Diese Ringe im Querschnitt eines Tropfsteins sind tatsächlich mit Jahresringen von Bäumen vergleichbar und werden auch zur Altersbestimmung genutzt!
"Die Wachstumsgeschwindigkeit in vertikaler Richtung bewegt sich bei Stalagmiten aus österreichischen Höhlen meist zwischen 0,04 und 0,1 Millimeter pro Jahr, d. h. in einem Menschenleben gewinnen diese etwa 3 bis 8 Millimeter an Höhe."
Und hier speziell zur Nebelhöhle:
"Das Wachstum der Tropfsteine ist von mehreren Faktoren abhängig. Die Tropfrate spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Menge des gelösten Kalks im Sickerwasser oder die Möglichkeit, durch Konzentrationsausgleich Kalk abzulagern. Infolgedessen schwankt die Geschwindigkeit des Tropfsteinwachstums von Höhle zu Höhle stark. Als groben Richtwert kann man für die Nebelhöhle ein Wachstum von 1 cm^3 in ca. 60 - 80 Jahren annehmen."
Bei Betonunterführungen geht es im übrigen viel schneller, weil bei Betonkorrosion ein anderer chemischer Prozess dahinter steht. Da wird Calciumhydroxid direkt aus dem Beton gelöst und reagiert mit dem CO2 der Luft, nicht aus dem Wasser. Das kann man übrigens auch in den Bunkeranlagen in Berlin zum Teil sehr schön sehen. Allerdings hat man es da nur mit "Makkaronisinter" zu tun, noch nicht mit echten Stalaktiten.
"Die Wachstumsgeschwindigkeit in vertikaler Richtung bewegt sich bei Stalagmiten aus österreichischen Höhlen meist zwischen 0,04 und 0,1 Millimeter pro Jahr, d. h. in einem Menschenleben gewinnen diese etwa 3 bis 8 Millimeter an Höhe."
Und hier speziell zur Nebelhöhle:
"Das Wachstum der Tropfsteine ist von mehreren Faktoren abhängig. Die Tropfrate spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Menge des gelösten Kalks im Sickerwasser oder die Möglichkeit, durch Konzentrationsausgleich Kalk abzulagern. Infolgedessen schwankt die Geschwindigkeit des Tropfsteinwachstums von Höhle zu Höhle stark. Als groben Richtwert kann man für die Nebelhöhle ein Wachstum von 1 cm^3 in ca. 60 - 80 Jahren annehmen."
Bei Betonunterführungen geht es im übrigen viel schneller, weil bei Betonkorrosion ein anderer chemischer Prozess dahinter steht. Da wird Calciumhydroxid direkt aus dem Beton gelöst und reagiert mit dem CO2 der Luft, nicht aus dem Wasser. Das kann man übrigens auch in den Bunkeranlagen in Berlin zum Teil sehr schön sehen. Allerdings hat man es da nur mit "Makkaronisinter" zu tun, noch nicht mit echten Stalaktiten.
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