DAS GEMÄLDE
Seine Angst, Joan könnte sich genauso davon machen wie beim letzten Mal bestätigte sich nicht. Sie war vor ihm aufgestanden, hatte sich geduscht und war in die Küche vorgegangen. Curtis duschte, um ihr zügig zu folgen, nicht dass sie doch noch weg lief, ohne mit ihm zu reden.
Joan stand am Herd und machte Rührei. Curtis begann den Tisch auf der Terrasse zu decken, das Wetter lud geradezu dazu ein. Nun war Curtis froh, dass er soviel Zeit und Geld in dieses Penthouse gesteckt hatte, es ließ keine Wünsche offen. Die Terrassenmöbel waren sehr schön. Joan trat mit einem Tablett aus der Wohnung. Ihr langes Haar war noch nass. Curtis hätte es gern angefasst, aber er unterdrückte den Impuls. Das Frühstück sah sehr gut aus. Joan begann still aber genussvoll zu Essen.
„Diese Wohnung zu kaufen war eine deiner besseren Ideen!“, sagte Joan leise. Curtis lächelte sie an.
„Danke, schön dass sie dir gefällt. Ich brauchte etwas hier auf der Erde!“
„War dir der Mond doch langsam zu öde!“ Joan leckte ihre Finger sauber, auf die Marmelade gelaufen war. Curtis sah ihr dabei fasziniert zu, hatte ganz andere Assoziationen im Kopf, aber er antwortete:
„Nein, aber es wurde Zeit mal alleine etwas aufzuziehen!“
„Syria hat die Wohnung bestimmt zugesagt!“ Ihre blauen Augen sahen ihn offen an. Curtis erwiderte den Blick irritiert. Joan winkte ab.
„Lass nur!“ Joan blickte zum Himmel. „Ich würde gern spazieren gehen!“ Das war eine Aufforderung.
„Gern, hier oder außerhalb?“
„Wir können ruhig in den Central Park gehen!“ Nach dem vorzüglichen Frühstück machten sie sich auf den Weg. Joan war ganz entspannt, hatte sogar seine Hand genommen. Sie liefen gut zwei Stunden. Sie sprachen nicht viel, keiner wollte etwas falsches sagen. Auf einer Brücke wandte Joan sich ihm zu und küsste ihn leicht. Curtis hatte Mühe sich zurück zu halten, er hatte einfach zu lange abstinent gelebt. Sobald Joan ihn zärtlich berührte, etwas was er sich jahrelang gewünscht hatte, stand sein Körper regelrecht in Flammen. Vorsichtig löste er sich von ihr, mühte sich, sich zu beruhigen. Joan nahm sein Gesicht zärtlich in ihre Hände.
„Lass uns zu dir fahren!“, flüsterte Joan an seinem Ohr, was ihn zittrig durchatmen ließ. Joan lief los, ihn mit sich ziehend. An der Straße winkte sie ein Taxi heran. Curtis wusste nicht, was er denken sollte. Manchmal ertappte er sich dabei, dass er Joan forschend von der Seite musterte. Was ging in ihr vor? Hatte sie das Gewalttrauma, das sie zweifellos erlitten hatte, so gut im Griff? Ihm schwante, dass sie das nicht hatte. Irgendwann würde er aus diesem wunderbaren Traum erwachen und Joan mit einem Messer über sich erblicken. Wenn das der Preis war, war er stillschweigend geneigt ihn zu zahlen. Er wollte sie, immer. Joan schien in den Tag hinein zu leben, es zu nehmen wie es kam. Wenn sie sich liebten, dann reagierte sie auf ihn, vielleicht verhielt sie sich auch nur so, wie sie glaubte, dass er es erwarte. Er hatte keine Ahnung, ob sie ihn belog, ob der Höhepunkt von ihr nur vorgetäuscht war. Es war leicht ihm diesbezüglich etwas vorzumachen.
In seiner Wohnung streifte Joan sich sofort ihre Kleidung ab. Im Bad hatte er Joans Tasche gesehen, sie hatte sich Kleidung mitgebracht. Joan ließ ihm keine Wahl, zog ihn ins Schlafzimmer.
Seine Angst, Joan könnte sich genauso davon machen wie beim letzten Mal bestätigte sich nicht. Sie war vor ihm aufgestanden, hatte sich geduscht und war in die Küche vorgegangen. Curtis duschte, um ihr zügig zu folgen, nicht dass sie doch noch weg lief, ohne mit ihm zu reden.
Joan stand am Herd und machte Rührei. Curtis begann den Tisch auf der Terrasse zu decken, das Wetter lud geradezu dazu ein. Nun war Curtis froh, dass er soviel Zeit und Geld in dieses Penthouse gesteckt hatte, es ließ keine Wünsche offen. Die Terrassenmöbel waren sehr schön. Joan trat mit einem Tablett aus der Wohnung. Ihr langes Haar war noch nass. Curtis hätte es gern angefasst, aber er unterdrückte den Impuls. Das Frühstück sah sehr gut aus. Joan begann still aber genussvoll zu Essen.
„Diese Wohnung zu kaufen war eine deiner besseren Ideen!“, sagte Joan leise. Curtis lächelte sie an.
„Danke, schön dass sie dir gefällt. Ich brauchte etwas hier auf der Erde!“
„War dir der Mond doch langsam zu öde!“ Joan leckte ihre Finger sauber, auf die Marmelade gelaufen war. Curtis sah ihr dabei fasziniert zu, hatte ganz andere Assoziationen im Kopf, aber er antwortete:
„Nein, aber es wurde Zeit mal alleine etwas aufzuziehen!“
„Syria hat die Wohnung bestimmt zugesagt!“ Ihre blauen Augen sahen ihn offen an. Curtis erwiderte den Blick irritiert. Joan winkte ab.
„Lass nur!“ Joan blickte zum Himmel. „Ich würde gern spazieren gehen!“ Das war eine Aufforderung.
„Gern, hier oder außerhalb?“
„Wir können ruhig in den Central Park gehen!“ Nach dem vorzüglichen Frühstück machten sie sich auf den Weg. Joan war ganz entspannt, hatte sogar seine Hand genommen. Sie liefen gut zwei Stunden. Sie sprachen nicht viel, keiner wollte etwas falsches sagen. Auf einer Brücke wandte Joan sich ihm zu und küsste ihn leicht. Curtis hatte Mühe sich zurück zu halten, er hatte einfach zu lange abstinent gelebt. Sobald Joan ihn zärtlich berührte, etwas was er sich jahrelang gewünscht hatte, stand sein Körper regelrecht in Flammen. Vorsichtig löste er sich von ihr, mühte sich, sich zu beruhigen. Joan nahm sein Gesicht zärtlich in ihre Hände.
„Lass uns zu dir fahren!“, flüsterte Joan an seinem Ohr, was ihn zittrig durchatmen ließ. Joan lief los, ihn mit sich ziehend. An der Straße winkte sie ein Taxi heran. Curtis wusste nicht, was er denken sollte. Manchmal ertappte er sich dabei, dass er Joan forschend von der Seite musterte. Was ging in ihr vor? Hatte sie das Gewalttrauma, das sie zweifellos erlitten hatte, so gut im Griff? Ihm schwante, dass sie das nicht hatte. Irgendwann würde er aus diesem wunderbaren Traum erwachen und Joan mit einem Messer über sich erblicken. Wenn das der Preis war, war er stillschweigend geneigt ihn zu zahlen. Er wollte sie, immer. Joan schien in den Tag hinein zu leben, es zu nehmen wie es kam. Wenn sie sich liebten, dann reagierte sie auf ihn, vielleicht verhielt sie sich auch nur so, wie sie glaubte, dass er es erwarte. Er hatte keine Ahnung, ob sie ihn belog, ob der Höhepunkt von ihr nur vorgetäuscht war. Es war leicht ihm diesbezüglich etwas vorzumachen.
In seiner Wohnung streifte Joan sich sofort ihre Kleidung ab. Im Bad hatte er Joans Tasche gesehen, sie hatte sich Kleidung mitgebracht. Joan ließ ihm keine Wahl, zog ihn ins Schlafzimmer.
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