Da kommt auch schon die Antwort: Vorhang auf und Bühne frei für LAURA!!!!!
„Oh wie ich das hasse! Warum muss ich immer derjenige sein, der sich zum Affen macht? Ich werde das nicht anziehen!“, hörte Curtis Otho vom Gang hinter der Brücke brüllen.
„Weil du derjenige bist, der es sich erlauben kann, sich zum Affen zu machen, Gummipuppe!“, grollte Grag. „Und jetzt zieh das an und vergiss die Schuhe nicht!“
„Ich werde keine Damenstrümpfe tragen! Das ist gegen meine Würde!“, rief Otho wutentbrannt. „Und auf so hohen Absätzen kann ich nicht laufen!“
„Du bist aus Gummi! Du hast keine Würde, die man verletzen kann! Und jetzt hör auf zu jammern! Hoffentlich hast du die Strümpfe bald angezogen! Und sieh mich an, glaubst du, mir macht es Spaß, wie eine Christbaumkugel zu glänzen?“, gab Grag zurück. „Wenn du dich jetzt nicht sofort fertig machst, werde ich dir in die Strümpfe helfen! Du hast nur eine einzige Aufgabe. Nur eine verdammte kleine Aufgabe und du stellst dich an wie ein Schulmädchen!“
„Eines Tages, wenn du es nicht merkst, werde ich dir sämtliche Verschraubungen lösen, sodass du Stück für Stück auseinanderfällst, du blöde Blechdose!“, drohte Otho, jetzt etwas kleinlauter.
Curtis schmunzelte, die täglichen kleinen Auseinandersetzungen zwischen dem Roboter und dem Androiden waren für ihn das Salz in der Suppe. Auch wenn es mal wirklich nichts zu lachen gab, schafften es die beiden immer wieder, Curtis ein Grinsen abzuringen. Jetzt wollte Curtis aber wirklich wissen, warum die beiden so einen Tumult veranstalteten. „Grag, Otho! Was ist los da draußen los? Zeig dich Otho!“ rief er in Richtung des geöffneten Schotts. Von draußen ertönte noch ein Murren, dann konnte Curtis das Klicken von Damenabsätzen und Grags schweres Stampfen auf dem Deck hören. Der Roboter glänzte in frischer Goldbronze und wurde von einer atemberaubend schönen jungen Frau mit wallenden, rotbraunen Haaren begleitet. Sie zog ein säuerliches Gesicht und war etwas wackelig auf den Stilettoabsätzen unterwegs. Curtis sah abwechselnd zu Grag und der Frau und verfiel in schallendes Lachen. Er applaudierte und rief: „Großartig! Otho, du siehst zum Verlieben aus. So rassig und … sexy!“
Otho kniff ein Auge zusammen und grantelte vor sich hin, bevor er jedoch etwas boshaftes erwidern konnte, ging er schwankend zur Kommunikationskonsole, auf der ein eingehender Anruf signalisiert wurde. „Comet, Brücke. Sie sprechen mit Laura“, säuselte er mit einer weichen, erotischen Stimme.
Auf dem Bildschirm erschien Joan, der gerade vor lauter Überraschung ein Bissen eines Donuts aus dem Mund fiel. Mit großen Augen sah sie die fremde Frau an. „Ich bin Captain Joan Landor von der Weltraumpolizei. Verraten Sie mir bitte, wer Sie sind?“ In ihrer Stimme lagen blanke Eifersucht und Entsetzen.
„Ich bin Laura, ich werde den Captain auf der nächsten Reise in jeder Hinsicht unterstützen“, säuselte Otho. Dass Joan seinem Chef gleich die Hölle heiß machen würde, kam dem Androiden als kleine Genugtuung nur allzu gelegen. „Möchten Sie, dass ich ihn hole?“, fragte Otho mit einem dienstbeflissenen Lächeln.
„WER ZUM TEUFEL SIND SIE UND WAS MACHEN SIE AUF DEM SCHIFF MEINES FREUNDES?“, fragte Joan in Großbuchstaben. „Ich will mit Curtis reden, SOFORT!“, zischte sie ungehalten. Otho wandte sich ab und grinste diebisch. Auch wenn er sich in dieser Tarnung mehr als unwohl fühlte, sie funktionierte tadellos. Curtis hatte bereits mitbekommen, wer der aufgebrachte Anrufer war und sich hinter „Laura“ positioniert.
„Hallo Joan! Seid ihr gut in L.A. angekommen? Habt ihr schon was herausgefunden?“, fragte er mit einem unterdrückten Glucksen. Es fiel ihm offensichtlich schwer, ernst zu bleiben und nicht in lautstarkes Gelächter auszubrechen. „Wie ist das Wetter in Holly…“
Unwirsch unterbrach ihn Joan: „Mein lieber Mann, ich erwarte von dir eine Erklärung. Wer ist diese Tussi und was macht sie bei dir an Bord?“
Blitzschnell kam Curtis ins Gedächtnis, dass noch wenige Wochen zuvor Joan ihn mit einem Piloten der Solaren Raumflotte betrogen hatte. Das wollte er jetzt ganz boshaft gegen Joan verwenden. ‚Rache wird eiskalt serviert, Süße‘, dachte er in diesem Moment und antwortete: „Laura ist Pilotin. Sie ist mir beim Abflug von New York über den Weg gelaufen …“ Curtis biss die Zähne zusammen und rang mit seiner Beherrschung, als er sah, wie Joans Gesichtsfarbe von normal über kalkweiß zu knallrot wechselte. „… sie ist ziemlich gut – in jeder Hinsicht!“
Joan schnappte nach Luft. Sie wollte gerade Curtis wutentbrannt anschreien, als ihr sein hämisches Grinsen auffiel. „Curtis … du … du Mistkerl!“, blaffte sie ihn an. „Du hast es wirklich fast geschafft, mich dranzukriegen.“ Eine Sekunde funkelte sie Curtis unheilvoll an, dann beruhigten sich ihre Gesichtszüge und ein kleines Lächeln huschte über ihr hübsches Gesicht. „Otho hat sich mal wieder selbst übertroffen“, sagte sie respektvoll. „Beinahe hätte ich euch das abgenommen. Was hast du mit Otho … äh Laura vor?“
„Wir werden als arbeitslose Künstler versuchen, bei Siobhan unterzukommen. Otho wird als Laura ein wenig die männlichen Piraten unterhalten, mit Gesang und Tanz und charmanter Unterhaltung, du verstehst schon.“
„Die sollen nur versuchen, mich anzupacken“, grollte Otho mit seiner eigenen tiefen Stimme, die so gar nicht zu seinem lieblichen und zarten Äußeren passte. „Denen hau ich …“
„Lass gut sein, Otho. Sei jetzt bitte lieber Laura und übe deine Bewegungen. Das muss alles perfekt sein, wir können uns keine Fehler erlauben!“, mahnte Curtis, worauf er von Otho einen zarten Kuss auf die Wange gehaucht bekam.
„Natürlich, Chef, alles was Sie wünschen“, flüsterte der Androide wieder mit der erotischen Samtstimme und tänzelte mit wackelnden Hüften davon.
Curtis seufzte. „Ich sage dir, Joan, das wird anstrengend. Ich mache mir weniger Sorgen, an Siobhan heranzukommen, denn Otho im Zaum zu halten. Du hättest erleben sollen, wie er sich noch vor ein paar Minuten angestellt hat.“
Joan musste unwillkürlich grinsen. „Ich kann es mir vorstellen. Aber jetzt im Ernst. Lloyd und ich waren gerade bei Tamara MacDonald, sie ist die Geschäftsführerin der Filmfirma, bei der Siobhan unter Vertrag stand …“
„Oh wie ich das hasse! Warum muss ich immer derjenige sein, der sich zum Affen macht? Ich werde das nicht anziehen!“, hörte Curtis Otho vom Gang hinter der Brücke brüllen.
„Weil du derjenige bist, der es sich erlauben kann, sich zum Affen zu machen, Gummipuppe!“, grollte Grag. „Und jetzt zieh das an und vergiss die Schuhe nicht!“
„Ich werde keine Damenstrümpfe tragen! Das ist gegen meine Würde!“, rief Otho wutentbrannt. „Und auf so hohen Absätzen kann ich nicht laufen!“
„Du bist aus Gummi! Du hast keine Würde, die man verletzen kann! Und jetzt hör auf zu jammern! Hoffentlich hast du die Strümpfe bald angezogen! Und sieh mich an, glaubst du, mir macht es Spaß, wie eine Christbaumkugel zu glänzen?“, gab Grag zurück. „Wenn du dich jetzt nicht sofort fertig machst, werde ich dir in die Strümpfe helfen! Du hast nur eine einzige Aufgabe. Nur eine verdammte kleine Aufgabe und du stellst dich an wie ein Schulmädchen!“
„Eines Tages, wenn du es nicht merkst, werde ich dir sämtliche Verschraubungen lösen, sodass du Stück für Stück auseinanderfällst, du blöde Blechdose!“, drohte Otho, jetzt etwas kleinlauter.
Curtis schmunzelte, die täglichen kleinen Auseinandersetzungen zwischen dem Roboter und dem Androiden waren für ihn das Salz in der Suppe. Auch wenn es mal wirklich nichts zu lachen gab, schafften es die beiden immer wieder, Curtis ein Grinsen abzuringen. Jetzt wollte Curtis aber wirklich wissen, warum die beiden so einen Tumult veranstalteten. „Grag, Otho! Was ist los da draußen los? Zeig dich Otho!“ rief er in Richtung des geöffneten Schotts. Von draußen ertönte noch ein Murren, dann konnte Curtis das Klicken von Damenabsätzen und Grags schweres Stampfen auf dem Deck hören. Der Roboter glänzte in frischer Goldbronze und wurde von einer atemberaubend schönen jungen Frau mit wallenden, rotbraunen Haaren begleitet. Sie zog ein säuerliches Gesicht und war etwas wackelig auf den Stilettoabsätzen unterwegs. Curtis sah abwechselnd zu Grag und der Frau und verfiel in schallendes Lachen. Er applaudierte und rief: „Großartig! Otho, du siehst zum Verlieben aus. So rassig und … sexy!“
Otho kniff ein Auge zusammen und grantelte vor sich hin, bevor er jedoch etwas boshaftes erwidern konnte, ging er schwankend zur Kommunikationskonsole, auf der ein eingehender Anruf signalisiert wurde. „Comet, Brücke. Sie sprechen mit Laura“, säuselte er mit einer weichen, erotischen Stimme.
Auf dem Bildschirm erschien Joan, der gerade vor lauter Überraschung ein Bissen eines Donuts aus dem Mund fiel. Mit großen Augen sah sie die fremde Frau an. „Ich bin Captain Joan Landor von der Weltraumpolizei. Verraten Sie mir bitte, wer Sie sind?“ In ihrer Stimme lagen blanke Eifersucht und Entsetzen.
„Ich bin Laura, ich werde den Captain auf der nächsten Reise in jeder Hinsicht unterstützen“, säuselte Otho. Dass Joan seinem Chef gleich die Hölle heiß machen würde, kam dem Androiden als kleine Genugtuung nur allzu gelegen. „Möchten Sie, dass ich ihn hole?“, fragte Otho mit einem dienstbeflissenen Lächeln.
„WER ZUM TEUFEL SIND SIE UND WAS MACHEN SIE AUF DEM SCHIFF MEINES FREUNDES?“, fragte Joan in Großbuchstaben. „Ich will mit Curtis reden, SOFORT!“, zischte sie ungehalten. Otho wandte sich ab und grinste diebisch. Auch wenn er sich in dieser Tarnung mehr als unwohl fühlte, sie funktionierte tadellos. Curtis hatte bereits mitbekommen, wer der aufgebrachte Anrufer war und sich hinter „Laura“ positioniert.
„Hallo Joan! Seid ihr gut in L.A. angekommen? Habt ihr schon was herausgefunden?“, fragte er mit einem unterdrückten Glucksen. Es fiel ihm offensichtlich schwer, ernst zu bleiben und nicht in lautstarkes Gelächter auszubrechen. „Wie ist das Wetter in Holly…“
Unwirsch unterbrach ihn Joan: „Mein lieber Mann, ich erwarte von dir eine Erklärung. Wer ist diese Tussi und was macht sie bei dir an Bord?“
Blitzschnell kam Curtis ins Gedächtnis, dass noch wenige Wochen zuvor Joan ihn mit einem Piloten der Solaren Raumflotte betrogen hatte. Das wollte er jetzt ganz boshaft gegen Joan verwenden. ‚Rache wird eiskalt serviert, Süße‘, dachte er in diesem Moment und antwortete: „Laura ist Pilotin. Sie ist mir beim Abflug von New York über den Weg gelaufen …“ Curtis biss die Zähne zusammen und rang mit seiner Beherrschung, als er sah, wie Joans Gesichtsfarbe von normal über kalkweiß zu knallrot wechselte. „… sie ist ziemlich gut – in jeder Hinsicht!“
Joan schnappte nach Luft. Sie wollte gerade Curtis wutentbrannt anschreien, als ihr sein hämisches Grinsen auffiel. „Curtis … du … du Mistkerl!“, blaffte sie ihn an. „Du hast es wirklich fast geschafft, mich dranzukriegen.“ Eine Sekunde funkelte sie Curtis unheilvoll an, dann beruhigten sich ihre Gesichtszüge und ein kleines Lächeln huschte über ihr hübsches Gesicht. „Otho hat sich mal wieder selbst übertroffen“, sagte sie respektvoll. „Beinahe hätte ich euch das abgenommen. Was hast du mit Otho … äh Laura vor?“
„Wir werden als arbeitslose Künstler versuchen, bei Siobhan unterzukommen. Otho wird als Laura ein wenig die männlichen Piraten unterhalten, mit Gesang und Tanz und charmanter Unterhaltung, du verstehst schon.“
„Die sollen nur versuchen, mich anzupacken“, grollte Otho mit seiner eigenen tiefen Stimme, die so gar nicht zu seinem lieblichen und zarten Äußeren passte. „Denen hau ich …“
„Lass gut sein, Otho. Sei jetzt bitte lieber Laura und übe deine Bewegungen. Das muss alles perfekt sein, wir können uns keine Fehler erlauben!“, mahnte Curtis, worauf er von Otho einen zarten Kuss auf die Wange gehaucht bekam.
„Natürlich, Chef, alles was Sie wünschen“, flüsterte der Androide wieder mit der erotischen Samtstimme und tänzelte mit wackelnden Hüften davon.
Curtis seufzte. „Ich sage dir, Joan, das wird anstrengend. Ich mache mir weniger Sorgen, an Siobhan heranzukommen, denn Otho im Zaum zu halten. Du hättest erleben sollen, wie er sich noch vor ein paar Minuten angestellt hat.“
Joan musste unwillkürlich grinsen. „Ich kann es mir vorstellen. Aber jetzt im Ernst. Lloyd und ich waren gerade bei Tamara MacDonald, sie ist die Geschäftsführerin der Filmfirma, bei der Siobhan unter Vertrag stand …“
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