Captain Future: DAS GEMÄLDE - SciFi-Forum

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Captain Future: DAS GEMÄLDE

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    Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
    Ähm... das ist dennoch Selbstjustiz. Ja sogar geplanter Mord. Und ja, Curtis würde meiner Ansicht nach selber so nicht handeln. Ich würde mal sagen: Jetzt steckt er wirklich in einem Dilemma, wenn er das zu lässt. Keiner kann sich da herausreden ja nur in Notwehr gehandelt zu haben. Und wenn Joan auch noch Hilfe von Otho und Grag bekommt, dann ist das nichts weiter als Beihilfe zum Mord. Will Joan wirklich als Möderin da stehen? Echt jetzt?
    Eigentlich hatte ich den Aufschrei schon viel früher erwartet, nämlich bei den Wegelagerern! Da ist Joan nachts herumgerannt und hat die Männer getötet. Es gab da sicher Argumente für die Tötung, schließlich ist eine Flucht gefährlicher, wenn 8-10 Halsabschneider hinter dir her sind. Damals war es schon keine reine Notwehr mehr, andererseits hätte es schief gehen können die Meute nur zu fesseln, denn einer hätte dann die anderen vielleicht doch mit einem Schrei gewarnt! Ganz schwierig und sicher, CF hätte so nie gehandelt.
    Ich muss ständig an Batman und den Joker denken, Batman tötet nicht, grundsätzlich, aber war das seinen Gegnern gegenüber immer angemessen? Du hast Feinde, die kein Knast der Welt auf Dauer halten kann (siehe auch Hannibal), Du fühlst dich wehrlos und ausgeliefert! Darf man diese Typen, die auch eine Gefahr für die Allgemeinheit sind töten?
    Kuolun hatte nicht aufgegeben, wollte ausbrechen, um sich CF und Familie vorzunehmen, ja, er bricht ein, was nicht ausreicht um ihn jetzt umzulegen, da braucht es mehr. Aber zur Beruhigung, Otto und Grag würden Kuolun nicht töten, sie sollen nur verhindern, dass Joan stirbt. Sie würden Kuolun nur festnehmen.

    Im Grunde genommen ist das eine individuelle Entscheidung und ich finde es gut, dass meine Leser da Skrupel haben, oder ins Grübeln geraten!

    Früher hätte ich auch eher gesagt, neee, du darfst nicht werden wie diese Killer, aber inzwischen könnte ich mir vorstellen, dass ich in einer solchen Situation aufräume. Genau das macht Joan nun auch. Nein, sie ist ganz sicher kein hilfloses Anhängsel mehr, das hatte ich vorher im Trainingsraum ja auch schon angedeutet, da war sie oft besser als CF. Aber das hier ist ja auch meine Phantasie, nicht die von Hamilton, der in einer ganz anderen Welt groß geworden ist. Obwohl Hamilton ja auch eine starke und erfolgreiche Frau hatte!

    Schön, dass Du durchgehalten hast eFuchsi!
    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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      Also wie gesagt, ich bin gespannt wie das nun ausgeht Und du hast mich da auch selber auf eine gute Idee gebracht
      Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
      Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
      Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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        ich warte auf das ende dieser geschichte und auf den beginn von twisi's "guter idee"

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          und earthy wieso hätte ein aufschrei durch deine fan-gemeinde gehen sollen?

          1618 ging es um selbstschutz, den schutz der anderen frau und den schutz aller frauen der region...alles richtig gemacht joan

          und jetzt geht es wieder um selbstschutz, den schutz einer zweijährigen und den schutz des helden des sonnensystems,
          der zufällig auch noch der mann ihrer träume und der vater ihrer tochter ist....
          und es zwingt kuolun ja niemand captain future zu jagen, er hätte auch im knast bleiben können

          daumen hoch

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            Die gute Idee auf die mich earthquake gebracht hat, ist etwas für die Spelunken-Geschichte Die hat nix mit Kuolun oder Joan zu tun... wohl aber u.a. mit einem anderen unangenehmen Zeitgenossen, der dort sein Unwesen treibt.
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              irgendwie schade

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                Och.... finde ich so gar nicht Aber das ist hier etwas offtopic. Mal sehen ob das Ende dieser Geschichte dem ähnelt an was ich noch dachte. Ich werde das bis dahin aber bei mir behalten
                Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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                  ich kann warten

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                    Zitat von irlandclaudia Beitrag anzeigen
                    und earthy wieso hätte ein aufschrei durch deine fan-gemeinde gehen sollen?

                    1618 ging es um selbstschutz, den schutz der anderen frau und den schutz aller frauen der region...alles richtig gemacht joan

                    und jetzt geht es wieder um selbstschutz, den schutz einer zweijährigen und den schutz des helden des sonnensystems,
                    der zufällig auch noch der mann ihrer träume und der vater ihrer tochter ist....
                    und es zwingt kuolun ja niemand captain future zu jagen, er hätte auch im knast bleiben können

                    daumen hoch
                    Das kann man so sehen, aber für mich heute ist das schon irgendwie ein Mord, wenn ich Besoffenen im Suff die Kehle durchschneide. Es wären damit mehrere Merkmale des Mordes erfüllt, z.B. das Merkmal "Arglosigkeit des Opfers" (der Wegelagerer) und die "Wehrlosigkeit". Die hatten ihre Orgie und sind dann eingeschlafen, also wehr- und arglos. Das hört sich brutal an, aber da wären die Wegelagerer die Opfer, egal was sie früher getan haben. Dazu gehört von Joans Seite schon eine Menge brutaler Energie, um rumzulaufen und die Leute zu killen. Ich gebe Dir schon irgendwie recht, ich kann Joans Handeln nicht nur verstehen, ich habe es ja so geschrieben, aber es ist arg grenzwertig!
                    Das ist wie Tyrannenmord! Ob das nun Jamie Lannister ist oder ein Attentäter von Adolf Hitler, bleibt ein Mord immer Mord, oder ist es vertretbar solche Menschen, auch hinterrücks und das wäre ein Attentat immer, umzubringen???
                    Ganz schwierig, ganz dünnes Eis...

                    Twisi, nicht nur ich habe dich inspiriert, Du mich auch! Ich schreibe gerade an etwas anderem und CF braucht da etwas Hilfe, kann ich mir BoBaGra mit ihrem Schiff für eine kleine Weltraumschlacht ausleihen? Kannst du mir mal per PM sagen, wie ihr Schiff heißt und die einzelnen Besatzungsmitglieder? Dann muss ich nicht wieder zurück in der Spelunke!!!
                    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                      Meinst du die Red Corsair? Ist aber nur ein kleiner Kreuzer Ich schick dir eine PN
                      Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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                        DAS GEMÄLDE

                        KUOLUN

                        Joan war nicht nervös, sie war nicht abergläubisch, alles würde gut gehen. Sie hatte lange auf diesen Moment gewartet. Sie hatte sehr viel Energie darin investiert, sehr viel Vorbereitung. Still lag sie in ihrem Bett. Otto hatte Margret in Sicherheit gebracht. Alles war unter Kontrolle.
                        Kuolun war fast lautlos, er war gut, aber nicht gut genug. Er stürzte zum Bett, zwang ihre Arme auf den Rücken. Joan wehrte sich, aber er fesselte sie.
                        „Schrei ruhig, niemand kann dich hören, außer deiner kleine Tochter!“ Kuolun zerrte Joan ins anliegende Kinderzimmer, aber Margrets Bett war leer.
                        „Verdammt wo ist sie?“ Kuolun schlug ihr heftig in das Gesicht, aber Joan spürte es kaum, sie empfand nur Genugtuung über seine Enttäuschung. Er schüttelte sie feste. Im Licht des Kinderzimmer sah sie seine kleinen Augen vor Wut funkeln.
                        „Ich habe sie versteckt!“ Kuolun schlug erneut zu.
                        „Wo ist sie?“
                        „In einer strahlenfesten Box, du kannst sie nicht orten!“ Wieder steckte sie ein.
                        „Unten“, hauchte Joan. Kuolun schleifte sie die große Treppe hinunter. Blut rann über ihr Gesicht, das aus einer Wunde über ihrer Augenbraue lief. Sie bot ein Bild des Jammers, genau so sollte es sein, so war es mit Simon abgesprochen. Sie erweckte genau den hilflosen Eindruck, den Kuolun haben sollte.
                        Kuolun stieß sie im großen Salon zu Boden, vor das Gemälde von Stuart. Joan unterdrückte ein höhnisches Grinsen.
                        „Wo ist sie?“
                        „Was willst du von meiner Tochter?“, fragte Joan in bester Schauspielerinnenmanier. Kuolun grinste bösartig.
                        „Ich werde sie töten, vor deinen Augen und vor den Augen ihres Vaters und dann werde ich dich umbringen. Dein Captain hätte lieber wirklich sterben sollen! Wie kann er so naiv sein zu glauben, ich fiele auf das Schmierentheater herein?“ Joan hatte sich hingesetzt, die Beine an sich gezogen. Kuolun hatte sie natürlich nicht durchsucht, er hatte sie ja im Bett überrascht und selbst wenn er das Messer gefunden hätte, Joan besaß noch andere Waffen.
                        „Captain Future ist tot!“, beharrte Joan halb schluchzend. Kuolun hatte sich lachend in einen der schweren Sessel gesetzt.
                        „Ach wirklich? Und du wohnst nur zufällig im Stammsitz der Newtons mit einem rothaarigen Kind?“ Joans Hände hinter ihr waren frei. Joan heulte Herz erweichend auf.
                        „Wo ist das Mädchen?“
                        „Margret“, berichtigte Joan ihn plötzlich mit fester Stimme. „Du hast nicht nur dein Ziel verfehlt, unsere Gefühle füreinander zu zerstören, wir haben eine Familie, sondern du hast etwas viel wichtigeres beeinflusst!“, fügte Joan hinzu. Kuolun runzelte überrascht die Stirn.
                        „Wenn du es mir so nicht sagst, dann werde ich brutalere Methoden einsetzen. Auf eine Vergewaltigung mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an. Möchtest du das unbedingt noch haben, bevor ich dich töte?“ Joans Augen hatten ihn fest fixiert.
                        „Interessiert es dich gar nicht, wo du mich hingeschickt hast?“ Kuloun runzelte erneut die Stirn, dieses Weib reagierte so ganz anders, als er erwartet hatte. Sie saß gar nicht mehr so niedergeschlagen da. Kuolun beugte sich misstrauisch zu ihr hin. Um ihren Hals trug sie eine Kette mit einem sehr großen, antiken Ring.
                        „Ist das dein Hochzeitsring?“, fragte Kuolun knurrend. Joan lächelte leicht.
                        „Ja!“ Kuolun sprang vor, um ihn Joan vom Hals zu reißen, die scharf den Atem einzog, das war der einzig schwache Punkt in ihrer Planung gewesen. Kuolun war ihr gefährlich nahe gekommen. Kuolun musterte die Inschrift, ohne sie aus den Augen zu lassen.
                        „1618 Stuart William!“, murmelte Kuolun verwirrt. Er blickte Joan an, die nun lächelte.
                        „Ja, das war mein Mann. Wenn du ihn kennen lernen möchtest, da oben hängt sein Gemälde!“ Joan wies mit dem Kinn zum Gemälde über dem Kamin. Kuolun stand mit leicht geöffnetem Mund auf. Joan wollte ihn nicht nur umbringen, sie wollte ihn zuvor innerlich vernichten, so wie er das mit ihr und Curtis versucht hatte.
                        „Stuart William John Newton, Earl von Lancashire! Er ist der Vater meiner Zwillinge, Stuart Curtis William Newton und seines Bruders Thomas Newton. Stuart Curtis William Newton ist der Stammvater von dem auch Roger Newton abstammte. Nur deine Zeitreise ermöglichte die Existenz von Captain Future!“
                        Fassungslos starrte Kuolun auf dieses erschreckende Gemälde. Joan rappelte sich auf, immer noch vorgebend, dass ihre Hände gebunden waren.
                        „Du wolltest mich dazu bringen ihn zu hassen, du wolltest Captain Future mit seinen Gefühlen für mich vernichten, dabei hast du Curtis Newton erst möglich gemacht! Meine Intelligenz machte die Newtons erst stark, mein Wissen. Letztendlich hast du Captain Future dazu gebracht eine Familie mit mir zu gründen! Ich hoffe du bist stolz darauf! Deine Kollegen werden deine Weitsicht sicher zu würdigen wissen!“, höhnte Joan provozierend.
                        Kuolun konnte das nicht aushalten, stürzte sich auf sie, warf sie unter sich zu Boden, die Hände um ihren Hals. Brutal drückte er zu, zerquetschte fast ihren Kehlkopf. Joan wand ihre Hand nach oben, stieß ihm das Messer in das Genick, so dass es vorn wieder austrat. Joan starrte in Kuoluns ungläubig blickende Augen bis sie brachen. Kraftvoll drehte sie ihn von sich herunter. Tief atmete sie durch. Otto trat ein, gefolgt von Grag.
                        „Das war so was von kaltblütig“, murmelte Otto, mit leichter Anerkennung in der Stimme.

                        ****
                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          Joah... nicht ganz das, an was ich vom Ausgang her dachte. Das was hier beschrieben ist, ist als Rache das, was wir anfangs der Geschichte mal sagten: wenn Kuolun wüsste, dass er im Grunde dafür verantwortlich ist dass es CF überhaupt gibt, dann würde er sich in den Allerwertesten beissen

                          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
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                            Perfekte Rache!

                            Und daß er jetzt tot ist ist seine eigene Schuld. Immerhin hat er wieder versucht Joan umzubringen. Das gilt für mich als Notwehr.
                            Joan wäre es sicher auch lieber gewesen wenn er JETZT noch mit dem Wissen hätte weiterleben müssen, daß seine Tat der Ursprung für Captain Future war. Super.
                            ZUKUNFT -
                            das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                            Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                            Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                              für mich hätte er ruhig mehr leiden können....vor allem psychisch, das erkennen seiner "schuld"
                              ...einfach super, aber er hätte es etwas länger ertragen müssen
                              Zuletzt geändert von irlandclaudia; 20.06.2020, 20:42.

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                                Ich wollte, dass Joan sich rächen kann, dass sie aussprechen kann, was sie umtreibt, aber sie ist nicht grausam. Kuolun dauerhaft zu quälen lag einfach nicht in ihrer Natur, so wie ich sie sehe. Rache ist immer etwas persönliches und damit individuelles. Außerdem musste CF´s-Crew mitmachen, bei Exzessen hätten sie sicher nicht mitgemacht!

                                DAS GEMÄLDE

                                Joan kam zu dem Landhaus, um nach Margret zu sehen. In der vergangenen Nacht hatte sie nicht viel geschlafen. Da war nicht nur die Auseinandersetzung mit Kuolun gewesen, die ganze Sache musste ja auch noch von der Polizei aufgenommen werden. Es war ganz klare Notwehr, sie hatte einen gefährlichen Einbrecher getötet.
                                Sie war erschöpft, konnte aber nicht schlafen. Simon sprach mit Margret als sie eintrat.
                                „Guten Morgen Simon!“ Joan beugte sich über Margret, um sie aus dem Reisebett zu heben.
                                „Guten Morgen kleiner Schatz!“
                                „Papa ist weg“, murmelte Margret. Joan lächelte.
                                „Er kommt heute Abend wieder!“
                                „Darauf würde ich nicht wetten!“ Hörte Joan erstaunt Simon sagen. Alarmiert blickte Joan Simon an.
                                „Wie meinst du das?“
                                „Curtis ist früher vom Kongress wiedergekommen. Er war hier. Gerade als unser Freund die Treppe hoch geschlichen ist!“ Joan erblasste, versuchte sich ihr Entsetzen vor Margret nicht anmerken zu lassen. Joan schluckte vernehmlich. Ihr war klar, was das bedeutete. Für Curtis musste nicht nur der kaltblütige Plan ein Schock gewesen sein, sondern auch, dass die Frau die er liebte vor seinen Augen blutig geschlagen wurde, ohne, dass er etwas dagegen tun konnte.
                                Joan schloss die Augen.
                                „Er ist in die Felsenfestung geflogen!“, fügte Simon hinzu. Joan blickte ihn gequält an.
                                „Ich rufe Otto dazu, dann fliegt ihr zusammen. Du kannst dann mit Curtis reden und Otto passt auf Margret auf“, schlug Simon vor. Joan nickte, das war eine Lösung.
                                Sie fürchtete sich ein bisschen vor dem Gespräch das vor ihr lag, aber es musste nun endlich sein.

                                ****

                                Curtis lag seit Stunden reglos auf dem großen Ehebett seiner Eltern. Das hatte er schon früher gern getan. Er liebte die Felsenfestung, in der er so etwas wie eine normale Kindheit hatte erleben dürfen, keine Enge, keine Raumanzüge, kein kaltes Mondlicht. Hier waren seine Eltern glücklich gewesen, hier war er wahrscheinlich gezeugt worden, hier hatte er im Sonnenlicht draußen im Wald spielen dürfen...
                                Curtis schloss die Augen. Er war so müde, aber er konnte nicht einschlafen.
                                Die Bilder der vergangenen Nacht ließen ihn nicht zur Ruhe kommen.
                                Er hatte geahnt, dass in Joan viel Hass und Wut war. Sein Zeigefinger fuhr über die Narbe an der Stirn. Ihm gegenüber hatte sie ihre negativen Gefühle zumindest gut verborgen gehalten. Er war sich nun ganz und gar nicht mehr sicher, dass sie sie ihm gegenüber verarbeitet hatte. Er hatte sie Stuart Newton ausgeliefert, ihr ihre zwei Söhne weggenommen...
                                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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