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    #16
    6. Alarm!


    Hämmernde Kopfschmerzen.
    Teena spürte den harten Boden unter sich, Blinzelnd hob sie den Kopf leicht und registrierte, dass sie sich in der Commandozentrale befand. Mühsam versuchte sie zu begreifen was hier geschehen war.

    Der Alarm!
    Sie war in ihrem Quartier aufgewacht. Das Schiff hatte Planeten-Annäherungsalarm ausgelöst und der schrille Alarm schmerzte in ihren Ohren. Ihr ganzer Körper fühlte sich seltsam steif an und überrascht registrierte sie, daß sie in ihrer Borduniform geschlafen hatte.
    Seltsam, sie konnte sich gar nicht daran erinnern, daß sie sich so schlafen gelegt hatte. Und vor allem warum hätte sie das tun sollen. Trotzdem war sie, völlig benommen, so schnell sie konnte zur Brücke, die ein Deck über ihrem Quartier lag, gestürzt.
    Nein, das war kein Traum mehr. Sie war nicht mehr auf der Akademie und das hier war keine weitere Übung oder Prüfung.
    Sie war zu einer Mission aufgebrochen. Ihre erste große Mission, als Chefpilot. Ein Testflug mit einem neu entwickelten Schiffstyp und dann im Anschluß daran ein vier-Jahres-Forschungsauftrag.

    Auf der Brücke war niemand! Wo war der Captain?

    Im vorderen Sichtfenster war ein Planet übergroß zu sehen. Das Schiff steuerte direkt darauf zu!
    Reflexartig stürzte sie zum Platz des Piloten. Die meisten Anzeigen blinkten rot.
    Der Hauptantrieb war außer Betrieb.
    Der planetare Antrieb ebenfalls.
    Die Hauptenergieanzeigen waren tot.
    Mit schnellen routinierten Bewegungen huschten ihre Finger über die Tastenfelder und aktivierten die Notenergiesysteme.
    Wenigstens die Brems- und Steuerdüsenanzeigen leuchteten jetzt auf.
    Das mußte für eine Notlandung reichen.
    Sie rief laut nach dem Schiffscomputer, dem Captain.
    Keine Antwort.
    Die interne Kommunikation war wohl ebenfalls ausgefallen.
    Was war hier los?

    Sie hatte jetzt keine Zeit darüber nachzudenken, das Schwerkraftfeld des Planeten hatte sie fest im Griff und zog sie unbarmherzig hinab. Die Schutzschilde gaben Alarm.
    Sie kamen zu schnell runter.
    Viel zu schnell.
    Sie gab alle Energie, die sie zur Verfügung hatte, auf die Steuersysteme und Schutzschilde.
    Das Schiff richtete sich ein wenig auf, zu wenig.
    Dann der Aufprall auf der Oberfläche.
    Teena spürte noch, wie sie mit der Stirn auf der Konsole aufschlug. Die künstlichen Schwerkraftfelder des Schiffes hatten das nicht ausgleichen können. Dann wurde es schwarz um sie.

    ***

    Sie spürte, wie sie etwas an der Schulter berührte.
    Eine fragende Stimme.
    Im Hintergrund hörte sie deutlich die warnende Nachricht des Schiffscomputers.
    „Eindringlingsalarm!“

    Ohne nachzudenken, reagierte sie instinktiv und drückte die entsprechenden Felder für die internen Abwehrsysteme. Dann rutschte sie nach rechts vom Stuhl.
    Fast gleichzeitig mit der sirrenden Energieentladung des Betäubungsfeldes, hörte sie wie ein Körper neben ihr schwer zu Boden viel.

    Sie richtete sich jetzt ganz auf und blickte auf den Fremden der neben ihr lag.
    Ein junger Mann, eindeutig menschlich, in einem weißen, an der Brust, gepanzerten Anzug.
    Mühsam kam Teena auf die Beine. Wenn nur ihr Kopf nicht so schmerzen würde.
    Sie rief nach dem Schiffscomputer. „Computer, wo ist Captain Pallik?“
    Keine Antwort. „Verdammt, funktioniert hier denn gar nichts mehr?“

    Sie blickte sich im Raum um, und erkannte weitere Gestalten auf dem Boden. Ganz offensichtlich einen Robot und einen weiteren Mann mit ungewöhlich blasser Haut.
    Dann lag da noch ein seltsames halbrundes Etwas. Sie blickte auf die runde Glaskuppel und prallte entsetzt zurück.
    „Das ist ja ein Gehirn“, keuchte sie. Und sie spürte ein übelkeiterregendes Würgen im Hals.
    Was waren denn das für seltsame Gestalten?

    Zum Glück hatte wenigstens die interne Abwehr noch funktioniert. Ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem, welches automatisch jede Person, die nicht im Schiffscomputer als Besatzungsmitglied registriertet war, bemerkte und außer Gefecht setzte.
    Hatten diese Fremden das Schiff angegriffen und wollten es jetzt entern?
    Irgendwie hatte sie nicht den Eindruck, als sie jetzt nochmals den Mann betrachtete der sie berührt hatte. Er trug zwar, ganz offensichtlich Waffen, aber er hatte sie nicht in der Hand gehabt. Sie waren an seinen Oberschenkeln angebracht.
    Er schien noch sehr jung zu sein. In dem glatten, bartlosen Gesicht waren keine Falten zu sehen. Die Augen waren geschlossen, aber irgendwie wirkte er nicht feindlich.
    Seltsame Haarfarbe, dieses dunkle rotbraun. Teena zuckte mit den Schultern. Während ihrer Ausbildung auf der Raumakademie hatte sie schon Bilder von viel ungewöhnlicher aussehenden Humanoiden gesehen.

    Was war hier nur geschehen? Hatte sie es wenigstens geschafft, das Schiff in einem Stück runterzubringen?
    Ihr Blick suchte den Monitor mit der globalen Schiffsanzeige.
    Das Heck schien furchtbare interne Schäden aufzuweisen, und in der Nähe des linken Sodan-Antriebs war ein großes Loch in der Außenhülle.

    „Das erklärt natürlich so Einiges!“ murmelte sie halblaut.
    An der Außenhülle schienen sonst keine weiteren Schäden vorhanden zu sein. Also waren die Fremden nicht durch die Luftschleusen hereingekommen, sondern offensichtlich durch die beschädigte Außenhülle.

    „Ich muß diese Loch verschließen, damit nicht noch mehr von denen nachkommen. Jetzt fang ich schon an Selbstgespräche zu führen“. Diese Stille war einfach unheimlich, da tat es gut wenigsten die eigene Stimme zu hören.
    „Der Captain, ich muß den Captain finden. Er weiß was zu tun ist.“
    ZUKUNFT -
    das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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      #17
      Aus der Sicht eines (natürlich weiblichen und höchstwahrscheinlich äußerst attraktiven) Besatzungsmitgliedes zu schreiben, ist eine schöne Variante. Bin mal gespannt, wie uns' Curtis und Teena aufeinander reagieren werden.
      Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

      Mission accomplished.

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        #18
        Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
        Bin mal gespannt, wie uns' Curtis und Teena aufeinander reagieren werden.
        Fürs erste mal ziemlich unterkühlt.

        Oder wärst du erfreut, wenn jemand unerlaubt in dein Raumschiff ... äh... Haus einbricht?
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        das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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          #19
          Na ja, wenn ich weiß, dass mein Hobel grad Bruch gemacht hat, wäre ich zumindest aufgeschlossen genug, dass sich der Besuch um eine Form von Hilfeleistung handeln könnte.
          Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

          Mission accomplished.

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            #20
            Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
            Na ja, wenn ich weiß, dass mein Hobel grad Bruch gemacht hat,
            Vergiß nicht, daß sie von einem Alarm aus dem Schlaf gerissen wurde und dann Bruchlandung machte. Ich würde in dem Fall davon ausgehen, daß ich angegriffen wurde und das Schiff geentert wurde.

            Nur WIR wissen, das unser Captain wirklich auf Hilfe aus war. Die Neugier nicht zu vergessen...




            ***

            Schwankend machte sie sich auf den Weg zum Quartier des Captains. Diese entsetzlichen Kopfschmerzen. Sie fuhr sich über die Stirn und stellte erschrocken fest, daß sie blutete. Zischend zog sie die Luft ein, als ihre Finger über die Beule am Haaransatz der linken Stirnseite fuhren und die Wundränder einer kleinen Platzwunde berührten.
            „Und nie ein Doktor da, wenn man ihn braucht.“ Peyron Vega war eindeutig die zweite Person auf ihrer Wunschliste.

            Sie stolperte den Gang entlang.
            Die automatischen Kontrollsysteme hatten dafür gesorgt, daß die Steuerdüsen das Schiff – auch ohne Zutun des Piloten – nahezu in der Waagrechten zum Liegen gebracht hatten. Nichtsdestotrotz hatte sie das Gefühl, als würde der Boden unter ihren Füßen schwanken.
            Mehrmals blieb Teena stehen, holte tief Luft und kämpfte gegen einen unwillkürlichen Brechreiz an. Es ging ihr nicht gut, aber sie konnte sich jetzt noch nicht hinlegen und ausruhen. Zum Glück war das Quartier des Captains auf diesem Deck.
            Erleichtert tippte sie auf den Türöffner. Der Summer ertönte, doch nichts geschah.

            „Computer, Tür vom Quartier des Captains öffnen!“ befahl sie laut.

            „Nichtautorisierter Zugriff“ tönte die Computerstimme überraschend zurück. Weshalb hatte das System auf der Brücke geschwiegen?
            „Nichtauto..., was soll denn das jetzt? Notfallüberbrückung, Autorisation Pilotin Teena Sabara“ versuchte es Teena noch einmal, allerdings mit einem inzwischen verärgerten Unterton.

            „Zugriff nicht akzeptiert. Die Kommandofunktionen der gespeicherten Besatzung wurde gelöscht.“ gab der Computer als Antwort.

            „Wirklich gut. Ein halb zerstörtes Schiff, ein Hauptcomputer der nicht reagiert und ein Schiffssystem das meine Befehle nicht mehr annimmt. Zu guter letzt noch ein paar Eindringlinge an Bord, und was weiß ich wie viele noch da draußen sind.“
            Resigniert lehnte sich Teena an die Korridorwand und ließ sich langsam in eine hockende Position hinabgleiten.

            Es mußte doch irgendeine Möglichkeit geben, wie sie hier etwas ohne Hilfe des Computers zum laufen brachte.
            Sie versuchte sich an ihre Ausbildung zu erinnern, insbesondere Schiffskonstruktion, Aufbau und Ausstattung.
            Aber natürlich!
            Die Robos-Drohnen!
            Sie agierten getrennt vom Computer, für den Fall daß der Kern zu stark beschädigt wurde, mußten sie trotzdem in der Lage sein das Schiff zu reparieren.

            Und dieser neuartige Computer?
            Da hieß es doch auch, daß er einen eigenständigen Androiden-Körper hat, den man aktivieren kann!
            Sie verzog das Gesicht! „Natürlich, zwei Decks unter mir. In der Antriebssektion, wer weiß, ob da noch was ganz ist?!“

            „Also erst einmal die Robos. Ich muß diese Fremden loswerden, bevor sie wach werden. Am besten werfe ich sie einfach raus, schließlich kann ich sie nicht nur in ein Quartier sperren. Ich bezweifle, daß diesen riesigen Robot die Türen lange aufhalten würden. Wir sind ja schließlich ein Forschungsschiff und kein Gefangenentransporter mit Hochsicherheitszellen.

            Und das Loch in der Außenhülle muß repariert werden.“
            Sie richtete sich wieder auf und ging weiter den Gang hinunter. Irgendwo da hinten, in der Nähe der Gästequartiere war doch ein Drohnen-Wartungsraum!

            Ohne jegliches Zögern ging die Tür zum Wartungsraum auf.
            Warum nur, ließ sich die Tür zum Quartier des Captains nicht öffnen? Warum hatte der Computer das Quartier praktisch versiegelt?
            War der Captain überhaupt noch am Leben?
            Und was war mit dem Rest der Mannschaft?
            Der Sicherheitsoffizierin Inva Uhl, dem Chefingenieur Valek Kiff, und dem Doktor?

            Der Rest der rund 90 Mann starken Besatzung sollte ja erst, nach dem bestandenen Testflug an Bord kommen.
            Für den kurzen Flug ins Endoral-System zur ausgewiesenen Raumschiff-Teststrecke hatten sie ja auch nur ein paar Tage gebraucht, eine komplette Mannschaft war da auch gar nicht notwendig. Zumal dieser neue Computer, diese KI Galleo ja seine Schiffssysteme auch selbst übernehmen konnte.

            ***

            Alles war bestens gelaufen, unwillkürlich leuchteten Teenas Augen begeistert auf. Das Schiff war ohne Zweifel das schnellste, das jemals gebaut worden war.
            Und sie durfte es fliegen!
            Teena runzelte die Stirn.
            Nur dieser Streit zwischen Captain Pallik und der KI Galleo war ihr noch unangenehm im Gedächtnis!

            Captain Pallik hatte das Valenn-Manöver befohlen.
            Das hieß mit hoher Geschwindigkeit durch ein Asteroidenfeld zu navigieren, daß es da die eine oder andere kleine Kollision gab, ließ sich gar nicht vermeiden.
            Aber der Captain wollte zufriedenstellende Testergebnisse über die Schildstärken, der Reaktionsfähigkeit des Antriebssystems und nicht zuletzt auch seines neuen Piloten.
            Teena mußte unwillkürlich grinsen, dieses Manöver hatte sie im Simulator bis zum Umfallen geübt und ganz offensichtlich jetzt auch in der Praxis bestanden.

            Dann hatte sich Galleo darüber beschwert, daß seine Schiffsressourcen unnötig strapaziert würden und er ohne echten Notfall in Gefahr gebracht wurde.

            Ein Schiff, daß sich bei seinem Captain über den Kurs beschwerte!

            Captain Pallik hatte die KI dann kurzerhand deaktiviert und befohlen auf direktem Weg zur Schiffswerft zurückzufliegen. „Da würden die Techniker wohl noch etwas an der Programmierung zu ändern haben.“ Zumindest lautete so sein Vermerk im Logbuch.

            Aber wieso suchte sie jetzt hier nach der Aktivierungssequenz für die Robos, wenn sie eigentlich schon fast zu Hause gewesen waren?
            „Na, also.“ Teena drückte die Eingabetaste der Bildschirmtastatur.

            Eine Glastür glitt zur Seite und gab den Blick auf zehn der kugelförmigen Arbeitsdroiden frei.
            An der Vorderseite von jeder der rund zehn Zentimeter großen Kugel leuchtete ein blaues Licht auf und zeigt die Einsatzbereitschaft an.
            „Folgt mir zur Brücke, ihr müßt ein paar Gegenstände über die vordere Luftschleuse auf Deck eins nach draußen befördern“. Teena drehte sich um, um den Raum in Richtung Brücke zu verlassen.

            Die Drohnen lösten sich aus ihren Verankerungen und folgten ihr frei im Raum schwebend.
            Wieder auf der Brücke angekommen, deutete Teena mit der Hand der Reihe nach auf die am Boden liegenden Gestalten.

            Ohne zu zögern nahm jede Kugel eine Position direkt über jedem Mitglied der Future-Mannschaft ein. Ein blaues Licht scannte kurz die Gestalten, um dann zu einer intensiveren Farbtönung zu wechseln und die Körper einzuhüllen.
            Lediglich bei Grag gesellte sich eine zweite Kugel zur ersten, ganz offensichtlich war er schwer.
            Dann wurden die Körper angehoben und schwebten nur mit einem leisen Surren die Tür hinaus.
            Einige Meter den Gang hinunter hielten die Kugel an einer breiten Tür an. Die Schleusentür öffneten sich und die Kugel schwebten mit ihrer Last in den großen Innenraum.
            Teena beobachtete das Geschehen über ein Fenster im, sich sofort wieder schließenden, Schott. Nur Sekunden später glitt die Außentür auf.
            Von ihrem exponierten Standpunkt an der Außenluke auf Deck eins aus, konnte sie erkennen, daß sich unten auf der Erdoberfläche mehrere Personen aufhielten. An deren Reaktion war zu merken, daß sie die Drohnen, die ihre „Fracht“ draußen ablegten bemerkt hatten. Einige rannten nun auf das Schiff zu und fingen an, auf dem aufgeschütteten Erdwall nach oben zu klettern.

            Zum Glück schloß sich das Außenschott schnell wieder hinter den zurückkehrenden Robos, noch bevor die Personen nahe genug waren, als daß sie Gesichtszüge hätte erkennen können.

            Das war echt knapp gewesen!
            Sie mußte unbedingt verhindern, daß noch mehr Fremde ins Schiffsinnere kamen.
            Teena wandte sich an die Drohnen. „Folgt mir bitte in die hintere Schiffssektion, eine Reparatur der Außenhülle ist notwendig.“
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              #21
              ... mal sehen, ob der Beitrag dieses Mal auch NUR aktualisiert wird.


              ***


              Auf dem Weg in den Antriebsbereich verschaffte sich Teena aus einem Waffendepot eine Handfeuerwaffe und stellte sie auf Betäubung ein.

              „Für alle Fälle,“ sagte sie zu sich selbst.
              Auf der Brücke hatte sie vorhin, mit einem raschen Blick auf die Schiffsuhr, festgestellt, daß seit ihrem Erwachen durch den schrillen Alarm nahezu sechs Stunden vergangen waren.
              Das Schiff lag also nun schon seit gut fünf Stunden auf der Oberfläche dieses fremden Planeten. Durchaus möglich, daß die Fremden auf der Brücke nicht die einzigen Eindringlinge waren.
              Das Gewicht der Waffe in ihrer Hand und des Gurtes auf ihren Hüften wirkte beruhigend auf sie.
              Waren die Robos überhaupt darauf programmiert und in der Lage einen Menschen zu beschützen, wenn er es verlangte?

              Nach schier endloser Zeit fanden sie den Raum mit der Beschädigung in der Hülle. Die Robos scannten den Bereich, dann standen sie einen Moment unbeweglich in der Luft.

              „Muß ich jetzt einen neuen Befehl geben, oder worauf warten die?“, fragte sich Teena soeben, als sie eine Bewegung von außerhalb des Schiffes bemerkte.

              Unzählige Robos verdeckten von außen das Loch, stülpten seltsame Tentakel und Werkzeuge aus ihrem Inneren und fingen mit der Reparatur an.
              Die unregelmäßigen Ränder des Loches wurden abgetrennt und wie aus dem Nichts schoben sich, scheinbar von außen eingefügt, kleine Außenhüllenelemente fugenlos aneinander.
              Der Raum verdunkelte sich zusehends, als sich die Lücke, welche Tageslicht von außen hereinließ, langsam schloß.

              Ganz offensichtlich hatten sich die Robos aus der ersten Gruppe beraten und ein paar „Kollegen“ zu Hilfe gerufen zu denen sie sich nun ebenfalls gesellten.

              In dem festen Bewußtsein, daß die Robos auch ohne ihre Anwesenheit zufriedenstellend arbeiten würden, wandte sie Teena zum Gehen.
              Vielleicht, wenn sie die Wartungskammer des Schiffsdroiden fand und ihn aktivieren konnte?!
              Vielleicht, brachte er ja auch die Haupt-KI wieder zum laufen.
              Sie war der Meinung, daß das lediglich ein Problem der Hauptenergieversorgung war. Sie brauchte wirklich Hilfe, wenn sie hier überleben wollte.

              An der Tür zögerte sie kurz und murmelte ein „Danke!“ in Richtung der Robos. Irgendwie fand sie das richtig.
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              das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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                #22
                7. Galleo


                Noch weiter hinten im Schiff, sah es dann doch gar nicht so schlimm aus, wie sie gemäß den Anzeigen auf der Brücke vermutet hatte.
                Sicher, der Schaden am Backbord-Antrieb und in den Räumen und Fluren, in der näheren Umgebung davon, waren furchtbar. Da hatte es offensichtlich eine Explosion gegeben und als Folge davon hatte es gebrannt. Ein großes Sicherheitsschott, wenige Meter vor dem Maschinenraum, hatte verhindert, daß sich die Schäden noch weiter in diese Richtung ausdehnten.

                Zum Glück hatten sie noch keine Mannschaft an Bord gehabt.
                Es gab keinen Personenschaden, das Schiff ließ sich wieder reparieren. Auch wenn Teena keine Ahnung hatte, wie sie das nur mit ein paar Robos und Arbeitsdroiden aus den Frachträumen schaffen sollte.
                Als sie den großen Maschinenraum betrat, war jedoch alles ungewöhnlich ruhig.
                Das sonst so vertraute, hochfrequente Summen des Fusionsreaktors war verstummt.

                Der Bordingenieur, Lieutenant Kiff, hatte versucht ihr die verschiedenen Anzeigen und ihre Funktion zu erklären, aber das war ihr viel zu kompliziert gewesen.
                Sie blickte auf die Anzeigen für die Hauptenergieversorgung.
                Alle Anzeigen für den Energieausstoß lagen auf einem Wert knapp über Null, aber der Reaktorkern und das Eindämmungsfeld schienen intakt zu sein.
                Wenigstens trat keine Strahlung aus!
                Ihre Augen wanderten zu den Anzeigen für den Hauptantrieb, der hinter dem Maschinenraum lag.
                Alle Schirme waren schwarz.
                Hätten sie zumindest nicht ein paar „Nuller“ anzeigen müssen, wie die Energieversorgungsfelder?
                Hieß das, daß der Antrieb komplett abgeschaltet war?

                „Wie reaktiviert man einen abgeschalteten Antrieb?“ fragte sie sich selbst leise. Sie blickte sich um, sie war erst zweimal hier gewesen. Sie war schließlich Pilot, kein Techniker.

                „Indem man das Schiff höflich darum bittet!“ war plötzlich die, inzwischen so vertraute, angenehme Stimme Galleos rechts von ihr zu hören.

                Mit einem Aufschrei wirbelte sie auf dem Absatz herum, sie hatte nicht damit gerechnet eine Antwort zu bekommen.
                Ein Stück Wandverkleidung war zur Seite geglitten und aus einer Nische trat eine Person.
                Männlich, nicht ganz so groß wie Teena, in einem ebenfalls grauen Schiffsanzug. Attraktive Gesichtszüge umrahmt von dunklem Haar.

                „Darf ich mich vorstellen, ich bin Galleo. Nun ja, zumindest der Androiden-Körper den ich benutzen kann“, sagte die Gestalt freundlich lächelnd.

                Also sein Aussehen paßt absolut zu seiner Stimme, mußte sich Teena spontan eingestehen.
                „Da bist ja doch aktiv. Wieso hast du mir nicht geantwortet?“ entfuhr es ihr mit einem sehr vorwurfsvollen Unterton.

                „Ich habe dich aus dem Tiefschlaf geweckt, damit du mich vor dem Absturz auf den Planeten und damit meiner Vernichtung bewahrst. Der Rest lief bisher in akzeptablen Rahmen, ich sah keine Notwendigkeit einzugreifen.“ , Galleo verzog keine Miene und blickte sie starr an.


                Teena zuckte zusammen, als der Androide sie ganz spontan duzte. Eine derart vertrauliche Anrede war sie nicht gewöhnt, schon gar nicht von einem Computer. Sie beschloß es dabei zu belassen, schließlich brauchte sie Informationen.
                „Und warum dann jetzt?, wollte Teena wissen.

                „Ich habe dich beobachtet,“ Galleo zögerte kurz, „du bist anders als der Rest der Mannschaft. Du nimmst nicht alles als selbstverständlich hin. Und du hast dich vorhin bei den Robos bedankt. Zu mir hat noch nie jemand „Danke“ gesagt“, fügte er leise hinzu.
                „Ich sollte dich jetzt in den Krankentrakt bringen, nach meinen Analysen hast du eine leichte Gehirnerschütterung.“

                Teena wich ihm aus, als er sie am Arm greifen wollte. „Was hast du mit dem Rest der Mannschaft gemacht und warum?“

                „Komm mit, ich werde dir nichts tun. Und ich werde alle deine Fragen beantworten, aber erst wenn es dir besser geht und du nicht gleich ohnmächtig umfällst.“




                P.S. Meine Wunschbesetzung für Galleo war immer Michael (Bully) Herbig. Natürlich der mit den kurzen Haaren und dem nicht-tuntigen (darf ich das so schreiben?) Verhalten.
                ZUKUNFT -
                das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
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                  #23
                  ***


                  Teena lag im Krankenzimmer auf einer Bahre. Seitdem ihr Galleo mit einem kurzen Stich in den Hals irgendetwas verpaßt hatte, hatte sie das Gefühl zu schweben.
                  Jetzt stand er neben ihr, leicht über sie gebeugt und war dabei die Platzwunde an ihrer Stirn mit einem Hautregenerator zu behandeln.
                  Als er fertig war, setzte sich Teena sofort auf.
                  Ihr Kopf schmerzte nicht mehr, lediglich ein leichtes Schwindelgefühl war verblieben und ihr fielen tausend Fragen auf einmal ein.
                  „Also, wieso war ich im Tiefschlaf bevor wir abgestürzt sind?“

                  Galleo betrachtete sie aus seltsam dunklen Augen.
                  „Ich habe das gesamte Schiff mit Betäubungsgas geflutet und euch alle in Kälte-Tiefschlaf in euren Kabinen versetzt, weil Captain Pallik mich abschalten wollte, was ihm aber nicht gelungen ist. Und er wollte mich töten lassen, sobald wir die Werft erreicht hätten. Ich habe mich nur selbst geschützt.“

                  „Töten?“ entfuhr es Teena erschrocken.

                  „Er hat ins Logbuch eingetragen, daß er mit einer widerspenstigen KI nicht zusammenarbeiten kann, und daß die Ingenieure das entsprechend abändern sollen. Was dachtest du denn, was das für mich bedeutet?“.

                  „Und was hattest du dann mit uns vor?“, wollte Teena wissen und biß gleichzeitig die Zähne zusammen. Sie war sich nicht sicher, ob sie die Antwort wirklich wissen wollte.


                  „Darüber habe ich noch nicht entschieden. Ich wollte nur möglichst weit weg aus dem Endaranischen Raum.“ Galleo zuckte mit den Schultern.

                  Eine erstaunlich menschliche Verhaltensweise, wie Teena fand.
                  „Und wo sind wir jetzt genau?“ sie blickte ihn fragend an.

                  „So genau weiß ich das auch nicht. Ich habe derzeit keine Energie für die Sensorenphalanx. Eine Positionsbestimmung ist somit nicht möglich.
                  Im Moment haben wir nur Notenergie durch die Sekundärversorgung. Das reicht gerade für die Lebenserhaltungssysteme und den Sodan-Antrieb, der allerdings auf Grund der Detonationsbeschädigungen ebenfalls nicht einsatzfähig ist.“

                  „Detonation? Wurden wir angegriffen?“ unterbrach ihn Teena erschrocken.

                  „Nein, wir wurden nicht angegriffen. Jedenfalls nicht direkt, oder gar absichtlich. Wir sind vor knapp zehn Stunden in ein Minenfeld geraten. Ich wollte meine Resourcen schonen und bin alle paar Tage aus dem Hyperraum gegangen, flog mit dem Linaerantrieb und ließ die Drohnen den Hautpantrieb checken. Beim Abbremsen landete ich dabei mitten in diesem Minenfeld. Als mich die Sensoren davor warnten, war es bereits zu spät.
                  Den meisten Minen konnte ich knapp ausweichen, aber eine ist direkt beim Backbord-Antrieb aufgeprallt und dort explodiert.
                  Von der Verteiler-Vorkammer und einigen umliegenden Räumlichkeiten ist praktisch nicht mehr viel übergeblieben. Aber das hast du ja selbst gesehen.“

                  „Dann sitzen wir hier fest?“ Teena war entsetzt.

                  „Keine Sorge. Meine Schadensanalysen sind inzwischen abgeschlossen. Wie ich feststellen konnte, verfüge ich über genügend Ersatzteile in Hauptlagerraum zwei, um den Antrieb wieder Instand zu setzen.
                  Die Reparatur wird jedoch einige Tage in Anspruch nehmen. Meine Arbeitsdrohnen haben jetzt mit den Arbeiten begonnen, du solltest die entsprechenden Korridore auf den drei betroffenen Decks zwischenzeitlich besser nicht benutzen.
                  Unser Hauptantrieb wurde nicht beschädigt, lediglich in einer Notfallprozedur abgeschaltet.
                  Eine Hauptenergieleitung in diesem Bereich wurde zerstört und das feedback hat beim Hauptgenerator zur Notfallabschaltung geführt.
                  Ich kann ihn erst reaktivieren, wenn alle Schäden in den Zuleitungssystemen repariert sind.
                  Mit der Restbeschleunigung des Antriebs sind wir dann in dieses System gedriftet. Ich wollte gezielt diesen Planeten für die notwendigen Reparaturen anfliegen, da er eine Sauerstoffatmosphäre und Schwerkraft hatte und meine Robos nicht im schwerelosen Raum arbeiten können, aber es lief nicht so glatt wie ich hoffte.
                  Grob geschätzt sind wir irgendwo im östlichen Spiralarm unserer Milchstraße.“ Galleo schien über diese Nachricht irgendwie zerknirscht zu sein.

                  „Was?!!“ Teena war entsetzt von der Behandlungsliege gesprungen.
                  „Wie lange habe ich denn geschlafen?“

                  „Sieben Monate, 12 Tage und...“ erwiderte Galleo.

                  Er unterbrach sich, Teena war leichenblaß geworden, die Füße gaben unter ihr nach und er konnte sie gerade noch abfangen, damit sie sich nicht das Kinn an der Liege aufschlug.
                  Zitternd saß sie auf dem Boden.
                  „Und das bei Höchstgeschwindigkeit, daß bedeutet ja, daß wir..“.

                  „Ziemlich weit weg sind von zu Hause“, vollendete Galleo den Satz. „Tut mir leid, aber ich hatte keine Wahl“.
                  ZUKUNFT -
                  das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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                    #24
                    Und was ist jetzt mit Curtis und der Gang? *drängel*
                    Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

                    Mission accomplished.

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                      #25
                      Geduld ist eine Tugend

                      Kommt schon noch...


                      Läuft ja wie in Echtzeit parallel zueinander ab. Teena und Galleo im Schiff. Curt und die Seinen momentan noch betäubt draussen.
                      ZUKUNFT -
                      das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
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                        #26
                        noch ein kleines Wochenendhäppchen...


                        ***

                        „Schon, gut.“ antwortete Teena nach ein paar endlosen Sekunden, in denen sie einfach nur an Galleo vorbei an die Wand gestarrt hatte.. Resigniert seufzte sie auf. „Ich glaube, ich verstehe deine Beweggründe, ich hätte vermutlich das Gleiche getan.“ Teena ließ sich von ihm wieder aufhelfen.
                        „Und wie kommen wir hier wieder weg?“

                        „Wie schon gesagt, die Reparaturen dauern ein paar Tage, der Rest dürfte für einen fähigen Piloten wie dich ja kein Problem sein.“

                        „Danke, auch!“ erwiderte Teena sarkastisch. „Und die Anderen?“

                        Galleos Miene verfinsterte sich. „Die bleiben erst einmal wo sie sind!“

                        „Und wie stellst du dir das vor?“ Sie schüttelte aufgebracht den Kopf. „ Wir beide ganz allein hier an Bord. Ich glaube nicht, daß ich das lange ertrage. Ich bin es gewohnt unter vielen Menschen zu leben.“

                        „Nun, letztendlich bin ich ein Forschungsschiff! Also laß uns doch diesen Raumsektor erkunden. Angefangen mit diesem Planeten, diese Humanoiden dort draußen erscheinen mir durchaus interessant.“

                        „Woher hast du denn diesen Eindruck?“ wollte Teena wissen und zog eine Augenbraue überrascht nach oben.

                        „Ich habe sie beobachtet und belauscht. Die dort draußen, soweit es meine eingeschränkten Sensoren derzeit zulassen und die, die an Bord waren. Sie erscheinen mir eigentlich nicht feindlich.“

                        „Du verstehst ihre Sprache?“ Teena war überrascht. Das war doch völlig unmöglich, wenn sie wirklich so weit von Hause weg waren.

                        „Nein, dazu fehlen mir ohne weitere Sensorendaten noch die Bezugspunkte. Aber die Fremden trugen keine aktiven Waffen, sie erschienen mir eher neugierig. Außerdem technologisch durchaus hoch entwickelt.
                        Ein Roboter mit einer positronischen Gehirnmatrix, ein Androide mit einer durchaus etwas weiterentwickelten Struktur, wenn auch bei weitem nicht so hoch entwickelt wie mein Körper, aber akzeptabel.
                        Und zuletzt noch ein lebendes, humanoides Gehirn in einer Nährflüssigkeit.
                        Und der männliche Humanoide?
                        Rein optisch eine körperlich identische Struktur zu uns, und das trotz der großen räumlichen Entfernung zu unserem Heimatsystem. Genaueres kann ich erst nach einer genetischen Analyse sagen.
                        Möglicherweise ist das hier ja eine abgelegene Kolonie deiner Vorfahren.
                        Das erscheint mir durchaus erforschenswert.
                        Du solltest wirklich dort hinausgehen und einen Kontakt herstellen.“ Galleo machte mit der Hand eine einladende Geste zur Schiffsaußenwand.

                        „Hast du sie noch alle? Für so etwas wurde ich nicht ausgebildet. Ich bin Pilot, so was ist die Aufgabe eines Führungsoffiziers.
                        Es hat wirklich einen praktischen Grund, warum auf diesem Schiff eigentlich gut 90 Besatzungsmitglieder sein sollten.“ Teena war ganz und gar nicht begeistert.
                        „Du solltest dafür wirklich Captain Pallik aufwecken.“

                        „Das ist momentan nicht akzeptabel.“ Galleo blieb stur.

                        „Schön, wenn das so ist, dann geh du doch dort raus.“ Teenas Tonfall war jetzt immer lauter und wütender geworden. Sie konnte auch stur sein, wenn es sein mußte.

                        „Ich wurde nicht darauf programmiert Kontakte zu fremden Wesen herzustellen, ich bin ein Schiff, für so etwas ist die Mannschaft zuständig!“. Galleo schien völlig emotionslos gegenüber ihrem Wutausbruch.

                        „Die ja eigentlich auch an Bord sein sollte“, erwiderte Teena aufgebracht. Die ganze Situation fing an, an ihren Nerven zu zerren.

                        „Tut mir leid, so wollte ich das nicht ausdrücken.“ Instinktiv spürte Teena, daß sie Galleo gekränkt hatte.
                        Sicherlich, er war nicht ganz unschuldig an ihrer derzeitig fatalen Lage, aber er hatte sich ihr gegenüber bisher sehr freundlich und ehrlich verhalten.
                        Teena lächelte ihn versöhnlich an. „Also gut, wir sind beide hier draußen, weil wir forschen wollen. Und wenn du dich weiterhin weigerst die anderen aufzuwecken, dann gehen wir beide eben zusammen dort raus.
                        Konntest du schon irgendetwas über ihre Kultur und den technologischen Wissenstand erfahren?
                        Was sagen denn die Aufklärungssonden?“ Teenas Tonfall war jetzt bittend geworden. Es hatte keinen Sinn sich mit der einzigen anderen Person hier an Bord zu streiten, wenn sie gleichzeitig auch von seinem Wohlwollen abhängig war.

                        „Welche Sonden? Ich sagte doch, daß ich dafür derzeit keine Energiekapazität habe.“ Galleo zog überrascht die Augenbrauen nach oben.

                        „Und was ist mit dem Sekundär-Energiesystem? Du sagst die Versorgung der Lebenserhaltungssysteme und des Sodan-Antriebes ist kein Problem, oder? Der Antrieb ist doch im Moment ohnehin nicht einsatzbereit. Kannst du die Energie nicht umleiten und für die Sonden nutzen?“

                        Galleo starrte für einen Moment abwesend an Teena vorbei, dann schüttelte er den Kopf. „Die Sonden sind programmiert und einsatzbereit, aber der Auswurfschacht läßt sich nicht öffnen. Irgendetwas blockiert ihn von außen.“

                        Teena dachte laut nach. „Auf der Brücke waren die Sichtfenster ganz dunkel. Ich fürchte wir wurden bei unserer Landung verschüttet. Sehen wir uns das mal von außen an!“ Teena wandte sich zur Ausgangstür der Krankenstation.

                        „Aber nicht sofort, nicht in deinem jetzigen äußerlichen Zustand. Die Einheimischen beobachten uns, wir sollten doch annehmbare Repräsentanten unserer Spezies darstellen.“ Galleo starrte sie mit kritischem Blick an und verzog leicht die Mundwinkel nach unten.

                        Teena blieb stehen und blickte an sich herunter. Ihr Overall war völlig zerknittert und unter den Achseln waren dunkle Schweißflecken erkennbar. Ein paar Haarsträhnen hatten sich aus dem Zopf gelöst und hingen ihr ins Gesicht. Kein Wunder nach sieben Monaten Kryogen-Schlaf!
                        „Also gut! Eine Dusche und neue Kleidung.“ Plötzlich schwankte sie unwillkürlich, ihr war plötzlich wieder schwindelig. Und schlecht!

                        „Extrem niedrige Blutzuckerwerte“, diagnostizierte Galleo. „Du solltest auch unbedingt etwas essen.“

                        „Erst die Dusche!“ Teena sehnte sich plötzlich nach heißem Wasser.

                        Galleo begleitete sie zu ihrem Quartier. An der Tür blieb er jedoch nicht stehen, sondern kam mit hinein.

                        „Ich würde jetzt wirklich gerne allein sein!“ Teena deutete zur Tür.

                        „Aber ich bin doch immer hier, meine Sensoren sind im ganzen Schiff verteilt. Ich BIN das Schiff“, Galleo runzelte überrascht die Stirn.

                        „Soll das heißen, du hast mich schon öfter beobachtet, auch im Bad?“ Teena war entsetzt.

                        „Die permanente Überwachung der Biosignale meiner Mannschaft ist eine meiner primären Aufgaben.“ Galleo war sichtlich überrascht über die abweisende Reaktion der Pilotin.
                        „Im übrigen sind deine körperlichen Attribute in guter durchschnittlicher Verfassung nach den gesetzten Standard-Maßstäben.“

                        Teena blickte an sich herunter, und spürte wie sie rot wurde. „Es wäre mir aber wirklich lieber, wenn du das ab jetzt nicht mehr machst und eine gewisse Privatsphäre akzeptierst, zumindest im Bad.“

                        Galleo nickte leicht. „Gut, ich akzeptiere das. Ich glaube, ich muß noch viel über euch Menschen lernen.“ Ohne jedes weitere Wort drehte er sich um und verließ das Quartier.

                        Teena seufzte erleichtert und fing an sich auszuziehen. Eine heiße Dusche und was zu Essen. Vor ihren Augen sah sie plötzlich ein saftiges Steak mit Kräutersoße. Und danach was Süßes, unbedingt!
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                          #27
                          ... dann wollen wir doch mal sehen, was zwischenzeitlich draussen passiert ist.


                          8. Vorsichtige Annäherung


                          „Wird auch langsam Zeit, daß Sie aufwachen!“
                          Curtis runzelte die Stirn. Das war doch Ezra Gurneys Stimme die er dort hörte.
                          Er öffnete die Augen und mußte sofort heftig blinzelt. Sandkörner?!
                          Curtis rieb sich die Augen.
                          Dann realisierte er seine Umgebung. Er war in einem großen Krankengleiter, liegend auf einer Krankentrage. Jedenfalls nicht mehr in dem fremden Raumschiff.
                          Verwirrt schüttelte er den Kopf und setzte sich ächzend auf. Jede Faser sein Körpers schmerzte.

                          Ezra klopfte im freundschaftlich auf die Schulter.
                          „Sieht ganz so aus, als ob sie da drin unerwünscht waren.“ Der sonst so ernste Marshall deutete mit dem Daumen über seine Schulter und grinste ein wenig linkisch. „Dem Professor geht es übrigens auch wieder gut. Otho ist als Erster wieder aufgewacht und hat sich um ihn gekümmert. Dann hat er Grag wieder reaktiviert. Sie können sich vorstellen, daß die beiden ganz schön sauer waren.“

                          Von draußen war deutlich näherkommendes Gezanke zu hören. Ganz offensichtlich hielt sich Otho für das wichtigere Mitglied der Futuremannschaft, weil er im Gegensatz zu Grag keine fremde Hilfe gebraucht hatte um wieder wach zu werden.

                          „Na endlich bist du wach, Chef!“ Otho und Grag versuchten sich gleichzeitig durch die Tür des Gleiters in den Innenraum zu drängen.

                          „Nur die Ruhe, ich komme raus.“ Curtis wollte den wieder aufkeimenden Streit vermeiden. Sein Kopf schmerzte schon ohne die ewigen Neckereien der beiden.
                          Er versuchte aufzustehen, als seine Beine unter ihm nachgaben. Ezra griff ihm stützend unter die Arme. Was war denn jetzt los, seine Beine fühlten sich wie Gummi an.

                          „Tja, Chef, was auch immer uns da für eine Waffe erwischt hat, sie ist ziemlich wirkungsvoll!“ Otho grinste etwas zerknirscht.. Er bewegte sich auch noch sehr unbeholfen.

                          „Was ist denn eigentlich passiert?“ wollte Curtis von Ezra wissen.

                          „Irgendwann ging ganz oben auf dem Schiff knapp hinter dem Wall eine Luke auf. Ein paar schwebende Kugeln haben euch dann kurzerhand einfach rausgebracht und abgelegt. Wir haben euch dann hier in diese Behandlungsräumlichkeiten gebracht.
                          Kurz darauf sind die Kugeln dann weiter hinten bei dem Loch aufgetaucht. Sie haben es von außen abgedeckt und als sie wieder wegflogen, war das Loch verschwunden.
                          Abgesehen von den Brandspuren an der Hülle ist jetzt das Heck genauso glatt und fugenlos wie der Rest des Schiffes. Das war vor rund einer halben Stunde“, Ezra blickte auf seine Armbanduhr.

                          Genau in diesem Moment war ein lauter Ruf nach Ezra Gurney zu hören. „Marshall, kommen sie schnell! Am Schiff tut sich was!“

                          Die Future-Mannschaft und Ezra stürzten sich ins Freie.

                          Die vordere Außenluke hatte sich erneut geöffnet. Zwei Gestalten kletterten ins Freie.
                          Captain Future nahm ein Fernglas entgegen, das ihm jemand reichte.
                          Er konnte nun deutlich die Frau aus der Kommandobrücke erkennen. Die zweite Person war ein schlanker Mann mit dunklem Haar, ebenfalls in einen grauen Overall gekleidet.
                          Die beiden kamen ein paar Meter den Hang herunter. Dann blieben sie plötzlich stehen und drehten sich wieder zum Schiff um. Ganz offensichtlich waren nicht die Menschen im Lager ihr Ziel.
                          Der Mann deutete nun auf den Hügel unter dem der Bug des Schiffes verschüttet war. Die Frau schüttelte den Kopf, aber der Mann gestikulierte weiter.
                          Dann begannen beide den Hügel wieder zu erklimmen. An der immer noch offenstehenden Luke trennten sie sich jedoch. Der Mann verschwand im Inneren des Schiffes und die Frau kletterte weiter nach oben.

                          Curtis jubelte innerlich. Das war DIE Gelegenheit für einen neuen Kontaktversuch!
                          „Was auch immer sie dort oben auf dem Schiff wollen, ich gehe auch dort hin“, Captain Future setzte sich, jeden Fuß immer noch vorsichtig aufsetzend, langsam in Bewegung.

                          „Chef, das ist viel zu gefährlich, wer weiß, was die noch für Waffen haben.“, Grag wollte ihn zurückhalten.

                          „Ich glaube nicht, daß sie uns feindlich gesinnt sind. Wenn sie gewollt hätten, dann hätten sie uns vorhin töten können.“ Energisch schob er sich an Grag vorbei.
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                            #28
                            ***

                            Sie hatten eben erst den Fuß des Walls erreicht, als der Mann wieder erschien. Sie nur kurz zur Kenntnis nahm, dann jedoch zu der Frau nach oben kletterte. Er hatte zwei Schaufeln in der Hand.
                            „Die wollen doch nicht etwa zu zweit mit Schaufeln das Schiff ausgraben?“ Otho blickte staunend nach oben.

                            „Wenn das ihr Ziel ist, dann können sie ja wohl Hilfe gebrauchen“ Captain Future hatte ohne Zögern mit dem Aufstieg begonnen.

                            Es dauerte einige Minuten bis sie ganz oben waren. Ein paar Meter hinter der Linie an der die Schiffswand unter der Erde wieder zum Vorschein kam, waren die Fremden mit Graben beschäftigt. Ganz offensichtlich suchten sie etwas.
                            Sie hatten den Neuankömmlingen den Rücken zugedreht und sie scheinbar noch nicht bemerkt.
                            Plötzlich drehte sich der Mann zu ihnen um, ließ sein Grabwerkzeug fallen und zog eine Waffe von seiner Hüfte.
                            Die Frau reagierte nun ebenfalls. Sie fiel dem Mann in den Arm und drückte die Waffe nach unten während sie ein paar Worte sagte. Dann legte auch sie die Schaufel weg und nahm eine abwartende Haltung ein.

                            So schnell er konnte legte Captain Future die letzten Meter zurück und blieb dann ein paar Schritte vor den Fremden stehen.
                            Er streckte die rechte Hand zum Gruß aus. „Willkommen auf der Erde. Können wir ihnen helfen?“

                            Die Frau machte einen Schritt rückwärts, wobei sie leicht mit dem hinter ihr stehenden Mann zusammenstieß. Sie blickte mißtrauisch auf seine Hand.
                            Schnell hob Captain Future auch die linke Hand und drehte beiden Handflächen nach außen.
                            Ganz offensichtlich kannte sie diese freundschaftliche Geste nicht und hatte es als Bedrohung angesehen.

                            „Mein Name ist Captain Future.“ Curtis deutete mit der Hand auf sich selbst. „Das ist meine Mannschaft, Otho, Grag und Professor Simon Wright.“ Er deutete der Reihe nach auf die Genannten.

                            Die Frau schien der Kommandant zu sein. Sie tauschte ein paar Worte mit dem Mann, dann deutete sie auf sich selbst. „Cardenan Teena Sabara“, dann deutete sie auf den Mann und Curtis konnte deutlich „Galleo“ verstehen.

                            Er runzelte die Stirn. Hieß nicht das Schiff so?
                            Die Frau sagte noch einiges mehr, aber er verstand kein Wort. Also zuckte er nur mit den Schultern und machte eine hilflose Geste.
                            Die Frau seufzte, drehte sich zu dem Mann hin. Wieder ein kurzer Wortwechsel und der Mann deutete zu dem Loch im Boden.
                            Sie blickte nun wieder Captain Future an. Dann deutete sie auf ihren Mund und ihre Ohren, schüttelte kurz den Kopf. Zeigte anschließend mit ihrer Hand auf das Loch und machte eine Grab-Bewegung. Dann zeigte sie wieder auf Mund und Ohren und nickte.

                            „Aha, dort befindet sich etwas unter der Oberfläche. Wenn sie das finden, können sie mich verstehen?“ Curtis hatte sie absichtlich laut gefragt.

                            Sie schien über den Sinn seiner Worte nachzudenken, runzelte die Stirn und nickte dann kurz.
                            Dann bückte sie sich und hob ihre Schaufel wieder auf.
                            Curtis streckte die Hand aus und griff ebenfalls danach. „Lassen sie uns helfen, bitte“, er lächelte die Frau freundlich an. Zögernd ließ sie los und machte einen Schritt zur Seite.
                            Inzwischen hatte auch Grag ein paar Schritte nach vorne gemacht und hatte sich die zweite Schaufel gegriffen, die noch auf dem Boden lag. Ohne eine weitere Verzögerung fing er an zu graben.
                            Die Frau sagte etwas zu dem Mann, der sich daraufhin umdrehte und in Richtung Luftschleuse hügelabwärts verschwand.

                            Captain Future und Grag hatten bereits fast einen Meter tief gegraben, als der Mann mit weiteren Schaufeln erschien. Mit einer deutlichen Geste gab er ihnen zu verstehen, daß sie wieder aus dem Loch kommen sollten.
                            Nun stiegen er und die Frau erneut hinein und gruben weiter.

                            Endlich hatte Curtis Gelegenheit die beiden eingehender zu betrachten. Der Mann fing seltsamerweise nicht einmal an zu schwitzen. War er etwa ein Androide, wie Otho?
                            Die Frau war fast so groß wie er und scheinbar sehr jung. Sie trug den gleichen dunkelgrauen einteiligen Anzug wie vorher. Ein schmales blasses Gesicht und volle Lippen. Eine lange schmale Nase und dunkle Augen. Hatte er richtig gesehen, violett? Sie war attraktiv, sehr sogar, wie er sich eingestehen mußte.
                            Und ganz offensichtlich auch sehr kräftig.
                            Mit unverminderter Kraft warf sie Schaufel um Schaufel Erde aus dem inzwischen fast zwei Meter tiefen Loch. Er musterte sie bewundernd, während sie eine kurze Pause machte und sich mit dem Armrücken den Schweiß von der Stirn wischte.
                            Unwillkürlich rieb er seine Unterarme, die von der ungewohnten Arbeit schmerzten.

                            Plötzlich war ein dumpfer Ton zu hören. Scheinbar waren sie endlich auf den Schiffsrumpf getroffen.
                            Die Frau bückte sich kurz.
                            Dann warf sie ihre Schaufel aus dem Loch und versuchte herauszuklettern. Als sie abrutschte griff Curtis nach ihrer Hand und zog sie hoch. Sie war tatsächlich fast genauso groß wie er und er tat einen tiefen Blick in die violetten Augen. Sie blickte ernst zurück, dann löste sie sofort ihre Hand aus der Seinen und machte einen Schritt von ihm weg.
                            Unvermittelt wandte sie sich wieder dem Loch zu, aus dem sich eben der Mann mit einer kraftvollen Bewegung hievte. Er nickte ihr zu und lächelte.

                            Plötzlich bewegte sich etwas in dem Loch.
                            Ein rundes diskusförmiges Objekt von gut einem Meter Durchmesser und 30 cm Dicke schob sich nach oben und blieb ein paar Meter über ihren Köpfen in der Luft schwebend stehen.
                            Der obere Hälfte teilte sich plötzlich in vier Segmente, welche auf einer Haltevorrichtung nach außen geschoben wurden. Anschließend drehten sich die Segmente in einer 180 Grad-Drehung im Uhrzeigersinn. Die spitzen Enden zeigten somit nach außen. Dann flammte grelles Licht am breiten Ende auf und mit einem zischenden Geräusch verschwanden die Dreiecke in alle vier Himmelsrichtungen.
                            Der verbleibende „Tortenboden“ versank wieder im Schiffsinneren.
                            Die Frau lächelte den Mann an und legte vorsichtig ihre Hand auf seinen Arm.
                            Irgendwie störte diese vertrauliche Geste Curtis plötzlich.

                            Teena wandte sich kurz Galleo zu. „Gut gemacht. Ich hoffe jetzt können wir uns bald mit den Einheimischen verständigen.“ Sie zögerte kurz, schien zu überlegen.
                            „Wie sieht es eigentlich mit unseren Gästequartieren aus? Wir sollten uns für ihre Hilfe bedanken und wenn ich das richtig sehe, beginnt bald die Nachtperiode auf diesem Planeten.“ Teena blickte kurz Richtung Sonne, die jetzt knapp über dem Horizont stand und bereits ein rötliches Licht über die Ebene warf.

                            „Außer in den beschädigten Schiffssektionen funktioniert die Lebenserhaltung einwandfrei, das sagte ich doch bereits.“ Galleo nickte in Richtung der Future-Mannschaft.„ Ich habe drei Gäste-Quartiere auf Ebene eins, Steuerbord, aktiviert.“

                            Teena wandte sich wieder dem rothaarigen Mann zu. „Darf ich sie in unser Schiff einladen. Sie haben sicher Hunger und Durst nach dieser Anstrengung.“

                            Curtis verstand zwar nicht, was sie sagte, aber die einladende Geste mit der sie auf das Schiff deutete, war nicht mißzuverstehen. Er nickte und lächelte sie wieder an.

                            Ein Anfang war gemacht.
                            ZUKUNFT -
                            das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                            Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                            Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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                              #29
                              Gratuliere avatax!

                              Über 1000 Klicks!
                              Ist doch schön, wenn die Geschichten so gut angenommen werden!

                              LG
                              earthquake
                              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                                #30
                                Vielen lieben Dank!

                                Scheinbar habe ich wirklich viele Leser. Freut mich.
                                Ich bin nur am überlegen, ob ich dann gleich die Fortsetzung einstelle oder eher eine "normale CF-Story" mit mehr Action. So wie wir es eher vom Stil Hamiltons kennen.
                                Ich meine die Ganymed-Verschwörung, falls du dich noch erinnerst.

                                Die Fortsetzung hierzu spielt ja sehr viele Jahre später, quasi nach den bekannten Geschichten.

                                Mal sehen.

                                Grüsse
                                avatax
                                ZUKUNFT -
                                das ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.
                                Mein VT: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...ndenz-steigend
                                Captain Future Stammtisch: http://www.scifi-forum.de/forum/inte...´s-cf-spelunke

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