Armer CF. Ich glaube da wünscht er sich eher ein Kneipenbummel mit Wrecker, Kuolun, der Herrscher von Megara und dem Lebenwassersyndikat herbei
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Captain Future: DAS GEMÄLDE
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DAS GEMÄLDE
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Joan kam zurück und drückte ihm Margret in den Arm, die zufrieden schlummerte. Später ging er sie in einem kleinen Nebenraum wickeln. Ihre Mutter trat ein und schloss die Tür hinter sich.
„Ich habe dich beobachtet Curtis und ich glaube kaum, dass ich dir den Ingenieur abnehme!“ Kam Helen Landor schnell zur Sache. Curtis ließ sich so schnell nicht einschüchtern, offen blickte er Helen an, Margret schlief an seiner Schulter.
„Du hast keinerlei Schwiele, aber Narben an den Händen, nicht nur Schnittwunden, auch Brandnarben. Dann die Narbe an deiner Stirn, schlecht gemacht, dabei hättest du sicher genügend Mittel, um das ordentlich machen zu lassen. Deine Nase hat einen leichten Knick, du bist muskelbepackt und du bist nicht so naiv, wie du gerne wirken möchtest!“, führte Helen aus. Curtis war beeindruckt, daher hatte Joan ihre gute Beobachtungsgabe also.
„Und?“, fragte Curtis unverbindlich nach.
„Ich will Antworten! Ich will wissen, was meiner Tochter vor sechs Jahren zugestoßen ist!“ Curtis begann sich unwohler zu fühlen.
„Vielleicht sollten sie dann Joan danach fragen“, schlug Curtis freundlich vor.
„Sie sagt selbst mir nichts!“
„Ich bin der Falsche, ich kann mich nicht über Joans Willen hinwegsetzen!“
„Ach ja! Du bist ja auch nicht derjenige, der sie nicht mehr berühren darf! Weißt du, wie das für eine Mutter ist, wenn sie ihr eigenes Kind nicht mehr anfassen darf?“ Nun schimmerte unterdrückte Wut durch. Curtis wurde zum ersten Mal bewusst, wie schlimm das für ihre Familie sein musste. Es stimmte, Joan hatte ihn sogar hier mehrfach berührt, während die anderen ihr nicht zu Nahe kommen durften.
„Das tut mir sehr leid Helen!“
„Ich will kein Mitleid Curtis! Ich will Antworten!“ Curtis fühlte sich ziemlich elend, weil er sie so gut verstehen konnte.
„Sie hat mit dir nicht nur dieses wunderbare Wesen gezeugt, man sieht in jeder Sekunde diese Vertrautheit zwischen euch! Du kennst sie seit Jahren, nicht wahr? Dir gehörte das Schloss früher, aber du hast es Joan geschenkt! Warum das alles?“ Curtis schluckte und nickte leicht.
„Bitte sag mir die Wahrheit!“, flehte Helen. Die Tür ging auf und Joan trat ein.
„Ach hier bist du Curtis!“ Sie wandte sich an Helen. „Du solltest ihn nicht verhören! Er hat auch verdammt lange gelitten, bevor ich ihn in meiner Nähe aushalten konnte. Das willst du nicht wirklich durch machen Mum!“, wies sie Helen zurecht, deren Augen plötzlich in Tränen schwammen, bei den harten Worten ihrer Tochter. Curtis stand auf, ging an Helen und Joan vorbei zur Tür. Von dort konnte er gerade noch sehen, wie Joan ihrer Mum zögernd die Hand auf den Arm legte, sie sanft streichelte, bevor sie sich von ihrer Mutter abwandte, die leise weinte. Curtis überlief eine Gänsehaut. Wie weit sie wirklich von normalen Verhältnissen entfernt waren, das hatte er nun sehr ehrlich erleben können.
Joan war danach sehr still. Vor dem Abendessen überreichten sich alle kleine Geschenke. Er hatte für Joan kleine Saphir-Ohrstecker besorgt, nichts außergewöhnliches, das hätte Joan auch nicht geduldet. Sie überreichte ihm ein eingepacktes Buch, was er neugierig auspackte. Es war ein altmodisch anmutendes Fotoalbum, von ihm und Margret. Erfreut lächelte Curtis sie an.
„Vielen Dank! Das ist eine wunderbare Idee!“ Er reichte ihr das kleine Päckchen. Joan packte das Schmuckkästchen aus, öffnete es, sah die Ohrringe in Form von Regentropfen, im selben Augenblick begann Joan zu schluchzen. Margret war gerade auf Helens Schoss. Es wurde ganz still und man hörte sie nur weinen. Sie neigte sich ihm hilflos zu und Curtis nahm sie in den Arm, wo sie hemmungslos schluchzte. Curtis spürte die Bestürzung ihrer Familie fast körperlich, wollte sie in ein Nebenzimmer ziehen, weg vom Tannenbaum, doch ihr Vater Frank hielt ihn kopfschüttelnd zurück. Joans Leid gehörte schon lange zu dieser Familie wie die Freude, er musste es nicht verstecken. Curtis presste sie an sich, streichelte sie beruhigend. Die Gespräche wurden wieder aufgenommen und irgendwann wurde sie ruhiger. Von da an genoss er ihre warme Gegenwart nur noch. Wie sehr er sich nach ihr sehnte, nach ihrem Geruch, ihrem Haar, das ihn an der Nase kitzelte, die er in ihr Haar vergraben hatte, ihren warmen Mund, der heftig an seiner Brust geatmet hatte. Als Joan sich von ihm löste, reichte er ihr ein Taschentuch. Joan wischte sich über das Gesicht, schnäuzte sich. Er blieb nah bei ihr stehen.
„Möchtest du heimfahren?“, fragte er flüsternd. Joan schüttelte leicht den Kopf.
„Das würde mir Mum nie verzeihen, wenn ich vor dem Essen gehe!“ Sie presste kurz die Lippen zusammen. „Meine Familie ist solche Gemütsattacken von mir gewohnt!“, fügte sie fast verbittert hinzu. Wenn das so war, war es ziemlich mutig von ihr, immer noch her zu kommen! Offen blickten sie sich kurz an, bis Joan ihm auswich.
„Ist das in Ordnung für dich?“, fragte Joan leise.
„Ja klar!“ Joan nickte.
„Gut!“
****Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
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Ja das wunderte mich auch ein wenig. Aber dann kam mir ein Gedanke: Vielleicht ist das auch so eine Art Schutzmauer, dass sie niemand von ihrer Familie ran lässt. Auch nicht physisch. Würde sie ihrer Mutter erzählen, was für eine Hölle sie durchgemacht hat, würde ihre Mutter mitleiden. Noch mehr Leid wird Joan nicht wollen oder aushalten... auch wenn inzwischen etwas Zeit vergangen ist, sitzt das Trauma tief. Es gibt wahrscheinlich nur drei Menschen, die Joan momentan helfen können: Ihre Tochter (unbewusst durch ihre bloße Existents), Curtis und letztendlich sie selbst.
Die Geschichte ist großartig, sie weckt Emotionen und enthält so viel DenkanstößeUnendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)
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DAS GEMÄLDE
Joan trainierte in dem eigens dafür eingerichteten Raum. Curtis hatte den Trainingsraum bewundernd vor ein paar Wochen entdeckt. Er hatte immer geglaubt, Joan lege sich hin, ritt aus oder las in Ruhe, wenn er nachmittags mit Margret allein war, aber oft übte Joan. Joan war zwar etwas fülliger geworden nach der Schwangerschaft und Stillzeit, aber davon durfte man sich bei ihr nicht ablenken lassen, sie war körperlich fit, einem Angriff immer gewachsen.
Margret war auf dem Spieleteppich neben ihm eingeschlafen. Er war ganz angetan von seiner kleinen Tochter, die ein sehr nettes, aufgeschlossenes Wesen besaß, nicht ungeduldig oder mimosenhaft, was Curtis erleichterte. Über ihm prangte das Gemälde von Stuart immer noch. Wenn ihm das jemand vor einem Jahr gesagt hätte, hätte er sich über soviel Absurdität ausgeschüttet vor Lachen. Sein ganzes Leben durch trabte eine Groteske nach der anderen.
Joan war noch genauso sphinxhaft wie zur Geburt von Margret. Es war ihm unmöglich sie zu durchschauen. Sie hatte ihm zwar gestanden, dass er ihr als einziger Mann passabel genug erschien, um von ihm ein Kind zu wollen, im gleichen Atemzug hatte sie durchblicken lassen, dass ihr sein Verrat zugunsten seiner Existenz und das seiner Sippe durchaus klar war.
Wunderbar!
Sein nicht ganz unintelligentes Gehirn lief ständig Gefahr heiß zulaufen, weil er zu keiner Lösung kam. Er war Joan nicht gleichgültig, aber ihre Erfahrungen ließen sie davor zurückschrecken ihm zu vertrauen.
Leise klingelte sein Mobilphone. Seufzend drehte Curtis sich von Margret weg, die leise im Schlaf schmatzte. Curtis lief ins angrenzende Zimmer, wo er den Terminal benutzte, an dem das Bild größer war. Er wurde nur selten angerufen, da sein Freundes-und Verwandtenkreis klein war. Ab und zu rief Simon an, das war es. Bei Joan war das anders. Ständig rief ihre Verwandtschaft an, die auch oft am Wochenende da war, Curtis fand das wunderbar. Nicht die Leute, nicht die Art wie sie ihn anfangs gemustert hatten, sondern ihr familiäres Netzwerk. Margret hatte wirklich die Chance relativ normal aufzuwachsen, nicht wie er auf dem Mond, isoliert.
Auf dem Schirm erschien Simon.
„Hallo Curtis!“ Curtis nickte ihm zu.
„Hallo Simon!“
„Geht es Margret gut?“ Curtis grinste.
„Danke der Nachfrage. Sie futtert wie verrückt. Wir füttern nun schon bei, weil Joan sie abends gar nicht mehr satt bekommt!“
„Otto ist auf dem Weg zu dir! Syria hat uns beunruhigende Nachrichten zukommen lassen. Wir müssen das Sicherheitssystem checken!“ Curtis schluckte. Der Gedanke Margret und Joan zu verlassen, gefiel ihm nicht sonderlich. Auf der anderen Seite rief Syria ihn sicher nicht leichtfertig zu Hilfe. Mit unguten Gefühlen erinnerte er sich an ihr letztes Zusammentreffen. Es musste dringend sein.
„Das gefällt dir nicht!“, stellte Simon fest.
„Nein, ganz und gar nicht“, gab Curtis unumwunden zu.
„Joan schafft es ein paar Wochen auch allein!“
„Darum geht es gar nicht. Natürlich kann Joan sich alleine um Margret kümmern. Sie kann alles alleine schaffen, das ist es ja“, seufzte Curtis.
„Nicht ganz, Kinderkriegen kann sie nicht allein!“ Curtis grinste schief.
„Danke, dass du mich an dieses unrühmliche Kapitel erinnerst! Ich werde mit Joan sprechen und mich vorbereiten. Viel packen muss ich zum Glück ja nicht!“ Die Kleidung und seine privaten Dinge konnte er getrost hier lassen, da hatte Joan nichts gegen, das hatte sie ihm im Vorfeld schon angeboten.
„Gut, dann sehen wir uns heute Abend!“
„Auf Wiedersehen Simon!“ Curtis ging in den Nebenraum, indem Margret noch gut schlief. Er würde sie heute das erste Mal verlassen, das tat weh.
...Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
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Zitat von irlandclaudia Beitrag anzeigenich habe das gefühl, syria führt etwas im schilde...bin gespannt ob sie wirklich hilfe braucht oder ob sie nur joan und margret aus dem weg haben möchteEntgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)
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DAS GEMÄLDE
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Was war nur aus Captain Future geworden, ein Windeln wechselnder, häuslicher Typ, grinste Curtis vor sich hin. Zum Glück hatte Joan ihm angeboten, dass er in ihrem Trainingsraum üben durfte, sonst wäre er vollkommen verweichlicht. Hätte er all dass für Joan und Margret getan, wenn es all die schrecklichen Vorkommnisse nicht gegeben hätte?
Nein, das hätte er nicht. Alle wären stillschweigend davon ausgegangen, dass Joan sich um die Kinder gekümmert hätte. Er hätte weiter den Supermann gegeben und Joan wäre artig zuhause geblieben. Hätte Joan das gefallen, nein, aber danach hätte niemand gefragt. Curtis raufte sich das Haar. Er musste mit Joan sprechen. Kurz guckte er nach, ob auch nichts gefährliches in Margrets Nähe war, bevor er in den Keller ging. Höflich klopfte er an die Tür zum Fitnessraum, der weit mehr war als das, denn Joan hatte dem Computer ein paar gefährliche Tricks beigebracht, der nicht zimperlich zuschlug, wenn man nicht wirklich hochkonzentriert war. Er hatte mal ein blaues Auge davongetragen, das war Joan noch nie passiert.
Die Holztür ging auf, Joan trat vor, mit geröteten Wangen, leicht verschwitzt. Curtis hatte Mühe den Gedanken festzuhalten, Joans Zustand aktivierte ganz andere Assoziationen in seinem Hirn durch die freigesetzten Pheromone. Es war ja so schön, wenn der Verstand alles in Sekundenbruchteilen erfassen und erklären konnte und man gleichzeitig anfing vor sich hinzu stottern!
„Hallo...Joan. Ich hatte gerade ein Gespräch mit Simon...Otto holt mich gleich ab, sie brauchen mich für eine...Mission!“ Gott, niemand war sonst in der Lage ihn so fertig zu machen, schon gar nicht mit ein paar geröteten Wangen, glänzenden Augen und etwas Schweiß!
Joans blaue Augen sahen ihn ohne mit der Wimper zu zucken an.
„Gut, ich dusche mich und komme hoch!“ Damit schloss sie die Tür vor ihm. Curtis schluckte. Natürlich hatte sie es gemerkt, aber sie ignorierte es glücklicher Weise. Er lief die Treppe hoch zu Margret, die erwacht war. Sie spielte mit ihren Füssen. Als sie ihn erblickte gluckste sie. Curtis lachte leise, um sie auf den Arm zu nehmen. Er war froh, dass sie noch mal wach geworden war, so konnte er ihre hellen blauen Augen sehen, bevor er Sandforst verließ. Er trug sie herum, redete mit ihr, bis Joan mit feuchtem Haar hereinkam. Joan nahm sie ihm ab.
„Ich packe nur kurz etwas ein!“ Joan nickte. Als er herunterkam war Joan mit Margret in der Küche, wo sie ihr eine zerdrückte Banane fütterte. Curtis setzte sich zu ihnen an den Tisch.
„Und wo geht es hin, oder kannst du nicht darüber sprechen?“ Er hörte den leicht spöttischen Ton wohl heraus. Curtis runzelte die Stirn.
„Natürlich kann ich es dir sagen, ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Wir fliegen zum Sulun!“ Joan weigerte sich ihn anzusehen, aber er sah genau wie sie die Augenbrauen ironisch leicht hob.
„Zum Sulun! Kommt Syria trotz spitzenausgebildeter Soldaten nicht ohne dich klar?“
„Simon erwähnte Probleme mit dem ausgefeilten Sicherheitssystem und wir beide wissen, dass es das perfekte System nicht gibt! Es gibt immer eine Schwachstelle!“ Curtis machte eine Pause in der er die Lippen kurz zusammenpresste.
„Warum sagst du nicht einfach, dass es dich stört, wenn ich zum Sulun fliege“, forderte er sie auf. Joan wollte etwas sarkastisches erwidern, er sah es in ihren Gesichtszügen, doch als sie ihn anblickte verflog der Sarkasmus. Sie zögerte kurz, bevor sie sagte:
„Ja, es stört mich!“ Seine grauen Augen fixierten sie unnachgiebig.
„Warum?“ Sie runzelte die Stirn, so als müsse sie darüber selber erst einmal nachdenken.
„Ich weiß es nicht!“
„Ich bin bald wieder da. Gut, die Reise hinter den Materiewirbel dauert lange, aber ich bemühe mich, es schnell zu regeln!“ Curtis zögerte. Sollte er es ansprechen?
„Seit Eszellas Jubiläum hat sich die Sache für mich und Syria erledigt. Du weißt wie ich gestrickt bin!“
„Du warst damals so gut wie verlobt mit Syria und ich hatte keine Mühe dich anders zu stimmen!“ Curtis spürte regelrecht, wie ihm die Schamesröte ins Gesicht kroch. Mühsam schluckte er. Man musste bei Joan auf alles gefasst sein, keine Samthandschuhe, keine Pietät, die konnte sie sich, von ihrem Standpunkt aus gesehen, nicht leisten.
„Entschuldige, das war taktlos“, hörte er sie erstaunt sagen. Was war denn das? Ein bisschen Mitgefühl mit dem Vater ihrer Tochter?
„Ist schon gut, du hast recht, so habe ich das nie gesehen!“ Sollte er es sagen? Sie wusste es sowieso! „Du warst immer etwas besonderes!“ Es schlich sich etwas in Joans Augen, was er lange nicht gesehen hatte, Unsicherheit, ein Hinterfragen des eigenen Tuns.
Ein leichtes Rauschen lag in der Luft.
„Otto ist da“, sagte Joan leise, sich von ihm abwendend.
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joan und curtis sind beide so stark und doch wieder so schwach---- besonders wenn es um die geht, die ihnen nahe stehen....ihre größte schwäche war bisher der jeweils andere.....bisher.....jetzt gibt es margret, ohne zu zögern hätten sie bisher ihr leben für den anderen gegeben, ich glaube zum schutz ihrer tochter würden sie nun auch das leben des anderen opfern
und ja, joan kennt ihre wirkung auf curtis ......tief drin liebt sie ihn noch, ich bin da sicher
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Na mal sehen, was sich hinter dem Hilferuf wirklich verbirgt. Ich bin gespanntUnendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigenNa mal sehen, was sich hinter dem Hilferuf wirklich verbirgt. Ich bin gespanntZUKUNFT -
das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke
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DAS GEMÄLDE
Syria erhob sich und kam ihm lächelnd entgegen. Sie streckte beide Hände aus, um seine in ihre zu nehmen. Etwas überrascht war er über den so freundlichen Empfang schon, nachdem er ihr bei seinem letzten Besuch so zugesetzt hatte, weil er kurz und knapp die Eheverhandlungen abgebrochen hatte.
„Hallo Curtis! Wie schön dich zu sehen“, ihre violetten Augen strahlten ihn geradezu an. Sie schien noch schöner geworden zu sein. Syria war mehr als zehn Jahre jünger als er. Sie war fast noch ein Kind gewesen, als er sie aus den Händen des Rivalen ihres Vaters befreit hatte.
Curtis lächelte sie voller ehrlicher Zuneigung an. Er liebte Joan, aber er schätzte Syria trotzdem sehr.
„Hallo Syria! Gut siehst du aus!“
„Schön, dass du so schnell kommen konntest. Setz dich doch. Ich hoffe, ich habe dich nicht umsonst aufgeschreckt!“ Curtis schüttelte den Kopf. Sie saßen sich in der gemütlichen Sitzecke ihres Arbeitszimmers gegenüber.
„Das glaube ich nicht. Wir dürfen nichts außer Acht lassen! Wenn es Anzeichen für Spionage oder Störungen im Sicherheitssystem gibt, dann müssen wir das ernst nehmen. Simon checkt mit deinem Sicherheitsoffizier die Daten!“ Syria nickte.
„Danke Curtis! Darf ich dir etwas anbieten? Es gibt gleich ein Abendessen, aber vielleicht brauchst du schon vorher etwas?“ Curtis schüttelte den Kopf.
„Nein, danke, das ist nett, aber bis zum Abendessen hat alles Zeit!“ Syria hatte ihn gemustert.
„Geht es dir gut?“ Am liebsten wäre er ausgewichen.
„Danke der Nachfrage, mir geht es prima! Du siehst sehr erholt aus!“ Syria ging nicht darauf ein, wie er gehofft hatte. Eigentlich zogen Komplimente doch immer! Syria legte den Kopf schräg.
„Ich weiß natürlich, dass du eine Tochter hast, gratuliere!“ Curtis wurde mulmig zumute.
„Danke, sie ist ein sehr liebes Kind, aber das sagen wahrscheinlich alle Väter über ihre Töchter“, schmunzelte Curtis.
„Du lebst mit deiner Tochter und deiner Frau auf deinem alten Familienstammsitz, den du vorher nie genutzt hast, bist aber trotzdem nicht mit Joan verheiratet, wie ich es erwartet hätte!“ Curtis hatte sich kurz nicht unter Kontrolle, seine Züge entglitten ihm, er wich Syrias forschenden Augen aus.
„Was ist los Curtis? Du bist nicht sehr glücklich!“ Curtis atmete scharf ein, es fiel ihm schwer, ruhig zu bleiben.
„Ich denke, wir sollten nicht den Grad meines Glückes erörtern!“
„Vor anderthalb Jahren warst du hier, um mir mitzuteilen, dass du mit Joan zusammen bleiben willst, obwohl wir schon lange geplant hatten zu heiraten. Ich finde es nur natürlich, dass ich mir Gedanken um dich, auch mich mache! Wenn das mit Joan ein Fehler war, dann kann man ihn vielleicht revidieren!“
„Es war kein Fehler!“ Protestierte er wie aus der Pistole geschossen. Fest sahen seine grauen Augen sie an.
„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen“, fügte er seufzend hinzu. Syrias Hand fuhr nachdenklich über die Sessellehne, die mit einem wertvollen Stoff bezogen war.
„Ich war neugierig. Ich gebe es zu, aber ich finde, dass ich das auch sein durfte. Du führst mit deiner Joan ein seltsames Leben!“ Curtis stöhnte auf, fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht. Sie wusste wahrscheinlich alles, was sich auf Sandforst zugetragen hatte.
„Das mag für Außenstehende so aussehen, aber an meiner Entscheidung ändert es nichts!“
„Hat das mit Joans Arbeitsunfall zu tun?“ Curtis blickte Syria offen an.
„Ja!“ Syrias Brauen hoben sich erstaunt. „Aber ich bitte dich inständig nicht weiter zu bohren. Dein Geheimdienst wird auch nichts finden, es gibt über das was passiert ist keine schriftliche Unterlagen. Nur ich und meine Crew kennen die Wahrheit!“
„Und Kuolun! Er prahlt damit, dass er Joan nur verletzt hat, um dich zu treffen!“
„Auch Kuolun kennt nur einen Teil der Wahrheit! Sie ist so entsetzlich, dass du sie nicht kennen möchtest!“
„Deshalb benimmt Joan sich so manisch?“ Syria schien langsam zu begreifen.
„Ja, und es ist meine Schuld! Ganz allein meine und deshalb kann Joan kein normales Verhältnis zu mir aufbauen, kein normales im üblichen Sinn!“ Syria lächelte plötzlich weich.
„Aber sie hat dir eine Tochter geschenkt!“ Curtis erwiderte das Lächeln.
„Ja!“ Seine hellen Augen sahen sie flehend an. „Wenn du böse auf mich bist oder mir etwas nachträgst, dann mach es mit mir aus, nicht mit Joan!“ Syria zögerte kurz.
„Ich war sehr gekränkt, aber nun geht es mir besser!“ Ihr Gesicht wirkte nun wieder weicher. „Ich bin froh, dass du so offen warst.“
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Ich denke Syria hat sich ehrliche Hoffnungen gemacht, dass sie Curtis vielleicht aufgrund der ihr bekannten Umstände umstimmen kann. Und möglicherweise ist sie gar nicht so schlimm und intrigant wie befürchtet. Es heisst zwar immer: "Hüte dich vor der Rache einer verschmähten Frau" aber mal sehen vielleicht gehen sie im Guten auseinander. Tja und Vul hat ketzt also etwas womit er im Knast snhebrn kann... oh je. Naja er hat ja sonst nicht so viel.Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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