Stuarts Vater
Farce
"Das ist wahr. Aber du warst auf der Flucht. Die Schwangerschaft und später das Baby haben es dir nicht unbedingt erleichtert unter zu tauchen!"
Joan blickte zu Simon auf. Ihre blauen Augen gaben einen erschreckend ehrlichen Einblick in ihr Innenleben.
"Stuart hat mir geholfen das alles zu überstehen!"
Simon betrachtete Joan still. Joan liebte ihren Sohn über alles, mehr hatte Simon nicht erfahren wollen.
"Ich bin nicht dein Feind Joan! Ich habe mit Eszella lange nach Beweisen gesucht, die dich entlasten, aber das war nicht möglich!"
Joan nickte.
"Ich weiß!"
"Warum bist du zum Sulun gekommen?"
Joan zögerte, wich dem lebenden Gehirn erneut aus.
"Brauchst du Hilfe?"
Joan schüttelte den Kopf, den drei ausgelassenen Gestalten im Garten zusehend.
"Wolltest du Curtis sagen, dass er Vater eines Sohnes ist?"
Wieder schüttelte sie den Kopf.
"Warum hast du dann dieses Wagnis auf dich genommen?"
Joan seufzte. Im nach Hinein war es eine Schnapsidee gewesen.
"Simon, ich möchte mich darüber nicht auslassen! Es ist möglich, dass ich dich später um Hilfe bitte!"
"Mich, nicht Curtis?"
Joan sah wieder zu ihm auf.
"Ja, dich, es hat nichts mit Curtis zu tun!"
Simon wägte kurz ab.
"Ich will versuchen, auf Curtis so einzuwirken, dass er vernünftige Entscheidungen trifft, was dich und Stuart angeht. Selbst wenn du versucht haben solltest uns umzubringen, was ich für unwahrscheinlich halte, du bleibst Stuarts Mutter und Curtis sollte sich nicht dazu hinreißen lassen, euch zu trennen!"
Joan zögerte. Das mochte sich für andere Ohren nicht nach sehr viel Unterstützung anhören, aber Simon sicherte ihr damit zu, dass ihre Mutterschaft höher stand, als das, was vor Jahren auch passiert sein mochte.
"Danke Simon!"
Die Drei trotteten auf die schattige Terrasse. Stuart war verschwitzt, seine Wangen gerötet.
"Ich habe Durst Mum!"
Otto lachte.
"Das glaub ich gern! Du hast dich tapfer geschlagen. Das machst du genauso gut wie dein Dad früher...", es war raus und nicht mehr zurück zu nehmen.
Joan stöhnte entnervt, Otto zog eine Grimasse.
"Danke Gummipuppe", maulte Grag.
"Mein Dad? Ihr kanntet meinen Dad?", fragte Stuart ganz aus dem Häuschen.
"Würdet ihr jetzt bitte gehen", forderte Joan die Future-Crew etwas unwirsch auf.
"Entschuldig Joan...", begann Otto zu stammeln, doch Simon unterbrach ihn.
"Lass mal Otto, Joan hat recht, lasst uns gehen!"
"Was ist mit meinem Dad?", fragte Stuart beharrlich.
Die drei Freunde verließen sie durch die Wohnung. Joan hatte Stuart, der sie störrisch anblickte, in die Wohnung gezogen. Sie musste über Stuarts Vater nicht gerade unter freiem Himmel reden. Stuarts blaue Augen fixierten sie streng. Joan seufzte.
"Die Future-Crew kennt meinen Dad, aber mir willst du es nicht sagen!"
Joan setzte sich in den großen Sessel, Stuart blieb davor stehen. Joan nahm seine noch etwas kleineren Hände in ihre.
"Ja, sie kennen ihn!" Stuart schluckte.
"Sie kennen ihn sogar sehr gut!" Nun wirkte Stuart blass.
"Curtis Newton, früher Captain Future, heute König des Sulun ist dein Vater!"
Stuarts Hände in ihren wurden kalt, seine Augen blickten ungläubig. Bisher hatte Joan zwar über seinen Vater gesprochen, sehr respektvoll, aber ohne Namen zu nennen. Joan hatte ihm erklärt, dass es in ihrer Partnerschaft einfach nicht funktioniert hätte und das war ja nicht einmal gelogen. Nichts von dem Attentat, der Verletzung Curts durch sie und dem schrecklichen Verdacht, der seitdem auf ihr lastete. Joan strich Stuart mit der Hand über seine blasse Wange.
"Sei nicht böse, dass wir dir nichts gesagt haben. Es hat einfach nicht sein sollen, dass wir weiter zusammen gelebt haben. Niemand hatte Schuld an dieser Trennung!"
Stuarts Gesicht zerfloss kurz, bevor er sich fasste.
Er hatte einen Vater!
Und er war ihm schon begegnet. In einem Verhörraum, in dem seine Mutter angekettet gewesen war.
"Warum hat er dich dann festnehmen lassen?", fragte Stuart verwirrt.
"Das war ein Missverständnis!" Stuart schluckte.
"Missverständnis?"
Joan zog Stuart an sich heran, drückte den warmen, zitternden, schmalen Körper an sich heran.
"Ja, ein Missverständnis! Dein Vater würde nie etwas tun, was dir schadet, du bedeutest ihm sehr viel!"
Das stimmte, aber es musste nicht bedeuten, dass Curtis auch mit ihr so rücksichtsvoll umging. Stuart bebte.
"Sch, es ist gut. Sieh mal, nun kannst du deinen Vater kennenlernen, ihn alles fragen und der Sulun ist schön. Es wird sicher nett!"
Stuart löste sich von ihr.
"Nett?" Mit einem unguten Gefühl stellte Joan fest, dass Stuart ziemlich wütend aussah.
Farce
"Das ist wahr. Aber du warst auf der Flucht. Die Schwangerschaft und später das Baby haben es dir nicht unbedingt erleichtert unter zu tauchen!"
Joan blickte zu Simon auf. Ihre blauen Augen gaben einen erschreckend ehrlichen Einblick in ihr Innenleben.
"Stuart hat mir geholfen das alles zu überstehen!"
Simon betrachtete Joan still. Joan liebte ihren Sohn über alles, mehr hatte Simon nicht erfahren wollen.
"Ich bin nicht dein Feind Joan! Ich habe mit Eszella lange nach Beweisen gesucht, die dich entlasten, aber das war nicht möglich!"
Joan nickte.
"Ich weiß!"
"Warum bist du zum Sulun gekommen?"
Joan zögerte, wich dem lebenden Gehirn erneut aus.
"Brauchst du Hilfe?"
Joan schüttelte den Kopf, den drei ausgelassenen Gestalten im Garten zusehend.
"Wolltest du Curtis sagen, dass er Vater eines Sohnes ist?"
Wieder schüttelte sie den Kopf.
"Warum hast du dann dieses Wagnis auf dich genommen?"
Joan seufzte. Im nach Hinein war es eine Schnapsidee gewesen.
"Simon, ich möchte mich darüber nicht auslassen! Es ist möglich, dass ich dich später um Hilfe bitte!"
"Mich, nicht Curtis?"
Joan sah wieder zu ihm auf.
"Ja, dich, es hat nichts mit Curtis zu tun!"
Simon wägte kurz ab.
"Ich will versuchen, auf Curtis so einzuwirken, dass er vernünftige Entscheidungen trifft, was dich und Stuart angeht. Selbst wenn du versucht haben solltest uns umzubringen, was ich für unwahrscheinlich halte, du bleibst Stuarts Mutter und Curtis sollte sich nicht dazu hinreißen lassen, euch zu trennen!"
Joan zögerte. Das mochte sich für andere Ohren nicht nach sehr viel Unterstützung anhören, aber Simon sicherte ihr damit zu, dass ihre Mutterschaft höher stand, als das, was vor Jahren auch passiert sein mochte.
"Danke Simon!"
Die Drei trotteten auf die schattige Terrasse. Stuart war verschwitzt, seine Wangen gerötet.
"Ich habe Durst Mum!"
Otto lachte.
"Das glaub ich gern! Du hast dich tapfer geschlagen. Das machst du genauso gut wie dein Dad früher...", es war raus und nicht mehr zurück zu nehmen.
Joan stöhnte entnervt, Otto zog eine Grimasse.
"Danke Gummipuppe", maulte Grag.
"Mein Dad? Ihr kanntet meinen Dad?", fragte Stuart ganz aus dem Häuschen.
"Würdet ihr jetzt bitte gehen", forderte Joan die Future-Crew etwas unwirsch auf.
"Entschuldig Joan...", begann Otto zu stammeln, doch Simon unterbrach ihn.
"Lass mal Otto, Joan hat recht, lasst uns gehen!"
"Was ist mit meinem Dad?", fragte Stuart beharrlich.
Die drei Freunde verließen sie durch die Wohnung. Joan hatte Stuart, der sie störrisch anblickte, in die Wohnung gezogen. Sie musste über Stuarts Vater nicht gerade unter freiem Himmel reden. Stuarts blaue Augen fixierten sie streng. Joan seufzte.
"Die Future-Crew kennt meinen Dad, aber mir willst du es nicht sagen!"
Joan setzte sich in den großen Sessel, Stuart blieb davor stehen. Joan nahm seine noch etwas kleineren Hände in ihre.
"Ja, sie kennen ihn!" Stuart schluckte.
"Sie kennen ihn sogar sehr gut!" Nun wirkte Stuart blass.
"Curtis Newton, früher Captain Future, heute König des Sulun ist dein Vater!"
Stuarts Hände in ihren wurden kalt, seine Augen blickten ungläubig. Bisher hatte Joan zwar über seinen Vater gesprochen, sehr respektvoll, aber ohne Namen zu nennen. Joan hatte ihm erklärt, dass es in ihrer Partnerschaft einfach nicht funktioniert hätte und das war ja nicht einmal gelogen. Nichts von dem Attentat, der Verletzung Curts durch sie und dem schrecklichen Verdacht, der seitdem auf ihr lastete. Joan strich Stuart mit der Hand über seine blasse Wange.
"Sei nicht böse, dass wir dir nichts gesagt haben. Es hat einfach nicht sein sollen, dass wir weiter zusammen gelebt haben. Niemand hatte Schuld an dieser Trennung!"
Stuarts Gesicht zerfloss kurz, bevor er sich fasste.
Er hatte einen Vater!
Und er war ihm schon begegnet. In einem Verhörraum, in dem seine Mutter angekettet gewesen war.
"Warum hat er dich dann festnehmen lassen?", fragte Stuart verwirrt.
"Das war ein Missverständnis!" Stuart schluckte.
"Missverständnis?"
Joan zog Stuart an sich heran, drückte den warmen, zitternden, schmalen Körper an sich heran.
"Ja, ein Missverständnis! Dein Vater würde nie etwas tun, was dir schadet, du bedeutest ihm sehr viel!"
Das stimmte, aber es musste nicht bedeuten, dass Curtis auch mit ihr so rücksichtsvoll umging. Stuart bebte.
"Sch, es ist gut. Sieh mal, nun kannst du deinen Vater kennenlernen, ihn alles fragen und der Sulun ist schön. Es wird sicher nett!"
Stuart löste sich von ihr.
"Nett?" Mit einem unguten Gefühl stellte Joan fest, dass Stuart ziemlich wütend aussah.
****
Kommentar