Perfekt
Ihre blauen Augen vergaßen zu blinzeln, daran merkte er, wie sehr sie diese Frage doch beunruhigte.
„Ich trage für alle Menschen hier auf der Basis die Verantwortung und ich will alle lebend bis zu unserem Sieg über Davison durchbringen!“
Curtis lächelte schmal.
„Das war keine Antwort auf meine Frage!“
Ihre Augen funkelten nun wütend, weil er sie zu einer Entscheidung drängte, die sie nicht treffen wollte.
„Wenn es sein muss, musst du solche Entscheidungen als Oberbefehlshaber treffen. Alles ist unserem Ziel untergeordnet“, erinnerte Curtis sie ironisch.
„Ich bin nicht Captain Future!“, antwortete Joan nun gefährlich leise.
„Für mich steht in erster Linie der Mensch im Mittelpunkt, aber ja, ich bin auch bereit sie in ein Himmelfahrtskommando zu beordern, wenn es sein muss!“
An ihrem Ton erkannte er, dass sie das sehr ernst meinte, es war weder eine Floskel noch eine Ausflucht.
Stumm maßen sie sich eine Weile mit Blicken, bis Curtis nickte.
„Gut! Ich denke nun ist das wichtigste geklärt Ma´ am!“
Curtis akzeptierte mit seiner Anrede ihren höheren Status. Er stand auf.
„Wenn es keine direkte Order gibt, würde ich dann gern meine Angelegenheiten regeln, die mit unserer Heimkehr zusammenhängen!“
„Es wäre mir sehr wichtig, dass sie sich schnellst möglich um die diplomatische Mission kümmern Captain. Wir brauchen die Anerkennung als Widerstandsgruppe, nur dann können wir unsere Flüchtlinge besser unterbringen und auf Unterstützung von außen zählen. Sonst bleiben wir immer nur eine kleine Terroristengruppe!“
Curtis nickte Joan zu, die sitzen geblieben war.
„Ich bemühe mich darum, wenn sie erlauben, gehe ich nun Ma´am!“
Joan nickte. Sie wirkte auf einmal genauso müde, wie er sich auch fühlte. Sicher hatte sie noch weniger geschlafen als er.
„Gehen sie nur Captain, ich verlasse mich auf sie!“
Ken war nun 16 Jahre alt, ein kluges aber auch selbstbewusstes Kerlchen geworden, das hatte er schon in den paar Gesprächen mitbekommen, die er über Televisor mit ihm geführt hatte. Aus dem weichen Kindergesicht war nun ein hageres, fast schon männliches Gesicht geworden. Ken freute sich darauf ihn nun zu treffen und Curtis erging es ähnlich.
Natürlich war das nicht nur ein Freundschaftsbesuch. Curtis würde inoffizielle Gespräche nicht nur mit den Magiern führen, die bereit waren, einen Antrag in das Plenum der interplanetaren Gemeinschaft einzubringen, der offiziell eine Anerkennung der Widerstandsgruppe als Ergebnis haben sollte. Curtis sollte den Antrag persönlich vortragen.
Davison war inzwischen nicht untätig gewesen und hatte begonnen Captain Future und seine Crew zu diskreditieren. Es war grotesk was Curtis vorgeworfen wurde, Ergebnis war, dass sein „Vermögen aus betrügerischen Handeln“ eingefroren wurde. Davison änderte nichts an den bestehenden Verhältnissen, er brachte nur nicht nur die Future-Crew gegen sich auf, sondern auch viele Völker, denen Curtis Hilfe gebracht hatte.
Otto pfiff auf der Brücke vor sich hin. Auch seine Crew freute sich auf den Besuch.
„He, Gummipuppe, vor ein paar hundert Jahren hätte man dich für das Pfeifen Kielgeholt“, stichelte Grag vom Pilotensitz aus.
Curtis schmunzelte, wie wahr!
„Pass du lieber auf, dass du die Landung nicht vermasselst und die Stadt unter dir platt walzt!“, konterte Otto zischend.
Ihre blauen Augen vergaßen zu blinzeln, daran merkte er, wie sehr sie diese Frage doch beunruhigte.
„Ich trage für alle Menschen hier auf der Basis die Verantwortung und ich will alle lebend bis zu unserem Sieg über Davison durchbringen!“
Curtis lächelte schmal.
„Das war keine Antwort auf meine Frage!“
Ihre Augen funkelten nun wütend, weil er sie zu einer Entscheidung drängte, die sie nicht treffen wollte.
„Wenn es sein muss, musst du solche Entscheidungen als Oberbefehlshaber treffen. Alles ist unserem Ziel untergeordnet“, erinnerte Curtis sie ironisch.
„Ich bin nicht Captain Future!“, antwortete Joan nun gefährlich leise.
„Für mich steht in erster Linie der Mensch im Mittelpunkt, aber ja, ich bin auch bereit sie in ein Himmelfahrtskommando zu beordern, wenn es sein muss!“
An ihrem Ton erkannte er, dass sie das sehr ernst meinte, es war weder eine Floskel noch eine Ausflucht.
Stumm maßen sie sich eine Weile mit Blicken, bis Curtis nickte.
„Gut! Ich denke nun ist das wichtigste geklärt Ma´ am!“
Curtis akzeptierte mit seiner Anrede ihren höheren Status. Er stand auf.
„Wenn es keine direkte Order gibt, würde ich dann gern meine Angelegenheiten regeln, die mit unserer Heimkehr zusammenhängen!“
„Es wäre mir sehr wichtig, dass sie sich schnellst möglich um die diplomatische Mission kümmern Captain. Wir brauchen die Anerkennung als Widerstandsgruppe, nur dann können wir unsere Flüchtlinge besser unterbringen und auf Unterstützung von außen zählen. Sonst bleiben wir immer nur eine kleine Terroristengruppe!“
Curtis nickte Joan zu, die sitzen geblieben war.
„Ich bemühe mich darum, wenn sie erlauben, gehe ich nun Ma´am!“
Joan nickte. Sie wirkte auf einmal genauso müde, wie er sich auch fühlte. Sicher hatte sie noch weniger geschlafen als er.
„Gehen sie nur Captain, ich verlasse mich auf sie!“
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Curtis verband sehr viele positive Gefühle mit Baimu, es war nicht die Erde, die ihm versagt geblieben war, aber es war ein wunderschöner Planet und er würde Ken hier treffen.Ken war nun 16 Jahre alt, ein kluges aber auch selbstbewusstes Kerlchen geworden, das hatte er schon in den paar Gesprächen mitbekommen, die er über Televisor mit ihm geführt hatte. Aus dem weichen Kindergesicht war nun ein hageres, fast schon männliches Gesicht geworden. Ken freute sich darauf ihn nun zu treffen und Curtis erging es ähnlich.
Natürlich war das nicht nur ein Freundschaftsbesuch. Curtis würde inoffizielle Gespräche nicht nur mit den Magiern führen, die bereit waren, einen Antrag in das Plenum der interplanetaren Gemeinschaft einzubringen, der offiziell eine Anerkennung der Widerstandsgruppe als Ergebnis haben sollte. Curtis sollte den Antrag persönlich vortragen.
Davison war inzwischen nicht untätig gewesen und hatte begonnen Captain Future und seine Crew zu diskreditieren. Es war grotesk was Curtis vorgeworfen wurde, Ergebnis war, dass sein „Vermögen aus betrügerischen Handeln“ eingefroren wurde. Davison änderte nichts an den bestehenden Verhältnissen, er brachte nur nicht nur die Future-Crew gegen sich auf, sondern auch viele Völker, denen Curtis Hilfe gebracht hatte.
Otto pfiff auf der Brücke vor sich hin. Auch seine Crew freute sich auf den Besuch.
„He, Gummipuppe, vor ein paar hundert Jahren hätte man dich für das Pfeifen Kielgeholt“, stichelte Grag vom Pilotensitz aus.
Curtis schmunzelte, wie wahr!
„Pass du lieber auf, dass du die Landung nicht vermasselst und die Stadt unter dir platt walzt!“, konterte Otto zischend.
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