Soll das heißen, unsere Halb-Sahira hält sich zufällig hier auf? Aber nein, hier gibt es keine Tornados...
nachdenklich am Kopf kratz
Die nächsten zwei Stunden kamen Curtis Newton schier endlos vor.
Er tat alles um nicht aufzufallen, um sich so zu benehmen wie alle anderen. Er schmeichelte Vance und stimmte eifrig seinen Worten zu, auch wenn sich ihm innerlich der Magen umdrehte.
Er unterdrückte seine Wut gegenüber Vance und versuchte die Situation gewohnt systematisch zu analysieren.
Was ihm aber zunehmend schwer fiel, bei dem Anblick von Joan direkt vor seiner Nase, die Vance umgarnte und hörig anschmachtete.
Er war scheinbar der Einzige, der nicht unter dem Einfluß dieser furchtbaren Droge stand und er fühlte sich verantwortlich für das Wohl all der anderen die zu dieser Verhaltensweise gezwungen waren, ohne dass sie sich dessen bewusst waren.
Aber noch konnte er nicht einfach den Saal verlassen und Ezras Leute von der Planetenpolizei mobilisieren. Das wäre zu auffällig.
Nein, er musste warten, bis Doktor Vance genug von diesem Spielchen hatte und den Abend offiziell für beendet erklärte.
***
Nach dem Essen erklärte Vance herablassend er habe eine Aufgabe für den Gouverneur.
„Meine Leute haben heute Abend dafür gesorgt, dass zeitgleich mit uns in allen öffentlichen Gebäuden und in der Vergnügungskuppel ebenfalls der Kaffee ausgeschenkt wurde.
Somit steht nahezu das gesamte Verwaltungspersonal, sowie vermutlich ein Großteil der Bewohner und Gäste, bereits unter meinem Befehl.
Ihre Aufgabe ist es nun, dafür zu sorgen, dass in der Stadt nur noch der Novell-Kaffee ausgeschenkt wird und alle neuen Untergebenen entsprechend instruiert werden. Und vergessen sie die Minenbelegschaft nicht.“
Gouverneur Sheldon strahlte über die Ehre dieses Auftrages.
Er verneigte sich tief vor Vance. „Ich danke ihnen für die Gelegenheit ihnen dienen zu dürfen. Ich mache mich sofort an die Arbeit, Meister.“
Lässig winkte Vance dass er sich entfernen dürfe.
Nun ließ Vance seine Augen durch den Saal schweifen. Nachdenklich blieb sein Blick auf Curtis Newton haften. Dieser beeilte sich möglichst demütig dreinzublicken.
„Ich weiß noch nicht wofür ich ein paar Finanzprüfer von der Erde brauchen werde, aber wer weiß, vielleicht werdet ihr mir noch ganz nützlich sein.“
Er warf einen Blick auf seine Uhr.
„Es ist spät geworden. Für heute reicht es mir.“
Seine Stimme nahm einen befehlenden Ton an.
„Ich befehle ihnen allen jetzt schlafen zu gehen und meine weiteren Anweisungen abzuwarten.“
Er wandte sich an Joan.
„Du bist wirklich eine große Versuchung für mich. Aber nicht heute nacht.
Ich muß noch einige Dinge regeln. Also musst du noch ein wenig Geduld haben, bis ich mich dir ganz widmen kann.“
Vance zögerte einen kurzen Moment nachdenklich.
„Vielleicht sollte ich dich ja in meine reguläre Anhängerschar aufnehmen. Ich spiele mit dem Gedanken dir das Gegenmittel zu geben.“
Joan sah in entsetzt an. „Aber Meister, das könnte ich niemals ertragen. Verstoßen sie mich nicht. Ich will ihnen dienen.“
„Ja, ich weiß, meine Liebe. Ich bin der Inhalt und Sinn deines Lebens. Du würdest lieber sterben, als das Gegenmittel zu nehmen und damit deinen Lebenszweck beenden.
Aber ich glaube mir wäre es lieber so. Du wirst mich dann zwar nicht mehr ganz so hingebungsvoll und widerspruchslos anbeten, aber ich bevorzuge Frauen in intimeren Dingen etwas temperamentvoller, unabhängiger und leidenschaftlicher, als du es derzeit bist. Ich glaube, das würde mich ansonsten nur langweilen.
Der Übergang, bis die Wirkung des Pirax neutralisiert ist, ist etwas hart, aber ich werde nicht zulassen, dass du dir selbst etwas antust.“
Vance lachte plötzlich. Er rückte ein wenig von Joan ab und wandte sich wieder den anderen Personen am Tisch zu.
„Es ist schon makaber, dass ich euch von dem Gegenmittel erzählen kann. Ich könnte euch die Injektionsnadeln in die Hand drücken und keiner von euch würde sie benutzen. Weil ihr glücklich seid, meine Sklaven zu sein.
Ist es nicht so?“
„Aber nicht doch“, wehrte Mr. Walten ab. „Das hieße ja, ihre Befehle zu missachten, Meister.“
„Ganz was ich meinte“, lachte Vance.
Er bot Joan seinem Arm. „Kommen sie, Joan. Bleiben sie in meiner Nähe.“
nachdenklich am Kopf kratz
***
Die nächsten zwei Stunden kamen Curtis Newton schier endlos vor.
Er tat alles um nicht aufzufallen, um sich so zu benehmen wie alle anderen. Er schmeichelte Vance und stimmte eifrig seinen Worten zu, auch wenn sich ihm innerlich der Magen umdrehte.
Er unterdrückte seine Wut gegenüber Vance und versuchte die Situation gewohnt systematisch zu analysieren.
Was ihm aber zunehmend schwer fiel, bei dem Anblick von Joan direkt vor seiner Nase, die Vance umgarnte und hörig anschmachtete.
Er war scheinbar der Einzige, der nicht unter dem Einfluß dieser furchtbaren Droge stand und er fühlte sich verantwortlich für das Wohl all der anderen die zu dieser Verhaltensweise gezwungen waren, ohne dass sie sich dessen bewusst waren.
Aber noch konnte er nicht einfach den Saal verlassen und Ezras Leute von der Planetenpolizei mobilisieren. Das wäre zu auffällig.
Nein, er musste warten, bis Doktor Vance genug von diesem Spielchen hatte und den Abend offiziell für beendet erklärte.
***
Nach dem Essen erklärte Vance herablassend er habe eine Aufgabe für den Gouverneur.
„Meine Leute haben heute Abend dafür gesorgt, dass zeitgleich mit uns in allen öffentlichen Gebäuden und in der Vergnügungskuppel ebenfalls der Kaffee ausgeschenkt wurde.
Somit steht nahezu das gesamte Verwaltungspersonal, sowie vermutlich ein Großteil der Bewohner und Gäste, bereits unter meinem Befehl.
Ihre Aufgabe ist es nun, dafür zu sorgen, dass in der Stadt nur noch der Novell-Kaffee ausgeschenkt wird und alle neuen Untergebenen entsprechend instruiert werden. Und vergessen sie die Minenbelegschaft nicht.“
Gouverneur Sheldon strahlte über die Ehre dieses Auftrages.
Er verneigte sich tief vor Vance. „Ich danke ihnen für die Gelegenheit ihnen dienen zu dürfen. Ich mache mich sofort an die Arbeit, Meister.“
Lässig winkte Vance dass er sich entfernen dürfe.
Nun ließ Vance seine Augen durch den Saal schweifen. Nachdenklich blieb sein Blick auf Curtis Newton haften. Dieser beeilte sich möglichst demütig dreinzublicken.
„Ich weiß noch nicht wofür ich ein paar Finanzprüfer von der Erde brauchen werde, aber wer weiß, vielleicht werdet ihr mir noch ganz nützlich sein.“
Er warf einen Blick auf seine Uhr.
„Es ist spät geworden. Für heute reicht es mir.“
Seine Stimme nahm einen befehlenden Ton an.
„Ich befehle ihnen allen jetzt schlafen zu gehen und meine weiteren Anweisungen abzuwarten.“
Er wandte sich an Joan.
„Du bist wirklich eine große Versuchung für mich. Aber nicht heute nacht.
Ich muß noch einige Dinge regeln. Also musst du noch ein wenig Geduld haben, bis ich mich dir ganz widmen kann.“
Vance zögerte einen kurzen Moment nachdenklich.
„Vielleicht sollte ich dich ja in meine reguläre Anhängerschar aufnehmen. Ich spiele mit dem Gedanken dir das Gegenmittel zu geben.“
Joan sah in entsetzt an. „Aber Meister, das könnte ich niemals ertragen. Verstoßen sie mich nicht. Ich will ihnen dienen.“
„Ja, ich weiß, meine Liebe. Ich bin der Inhalt und Sinn deines Lebens. Du würdest lieber sterben, als das Gegenmittel zu nehmen und damit deinen Lebenszweck beenden.
Aber ich glaube mir wäre es lieber so. Du wirst mich dann zwar nicht mehr ganz so hingebungsvoll und widerspruchslos anbeten, aber ich bevorzuge Frauen in intimeren Dingen etwas temperamentvoller, unabhängiger und leidenschaftlicher, als du es derzeit bist. Ich glaube, das würde mich ansonsten nur langweilen.
Der Übergang, bis die Wirkung des Pirax neutralisiert ist, ist etwas hart, aber ich werde nicht zulassen, dass du dir selbst etwas antust.“
Vance lachte plötzlich. Er rückte ein wenig von Joan ab und wandte sich wieder den anderen Personen am Tisch zu.
„Es ist schon makaber, dass ich euch von dem Gegenmittel erzählen kann. Ich könnte euch die Injektionsnadeln in die Hand drücken und keiner von euch würde sie benutzen. Weil ihr glücklich seid, meine Sklaven zu sein.
Ist es nicht so?“
„Aber nicht doch“, wehrte Mr. Walten ab. „Das hieße ja, ihre Befehle zu missachten, Meister.“
„Ganz was ich meinte“, lachte Vance.
Er bot Joan seinem Arm. „Kommen sie, Joan. Bleiben sie in meiner Nähe.“
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