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Captain Future: DAS GEMÄLDE

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    Ist sie wirklich so naiv?
    Als Frau weiß man doch an welchen Tagen vom Zyklus man fruchtbar ist. In diesem Zeitraum hätte sie sich einfach von Stuart fernhalten sollen. Naja, sicher kann da mal "Aufregung" oder "Stress" das ganze nach vorne oder hinten schieben. Aber es wäre sicher zu vermeiden gewesen und Stuarts Annäherungen auf ein Minimum zu beschränken.

    Eigentlich bin ich ja entsetzt, daß moderne Frauen wie sie nicht dauerhafte Empfängnisverhütung haben. Als Agentin ist sie doch immer mal wieder im Einsatz, wo sie nicht ihre Pillenpackung mitschleppen kann und jeden Tag eine Tablette einwirft. In der Zukunft wird es doch sicher was geben - Implantate - was nur eine Schwangerschaft zuläßt wenn man es gezielt entfernt.
    ZUKUNFT -
    das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
    Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
    Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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      Ich verstehe Curtis Problem nicht. ZEITREISE. Er kann doch Joan zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt in der Vergangenheit aufsuchen und zurückholen. Also sogar bevor sie schwanger wurde. Es würde dann zwar das Bild nicht mehr gemalt werden, aber was solls. Ein Paradoxon mehr oder weniger muss das Universum schon verkraften.

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        Wenn Zeitreisen theoretisch möglich währen, und man in die Vergangenheit reisen kann, müsste doch unsere Gegenwart genauso bereits die Vergangenheit einer möglichen Zukunft sein.

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          Tja... das Problem mit dem Storch. Die Pille hat vieles erleichtert und auch heute schon gibt es Hormon-Implantate. Aber alles hat auch seine Kehrseite. Da kannst jahrelang die Pille nehmen ohne große Nebenwirkungen - und ZACK! - aufeinmal funzt es nicht mehr und du landest im schlimmsten Fall mit 'ner Lungenembolie im Krankenhaus. Ich habe keine Ahnung, ob dieses Problem in der Zukunft gelöst ist (unerwünschte Nebenwirkungen bei hormonellen Empfängnisverhütungsmitteln)... aber ich denke, dass alles eine gewisse zeitliche Begrenzung hat. Vermutlich hat Joan so ein Implantat aber mit der Zeit wäre eine Neueinsetzung vielleicht nötig gewesen? Wie lange ist sie jetzt schon in der Vergangenheit? Ein Jahr?
          Gut, dass mit der morgendlichen Übelkeit, die sie sich erst mit Magen-Darm-Grippe erklärt hat, das kann man ihr nicht verübeln Das kann Frau schonmal verwechseln, wenn man sonst viel um die Ohren hat. Und ja, vielleicht hätte sie auf die fruchtbaren Tage achten sollen aber vielleicht dachte sie auch: Hach ja, mein Implantat funzt vielleicht noch? Wir wissen es nicht. Vielleicht gibt es noch Hinweise darauf
          Aber jetzt ist das Kind nunmal in den Brunnen gefallen bzw. ach Ihr wisst schon was ich meine Und DAS wird eine Überraschung, wenn Joan dann nach der Entbindung feststellt, dass sie gleich Zwillinge bekommen hat. Schreihals im Doppelpack sozusagen. Die geballte Baby-Power sozusagen. Na so lange es genug Personal gibt, dass sich dann darum kümmert... Ammen, Nannys, Gouvernanten, Privatlehrer etc. Wenigstens ist Steward ja nicht arm und hoffentlich, was das betrifft gut "ausgestattet".

          @ eFuchsi: Jahaaaa das ist das Verzwickte an Zeitreisen. Ich hoffe ja echt, das NIE jemand mal irgendwann eine Zeitmaschine erfindet und dann alles durcheinander bringt. Und ja, das wird zwangsläufig passieren. Andererseits, würde es auffallen? Ich habe echt KEINE Ahnung!

          Aber spätestens dann benötigen wir ganz dringend ein paar Time-Lords (und -Ladies!) aus Galliefrey. Ruft den Doktor! Ruuuuuft den Doooooktor!!! Doktor WER?
          Ich bin mir nämlich nicht so ganz sicher, ob ein CF dafür der richtige Mann ist? Zuviel Verantwortung für einen vergleichsweise jungen Menschen - was CF im Gegensatz zu Dr. Who schlicht und ergreifend wäre. Nein, für solche Dinge brauchts schon jemand mit etwas mehr Lebenserfahrung bzw. Erfahrung mit Zeitreisen (Captain Jack Harkness aus dem Hause Torchwood käme btw. vielleicht auch noch in Frage, er hat zumindest gewisse Erfahrungen darin und ist zudem auch noch ziemlich... ähm... strapazierfähig).
          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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            Da ich glaube , dass unsere Gegenwart die einzig wahre Realität ist, die Zukunft noch nicht passiert ist, und physische Zeitreisen in die Vergangenheit nicht möglich sind, mache ich mir da weniger Sorgen, dass da wer ein Zeitparadoxon verursacht.

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              Ich habe auch das grundsätzliche Gefühl, dass Zeit EINS ist, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind eins und daher nicht veränderbar. Es bedeutet, selbst, wenn jemand in der Vergangenheit rumpfuscht, ändert das nichts am Endergebnis, oder es war so vorgesehen. Ich glaube, eine ähnliche Wahrnehmung der Zeit in "Der Wüstenplanet" gelesen zu haben. Daher brachte ich als Beispiel die griechische Tragödie: Du kannst versuchen die Zukunft zu ändern, aber es läuft auf das Gleiche hinaus. Deutlich wird das auch in der Neuverfilmung von "Die Zeitmaschine".
              Nun zum wesentlichen!


              DAS GEMÄLDE

              Joan war ganz ruhig, obwohl um sie herum eine positive Hektik ausgebrochen war. Hanna hatte nun dass Kommando übernommen. Joan vertraute ihr, aber Joan wusste, dass sie die Geburt nicht überleben würde.
              Das lag nicht daran, dass es Stuarts Kind war, oder dass Hanna ihr Handwerk nicht verstand, sie war für ihre Zeit erstaunlich fortschrittlich, sondern das war der Tatsache geschuldet, dass sie Zwillinge erwartete.
              Ihr Frauenarzt in New York hatte ihr schon gesagt, dass eine normale Geburt nicht unmöglich, aber schwierig werden würde, da sie ein zu schmales Becken hatte. Mit Zwillingen war so eine Geburt unter den primitiven Umständen wohl unmöglich. Hanna hatte schon früh die Zwillingsschwangerschaft festgestellt. Erst war Joan geschockt gewesen, aber dann hatte sie es einfach akzeptiert. Vielleicht war das die beste Lösung, sie hoffte nur, dass die Babys überleben würden. Sie hatte Stuart gebeten, wenn es einen Jungen gäbe, ihn Curtis zu nennen. Stuart hatte sie verwundert gemustert, aber dann gemeint, dass das ein akzeptabler Zweitname wäre.
              Nun war es also soweit. Joan machte, was Hanna angeordnet hatte. Die Wehen wurden im Laufe der Nacht heftiger, Joan kämpfte mehr und mehr, aber obwohl Hanna es hoffte, öffnete der Muttermund sich nicht weiter. Die Schmerzen wurden unerträglich, ihr Körper versuchte die Kinder auszutreiben, aber an Hannas Gesicht sah sie, dass etwas nicht stimmte.
              „Was ist los Hanna?“, presste Joan entkräftet hervor.
              „Ich fürchte, die Kinder liegen nicht richtig!“ Joan nickte.
              „Verstehe, holt mir meinen Mann her!“, zischte Joan unter den Schmerzen.
              „Herrin, Männer haben hier nichts verloren!“
              „Hol ihn her!“, schrie Joan nun am Ende ihrer Kräfte. Eine der Dienerinnen rannte hinaus. Joans Hände verkrallten sich gerade in die Laken, als Stuart eintrat, der kreideweiß wurde bei ihrem Anblick. Sie war am ganzen Körper schweißnass, das Laken blutig, ihr Gesicht vor Schmerzen verzerrt, der Bauch unnatürlich aufgebläht.
              „Stuart“, flüsterte sie. Schwer schluckend trat er zum Bett. Sie sah das nackte Entsetzen in seinem Gesicht. Seine erste Frau war schon so gestorben. Er fühlte sich verflucht.
              „Stuart, weißt du, dass die Römer schon Schwangeren, wenn sie gestorben waren den Bauch geöffnet haben, um die Babys zu retten, die oft noch gelebt haben?“ Joan hatte unfassbare Schmerzen, es zerriss sie geradezu.
              „Das ist Blasphemie!“ Joan heulte.
              „Du hast die Babys in mich reingebracht, nun hol sie raus. Ich sterbe so oder so, aber rette unsere Kinder“, schrie Joan verzweifelt auf. Stuart schüttelte schockiert den Kopf.
              „Du musst, schneid sie raus! Ihr seid mit Frauen doch sonst auch nicht so zimperlich! Schneid mich auf oder lass es Hanna tun“, flehte Joan ihn heulend an. Totenstille herrschte im Zimmer, man hörte sie nur winseln vor Qual.
              „Nein!“ Joan streckte die Hand aus.
              „Dann gib mir ein Messer, ich tue es selber!“ Joan war alles egal, sie würde es tun ohne zu zögern, sie war am Ende, sie hatte vor nichts mehr Angst. Die Tür ging polternd auf.
              Alle starrten sie auf den älteren Herrn, der so vornehm gekleidet war, dass selbst König Jakob neidisch hätte werden können. In seinem grauen Haar lag ein blinkender, goldener Reif. Seine ganze Erscheinung hatte etwas so erhabenes. Stuart begriff es so wie alle Anwesenden im Raum. Das war Janes Familie von der sie immer erzählt hatte. Joan schluchzte auf, zwischen Verzweiflung und Hoffnung.
              „Otto!“ Der ältere Mann trat ein, dahinter wurde ein noch größerer Mann mit schwarzem Haar und sprühenden grauen Augen sichtbar, der Stuart mit einem Blick musterte, der deutlich machte, dass er ihm am liebsten den Hals umgedreht hätte.
              Ihr Verlobter. Er war so groß, dass er sich im Türrahmen etwas bücken musste. Stuart hielt die Luft an. Jane hatte also nicht phantasiert!
              „Lasst mich nach meiner Tochter sehen. Ich bin Heilkundiger und er auch!“ Otto wies auf Curtis, der Stuart immer noch hassverzerrt musterte.
              „Geht alle hinaus! Wir werden sehen, was wir noch tun können!“ Ottos Stimme klang furchteinflößend. Alle gehorchten wie in Trance, auch Stuart erhob sich und ließ sie allein. Otto stürzte zum Bett, wo Joan laut schluchzte. Curtis schloss die Tür ab.


              ****


              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                Wah!!!

                Du kannst doch nicht JETZT aufhören...

                Böses earthy….
                ZUKUNFT -
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                  Ja eben! Jetzt wo es so spannend ist. Und wie wollen die Jungs Joan jetzt helfen mit der ich sag mal etwas spartanischer medizinischer Einrichtung? Ich nehme nicht an, dass sie einen klappbaren OP-Tisch aus der Comet mitgebracht haben...?
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                    Ganz meine Worte... von steriler Umgebung gar nicht zu reden.

                    Aber wer weiß, vielleicht setzen sie Joan ja in Narkose, dann sieht es aus als wäre sie tot. Lassen die Babys da und nehmen die vermeintlich Tote mit nach Hause. Vielleicht so eine Art Stase damit sie nicht schon auf dem Transportweg zum Schiff verblutet.
                    Ich habe zwar selbst einen Kaiserschnitt durchlebt, weiß aber nicht was genau da unten alles durchtrennt wird. Wenn man vorsichtig die Bauchhöhle öffnet ohne Schlagadern zu durchschneiden und erst einmal alles abklemmt was stark blutet. Gute Frage. Bei Greys Anatomie holen sie ja auch immer erst das Kind und dann "machen sie die Mutter wieder zu".

                    Jetzt dürfen WIR erst mal eine Woche schmoren bis earthy uns wieder ein Häppchen gibt...
                    ZUKUNFT -
                    das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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                      Zitat von avatax Beitrag anzeigen

                      Jetzt dürfen WIR erst mal eine Woche schmoren bis earthy uns wieder ein Häppchen gibt...
                      Auf irgendwas muss sich ja mein schlechter Ruf begründen!

                      Aber avatax Vermutungen klingen gar nicht schlecht!
                      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                        DAS GEMÄLDE

                        Otto spritzte Joan ein Schmerzmittel, Curtis kam zum Bett. Joan war außer sich. Er unterdrückte alle Fluchtinstinkte in sich. Ihr Bauch hatte ihn maßlos entsetzt. Ein Wunder, dass sie überhaupt noch lebte. Curtis legte ihr die Atemmaske aus ihrem Koffer an, den sie mitgebracht hatten. Ihre blauen Augen blickten ihn noch kurz so gepeinigt an, dass es ihm körperlich weh tat, bevor sie in gnadenvolle Bewusstlosigkeit fiel.
                        Natürlich hatte er sich vorbereitet auf dieses Szenario, aber nun bei ihr zu sitzen, ihren Schweiß, ihr Blut, zu riechen in diesem Gemäuer voller fremder Gerüche war etwas anderes. Curtis neigte seinen Mund zu ihrem Ohr.
                        „Hab keine Angst“, flüsterte er leise. Joans Gestalt sackte zusammen. Otto hatte auf Joans Brust einige Manschetten festgemacht, um sie zu überwachen. Joans schwangerer Körper verwirrte Curtis völlig. Insgeheim hatte er erwartet sie so anzutreffen, wie er sie kannte. Das Wissen der Schwangerschaft bedeutete nicht zwangsläufig, dass er es auch begriff. Nicht nur ihr Bauch war anders, auch ihre vollen Brüste, die dunklen Brustwarzen.
                        „Curtis?“, fragte Otto mahnend. Curtis nickte.
                        „Okay!“ An sich war ein Kaiserschnitt mit ihrem mitgebrachten Equipment kein Problem, nur der Anblick wie er Joan aufschnitt brachte seine Atmung durcheinander.
                        „Es ist gleich vorbei Curtis!“, tröstete Otto. Curtis schluckte. Er zog den einen Säugling heraus, der wie Espenlaub zitterte, dann den zweiten. Otto wickelte sie in Decken. Sie wimmerten leise. Sie lebten. Curtis nahm sich Zeit Joans Unterleib zusammenzunähen, bevor er ihn verschweißte. Man sah so gut wie nichts mehr von dem Schnitt. Curtis presste den Atem hervor. Nun war auch er schweißgebadet. Joan dagegen atmete ruhig.
                        „Und geht es ihr gut?“ Curtis nickte, bevor er die Injektion in der schwarzen Spritze aus dem Koffer holte. Curtis schluckte, unter normalen Bedingungen war das ungefährlich was er vorhatte, aber Joan hatte nicht nur zwei Kinder geboren, sie war auch völlig entkräftet. Otto beobachtete ihn. Curtis verabreichte ihr die Injektion, augenblicklich ging Joans Puls in den Keller, schien auszusetzen, fiel dann auf ein paar fast unmessbare Schläge.
                        „Gut, dann lass sie uns herausbringen!“ Curtis räumte alle Geräte in den Koffer, sie zogen die Kittel aus. Curtis blickte in Joans Gesicht. Sie war totenblass, die Haut wächsern. Sie wirkte wirklich tot.
                        Otto öffnete die Tür, vor dem fast der gesamte Hof stand. Otto blickte Stuart an.
                        „Herr!“ Stuart betrat das Schlafzimmer. Joan lag wie tot auf dem Bett, doch neben ihr regten sich die weinenden Säuglinge. Fassungslos trat Stuart zum Bett.
                        „Eure Söhne haben überlebt, meine Tochter dagegen nicht!“ Erklärte Otto im angepassten, gebrochenen Tonfall. Stuart schluchzte auf, legte die Hände kurz vor das Gesicht, bevor er wieder Joan ansah.
                        „Ihr müsst euch um eure Söhne kümmern, wir dagegen werden meine Tochter mitnehmen, damit sie in ihrer Heimat beerdigt werden kann, in die sie immer zurückkehren wollte!“ Da würde Otto hart bleiben.
                        „Aber Jane sollte hier bleiben, sie war meine Frau!“, widersprach Stuart. Curtis sah ihn verächtlich an.
                        „Sie war eine von uns. Nie hätte sie herkommen dürfen, denn hier hat sie nur den Tod gefunden“, knurrte Curtis wütend. Stuart starrte ihn an, senkte dann aber schuldbewusst den Blick.
                        „Verabschiedet euch von ihr. Wir brechen noch heute Nacht auf!“, forderte Otto Stuart milder auf. Stuart gehorchte, setzte sich zu Joan. Weich nahm er ihre schlaffe Hand in seine. Curtis musste mit zusammen gebissenen Zähnen hinnehmen, dass Stuart Joan auf die kalte Stirn küsste. Otto hatte eines der Kinder vom Bett genommen, das er Stuart nun in den Arm legte.
                        „Das ist euer Erstgeborener!“ Stuart weinte lautlos.
                        „Stuart Curtis Newton, Erbe von Lancashire!“, wisperte Stuart kaum hörbar. Es war getan.
                        Kurz darauf hatten Curtis und Otto Joan eingewickelt. Man hatte ihnen ein Brett gebracht. Sie wollten Joan allein hinaustragen zu der prächtigen Kutsche, aber die Männer des Haushaltes nahmen ihnen diese Arbeit ab. Im Morgengrauen saßen Curtis und Otto auf ihren prächtigen Pferden auf. Stuart schien zum Glück immer noch unter Schock, er erhob keine Einwände. Curtis hatte es vermieden seinem Ahnherrn Vorwürfe zu machen, er warf ihm zum Abschied nur einen verächtlichen Blick zu.
                        Erst im Wald an der frischen Luft, mit der Kutsche hinter ihnen auf dem Weg zur getarnten Comet in unmittelbarer Umgebung, ließ seine nervliche Anspannung kurz nach und er weinte stumm ein wenig.
                        ****
                        Genau deshalb habe ich nicht mehr oder früher eingesetzt, weil auch hier der Cliffhanger gemein ist. Es geht auch nächste Woche damit weiter, bevor ein kleiner Cut kommt, wo es etwas ruhiger zugeht.
                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          Joan wird wahrscheinlich nicht begeistert sein so aus ihrem jetzigen Leben gerissen zu werden. Und sie wird mit Sicherheit ihre Babies schmerzlich vermissen. Arme Joan. Vielleicht wird es ihr irgendwann ein Troast sein, zu wissen dass ihr Leben in jener Zeit etwas Gutes bewirkt hat. Denn ihr Aufenthalt hat ja schon einiges bewirkt.
                          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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                            Boah.
                            Bin begeistert. Ein Wunder daß Curtis sich so derart beherrschen konnte und Stuart nicht mehr spüren hat lassen daß Joan SEINE Frau war und er (Stuart) sie zur Ehe gezwungen hat.

                            Da bin ich ja gespannt wie es weitergeht und ob Joan den Kindern recht nachtrauert. Sie wollte ja nie die Ehe mit einem fremden Mann.
                            ZUKUNFT -
                            das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                            Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
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                              Wobei ich hier Stuart fast (ein kleine wenig) verteidigen muss. Das waren nun mal harte Zeiten für Frauen. Und er konnte sicherlich nicht wissen, dass sie aus der Zukunft ist, und die Frau seines Nachfahren ist.

                              Und währe es nicht Joan, sondern irgendeine x-beliebige Frau gewesen, währe Curtis das Schicksal dieser seiner UrUrUIrUrUr Ahnin ziemlich egal gewesen.

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                                Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigen
                                Wobei ich hier Stuart fast (ein kleine wenig) verteidigen muss. Das waren nun mal harte Zeiten für Frauen. Und er konnte sicherlich nicht wissen, dass sie aus der Zukunft ist, und die Frau seines Nachfahren ist.

                                Und währe es nicht Joan, sondern irgendeine x-beliebige Frau gewesen, währe Curtis das Schicksal dieser seiner UrUrUIrUrUr Ahnin ziemlich egal gewesen.
                                Da hast Du ganz recht. Stuart hat einfach eine attraktive Frau heiraten wollen, sogar gegen Widerstände, da sie nicht standesgemäß war. Zudem hat er ihr aus seiner Sicht einen Gefallen getan, er hat ihr seinen Namen und ein Dach über dem Kopf gegeben!!!

                                Wie Joan nach einer Weile über ihn denkt, kommt später noch heraus und das ist ein anderes Bild, als das, was Curtis über ihn hat. Jeder Beteiligte sieht es aus seiner Warte.
                                Und klar, von Curts Standpunkt aus, ist Stuart erst einmal ein Schuft!

                                Ich denke, das war er nicht!
                                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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