*

              Hmmmm... vielleicht sollte er Essiggurken mitbringen?
              Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
              Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
              Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                #82
                Kicher, klar, ich seh das schon vor mir:

                CF steht in der Tür, ein Glas Essiggurken in der einen Hand, Pralinen in der anderen und Joan, im Bett liegend, bekommt einen Heulkrampf:
                "Wo sind die Blumen?" *g*

                Versuch mal einer Schwangeren alles Recht zu machen! *g*

                Aber bitte nur dezent duftende Blumen, sonst wird Joan noch schlecht!
                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                  #83
                  Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
                  Aber bitte nur dezent duftende Blumen, sonst wird Joan noch schlecht!
                  Also dann, die Blumen im Eimer mitbringen...

                  ZUKUNFT -
                  das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                  Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
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                    #84
                    Gröhl... und dann kommt Thalia mit dem Rat: Warum hast du Joan auch keine Öklök mitgebracht? Die, die nicht stinken. Und schon geht die Diskussion wieder los, dass es keine echten nicht stinkenden Öklöks gibt.
                    Ganz übel auch, wenn er versehentlich eine Blüte von der Venus (oder wo auch immer) mitbringt, die einen einschläfert. Aber gut, DAS wird ihm als Biologe ja wohl nicht passieren. Und JA laut Hamilton sind Simon und er Biologen. Dass er noch gefühlt 1200 andere Fachrichtungen von allem Möglichen beherrscht müssen wir ja nicht erwähnen
                    Was hat der Mann außer lernen und Sportunterricht mit Otho und Grag als Kind eigentlich noch gemacht? Gabs da auch mal Zeit zum Spielen oder hat er spielerisch gelernt? Hmmmm.....
                    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
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                      #85
                      Playstation. Ganz klar.
                      Ich habe das ja auch schon verwendet, daß z.B. Ohto danach süchtig war....
                      Kann man auch super zu mehreren Personen spielen...
                      ZUKUNFT -
                      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                      Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
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                        #86
                        So, nun wollen wir mal weitermachen, in der Hoffnung, dass der Teil nicht auch wieder verschwindet!


                        PERFEKT +


                        Curtis war in das dunkle, leere Penthouse zurückgekehrt. Noch nie war ihm derart schmerzlich aufgefallen, dass sonst immer eine Joan auf ihn gewartet hatte, eine weiche, gut duftende Joan...
                        Nun wartete niemand.
                        Curtis fühlte sich ein bisschen wie ein Kind, dass man zu Hause vergessen hatte, während der Rest der Familie in den Urlaub gefahren war. Curtis atmete tief durch. Er sah nach den entgangenen Nachrichten. Es hatten viele angerufen, ihre Familie, ihre Arbeitskollegen, aber Curtis rief nur Simon zurück, der rücksichtsvoll genug gewesen war, nicht im Krankenhaus anzurufen, obwohl Simon Curtis immer erreichen konnte, aber kein Notfall hätte es gerechtfertigt, Curtis in dieser Situation zu stören, es sei denn Curtis hätte selber das Bedürfnis gehabt mit seinem Mentor zu reden.
                        „"Guten Abend Curtis!“
                        Curtis fuhr sich durch das wirre rote Haar.
                        „Hallo Simon!“
                        Simon ließ ihm Zeit.
                        „Es geht ihr gut, ich habe sogar mit ihr gesprochen. Der Embryo ist stabilisiert. Er ist erst in der achten Woche, also hätte sowieso etwas passieren können, was zum Abbruch hätte führen können. Joan hätte es vielleicht nicht mal gemerkt,“ erklärte Curtis ruhig.
                        "Aha!“ Curtis seufzte.
                        „Sie wusste es nicht mal. Sie hatte keinen Schimmer. Dr. Gerry sagte, sie habe sich ziemlich aufgeregt, als er ihr das sagte!“
                        „Du hast sie nicht danach gefragt?“, fragte Simon tonlos.
                        „Nein!“
                        „Verstehe!“
                        „Wirklich? Joan hat sich ganz normal verhalten, sie hat nichts getan, was man ihr vorwerfen könnte. Und ich bin jawohl der Erste, der das Recht dazu hätte, also reg dich ab Simon. Ich weiß, du hast deiner Meinung nach lange auf Nachwuchs von mir gewartet, aber in erster Linie ist es meine und Joans Angelegenheit!“
                        „Entschuldige Curtis, du hast recht! Wie fühlst du dich?“
                        Die Frage verwirrte ihn erst, aber dann schlich sich ein glühender Schimmer in seine Augen.
                        „Gut, wirklich. Joan sah gut aus, so wie sonst. Die Ärzte sind sich einig, dass einer normalen Entwicklung der Schwangerschaft nichts entgegen steht. Es ist ein tolles Gefühl, dass sie ein Baby bekommt!“
                        „Prima! Warum bist du zu Haus?“
                        Curtis druckste kurz.
                        „Joan war etwas daneben, als sie es erfuhr und die Ärzte wollen ihr etwas Zeit zum Nachdenken lassen. Lassen wir sie einfach in Ruhe!“
                        „Gut!“
                        „Simon, ich bin müde, lass uns morgen weiter reden!“, bat Curtis.
                        „Natürlich, schlaf gut!“
                        Curtis ging heiß duschen, das ließ ihn sich entspannen, bevor er nur mit einer kurzen Hose bekleidet ins Bett ging, das leicht nach ihr, aber auch nach ihm duftete, der Geruch hatte sich vermischt, ihrer beider Leben hatte sich vermischt, was in ein paar Monaten für alle sichtbar werden würde.
                        Curtis atmete im dunklen tief durch. Hoffentlich kümmerte man sich im Hospital wirklich gut um Joan. Er hatte eine Vorstellung davon, was in ihrem hübschen Kopf an negativen Gedanken vor sich ging. Joan war klug genug, um die Veränderungen, die durch dieses Kind auf sie zukamen, zu ermessen. Es würde für eine so unabhängige Persönlichkeit, wie Joan zweifellos eine war, auch wenn sie auf den ersten Blick eher weiblich, anschmiegsam wirkte, nicht einfach werden, sich durch einen Säugling die ersten Monate absolut fremd bestimmen zu lassen.
                        Curtis hatte in den Tagebüchern seiner Mutter von der anstrengenden ersten Zeit mit ihm gelesen. Elaine hatte ihn lange gestillt, immer dann, wenn er Hunger hatte, da gab es keine Pläne und er war ein unruhiges Kind gewesen. Seine Mutter hatte ihn am Anfang bis zu sechs Stunden am Tag an der Brust liegen gehabt. Eine Mutter musste da ganz schön zurückstecken, selbst auf die Toilette zu gehen war nur möglich, wenn das Baby nicht gerade angelegt war und sonst hatte sie halt warten müssen.
                        Seine Mutter hatte das fast stolz ertragen, aber Joan war anders.
                        Er musste versuchen ihr den Druck zu nehmen, der ihrer eigenen hohen Erwartung an sich selbst, seinen, den ihrer Umwelt.
                        Joan würde eine gute Mutter sein, ihr Kind zu großer Selbstbestimmung erziehen, aber sie würde manchmal aus der Rolle der Übermutter ausbrechen, für andere vielleicht unverständlich, aber Joan brauchte auch Abstand zu den Menschen, die sie liebte, sie wollte dann ihre Unabhängigkeit demonstrieren, nicht mehr.
                        Curtis schlief grübelnd ein.
                        Am morgen tat er, wie ihm empfohlen, kaufte Blumen und ging etwas angekratzt ins Krankenhaus, aber er war eher positiv angekratzt, Joan bekam schließlich ihr Baby, sie war nicht krank.
                        Die Schwestern begrüßten ihn lächelnd, also schien Joans Zustand stabil.
                        Vor ihrer Tür atmete er tief durch, bevor er klopfte. Langsam öffnete er die Tür.
                        Joan saß in dem aufrecht gestellten Krankenbett, sie war blass, bekam nun aber hektische rote Flecken auf den Wangen.
                        Curtis grinste sie frech an.
                        „Guten Morgen Joan!“ Er trat zum Bett, ohne ihr Gelegenheit zu lassen, peinlich berührt zu sein. Curtis legte die Blumen auf das Bett, auf dessen Rand er sich setzte. Joan setzte stockend an, irgendetwas zu stammeln, doch Curtis zog sie fest an sich, drückte ihr Gesicht an seine Brust, Joans Widerstand sank zusammen.
                        „Sch, alles ist in Ordnung!“
                        Joan atmete unruhig an seiner Brust.
                        „Ich habe es nicht gemerkt Curtis, ich hätte dann besser aufgepasst...“

                        ...
                        Zuletzt geändert von earthquake; 19.03.2016, 19:57.
                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          #87
                          Na die Veränderung würde auch in das Leben des Herrn Papa kommen
                          Sie werden sich BEIDE einschränken müssen. Zumindest die ersten Monate sogar ganz gehörig. Oder heißt es dann: Grag übernimm mal *g*
                          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                          Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                            #88
                            Ja, so ein, zwei Babysitter wie Grag und Otto, die hätte ich auch gern gehabt!
                            Werden aber normaler Weise nicht mitgeliefert!

                            Vielleicht hätte man da einen Biologen oder eine Biologin ehelichen sollen, die sich mit KI auskennen!? *g*
                            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                              #89

                              PERFEKT +


                              „Es war nicht deine Schuld, du musst aufhören damit Joan, es hätte auch so etwas passieren können, oder du hättest es verloren ohne überhaupt etwas davon zu wissen. Mach dir darum jetzt keinen Kopf!“
                              Sanft schob er sie von sich, seine Finger fuhren über ihre Wange. Ihre blauen Augen blickten ihn nur zögernd an.
                              "Das sagst du jetzt nicht nur so?“
                              Curtis lachte leise.
                              "Nein, das sage ich nicht nur so, das ist mir sehr ernst. Wie geht es dir?"
                              Joan holte tief Luft.
                              "Gut! Die Ärzte sind sehr zufrieden. Wenn ich mich ruhig verhalte und keine neuen Komplikationen auftauchen, kann ich morgen nachhause!“ Jetzt wirkte Joan schon freudiger.
                              „Aber das ist ja prima. Ich geh heute gleich einkaufen, damit wir in den nächsten Tagen genug im Haus haben!“
                              Joan sah erstaunt aus. Ihre Hand hatte unbewusst angefangen über seine Brust zu fahren.
                              „Aber musst du nicht zurück?“
                              „Pfff, ist jetzt nicht so wichtig. Ich möchte lieber ein Auge auf dich haben und dich mit Leckereien vollstopfen!“ Joan kicherte. Curtis hielt ihre Hand sanft fest, um einen Kuss darauf zu drücken.
                              „Das lass jetzt mal lieber“, brummte er, bevor er fortfuhr: „Du warst sehr erschrocken über die Nachricht, dass du schwanger bist, nicht wahr?"
                              Joan lehnte ihre Stirn wieder an seine Brust.
                              „"Ich habe immer gedacht, wir hätten noch so viel Zeit!"
                              „Joan, die haben wir doch immer noch. Ich sorge dafür, dass es dir nicht zu viel wird. Es gibt mich, Grag und Otto, von deiner Familie ganz zu schweigen.“
                              Joan nickte, legte ihre Arme um seinen Rücken, während er sie beruhigend streichelte.
                              „Übrigens, deine Mutter geht mir bald an die Gurgel, wenn sie dich nicht bald sehen darf. Kann sie dich heute Nachmittag besuchen?“
                              Joan zögerte.
                              „Lad sie morgen Abend zum Essen in das Penthouse ein. Ich möchte den Tag lieber noch ausruhen. Du störst mich nicht, aber wenn Mum erfährt, dass ich schwanger bin, dann heult sie sicher erst mal eine Runde, ich möchte lieber, dass ihr dabei seid, okay?"
                              „Eine sehr gute Idee. Ich bestelle für alle ein Abendessen und du kannst dich hinlegen wann du willst!"
                              ****
                              Zuletzt geändert von earthquake; 19.03.2016, 19:52.
                              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                                #90
                                Schön beschrieben. Auch das mit Joans Mum, die dann erstmal eine Runde heulen würde *g*.
                                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                                Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                                Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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