Captain Future: Farce

[avatax]

Verbotener Kult um die Quelle?

Jetzt hast du mich aber blank erwischt.
OK. Sonnenschein. Terrassenwetter. Ich werde heute nachmittag das Buch noch einmal lesen und mich dabei brutzen lassen.

[earthquake]

Verbotener Kult um die Quelle?

Jetzt hast du mich aber blank erwischt.
OK. Sonnenschein. Terrassenwetter. Ich werde heute nachmittag das Buch noch einmal lesen und mich dabei brutzen lassen.

Nee, ich hab Dich nicht kalt erwischt!
Du hast noch nichts verpasst oder überlesen!

Im Grunde genommen habe ich den Plot von Hamilton wo es um die Quelle geht nur erweitert. Hier geht es nicht um den Kampf um die Quelle, sondern um das "Was kann man denn im Extremfall" alles damit anstellen?

Ich muss gleich noch arbeiten (habe ich zwar schon den ganzen Morgen, aber unentgeldlich ), aber ich darf dabei wenigstens raus!

Liebe Grüße
earthy

[Twister-Sister]

Also die Quelle der Materie.... im Anime gab es da eine Szene in der derjenige, der sie fand "wahnsinnig" wurde. Er produzierte da eine Menge Waffen, die wie am Fließband vorbei liefen. Ja man kann damit eine Menge anstellen

[avatax]

JETZT kapier ich auch was Riker mit "Akademie " meint. Ich dachte es geht hier um einen Test den man machen kann...

Gratuliere zum Crewmann twisi. Passend zum Geburtstag, grins.

[earthquake]

Also die Quelle der Materie.... im Anime gab es da eine Szene in der derjenige, der sie fand "wahnsinnig" wurde. Er produzierte da eine Menge Waffen, die wie am Fließband vorbei liefen. Ja man kann damit eine Menge anstellen

Genau die Szene hat mich da inspiriert Twisi!
Was für unvorstellbare Dinge man mit so einer Quelle anstellen kann!

Ich darf ja nix verraten, das war nur der Punkt, der mich nie losgelassen hat, deshalb spielt Syria auch meist irgendeine Rolle in meinen Geschichten, nicht nur wegen der Konkurrenz zwischen Joan und Syria, sondern wegen der Quelle!!! Sehr heikel!

Ich seh grad, der Geburtstag von Twisi ist ja sogar offiziell angegeben, da kann ich noch ein paar bunte wohlwollende Smilys hinterherschießen, Vorsicht Twisi!

JETZT kapier ich auch was Riker...

Gacker, Du hast den Test bestanden!


Liebe Grüße
earthy

- - - Aktualisiert - - -

Weiß auch nicht genau warum, aber der Beitrag ist jetzt nur aktualisiert worden!?

Farce

Stuart war eingeschlafen und auch Joan döste leicht ein. Als die Tür von den Wohnräumen zu ihrem Schlafzimmer leise aufgestoßen würde, blinzelte sie jedoch alarmiert. Es war dunkel geworden, aber sie erkannte Curtis, der sie durch die aufkommende Finsternis kurz musterte. Ob er bemerkte, dass sie wach war, konnte sie nicht sagen, aber er schien beruhigt, lehnte die Tür wieder an.
Joan atmete tief durch. Stuart hatte Recht. Das Beste wäre es, sie würden den Sulun verlassen. Aber erstens konnte sie sich nicht vorstellen, dass Curtis sie so einfach gehen ließ und zweitens musste sie immer noch etwas dringendes erledigen. Das würde sie Curtis gegenüber aber nicht eingestehen. Vorsichtig löste sie sich aus der Umarmung ihres Sohnes, um aufzustehen.
Im Wohnzimmer saß Curtis auf dem Sofa, leicht vorgebeugt, die Hände miteinander verschränkt, die Arme auf die Oberschenkel gestützt. Otto stand draußen vor der Terrassentür, Grag stand wahrscheinlich vor der Tür zum Gang. Simon redete leise mit Curtis. Beide wandten sich im Licht der kleinen Tischlampe nun ihr zu. Da Joan keine Anstalten machte, sich zu ihnen zu setzen, stand Curtis ebenfalls auf.
"Es tut mir leid, das hätte nicht passieren dürfen", sagte Curtis leise, mit leicht zerknirschtem Gesichtsausdruck. Joan verschränkte die Arme vor der Brust.
"Ist es aber!"
Simon verabschiedete sich wortlos zur Wohnungstür hinaus.
"Wir sind hier nicht sicher!", fügte Joan knapp hinzu.
"Doch das seid ihr! Syria regt sich nur gern künstlich auf. Ich kann verstehen, dass dich der Auftritt ärgern muss, aber...", begann Curtis beherrscht.
"Mich ärgert es nicht! Deine Frau ist dein Problem! Ich will von ihr überhaupt nichts wissen", fuhr Joan dazwischen.
"Ich kann nur nicht zulassen, dass du Stuarts Leben völlig unnötig in Gefahr bringst", fügte Joan eisern hinzu. ihre blauen Augen funkelten kämpferisch.
"Deshalb hast du mir wohl gar nicht erst von ihm erzählen wollen", stellte Curtis bitter fest.
"Was willst du von uns? Du hast gewählt, du hast drei Kinder! Du hast schon einen anderen Sohn! Und ich bin in deinen Augen eine Verbrecherin! Lass uns einfach in Ruhe! Oder willst du nur die Gelegenheit nutzen, dich an mir zu rächen, der bösen Verbrecherin!"
Gnadenlos maßen sie sich mit Blicken.
"Es fällt mir zumindest schwer, meinen Sohn einer Frau anzuvertrauen, die mein Schiff in die Luft gejagt hat und mich fast getötet hätte!"
"Ohne diese Frau gäbe es Stuart gar nicht", zischte Joan verächtlich.
Curts Gesichtsausdruck versteinerte. Das was Joan sagte, brannte in ihm, er spürte den alten Frust, aber auch, dass er gerne hätte, dass sich alles entspannte, normal wurde. Sie drehten sich derzeit wieder nur im Kreis und taten sich damit nur immer unnötig weh.
"Lassen wir die Vergangenheit einfach außen vor! Ich sichere dir hiermit zu, dass ich den universellen Haftbefehl aussetzen lasse. Damit bist du keine Kriminelle mehr. Dafür bleibst du als freie Person auf dem Sulun. Das würde mir die Möglichkeit verschaffen, Stuart kennenzulernen", schlug Curtis betont nüchtern vor.
"Das ändert doch nichts! Du misstraust mir doch trotzdem!"
Curtis blickte sie erst verdattert an, bevor er grinste. Das löste in Joan widerstreitende Gefühle aus, machte ihn dem Mann so nah, den sie bedingungslos geliebt hatte.
"Ich traue nicht mal meiner Frau über den Weg, du bist in guter Gesellschaft! Die Einzigen, denen ich noch mein Leben anvertraue sind Simon, Grag, Otto, Eszella und Ken."
Joan war sich nicht sicher, ob das ein Kompliment war.
"Lass es uns versuchen", fügte Curtis bittend hinzu. Er wusste genau, dass er Joan hier nicht auf Dauer halten konnte, wenn sie wirklich gehen wollte.
"Ken ist auf dem weg hierher, zusammen mit Eszella", streute er unbeteiligt ein. Dieses verdammte Schlitzohr!
"Stuart macht mir sorgen. Er ahnt, was damals passiert ist!"
"Er weiß, dass du kein schlechter Mensch bist. Er traut dir keine Schlechtigkeit zu und ich werde mich nicht abfällig oder anklagend über dich äußern. Das habe ich bis jetzt ja auch nicht getan!"
Joan dachte an das große Portal des "grauen" Tempels. Sie atmete tief durch.
"Okay!"

[earthquake]

Versuch ich es nochmal!
Der vorherige Text ist nicht nur aktualisiert, ich wollte ihn heute morgen neu einstellen, aber ich habe den alten Beitrag nur aktualisiert. Weiß der Geier warum, aber der Text ist halt neu und nun zeigt die Übersicht es auch an!

Liebe Grüße
earthy

[avatax]

Du machst es aber auch spannend!

Warum vertraut sich Joan ihm nicht einfach an, was sie glaubt herausgefunden zu haben, oder warum sie ihm das verdammte Messer hineingerammt hat...?

[earthquake]

Du machst es aber auch spannend!

Warum vertraut sich Joan ihm nicht einfach an, was sie glaubt herausgefunden zu haben, oder warum sie ihm das verdammte Messer hineingerammt hat...?

Hallo avatax!

Curtis hat ihr damals im Tunnel nicht zugehört und damit eine Kette von Missverständnissen und persönlicher Katastrophen (Joan war ja nicht nur auf der Flucht, hat Stuart bekommen, sondern er hat sich ziemlich schnell mit Syria arrangiert, was Joan natürlich gekränkt hat!) ausgelöst, Joan misstraut ihm und macht ihm deshalb insgeheim Vorwürfe.
Curtis reicht ihr gerade die Hand, aber instinktiv weiß Joan, dass er immer noch glaubt, sie wäre irgendwie irre.
Curtis kann sich jetzt auch schlecht eingestehen, dass er den Fehler gemacht hat. Was die Comet angeht, Schwamm drüber, das kann eine Verschwörung gewesen sein, aber er erinnert sich zu gut daran, dass sie ihn verletzt hat. So eine Stichverletzung tut sehr weh, man spürt wie man Blut verliert. Curtis ist ja kein Weichei, hätte das Kuolun getan, wäre es nicht so wild, aber seine Joan!

Ich will die Hintergründe nun ganz klar rausstellen, bevor Joan sich dem eigentlichen Grund ihres Besuchs widmen kann, denn diese Hintergründe spielen ja eine große Rolle, wenn es um Vertrauen in brenzligen Situationen geht!

Hey avatax, Du hast ja nun 100 Beiträge! Gratuliere!

LG
earthy

[Twister-Sister]

JETZT kapier ich auch was Riker mit "Akademie " meint. Ich dachte es geht hier um einen Test den man machen kann...

Gratuliere zum Crewmann twisi. Passend zum Geburtstag, grins.

Ah... dankeschön Ich musste vorhin auch grübeln. Mit 150 Einträgen ist man also Crewman *g*. Hm... hab ich echt schon soviel hier gepostet? Mir kam es bisher gar nicht soviel vor...
Aber da Du auch schon bei 100 bist, biste Du dafür jetzt Kadett 1. Klasse, Gratulation

- - - Aktualisiert - - -

Ich seh grad, der Geburtstag von Twisi ist ja sogar offiziell angegeben, da kann ich noch ein paar bunte wohlwollende Smilys hinterherschießen, Vorsicht Twisi!





Gacker, Du hast den Test bestanden!

Dankeschön

"Ich traue nicht mal meiner Frau über den Weg, du bist in guter Gesellschaft! (...)"
Joan war sich nicht sicher, ob das ein Kompliment war.

Hihi. DIE Stelle ist ja mal genial

Und jaahaaa ich will auch wissen was im "grauen" Tempel so vor sich ging (oder noch geht, man weiß ja nie...).

[earthquake]

Syria

Farce

Lachend sah Curtis Stuart zu, der sich im Teich des Palastgartens tummelte wie ein junger Delphin. Stuart strahlte vor Freude, spritzte mit dem Teichwasser Wasserfontänen aus dem Mund. Gut, dass Joan nicht dabei war, sie hätte den Jungen sicher sofort wegen der Bakterien ermahnt.
Curtis schwamm auf der Seite um seinen Sohn herum. Stuart sah gut aus, kernig, muskulös, sonnengebräunt, gut genährt, aber sehr schlank.
Joan hatte sich um das körperliche Wohlergehen ihres Sohnes gut gekümmert. Seine Bildung warf ein paar Lücken auf, Stuart hatte keine Schule besucht, dazu waren sie zu oft "umgezogen". Curtis versuchte sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wo der Junge mit Joan überall schon gewesen war. Er hatte bereits das halbe Universum bereist, war ein wunderbarer Praktiker, der schon wusste, wie man eine defekte Energieleitung im Raumschiff zum Zyklotron ausglich. Gut, dafür fehlte ihm der theoretische Backround zur Astrophysik, aber das würden sie schon noch ausbügeln. Curtis war fasziniert davon, wie selbständig Stuart war, wie viel er vom Überleben auf lebensfeindlichen Planeten verstand, aber gleichzeitig fragte er sich, was zum Teufel Joan an all diesen Orten gemacht hatte. Stuart redete immer von "Sicherheitsbeauftragte", meinte sein Sohn, dass seine Mutter als Beraterin gearbeitet hatte?
Joan hatte sich zu ihrer Tätigkeit auch gegenüber Simon ausgeschwiegen. Geld hatte sie immer zu Genüge gehabt, davon kündeten teure Reisen, die sie mit ihrem Sohn unternommen hatte.
Curtis balgte im Wasser mit Stuart herum, den er zuvor nie berührt hatte. Es war ein rein beglückendes Gefühl die nasse, weiche Haut seines Sohnes an seiner zu fühlen. Kurz spürte Curtis es wie einen schrecklichen Schmerz, die Erkenntnis, wie sehr er Stuart jetzt schon liebte.
Curtis verdrängte es mit einer Gänsehaut schnell, presste Stuart nur kurz heftig an sich, bevor er ihn in die Luft warf.
Wie war das möglich, einen Menschen so schnell in sein Herz zu schließen?
Kichernd tauchte Stuart wieder auf.
Es würde bald dunkel, also forderte er Stuart auf, das Wasser zu verlassen, was dieser maulend machte. Ihr Verhältnis war schwierig, verständlich, manchmal war Stuart der ihm zugewandte Sohn, dann der unerbittlich vorwurfsvolle. Curtis versuchte es gelassen hinzunehmen. Für seinen Sohn war die Situation auch nicht ganz einfach.
Stuart hatte das große Handtuch genutzt, um sich darunter anzuziehen, während Curtis sich nur ein T-Shirt übergezogen hatte. Ihre Haare waren noch nass als sie die Terrasse betraten.
Curtis Nackenhaare stellten sich entsetzt auf bei der Szene die sich ihnen bot und der durchdringenden Stimme seiner Frau, die die plötzliche Stille in der Wohnung wie Peitschenhiebe durchschnitt.
Es gab also doch eine undichte Stelle! Dass es so schnell ging, hätte er nicht gedacht.
Syria hatte sich mit mörderischem Gesichtsausdruck vor Joan aufgebaut, die von Sansur geschützt wurde. Curtis verlor weder Worte noch zeit. Er eilte zu der vor Hass bebenden Syria, packte sie am Arm und zerrte sie hinaus aus Joans Wohnung. Niemand sonst hätte das gedurft.
Der Verrat würde ein unangenehmes Nachspiel für seine Leibwache haben!
Gerade jetzt, als Joan vernünftiger wirkte, als er gehofft hatte, als Stuart langsam Zutrauen zu ihm zu fassen schien, kreuzte Syria wie eine Furie auf und sprach von Rache und Tod!
Er war gerade nicht sehr milde gestimmt!
"Curtis lass mich los, du tust mir weh!", jammerte Syria beleidigt, doch Curtis schob sie unerbittlich weiter, in eine der Suiten, die für familiären Besuch bestimmt waren. In dem luxuriösen Appartement waren die Möbel mit weißen Tüchern abgedeckt.
Erst hier ließ Curtis sie los, schubste sie auf einen Sessel, der mit einem Tuch abgedeckt war.
Drohend blieb er davor stehen. Vorwurfsvoll rieb Syria sich den Arm. Ihr Gesichtsausdruck wandelte sich.
"Mein armer Schatz! Du siehst völlig entnervt aus! Das hättest du nicht tun dürfen!"
Aha, die besorgte Ehefrau! Curtis lächelte mechanisch.
"Ich habe das einzig Richtige getan!"
"Meinst du? Du gewährst der Frau Unterschlupf, die dich umbringen wollte! Hast du das vergessen?"
"Ich bin dabei, etwas wieder in Ordnung zu bringen, was ich vermasselt habe!"
Syria hob irritiert eine Augenbraue.
"Wie meinst du das?"
Curtis lächelte traurig.
"Wenn du durch deine Spione nicht längst Bescheid wüsstest, dann hättest du dich nicht derart auf Joan gestürzt!"
Syrias Gesicht hatte sich verändert, ihre freundliche Maske hatte etwas um Nachsicht bettelndem Platz gemacht.
"Ich weiß nicht, was du meinst!"
"Syria lass uns kurz offen sein", bat Curtis leise.
"Das würdest du Ausbund an Tugend doch gar nicht aushalten", warf sie ihm hämisch vor. Das tat weh.

[Twister-Sister]

Farce

"Das würdest du Ausbund an Tugend doch gar nicht aushalten", warf sie ihm hämisch vor. Das tat weh.

Hm.... vielleicht sollte man sie mal mit Dr. Kuolun bekannt machen? Dann weiß sie wieder zu schätzen, was sie hat(te).

[earthquake]

Hm.... vielleicht sollte man sie mal mit Dr. Kuolun bekannt machen? Dann weiß sie wieder zu schätzen, was sie hat(te).

Jaaaa, unser Curti ist einfach viel zu nett!

Aber es gibt gerade in den alten Rittersagen immer wieder Beispiele dafür, dass zu viel Tugend auch Katastrophen auslösen können, so verrückt sich das auch anhört!

Zum Beispiel unser Parcifal!
Wegen seiner guten Erziehung und Manieren fragt er den Gralshüter Anfortas nicht, woran er leidet, aber Anfortas kann eben nur durch diese Frage eines Fremden errettet werden!
Schlimmstes Beispiel die Sage um Erek und Enite (ist nicht so bekannt).
Erek ist der beste Ritter und Ehemann schlechthin, aber nach ein paar Jahren wirft seine Frau ihm (im Schlaf) vor, er sei ein Waschlappen geworden, woraufhin der Mann, verständlicher Weise, andere Seiten aufzieht!

Und ganz ehrlich, CF ist nicht für das intrigante Hofleben und die Dekadenz geschaffen, er muss da irgendwie scheitern!

Kuolun? Der ist zumindest unberechenbar und damit bleibt es mit ihm spannend! Vielleicht doch ein Frauentyp!

[Twister-Sister]

Kuolun? Der ist zumindest unberechenbar und damit bleibt es mit ihm spannend! Vielleicht doch ein Frauentyp!

Hmmm... vielleicht wäre der auch viel geeigneter für Hofintrigen und so weiter. Nur der arme Sansur tut mir dann bei so vielen Chaoten echt leid. Würde mich nicht wundern, wenn der dann kündigt.

[Nurara McCabe]

Curt soll sich ein neues Raumschiff bauen und wieder die Galaxis retten. Kuolun hat doch mit Sicherheit in der Zwischenzeit wieder irgendwelche armen Völker bestohlen und irre Experimente gemacht.

[earthquake]

Farce

"Simon hat immer Zweifel an Joans Schuld gehabt. Ich weiß inzwischen nicht mehr, was die Wahrheit ist. Tatsache bleibt, dass nicht nur ich überlebt habe, meine Freunde, und Joan, sondern auch Stuart. Stuart ist mein Sohn, egal was geschehen ist und damit verdient nicht nur er meinen Schutz, im weitesten Sinne auch Joan, weil sie Stuarts Mutter ist. Ich kann mir denken, das kann dir nicht gefallen, aber du kennst mich und meine Prinzipien.", versuchte Curtis es mit Vernunft.
"Aber nun bist du mit mir verheiratet und wir haben eine eigene Familie!"
Curtis seufzte.
"Das habe ich nicht vergessen!"
"Dann schick sie und diesen Bastard weg!"
Nun spürte Curtis kalte Wut. Seine grauen Augen funkelten Syria warnend an.
"Ich sage es nur einmal, Stuart ist mein Sohn, er und Joan sind für dich und deine Freunde tabu! Sonst erinnere ich mich vielleicht daran, dass unsere Ehe auch nicht mehr das ist, was sie mal war!"
"Was meinst du damit?"
"Ich will keine Scheidung, aber du solltest dir sehr genau überlegen, ob du bezüglich meines vorehelichen Sohnes nochmal ultimativ etwas einforderst!"

****

Stuart saß auf der Terrasse im Schatten eines riesigen Sonnensegels an ihrem Gartentisch. Simon hatte ihm ein Lernprogramm aufgestellt, das es in sich hatte, aber Stuart wollte allen zeigen, was er drauf hatte, außerdem machte das Lernen seinen Kopf frei von all den komischen Gedanken, die ihm ständig durch den Kopf gingen.
Natürlich redeten alle davon, dass er sich keine Gedanken machen sollte. Klar, das war so einfach, wie am Geburtstag nicht aufgeregt zu sein!
Er war zwar ein Kind, aber ihm war klar, dass das gerade eine einschneidende Phase in seinem Leben war. Er hatte plötzlich einen Vater. Nicht nur das, er war auch noch ein Held und König, Herrscher über die wichtigste und gefährlichste Sache der Welt, die Quelle der Materie.
Außerdem hatte dieser Mann seine Mutter festgesetzt, ins Gefängnis gesteckt, weil sie sein legendäres Schiff, die Comet in die Luft gejagt gehaben sollte, was seine Mum ihm gegenüber vehement bestritten hatte, außerdem sollte sie seinen Vater verletzt haben...
Da konnte einem schon mal der Kopf rauchen, auch ohne Simons Monsteraufgaben!
Wer hatte schon solche Eltern?
Stuart wusste aber eines ganz genau, seine Mutter war eine Gute!
Egal was andere auch sagten, seine Mum war ein guter Mensch, der Schwache und offen die Demokratie verteidigte. Seine Mum ging Gerechtigkeit über alles, sowie seinem Dad auch.
Sein Dad!
Er hatte einen Vater, einen, den er noch nicht verstand, aber er war eine besondere Persönlichkeit!
Er war groß!
Stuart empfand sich dagegen als klein und minderwertig, etwas was seine Mum ihm nie vermittelt hatte. Für seine Mum war er ein Schatz, jemanden, den sie ohne Bedenken liebte.
Sein Dad schien ihn zu mögen, aber war das Liebe? Wollte er von ihm geliebt werden? Ken hatte ihm erzählt, sein Dad sei echt in Ordnung. Sein Bruder hatte keinerlei Berührungsängste in Bezug auf Curtis, Dad.
Stuart seufzte, kratzte sich am Haaransatz. Er musste mal endlich etwas tun, er wollte die Future-Crew nicht enttäuschen.
"...leise!", hörte Stuart plötzlich eine Stimme. Er horchte auf, das war kein Wächter, oder Freund, das war eine piepsige Kinderstimme, ein kleines Mädchen.
"Psst, sei selber leise! Du weißt, Mum hat uns verboten hier herzukommen!"
"Weiß ich selber Sanara!", das klang eingeschnappt. Dann fügte die Stimme irgendwo im Gebüsch hinzu: "Wir dürfen nicht entdeckt werden. Glaubst du was Otto gesagt hat? Er soll aussehen wie Dad in Klein!"
"Weiß ich nicht Shana, aber wenn du nicht die Klappe hälst, dann werden wir gar keine Gelegenheit mehr haben, ihn zu sehen!"
Die Stimmen der zwei Mädchen waren näher gekommen. Stuarts Stirn hatte sich missmutig umwölkt. Das waren sicher diese zwei schrecklichen Prinzessinnen!
Seine Mum war keine Prinzessin gewesen, darin sah Stuart noch immer die Ursache dafür, dass Captain Future sich nicht für seine Mutter sondern für Syria entschieden hatte.
Der Busch neben der Terrasse wackelte und rauschte. Die zwei Mädchen lugten heraus, direkt in Stuarts verkniffenes Gesicht.
Die zwei rothaarigen Mädchen erwiderten den Blick erst verdattert, dann trat die Kleinere lächelnd heraus.
"Sieh nur Sanara! Otto hat nicht übertrieben! Er sieht aus wie Dad in Klein!"
Sanara die Thronfolgerin war Shana nur zögernd gefolgt. Etwas widerborstig blickte sie ihren großen Bruder an.
Shana hatte da keine Berührungsängste, sie war nahe zu Stuart getreten und lachte ihren Bruder an. Ohne zu fragen, ob sie das dürfe, fasste sie einfach in das Haar des sitzenden Jungen und sagte:
"Sogar sein Haar sieht aus wie das von Dad!"
Stuart hatte bei der Berührung die Luft angehalten. Sanara war neben ihre Schwester getreten, die sie etwas von dem Jungen wegzog.
"Shana benimm dich! Du kannst ihn doch nicht so angrapschen!"
Shana kicherte.
"Wieso, er ist doch mein Bruder!"
"Aber er kennt uns doch gar nicht!"
Der Dialog war so lustig, dass Stuart plötzlich lachen musste. Shana fiel sofort mit ein. Stuart blickte Sanara an, die den Blick fest erwiderte. In ihren Augen schwand der Vorbehalt und Stuart erkannte, dass sie jemand war, der ihm ins Herz blicken konnte.

- - - Aktualisiert - - -

Curt soll sich ein neues Raumschiff bauen und wieder die Galaxis retten. Kuolun hat doch mit Sicherheit in der Zwischenzeit wieder irgendwelche armen Völker bestohlen und irre Experimente gemacht.

Kuolun überlasse ich bei der Geschichte gerne Dir!
Ich brauche ihn dieses Mal nicht als Bösewicht, vielleicht demnächst, in einer Geschichte die ich mich nicht getraut habe in einem anderen Forum einzustellen!
Nee, Spaß beiseite! Hier wird es erst noch kniffelig, ist irgendwie länger geworden als erst gedacht und vertrackter!

Liebe Grüße
earthy