Überraschungen
Hallo avatax!
Asche auf mein Haupt!
Hallo Twisi!
Ja, Wahrheiten können sehr weh tun!
Farce
Curtis hatte alle Termine für den kommenden Tag abgesagt. Jahrelang hatte er auf diese Begegnung hin gefiebert, er würde Joan nun nicht aus den Augen lassen. Joan saß in ihrer Zelle, in der sie das Licht ausgemacht hatte, aber sie schlief nicht, saß auf ihrer Pritsche, den Rücken an die Wand gelehnt. Curtis konnte sie die meiste Zeit beobachten, da sie mit der Kamera überwacht wurde.
Nein, er würde nicht zulassen, dass sie sich durch Suizid entzog!
Aber Joan saß reglos da, rührte das Tablett mit dem Essen und der Flasche Wasser nicht an. Curtis hatte absolutes Stillschweigen über den neuen Gefangenen verhängt. Syria durfte vorerst nichts von Joan erfahren. Er hatte Simon kontaktiert, der im Süden des Sulun eine Mission erfüllte und seinen Freund gebeten zurück zu kommen. Simon hatte nicht detaillierter nachgefragt, er kannte seinen Schützling zu gut.
Im Gegensatz zu Joan erlaubte sich Curtis den Luxus zu schlafen. Seine Leute waren genau instruiert.
Joan würde ihm nicht mehr entkommen!
Curtis frühstückte genüsslich, las Zeitung, bevor er Joan aus der Zelle holen ließ. Joan blickte ihn zwar an, aber eine Begrüßung sparten sie sich beide. Curtis schüttete sich und ihr ein Glas Wasser ein.
"Wenn du vermeiden willst, dass ich dir das Wasser persönlich einflöße, dann trink endlich! Hungern kannst du soviel du willst!", sagte Curtis lapidar. Joans blaue Augen wichen nicht von ihm, während sie gemeinsam austranken. Curtis lächelte schief.
"War doch gar nicht so schwer!"
Joan sah ihn nur an.
"Wo ist Simon?"
"Der kommt bald. Wieso?"
"Es ist wichtig!"
"Ach!"
"Wann wird er hier sein?"
"Bald!"
Nun wurde Joan unruhig.
"Ich muss dringend mit ihm reden!"
"Rede mit mir!"
Joan verschloss sich vor ihm.
"Warum kannst du es mir nicht sagen?", fragte Curtis ernst. Joan presste die Lippen zusammen.
"Wieso sollte Simon anders reagieren als ich?", bohrte Curtis weiter.
"Vielleicht, weil es nicht seine Schulter war, in der mein Messer steckte!"
Curtis spürte eine Welle von Wut, aber er durchschaute Joans Provokation. Sie reizte ihn bewusst. Warum? Was wollte sie verstecken?
"Silanorm ist hoch wirksam und hat kaum Nebenwirkungen!"
Joan wurde bei der Nennung der Wahrheitsdroge blass. Ah, er hatte sie!
Es klopfte in der anschließenden Stille. Curtis verdrehte entnervt die Augen, was fiel Sansur ein, ihn nun zu stören?
Die Tür öffnete sich.
"Herr verzeiht mir, aber es gab einen Vorfall auf dem Gelände!"
Curtis ließ Joan nicht aus den Augen.
"Was für ein Vorfall?"
"Ein Eindringling in Zone vier!"
Curtis hob eine Braue. Das war wirklich eine Meldung wert. Es gab nur wenige, die sein Sicherheitssystem soweit umgehen konnten, um in seine sichere, kleine Welt einzubrechen.
Joan hielt den Atem an, nun Sansur anstarrend.
Curtis hob eine Augenbraue.
"Ah, dein Komplize! Tja, tut mir leid, wenn du geglaubt haben solltest, er könnte dich hier herausholen! Da habt ihr euch geirrt!", grinste Curtis triumphierend.
"Was sollen wir mit ihm machen?"
Curtis musterte Joan überheblich.
"Dein Liebhaber?" Joan starrte nur nervös vor sich hin.
"Sperrt ihn in eine andere Zelle! Ich kümmere mich später darum!", ordnete Curtis an. Sansur räusperte sich verlegen.
"Majestät, das widerspricht aber eurer Direktive 101.45. Er ist minderjährig!"
"Das ist doch unmöglich Sansur, kein Minderjähriger ist in der Lage...", Curtis brach ab.
Er blickte in Joans Gesicht, sie wich ihm hastig aus, atmete hektisch.
Ihr rotes Haar!
Nun war es an Curtis blass zu werden.
"Sansur, bringen sie ihn rein!", murmelte Curtis.
Joan war die Furcht und Verzweiflung nun ohne Rückhalt anzusehen.
(Ich bin fies, ich weiß!
)
Hallo avatax!
Asche auf mein Haupt!
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Hallo Twisi!
Ja, Wahrheiten können sehr weh tun!
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Farce
Curtis hatte alle Termine für den kommenden Tag abgesagt. Jahrelang hatte er auf diese Begegnung hin gefiebert, er würde Joan nun nicht aus den Augen lassen. Joan saß in ihrer Zelle, in der sie das Licht ausgemacht hatte, aber sie schlief nicht, saß auf ihrer Pritsche, den Rücken an die Wand gelehnt. Curtis konnte sie die meiste Zeit beobachten, da sie mit der Kamera überwacht wurde.
Nein, er würde nicht zulassen, dass sie sich durch Suizid entzog!
Aber Joan saß reglos da, rührte das Tablett mit dem Essen und der Flasche Wasser nicht an. Curtis hatte absolutes Stillschweigen über den neuen Gefangenen verhängt. Syria durfte vorerst nichts von Joan erfahren. Er hatte Simon kontaktiert, der im Süden des Sulun eine Mission erfüllte und seinen Freund gebeten zurück zu kommen. Simon hatte nicht detaillierter nachgefragt, er kannte seinen Schützling zu gut.
Im Gegensatz zu Joan erlaubte sich Curtis den Luxus zu schlafen. Seine Leute waren genau instruiert.
Joan würde ihm nicht mehr entkommen!
Curtis frühstückte genüsslich, las Zeitung, bevor er Joan aus der Zelle holen ließ. Joan blickte ihn zwar an, aber eine Begrüßung sparten sie sich beide. Curtis schüttete sich und ihr ein Glas Wasser ein.
"Wenn du vermeiden willst, dass ich dir das Wasser persönlich einflöße, dann trink endlich! Hungern kannst du soviel du willst!", sagte Curtis lapidar. Joans blaue Augen wichen nicht von ihm, während sie gemeinsam austranken. Curtis lächelte schief.
"War doch gar nicht so schwer!"
Joan sah ihn nur an.
"Wo ist Simon?"
"Der kommt bald. Wieso?"
"Es ist wichtig!"
"Ach!"
"Wann wird er hier sein?"
"Bald!"
Nun wurde Joan unruhig.
"Ich muss dringend mit ihm reden!"
"Rede mit mir!"
Joan verschloss sich vor ihm.
"Warum kannst du es mir nicht sagen?", fragte Curtis ernst. Joan presste die Lippen zusammen.
"Wieso sollte Simon anders reagieren als ich?", bohrte Curtis weiter.
"Vielleicht, weil es nicht seine Schulter war, in der mein Messer steckte!"
Curtis spürte eine Welle von Wut, aber er durchschaute Joans Provokation. Sie reizte ihn bewusst. Warum? Was wollte sie verstecken?
"Silanorm ist hoch wirksam und hat kaum Nebenwirkungen!"
Joan wurde bei der Nennung der Wahrheitsdroge blass. Ah, er hatte sie!
Es klopfte in der anschließenden Stille. Curtis verdrehte entnervt die Augen, was fiel Sansur ein, ihn nun zu stören?
Die Tür öffnete sich.
"Herr verzeiht mir, aber es gab einen Vorfall auf dem Gelände!"
Curtis ließ Joan nicht aus den Augen.
"Was für ein Vorfall?"
"Ein Eindringling in Zone vier!"
Curtis hob eine Braue. Das war wirklich eine Meldung wert. Es gab nur wenige, die sein Sicherheitssystem soweit umgehen konnten, um in seine sichere, kleine Welt einzubrechen.
Joan hielt den Atem an, nun Sansur anstarrend.
Curtis hob eine Augenbraue.
"Ah, dein Komplize! Tja, tut mir leid, wenn du geglaubt haben solltest, er könnte dich hier herausholen! Da habt ihr euch geirrt!", grinste Curtis triumphierend.
"Was sollen wir mit ihm machen?"
Curtis musterte Joan überheblich.
"Dein Liebhaber?" Joan starrte nur nervös vor sich hin.
"Sperrt ihn in eine andere Zelle! Ich kümmere mich später darum!", ordnete Curtis an. Sansur räusperte sich verlegen.
"Majestät, das widerspricht aber eurer Direktive 101.45. Er ist minderjährig!"
"Das ist doch unmöglich Sansur, kein Minderjähriger ist in der Lage...", Curtis brach ab.
Er blickte in Joans Gesicht, sie wich ihm hastig aus, atmete hektisch.
Ihr rotes Haar!
Nun war es an Curtis blass zu werden.
"Sansur, bringen sie ihn rein!", murmelte Curtis.
Joan war die Furcht und Verzweiflung nun ohne Rückhalt anzusehen.
(Ich bin fies, ich weiß!
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