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Captain Future - Die Piratin

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    #61
    Oah.... und JETZT hörst du auf. Wer ist das? Oder lebt Frau Kelly noch? Ah aber das ist schon seeeehr gruselig.
    Meiner Meinung nach hat eigentlich nur einer in der Familie einen gewaltigen Sockenschuss - und das ist der alte Kelly.
    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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      #62
      Jaaaa jaaa ich mach ja schon weiter...


      Langsam erhoben sich Joan und Lloyd und drehten sich in den hellen Lichtkegel. Mit erhobenen Händen sagte Lloyd mit ruhiger Stimme: „Wir sind von der Weltraumpolizei, Captain Joan Landor und Captain Lloyd Hopkins. Wer sind Sie, Ma’am?“ Er versuchte, mit einer Hand sein Gesicht gegen das Licht abzuschirmen. Bis auf eine weibliche Gestalt konnte Lloyd nicht allzu viel erkennen.

      „Chief Clarice Vasquez, Bezirkssheriff Los Angeles Police Department”, antwortete die Frau mit herrischem Unterton. „Mit dem Gesicht zur Wand, aber zügig! Perry, leg ihnen Handschellen an.“

      „Chief Vasquez, bitte!“, versuchte es Joan. „Wir sind wirklich von der Weltraumpolizei. Wir vermuten, dass in diesem Haus ein Mord geschehen ist, vor mehr als zwanzig Jahren! Der Mörder hat die Leiche wahrscheinlich hier in der Ecke vergraben.“

      „Natürlich“, sagte Vasquez milde. „Was meinen Sie, was mir mindestens dreimal die Woche von Obdachlosen erzählt wird, die ich hier regelmäßig einsammeln muss?“

      Ein zweiter Officer trat heran und drückte Lloyd und Joan rüde gegen die Wand. Er tastete die beiden ab und sagte: „Unbewaffnet, Chief.“

      Lloyd mischte sich ein. „Officer Perry. In meiner Innentasche befindet sich mein Dienstausweis. Sehen Sie bitte nach und zeigen Sie ihn Ihrem Chief, wenn Sie so freundlich wären.“

      Der junge Officer tastete vorsichtig in Lloyds Innentasche und zog dessen Brieftasche heraus. Er klappte sie auf und hielt seine Taschenlampe darauf. „Er sagt die Wahrheit, Chief. Captain Dr. Lloyd Hopkins, Weltraumpolizeibehörde, New York City“, brummte er und reichte die Brieftasche an seine Vorgesetzte weiter.

      Vasquez sah sich den Ausweis ebenfalls an und atmete einmal tief durch. „Also schön. Sie können sich umdrehen. Hier, Captain, Ihr Ausweis.“ Sie reichte Lloyd die Brieftasche zurück. „Was zum Teufel machen Sie hier?“, fragte sie leicht genervt. „Dieses Haus steht seit Jahren verlassen und aus heiterem Himmel tauchen Sie hier auf und machen die Nachbarschaft nervös?“

      Joan bückte sich nach den beiden Taschenlampen und leuchtete Vasquez indirekt an. Der Chief entpuppte sich als eine attraktive Frau mit vollen Lippen, braunen Augen, dunkelbraunen Haaren, die sie am Hinterkopf zu einem dicken Knoten zusammengebunden hatte und leicht mexikanischen Zügen. Sie mochte Anfang dreißig gewesen sein, auf keinen Fall älter. Sie schaute streng drein und eine tiefe Zornesfalte zog sich senkrecht von ihrer Stirn herunter zu ihrer Nasenwurzel. „Sie wissen, wem dieses Haus gehört hat?“, fragte Joan freundlich. In Anbetracht des brummigen Auftretens der Latina hatte Joan wenig Lust, die Polizistin mehr zu reizen als notwendig.

      „Natürlich weiß ich das“, gab Vasquez zurück und zog ihre dichten dunklen Augenbrauen zusammen. „Geoffrey Kelly. Seine Tochter Siobhan war eine Klassenkameradin von mir. War als Kind Schauspielerin.“

      „Wissen wir alles, Chief“, meinte Lloyd. „Sie und Siobhan waren Freundinnen?“

      Vasquez verzog den Mund zu einem sparsamen Lächeln. „Freundinnen wäre zu viel gesagt. Ich mochte sie, aber ihr Vater hat Siobhan die meiste Zeit von allem ferngehalten. Wenn wir Kinder uns zum Spielen getroffen haben, war sie entweder allein zu Hause oder im Filmstudio. Ich glaube, Siobhan hatte keine schöne Kindheit.“

      „Was können Sie uns über Antonia Kelly, Siobhans Mutter sagen?“, fragte Joan.

      Vasquez überlegte. „Soweit ich mich erinnern kann, war sie eine sehr nette und vor allem hübsche Frau. Siobhan sah ihr sehr ähnlich. Lange her, ich glaube, ich war sieben oder acht. Irgendwann war sie verschwunden. Siobhan erzählte uns in der Schule, dass ihre Mutter nach einem Streit mit ihrem Vater einfach gegangen und nie wieder heimgekommen ist.“

      „Oder gewaltsam gegangen wurde, Chief“, brummte Lloyd und deutete mit dem Zeigefinger in die Ecke der Waschküche.

      Chief Vasquez verzog säuerlich das Gesicht. „Meinen Sie wirklich? Sind Sie sicher, dass sich Siobhans Mutter da drunter befindet und Geoffrey Kelly sie umgebracht hat?“

      „Lassen Sie den Boden öffnen und uns nachsehen, Chief“, gab Lloyd zurück. Er sah auf die Uhr, es war nach zweiundzwanzig Uhr und er wurde langsam müde und hungrig.

      Vasquez sah zu Officer Perry herüber, dieser zuckte nur mit den Schultern. „Na gut, Captain. Ich rufe jetzt die Zentrale und lasse ein Team anrücken. Sollte sich herausstellen, dass Sie falsch liegen, schulden Sie mir was.“ Vasquez sah Lloyd einen Moment streng an, dann lächelte sie freundlich. „Ich mache diesen Job seit zehn Jahren und bis auf ein paar Schlägereien oder häusliche Gewalt gab es hier bisher nichts Aufregendes in diesem Viertel. Nicht einmal einen Einbruch. Ein alter, unaufgeklärter Mord wäre mal was ganz anderes. Gehen wir erst einmal nach oben.“


      Warum muss ich bei Clarice Vasquez an Michelle Rodriguez denken? Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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      Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

      Mission accomplished.

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        #63
        Hm... Michelle Rodriguez... hilf mir mal auf die Sprünge, ist das der weibliche Hilfssheriff von Eureka? (*Notiz an mich*: Ich gucke zu viele Serien mit kleinen seltsamen Städten, noch seltsameren Bewohnern, äußerst seltsamen Begebenheiten und zuvielen Gesetzeshütern an).
        Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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          #64
          Nicht nur du. Ich LIEBE die Serie.
          Läuft zur Zeit im Samstag nachmittag auf irgendeinem (schlag-mich-tot-ich weiß-es-gerade-nicht) Sender.
          ZUKUNFT -
          das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
          Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
          Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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            #65
            Ja Eureka ist schon witzig. Vor allem mit der der Schwerkraft befreiten Bank. Ach die kommen da echt auf interessante Einfälle. Aber... naja... wenn ich die ganzen anderen Sci-Fi-Serien mir so ansehe: Sie spielen meist auch in Städten in denen seltsame Dinge passieren. Under the Dome z.B., Terra Nova (okay... DAS kann nur in EINER Stadt spielen, weil zu der Zeit gab es nicht so viele davon), Walking Dead (spielt TEILWEISE in einer oder zwei Städten), Defiance...
            Und überall darin springen seltsame Leute herum, Polizisten, Irre, Aliens, Zombies... jaaa man muss aufpassen, dass man nicht alles miteinander vermischt oder verwechselt.
            Na was hab ich geguckt als bei Breaking Bad plötzlich der Sheriff von Under the Dome auftauchte (natürlich in einer anderen Rolle aber war schon witzig).
            Aber ich mag auch Sachen, die im Weltraum spielen
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              #66
              Diesen Happen mit einer interessanten Wende reiche ich euch zu Weihnachten. Hier stoppt die Geschichte erst einmal, denn ich muss weiterschreiben!!!!!




              Katherine ließ Siobhan reden und hörte aufmerksam zu, unterbrach nur selten und versuchte, zu der schönen Piratin ein vertrautes Verhältnis aufzubauen. Siobhan erzählte von ihrer großen Liebe Andrew und dass sie ihm heute noch nachtrauerte. Von der brutalen Vergewaltigung durch Harold Devell und der Billigung der Tat durch ihren Vater. Besonders enttäuscht zeigte sich Siobhan von ihrer vermeintlichen Vertrauten Tamara MacDonald, die Siobhan über Jahre für einen Mutterersatz gehalten hatte und Siobhan so skrupellos hintergangen hatte. Und sie berichtete von den größenwahnsinnigen Plänen ihres Vaters, den verseuchten Planeten Krell wieder bewohnbar zu machen. Siobhan verriet viele technische Details, die unterm Strich glaubhaft machten, dass das Projekt erfolgreich sein könnte. Interessiert folgte Katherine Siobhans Erzählung von ihren Aufenthalten in der Psychiatrie, die nur zum Teil notwendig gewesen waren, da Siobhan weder alkohol- noch drogenabhängig gewesen war. All dies hatte sie nur ihrem Vater zu verdanken gehabt, der sich so medienwirksam in der Öffentlichkeit präsentieren wollte. Der besorgte Vater, der alles für seine Tochter getan hatte, was notwendig war und als der große Held dastand. In der Tat war Siobhan depressiv und hatte zeitweilig Selbstmordgedanken gehabt, aber das Wissen um ihren Sohn hatte sie stets an einer folgenschweren Tat gehindert. Siobhan wünschte sich nichts sehnlicher, als ihren Sohn Benjamin wiederzusehen und allein das hielt sie am Leben. Siobhan hasste und liebte ihren Vater zugleich, ein Phänomen, dass Katherine bei derartig traumatisierten Menschen nur allzu gut kannte. „Ich muss dir eine unangenehme Frage stellen, Siobhan und ich bitte dich, ruhig zu bleiben und nicht auf mich los zu gehen, ja?“, fragte Katherine und blickte Siobhan freundlich an.

              Siobhan wischte sich mit den Handknöcheln Tränen aus den Augen. „Frag einfach, Kat. Mach dir keine Sorgen“, antwortete sie mit zittriger Stimme.

              „Was macht dich so sicher, dass Benjamin Andrews Sohn ist und nicht Harold Devells?“

              Siobhan strich mit der Handfläche über das glatte Leder der Sessellehne und sah dabei Katherine nicht an. „Benny sieht aus wie Andrew, er hat die gleichen schwarzen Haare und meine blauen Augen. Devell war hellblond, mit stechenden grünen Augen. Devell war ein ausgesprochen hässlicher, unattraktiver Mann, ganz im Gegensatz zu Andrew. Benny war … er ist so ein hübscher Junge. Andrew ist sein Vater, das weiß ich.“

              „In Ordnung, Siobhan. Danke. Was war während deines zweiten Aufenthalts in der Psychiatrie? Kuolun hat mir vorhin erzählt, du hättest Raumfahrtwissenschaften in dieser Zeit studiert? Mit seiner damaligen Freundin und Begleiterin Nurara?“, lenkte Katherine das Thema auf eine andere Bahn.

              Siobhan nickte und schenkte Katherine ein kleines Lächeln. „Ja, Nurara kam immer zum Wochenende vom Mars auf die Erde und hat mit mir gelernt. Da ich ja nicht immer raus konnte, hatte ich mich für das Fernstudium entschieden und der Professor hatte Nurara als beste Studentin auserkoren, mich zu unterstützen. Nurara und ich haben uns auf Anhieb gut verstanden. Wir haben auch viel gemeinsam unternommen. Mit ihr konnte man gut feiern. Sie war so nett und klug, bis sie an der Uni diesen Kuolun kennengelernt hatte. Von da an ging es mit ihr bergab. Dummerweise hat mein Vater diesen Kuolun auf einem Universitätsball kennengelernt und erste Verbindungen geknüpft.“

              „Ich kenne Nurara sehr gut“, sagte Katherine. „Ich habe sie während ihrer Resozialisierung begleitet und wir haben ein recht freundschaftliches Verhältnis miteinander. Es dürfte dich interessieren, dass sie vor einem halben Jahr selbst Mutter geworden ist. Sie hat eine umwerfend süße kleine Tochter.“

              Siobhan riss erstaunt den Mund auf, dann lächelte sie. „Ist nicht wahr! Wirklich? Wo lebt sie? Wie geht es ihr?“, fragte sie aufgeregt. „Ich würde sie so gerne wiedersehen.“

              „Nurara lebt mit ihrer Mutter und ihrer Tochter auf der Erde. Sie hat ein kleines Häuschen auf einer deutschen Nordseeinsel.“ Katherine beugte sich vor und sah Siobhan eindringlich an. „Der Vater von Nuraras Tochter ist tot. Er wurde erschossen und hat seine Tochter nie gesehen. Die Kleine wächst ohne einen Vater auf, Siobhan. Willst du Nurara sehen und ihre Tochter kennenlernen?“

              „Ja, unbedingt!“, keuchte Siobhan.

              „Dann hilf uns, hier rauszukommen“, zischte Katherine verschwörerisch. „So schnell wie möglich. Und bevor wir irgendetwas für dich tun, möchte ich, dass du etwas für uns tust.“ Katherines graue Augen leuchteten hell wie Protonenkanonen, kurz vor dem Schuss.

              Etwas in die Ecke gedrängt krallte Siobhan ihre Fingernägel in die Armlehnen des Sessels. „Was soll ich tun, Kat? Ich tue alles, was möglich ist …“

              Katherine stand auf und ging zu der verborgenen Tür. „Ich will, dass du alle Gefangenen freilässt und sie dorthin zurück schickst, wo sie hin wollen. Meinetwegen schick sie alle zur Erde, von wo aus sie nach Hause fliegen können. Aber ich will, dass sie alle freikommen“, sagte sie ernst und verzog keine Miene. Katherines Gesicht war eine eiskalte Maske. Das, was sie soeben gesagt hatte, schien nicht verhandelbar.

              „Ich … ich“, stotterte Siobhan unschlüssig, „ich will sehen, was ich tun kann. Das ist nicht so einfach.“

              Katherine ging mit drohendem Zeigefinger auf Siobhan zu. „Nein, du wirst es tun. Du hast mich gebeten, dir zu helfen und ich möchte dir helfen. Aber du musst guten Willen zeigen und eine Gerichtsverhandlung wird sich nicht vermeiden lassen. Alles, was du jetzt tust, das ich dir sage, kann deine Chancen vor Gericht verbessern, klar? Willst du deinen Sohn wieder sehen?“ Siobhan senkte den Kopf. „Willst du?“, fragte Katherine eine Spur schärfer.

              „Ja, Kat. Das will ich. Nichts will ich mehr“, flüsterte Siobhan leise.

              „Dann verstehen wir uns, oder?“, fragte Katherine sanft und reichte Siobhan die Hand. Siobhan ergriff sie und stand auf. „Wir haben uns jetzt über eine Stunde unterhalten, wir sollten langsam mal wieder zu John und Tyra gehen, was meinst du?“, fragte Katherine und lächelte Siobhan aufmunternd zu. „Ich möchte später noch einmal mit dir über deinen Vater reden, Siobhan.“

              „Ja, Kat“, antwortete Siobhan nur und öffnete die Tür.

              In dem Moment, als Katherine und Siobhan wieder den Speisesaal betraten, stürzte ein aufgeregter Cooder herein. Der große, kräftige Mann mit den grauen Koteletten wischte sich eine Strähne aus der Stirn. „Siobhan, ein unbekanntes Schiff ist soeben auf der anderen Seite von Krell ins System gesprungen. Es identifiziert sich als Funny Grandma. Der Captain bittet an Bord kommen zu dürfen“, rief er und musste erst einmal zu Atem kommen.

              John und Katherine wurden bei dem Namen hellhörig. Funny Grandma war einer der Tarnnamen der Comet.





              Die Saloma Avenue war voll von Polizeifahrzeugen, Transportgleitern und schaulustigen Anwohnern. Blaue und rote Blitzlichter reflektierten an den weißen Wänden von Kellys verlassenem Haus. Lässig stand Chief Vasquez an einen Polizeigleiter gelehnt und beobachtete argwöhnisch, wie Beamte in Uniform und Zivil ein- und ausgingen. Es hatte nicht einmal eine Stunde gedauert, bis das Einsatzteam vor Ort erschienen war und sofort begonnen hatte, den Fußboden des Kellerraumes zu öffnen. Sie hatte der Zentrale einen mutmaßlichen Tatort gemeldet und es hatte den Anschein, als ob die beiden Weltraumpolizisten Recht behalten sollten. Joan kam aus dem Haus gelaufen, direkt auf die junge Polizistin zu. Und sie sah nicht glücklich aus. „Chief Vasquez, ich glaube, wir haben etwas gefunden. Unter dem Fußboden ist etwas in einer dicken Plastikfolie vergraben. Die Kollegen legen die Folie gerade frei und glauben tatsächlich, dass eine Leiche darin eingewickelt ist. Meinen Sie, sie können Antonia Kelly noch identifizieren?“, fragte die blonde Frau ernst.

              Clarice Vasquez stieß sich von dem Gleiter ab. „Sicher kann ich das. Gehen wir“, antwortete die Brünette knapp und folgte Joan ins Haus. Dicke Stromkabel liefen von draußen durch das Foyer die Treppe hinunter in den Keller. Die Waschküche war mit starken Leuchtstrahlern taghell illuminiert und in der Ecke, wo Joan und Lloyd das Grab Antonia Kellys vermutet hatten, gruben zwei Beamte vorsichtig mit kleinen Schaufeln um die Plastikfolie herum. Mehr und mehr zeichnete sich die Form eines menschlichen Körpers ab. Als sie Joan und Vasquez die Treppe herunter kommen sahen, hielten sie inne. Lloyd und einige höhere Beamte des L.A.P.D., darunter ein Pathologe, sahen den Arbeiten zu. „Bereit, Chief?“, fragte Lloyd. Vasquez nickte stumm, den Blick starr auf die geöffnete Grube gerichtet. „Okay. Schneiden Sie bitte die Folie auf, aber vorsichtig!“, wies er die beiden Polizisten in den Schutzanzügen in dem Loch an.

              Langsam und bedächtig schnitt einer den beiden Beamten die starke, schwarze Plastikfolie auf und legte den mumifizierten Kopf einer brünetten, langhaarigen Frau frei. Der Mund stand offen und ihre schwarzen Augenhöhlen starrten ins Leere.
              „Oh nein!“, stöhnte Clarice Vasquez, schlug die Hände vor ihr Gesicht und wandte sich ab. Fürsorglich legte Joan einen Arm um die Polizistin. „Das … das ist sie“, keuchte Vasquez und hatte Mühe, die Leiche wieder anzusehen. „Das ist Antonia Kelly, zweifelsfrei.“
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                #67
                Jaaaaahhh dann weißt du ja was du im neuen Jahr zu tun hast *fg*. Schreiben, schreiben, schreiben

                Funny Grandma? Looool - der Name ist so geil. Wie um alles in der Welt kommt man auf so einen Schiffsnamen?

                Wenger schön ist dass Siobhans Vater tatsächlich eine Leiche im Keller hat. Wirklich grausig die Vorstellung. Wenn die Kleine DAS erfährt... oh je...

                Lass uns nicht zu lange auf die Fortsetzung warten - weißt ja: schreiben schreiben schreiben
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                  #68
                  Was denn?

                  Ist die Piratin in Rente gegangen?

                  ... oder auf einer Langzeittour unterwegs....
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                    #69
                    Joah - krieg auch schon Entzugserscheinungen
                    Future wird sie doch nicht eingelocht haben?

                    Ah ich weiß! Sie ist zu Barani auf 'nen Latte Macchiato gegangen *g* und danach ist sie bei Roku und Kim auf 'nen uranischen Brandy eingeladen und anchließend düst sie zu Earthy auf 'nen Likör. Denn: Wer Sorgen hat, hat auch Likör!
                    Apropos Likör - irgendwie muss ich an Werners Meister Röhrich denken *g*. "Ein können wir doch noch, Herr Röhrich!" - "Ich soll ja nicht..." - "Einen noch!" - "Na gut, wenn noch einer mut, aber dann ist gut!"
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                      #70
                      Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                      Joah - krieg auch schon Entzugserscheinungen
                      Future wird sie doch nicht eingelocht haben?
                      Kann mich nur meinen Vorschreiberinnen anschließen!
                      Irgendwie fehlen mir die durchgeknallten Frauen ein bisschen, die knappe Kleidung, die Stiefel...
                      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                        #71
                        Ich bitte die Damen vielmals um Entschuldigung, ich habe gerade viel um die Ohren, neuer Job und so... und außerdem fang ich jetzt noch mit Karate an.... aber ich lasse die Piratin nicht in Vergessenheit geraten. Keine Sorge! ;-)
                        Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

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                          #72
                          Und die Spelunke auch nicht
                          Karate? Oha! Ein How-Tsu-Jünger!
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                            #73
                            Karate?
                            Reisst dich dein Junior doch mit?

                            Ich habe mich mit zusehen begnügt, da dies damals ein reiner Kinder/Jugendlicher-Kurs war. Aber ich habe zuhause mit ihm trainiert.

                            Itsch, Ni, san, shi, go ...
                            ZUKUNFT -
                            das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                            Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
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                              #74
                              Ich habe gemerkt, dass ich einfach was für mich tun muss. Mein Sensei hat gestern Abend zu mir mit Blick auf meinen Gürtel gesagt: "Der wird dir bald viel länger vorkommen" Oo

                              - - - Aktualisiert - - -

                              Ich habe gemerkt, dass ich einfach was für mich tun muss. Mein Sensei hat gestern Abend zu mir mit Blick auf meinen Gürtel gesagt: "Der wird dir bald viel länger vorkommen" Oo
                              Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

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                                #75
                                ... und bevor das starre Ding endlich weich und geschmeidig wird und der Spezialknoten endlich gut zu binden ist...

                                Schwups..

                                ... schon die nächste Prüfung und die nächste Gürtelfarbe.
                                ZUKUNFT -
                                das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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