Kai vergewisserte sich über die Anzeigen, daß er Grags Nicken auch richtig verstanden hatte. Dann gestikulierte er Teena, daß sie die Klammern wieder einsetzen sollte.
Curtis beobachtet, wie Kai nun mit schnellen Handgriffen Miniaturbauteile aus Grags Inneren entfernte und durch Neue, die auf einem Tablett bereitlagen, ersetzte.
Mit einem an Teena gerichteten „Du kannst die Klammern jetzt lösen.“, legte er seine Werkzeug beiseite, streckte den Rücken durch und betrachtete wieder die Anzeigen.
„Und, fühlt sich das jetzt besser an, mein Freund?“ wandte er sich fragend an Grag.
„Oh ja, sehr viel besser. Sogar besser als früher. Oh!“ Grag war selbst erstaunt über die laut gesprochenen Worte, die jetzt wieder aus seinem Mund kamen.
„Na bestens. Noch ein paar kleine Aufräumarbeiten. Ein paar Programmdiagnosen und du kannst hier rausmarschieren.“
Kai gestattete sich ein erschöpftes Lächeln.
„Was machst du eigentlich hier? Nicht, daß ich nicht dankbar bin für deine Hilfe, aber hattest du nicht einen Termin mit den Regierungsvertretern?“, während Kai das Miniaturwerkzeug und die defekten Bauteile zur Seite räumte, blickte er fragend zu Teena.
„Da wollte jemand von unserer Regierung meine Aufmerksamkeit. Bin mir aber nicht sicher, ob das Gespräch in irgendeiner Hinsicht für denjenigen erfolgreich war.“ Teena zuckte mit den Schultern.
„Ach, da fällt mir noch was ein. Was kannst du mir über eine Frau namens Brinn sagen? Dein Vater hat den Namen erwähnt. Ist das was Ernstes? Oder bin ich gar schon Tante, ohne was davon zu wissen?“, mit dem unschuldigsten Blick, dessen Teena fähig war, blickte sie Kai an.
Spontan ließ Kai das Tablett los, das er soeben auf den Nebentisch stellen wollte und der Inhalt fiel scheppernd zu Boden. In einem Reflex griff er nach den kostbaren Instrumenten und stieß gleich darauf einen heftigen Fluch aus. Blut quoll aus einer kleinen Schnittwunde an der Handinnenseite und Kai preßte die Finger der anderen Hand auf die Wundränder. Mit einem gemurmelten „ich bin gleich wieder da ...“, eilte er aus dem Raum.
Teena blickte ihm sprachlos und überrascht nach. „Na, da muß ich der Wahrheit aber ziemlich Nahe gekommen sein.“
Tante, Tante! Das Wort hämmerte in Curtis Verstand.
Jetzt fiel ihm auch wieder ein, warum ihm der Name Kais so bekannt vorgekommen war. Teena hatte damals, bei ihrem ersten Besuch, flüchtig etwas von einem Bruder gesagt, allerdings hatte er zu diesem Zeitpunkt schon einiges an Wein und Whisky intus und hatte deshalb den Zusammenhang bisher nicht herstellen können. Jetzt verstand er, warum sich die beiden so vertraut zueinander verhielten.
Ohne es zu wollen, hatte er das Wort `Tante´ scheinbar laut ausgesprochen, da sich Teena ihm zudrehte.
„Eher unwahrscheinlich. Das sollte eigentlich ein Scherz sein.“ Sie runzelte nachdenklich die Stirn.
"Abgesehen davon, sind seit unserer Abreise von Endara 16 Monate vergangen. Falls die Frau wirklich schwanger war, müßte das „Ergebnis“ ja wohl inzwischen schon herumlaufen und mein Vater hat nichts in dieser Richtung erwähnt.“
Teena schüttelte leicht belustigt den Kopf.
„Wie auch immer. Kai ist im Moment wohl nicht zu einem Gespräch aufgelegt. Ich bezweifle, daß er zurückkommt, solange wir hier sind. Die Wunde war nicht sehr tief, er hat nur einen Vorwand gebraucht, um mir aus dem Weg zu gehen.
Und du siehst wirklich noch sehr blaß aus. Du darfst dich nicht gleich am ersten Tag überfordern und so viel herumlaufen, ich glaube ein wenig Ruhe würde dir jetzt ganz gut tun.
Im Übrigen haben wir jemanden an Bord, der mich seit zwei Tagen extrem nervt und sich unbedingt persönlich von deinem Zustand überzeugen möchte.“ Sie deutete zum Ausgang des Labors.
Etwas lauter fügte sie hinzu, „Galleo, geleitest du bitte unseren Gast in das Quartier des Captains. Wir werden dort ebenfalls gleich eintreffen.“
Curtis war der seltsame Unterton nicht entgangen als sie das Wort "Gast" etwas dehnte.
Curtis beobachtet, wie Kai nun mit schnellen Handgriffen Miniaturbauteile aus Grags Inneren entfernte und durch Neue, die auf einem Tablett bereitlagen, ersetzte.
Mit einem an Teena gerichteten „Du kannst die Klammern jetzt lösen.“, legte er seine Werkzeug beiseite, streckte den Rücken durch und betrachtete wieder die Anzeigen.
„Und, fühlt sich das jetzt besser an, mein Freund?“ wandte er sich fragend an Grag.
„Oh ja, sehr viel besser. Sogar besser als früher. Oh!“ Grag war selbst erstaunt über die laut gesprochenen Worte, die jetzt wieder aus seinem Mund kamen.
„Na bestens. Noch ein paar kleine Aufräumarbeiten. Ein paar Programmdiagnosen und du kannst hier rausmarschieren.“
Kai gestattete sich ein erschöpftes Lächeln.
„Was machst du eigentlich hier? Nicht, daß ich nicht dankbar bin für deine Hilfe, aber hattest du nicht einen Termin mit den Regierungsvertretern?“, während Kai das Miniaturwerkzeug und die defekten Bauteile zur Seite räumte, blickte er fragend zu Teena.
„Da wollte jemand von unserer Regierung meine Aufmerksamkeit. Bin mir aber nicht sicher, ob das Gespräch in irgendeiner Hinsicht für denjenigen erfolgreich war.“ Teena zuckte mit den Schultern.
„Ach, da fällt mir noch was ein. Was kannst du mir über eine Frau namens Brinn sagen? Dein Vater hat den Namen erwähnt. Ist das was Ernstes? Oder bin ich gar schon Tante, ohne was davon zu wissen?“, mit dem unschuldigsten Blick, dessen Teena fähig war, blickte sie Kai an.
Spontan ließ Kai das Tablett los, das er soeben auf den Nebentisch stellen wollte und der Inhalt fiel scheppernd zu Boden. In einem Reflex griff er nach den kostbaren Instrumenten und stieß gleich darauf einen heftigen Fluch aus. Blut quoll aus einer kleinen Schnittwunde an der Handinnenseite und Kai preßte die Finger der anderen Hand auf die Wundränder. Mit einem gemurmelten „ich bin gleich wieder da ...“, eilte er aus dem Raum.
Teena blickte ihm sprachlos und überrascht nach. „Na, da muß ich der Wahrheit aber ziemlich Nahe gekommen sein.“
Tante, Tante! Das Wort hämmerte in Curtis Verstand.
Jetzt fiel ihm auch wieder ein, warum ihm der Name Kais so bekannt vorgekommen war. Teena hatte damals, bei ihrem ersten Besuch, flüchtig etwas von einem Bruder gesagt, allerdings hatte er zu diesem Zeitpunkt schon einiges an Wein und Whisky intus und hatte deshalb den Zusammenhang bisher nicht herstellen können. Jetzt verstand er, warum sich die beiden so vertraut zueinander verhielten.
Ohne es zu wollen, hatte er das Wort `Tante´ scheinbar laut ausgesprochen, da sich Teena ihm zudrehte.
„Eher unwahrscheinlich. Das sollte eigentlich ein Scherz sein.“ Sie runzelte nachdenklich die Stirn.
"Abgesehen davon, sind seit unserer Abreise von Endara 16 Monate vergangen. Falls die Frau wirklich schwanger war, müßte das „Ergebnis“ ja wohl inzwischen schon herumlaufen und mein Vater hat nichts in dieser Richtung erwähnt.“
Teena schüttelte leicht belustigt den Kopf.
„Wie auch immer. Kai ist im Moment wohl nicht zu einem Gespräch aufgelegt. Ich bezweifle, daß er zurückkommt, solange wir hier sind. Die Wunde war nicht sehr tief, er hat nur einen Vorwand gebraucht, um mir aus dem Weg zu gehen.
Und du siehst wirklich noch sehr blaß aus. Du darfst dich nicht gleich am ersten Tag überfordern und so viel herumlaufen, ich glaube ein wenig Ruhe würde dir jetzt ganz gut tun.
Im Übrigen haben wir jemanden an Bord, der mich seit zwei Tagen extrem nervt und sich unbedingt persönlich von deinem Zustand überzeugen möchte.“ Sie deutete zum Ausgang des Labors.
Etwas lauter fügte sie hinzu, „Galleo, geleitest du bitte unseren Gast in das Quartier des Captains. Wir werden dort ebenfalls gleich eintreffen.“
Curtis war der seltsame Unterton nicht entgangen als sie das Wort "Gast" etwas dehnte.
Kommentar