Captain Future: DAS GEMÄLDE

[avatax]

Jaaaa…..

über die mögliche Besetzung haben wir uns schon unterhalten. Aber ob und wann der Film endlich kommt? Da hört man ja auch nichts mehr.

Aber ich hatte das Beispiel Iron Man ja eigentlich auf "Helden" bezogen die nicht von der Action lassen können. Da stürzt Iron Man halbtot vom Himmel, ist danach traumatisiert, macht aber trotzdem weiter, weil es wieder mal gilt einen Bösewicht (letztes der Mandarin Iron Man 3) zu bekämpfen weil es sonst scheinbar keiner kann. Wo waren da die anderen Avengers. Aber egal.
Ich schweife ab. Tony stark hörte erst auf, als er tot war. Das Ende von Avengers warf für mich nicht gelungen und sehr fragwürdig. Aber ich hasse Zeitreisengeschichten sowieso.
DA hatte ich immer die Hoffnung daß Dr. Strange - ja earthy dein Cumberbatch - das wieder geradebiegt. Aber nein.
Vielleicht wollten ja auch ein paar Schauspieler aussteigen. Robert Downey ist nicht mehr der Jüngste und kann sich nicht ewig in die Rüstung zwängen...

So auch Captain Future.
Wo ist die körperliche Grenze? Wann lassen die Reflexe nach und es wäre besser das Kämpfen den Jüngeren zu überlassen und nur noch anleitend im Hintergrund zu stehen? Oder wie hier - wann will man nicht mehr weil man Familie hat?

[earthquake]

Boah, avatax, Du hälst Dich wirklich gut! Ich war irgendwann zu "alt", um noch alle neuen Filme zu gucken, zu viel Crash Bum Bang! Ich habe noch beide "Guardians of the guardians"-Teile gesehen, dann war Schluss!
Übrigens habe ich hier voll gelost, ich habe da einen Tipp von irlandclaudia bekommen und versuche das nun rauszureißen!

[irlandclaudia]

oh je ....jetzt bin ich bestimmt unten durch und muss mich verstecken

[earthquake]

oh je ....jetzt bin ich bestimmt unten durch und muss mich verstecken

Nee, ganz bestimmt nicht! Das beweist mir eher, dass Du meine aufmerksamste Leserin/aufmerksamster Leser bist! Das finde ich super!
Die anderen werde ich jetzt mehr im Auge haben und demnächst mal schriftlich abfragen!

[irlandclaudia]

ein quiz, könnte lustig sein

[Twister-Sister]

Lol Abfragen wie früher in der Schule... wahhhh... *flücht*!
Ich gebe zu, obwohl ich es nochmal gelesen habe, finde ich den Fehler nicht. Okay.... das Grab von Joan müsste leer sein aber warum soll ihr damaliger Mann nicht eines trotzdem angelegt haben, um trauern zu können? Oder liegt es an der Jahreszahl? Ist da ein Fehler? Echt... ich komm nicht drauf... *grübel*

[avatax]

Welcher Fehler?
Habe ich da was überlesen?

[earthquake]

Vielleicht hat irlandclaudia ja Lust es Euch zu erklären? Ich habe den Fehler bereits korrigiert!

DAS GEMÄLDE

Curtis kam zum Ende seiner Vorlesung, die er wie immer fesselnd für seine Studenten vorgetragen hatte. Physik musste nicht zwangsläufig trocken oder langweilig sein. Curtis hatte genügend Erfahrung, um immer wieder amüsante Anekdoten aus der Praxis zum Besten zu geben. Die Studenten verabschiedeten sich mit anerkennendem Fingerklopfen. Curtis blickte durch die Brille mit Fensterglas nach oben. Er hatte Joans blonden Schopf entdeckt. Kurz darauf hörte er auch Margret oben etwas mit ihrer hellen Kleinkinderstimme erzählen. Curtis grinste. Zuvor hatte er sich schon bei seiner Sekretärin zum Essen abgemeldet. Einmal die Woche kam Joan an die Uni und sie aßen zusammen. Curtis genoss diese Alltäglichkeit einer Familie sehr. Joan wollte dann nicht groß ausgeführt werden, sondern ging mit ihm in die große Mensa. Margret war davon begeistert.
Curtis eilte die Treppe zu ihnen hoch. Margret war schon aus dem Buggy geklettert und erkundete die obere leere Reihe des Hörsaales.
„Hallo ihr Süßen!“, begrüßte Curtis sie. Joan, in schwarzen Jeans und weißer Bluse blickte ihn zwar offen an, aber sie lächelte nicht, wirkte noch ernster als sonst.
„Hallo!“
„Hallo Daddy!“, rief Margret begeistert hopsend. Sie war eine Schönheit, mit den langen, roten Locken und den großen blauen Augen. Curtis war erleichtert darüber, dass Joan im Gegensatz zu vielen anderen Frauen darauf verzichtete, Margret wie ein rosa Prinzesschen zu kleiden. Margret trug ein Jeanskleidchen, darüber eine Strickjacke und eine bunte Ringelstrumpfhose. Margret eilte zu ihm, um ihn zu drücken. Curtis konnte mit Worten gar nicht ausdrücken, was ihm seine zweijährige Tochter bedeutete. Sie war jede Krise mit Joan wert, die sie aufmerksam beobachtete.
Beim Essen beteiligte sich Joan aber rege am Tischgespräch. Margret hatte vieles einfacher gemacht. Ihr zuliebe versuchte Joan mehr so zu sein, wie andere das von einer jungen Mutter erwarteten.
Curtis ertappte sich dabei, dass er Joan unauffällig musterte. Eine Zeitlang hatte er sich Hoffnungen darauf gemacht, bald eine ganz normale Ehe mit ihr zu führen, aber er hatte feststellen müssen, dass Joan andere Pläne zu haben schien. Er hatte seine Tätigkeit als Captain Future an den Nagel gehängt, hatte den Captain ziemlich spektakulär sterben lassen, aber das hatte an seinem Leben mit Joan nichts geändert.
Natürlich setzte es ihm zu, dass sie sich so hartnäckig weigerte seine Bedürfnisse zu befriedigen, wo ihr dass bei Stuart nicht so schwer gefallen war, den sie nicht einmal so geschätzt hatte wie ihn. Manchmal war er so wütend und gekränkt gewesen, dass er doch schon mal mit dem Gedanken gespielt hatte, auf das ein oder andere Angebot einer hübschen Studentin einzugehen. Seufzend hatte er aber eingesehen, dass dass nichts geändert, nur schwieriger, gemacht hätte. Joan hätte nur ihre Achtung für ihn verloren.
Joan blickte ihn an, aber er wich ihr nicht ertappt aus. Lange sahen sie sich an, bis Margret etwas plapperte.
Curtis stocherte nachdenklich in seinem Salat herum. Natürlich litt er unter den Gegebenheiten, aber nie hatte er daran gedacht, Syrias Angebot anzunehmen. Syria war inzwischen mit einem jungen Adligen verlobt und Curtis wünschte ihr alles Gute. Er machte mit Joan und Margret anschließend einen kleinen Spaziergang durch den botanischen Garten der Uni, bei dem er Margret von den Wirkstoffen, der einzelnen Pflanzen erzählte, bevor er in seine Vorlesungen zurück musste. Curtis war gerne Professor, die Arbeit füllte ihn aus. Im physikalischen Labor hatte er sogar die Möglichkeit mit Simon zu arbeiten.
Erst spät kam er heim. Margret schlief an diesen Abenden schon, aber dafür hatten sie zusammen zu Mittag gegessen. Joan war im Trainingsraum. Curtis hegte den Verdacht, dass sie in letzter Zeit mehr trainierte als sonst.
Curtis setzte sich in den Salon, wo er die Tageszeitung studierte. Joan kam etwa eine Stunde später dazu. Ihr langes Haar war noch feucht. Entgegen ihrer Gewohnheit setzte sie sich zu ihm. Curtis roch ihr feuchtes Haar, das Duschmittel an ihr. Die Buchstaben verschwammen vor seinen Augen. Fast unwillig blickte er sie an. Die blauen Augen waren auf sein Gesicht gerichtet, ganz ruhig, aber es funkelte etwas darin, was er nicht benennen konnte. Joan neigte sich ihm zu. Weich legte sie ihre Lippen auf seine, ganz zart, schien zu warten, doch Curtis konnte diesem verführerischen Gefühl nichts entgegen setzen, drückte seinen Mund fest auf ihren. Joan küsste ihn lange so aufregend, ohne ihn sonst zu berühren. Ihr Atem wurde unruhig und dann kletterte sie auf seinen Schoß, die Zeitung nicht beachtend, die protestierend knisterte. Curtis presste sie eng an sich. Wie lange hatte er darauf gewartet?
Keine Zurückhaltung, kein Zögern...Es war, als wären sie all die Jahre ein Liebespaar gewesen, vielleicht waren sie das auch, aber die Art und Weise wie Joan ihn berührte, ihn offen anblickte, machte ihn ganz atemlos vor Staunen und Lust.
Die Gewissheit, dass Joan dem früh genug ein Ende bereiten würde, machte es bittersüß, aber Curtis machte es Joan nicht länger zum Vorwurf. Weich lag Joan in seinen Armen, als er glücklich einschlief.
In der Nacht wurde er wach. Joan lag noch neben ihm, eigentlich sollte er glücklich sein, aber irgendetwas bedrückte ihn. Tief atmete er durch, bevor er nackt aufstand, um sich in der dunklen Küche etwas zu Trinken zu holen. Nachdenklich stand er in der Küche, aus dem Fenster sehend.
„Woran denkst du?“, fragte Joan von der Tür hinter ihm her. Er hatte sie nicht kommen hören. Curtis zwang sich, sie nicht anzusehen.
„Ich frage mich, wie lange es dieses Mal dauert? Bis du schwanger bist, oder bis irgendeine Regung dich dazu bringt es abzuwürgen!“ Curtis versuchte nicht zu verbittert zu klingen. Joan kam näher, er spürte sie nah hinter sich. Sanft stellte er das Glas ab, einen Angriff erwartend.
„Ich muss nur noch eines erledigen, dann kann ich dich heiraten!“ Curtis runzelte die Stirn.
„Was musst du erledigen? Ich habe nie gegen deine Regeln aufgemuckt, willst du mich ganz kontrollieren?“ Joan holte bei dem Vorwurf tief Luft.
„Das hat nichts mit dir zu tun!“ Beunruhigt sah er sie nun an. Joan blickte ihn offen an.
„Was hast du vor?“ Joan lächelte ihn zärtlich an. Sie hatte mit ihm geschlafen, leidenschaftlich, fordernd, doch nie hatte er ihre Liebe so gespürt wie in diesem Augenblick. Curtis überrann eine Gänsehaut.
„Nichts was dich betrifft, mit dir ist alles erledigt, keine Angst. Ich hege keinen Groll mehr gegen dich und auch wenn die letzten Jahre hart für dich waren, es war der beste Weg. Ich musste meine Gefühle ausleben und ordnen, nun ist es gut!“ Curtis war zu ihr getreten, um sie fest an sich zu pressen. Tief sog er den Geruch ihres Haares ein.
„Dir ist das ernst!“ Joan gluckste leise.
„Sehr!“ Curtis hielt sie lange fest.
„Was musst du denn noch erledigen?“ Joan wurde kurz hart in der Umarmung.
„Ich muss noch etwas tun, damit ich mich besser fühle!“
„Wenn es nicht mich betrifft, wen dann?“ Joan blickte zu ihm auf, er versuchte sich nicht von ihrer verführerischen Nacktheit beeinflussen zu lassen, er musste wachsam sein. Doch Joan lächelte weich, da war nichts vorwurfsvolles in ihren blauen Augen.
„Du machst keine Dummheiten?“, fragte er zweifelnd nach, nun lachte sie leise, offen.
„Nein, ich mache keine Dummheiten!“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, damit ihr Mund seinen erreichen konnte. Curtis stöhnte leise resigniert auf. Nein, er konnte einfach nicht vernünftig denken, wenn sie es darauf anlegte. Lange küssten sie sich leidenschaftlich im Halbdunkel der Küche. Ihr Mund rutschte leicht von seinem.
„Und? Kommst du wieder ins Bett?“
„Unbedingt“, seufzte er glücklich.

****

[avatax]

Meinst du das mit dem Älteren und Jüngeren Sohn? Das waren doch Zwillinge die gleich alt waren.

[irlandclaudia]

jane/joan starb 1x 1619 und 1x 1730...schon ein kleiner unterschied

[irlandclaudia]

„Was musst du erledigen?"...Meine Vermutung: Kuolun einen Besuch abstatten.... ihm zeigen, dass er weder sie noch curt gebrochen hat und auch die liebe überlebt hat

[earthquake]

jane/joan starb 1x 1619 und 1x 1730...schon ein kleiner unterschied

Kicher, ja das war ein grober Schnitzer, aber zum Glück haben das einige überlesen!

Jaaaaa, die Idee mit Kuolun ist nicht schlecht! Schließlich hat Joan sich mit Rache oder Revanche nicht zurück gehalten! Warum nicht selber die Initiative ergreifen!

[Twister-Sister]

Hmmm... Ich wüsste da was, wie sie Kuolun brechen könnte. Und sie müsste weder ihm noch jemand anderem dafür etwas antun.

[earthquake]

Hmmm... Ich wüsste da was, wie sie Kuolun brechen könnte. Und sie müsste weder ihm noch jemand anderem dafür etwas antun.

Da bin ich gespannt, ich bin da ja eher für rohe Gewalt! Aber der Hebel würde mich wirklich interessieren, wie man Kuolun knacken kann!

[Twister-Sister]

Nunja... mit etwas, mit dem er NICHT rechnet. Kuolun ist auch eher einer der mit roher Gewalt vorgehen würde... also musst du etwas ganz anderes tun Etwas, was ihn völlig umhaut und was ihm HINTERHER sehr zu denken geben wird. Und Zeit zum Denken hat er ja jede Menge im interplanetaren Knast (sofern er nicht mal wieder Ausbrecherkönig spielt).

P.S.: Hast eine PN Ich will hier nichts weiteres den anderen Lesern verraten