Zur Orientierung:
Ich sehe das, was ich schreibe nicht als eine Weiterführung der "Weltenretter"-Geschichten von Edmund Hamilton! Das hat Hamilton zu Genüge getan, es wird hier nicht vor Weltraumschlachten wimmeln!
Ich habe mich als Jugendlicher schon geärgert, dass Hamilton nie zum Abschluss seiner Geschichte um CF gekommen ist!
Meine Geschichte ist moderner, den Bezug sehe ich eher auf Hamiltons späteren Geschichten, auf den Umstand, wie schwierig es ist Held und Mensch zu sein.
Meine erste CF-Prägung, die Zeichentrickserie, wirkt da immer noch stark nach.
In größeren Abständen, aber mindestens einmal pro Woche, werde ich immer ein neues Kapitel einstellen, bis es eine abgeschlossene Geschichte ist.
Und Vorsicht: Ich liebe es melodramatisch!
Die Figuren gehören Edmund Hamilton, die Geschichte, die keinen kommerziellen Hintergrund hat, die gehört mir.
Farce
Curtis schlug die Augenlider auf. Nahe vor ihm war Joans schlafendes Gesicht, was ihn reflexartig lächeln ließ. Seine zärtlichen Gefühle ließen gar keine andere Reaktion zu. Ihr feiner Atem strich sanft über seine Haut.
Sein Körper reagierte sofort auf ihren Anblick, ihre leicht geöffneten Lippen lockten ihn geradezu zwanghaft an. Ganz leicht drückte er ihr einen Kuss auf den Mund. Joan regte sich leicht. Sie blinzelte ihn an, um dann ebenfalls zu lächeln.
"Guten Morgen", murmelte sie mit rauer Stimme.
"Guten Morgen", gurrte er leise. Joan grinste wissend.
"Wie spät ist es?"
Curtis blickte auf Joans Wecker auf dem Nachttisch ihres Schlafzimmers. Sofort öffneten sich seine Augen weit, seine Pupillen in der grauen Iris wurde klein.
"Oh je!" Sofort schälte er sich aus den Laken. Joan kicherte leise.
"Wir haben uns letzte Nacht wohl etwas übernommen", zog sie ihn amüsiert auf.
"Simon hasst Verspätungen", sagte Curtis, nackt ins angrenzende Bad eilend. Joan folgte ihm gähnend.
"Ich glaube, sie begrüßen es sowieso nicht, dass du jetzt mit mir zusammen bist. Das hat sie immer gestört."
Curtis hörte ihre Stimme unter dem laufenden Wasser der Dusche, er verstand sie recht gut.
"Du irrst dich! Früher waren sie vielleicht nicht sonderlich von der Vorstellung angetan, aber nun begrüßen sie sogar, dass ich als Captain Future aufhöre!"
Joan hatte sich zu ihm unter die Dusche gezwängt. Das Gespräch, das sie führten war nun wahrlich nicht erotisch gefärbt, aber ihr nackter Körper an seinem lenkte ihn ab. Joans blaue Augen wirkten erstaunt.
"Du willst mich auf den Arm nehmen!"
Curtis schüttelte lächelnd den Kopf.
"Ganz und gar nicht meine Schöne! Simon meinte auch, dass es besser wäre. Meine Reflexe lassen langsam nach, das ist gefährlich!"
Joan sah zweifelnd an ihm herunter, um dann sein Gesicht kritisch zu mustern.
"Davon merke ich überhaupt nichts!"
Curtis konnte nicht widerstehen und stahl sich einen begehrlichen Kuss.
"Oh doch, ich bin ein alter Sack! Und Simon möchte mich lieber als forschenden Familienpapi sehen, als tot!"
Joans blaue Augen wirkten ernst. Ihre Hand fuhr durch sein nasses, rotes Haar.
"Da haben wir etwas gemeinsam.!"
Curtis war voller Unruhe. Dieses Gefühl behagte ihm überhaupt nicht, dazu hatte er es viel zu selten. Seine Nervenstärke war geradezu legendär!
"Hast du noch einen Termin?", fragte Otto vorne am Steuer des Wagens. Sie waren auf dem Rückweg. Curtis hatte an der Universität an einem Kolloquium mit anderen Professoren teilgenommen. Natürlich hatte er seine Nervosität bemerkt.
"Nein!", gab Curtis ertappt zu.
"Soll ich dich zu Joan bringen?"
Curtis lächelte seinem Freund freundlich zu. Wie gut sie ihn kannten!
"Nein! Sie ist nicht zuhause! Sie ist bei einer Vernehmung im Präsidium!"
Otto musterte ihn im Rückspiegel.
"Was ist es dann? Du hast doch irgendetwas!"
"Du weißt ja, wie ich gestrickt bin. Wenn ich eine Entscheidung gefällt habe, will ich sie auch umsetzen!"
Otto grinste ihn breit im Rückspiegel an.
"Und? Was für eine Entscheidung hast du getroffen? Muss ja etwas ganz ernstes sein!", zog Otto ihn auf. Curtis wand sich kurz.
"Ist es auch!"
Curtis sah aus dem Fenster, an dem die Metropole an ihm vorbeizog, ständig durchquerten sie Tunnel, die unter den riesigen Häusern durchführten.
"Es betrifft nicht zufällig Joan?"
Curtis blickte überrascht nach vorne.
"Simon erzählte uns, dass du sie in naher Zukunft heiraten willst!", gestand Otto grinsend ein. Curtis nickte.
"Du machst dir zu viele Gedanken Chef! Ich, Grag und Simon kommen schon damit klar. Du warst nun 32 Jahre mit uns zusammen, da werden wir ein paar Jahre schon ohne Captain Future auskommen!"
Das klang ein bisschen zu fröhlich. Curtis hob misstrauisch eine Augenbraue. Otto machte eine Pause, nach der er ernsthaft fortfuhr:
"Wir freuen uns wirklich für dich Curtis! Es ist ganz richtig so und in ein paar Jahren werden wir euren Kindern Karate und das fliegen unserer Comet beibringen. Einen ganzen Stall voll Kinder sollst du haben!"
Curtis brach in spontanes Gelächter aus. Seine Sorge um die Reaktion der Future-Crew schien völlig unberechtigt gewesen zu sein.
"Siehst du! Und nun lass ich dich bei nächster Gelegenheit raus und du besorgst die Verlobungsringe, wie wär´s?"
Curtis nickte mit strahlenden Augen. Otto hielt und Curtis sprang aus dem Wagen.
Mit einem sehr zufriedenen Gefühl saß Curtis im Taxi zum Flughafen. Heute Abend würde er Joan den Antrag machen!
Die ganze Zeit malte er sich in Gedanken aus, wie das wohl praktisch aussehen würde, was er sagen würde und wie Joan darauf reagieren würde!
Es würde wunderbar werden!
Curtis bemerkte es lange nicht, das Taxi stand schon lange still im dichten Verkehr.
Beunruhigt blickte Curtis zum Fahrer nach vorn, der der Zentrale lauschte.
"Warum fahren wir nicht weiter?"
"Der Flughafen ist vor einer Viertelstunde gesperrt worden. Sie sagen nichts genaueres, aber es gibt Gerüchte um eine gewaltige Explosion und ein verheerendes Feuer!"
Der Taxifahrer wies mit der Hand nach links. Curtis rutschte an das linke Fenster.
"Sehen sie da? Eine Rauchsäule! Das kommt zweifellos vom Flughafen."
Curtis schluckte beklommen.
Wenn er sich nicht irrte und sein Orientierungssinn war fast ohne Beispiel, war das die Richtung, in der die Comet stand, sein Schiff. Curtis holte kurzentschlossen seine Karte aus der Hosentasche, die er dem Fahrer reichte.
"Bitte rechnen sie das Doppelte ab!", bat Curtis mit schmalem, Mund.
"Aber Mr. Newton, das ist viel zu viel!", protestierte der Fahrer. Curtis winkte unwirsch ab.
"Das geht in Ordnung! Ich habe es eilig!"
Der Taxifahrer kam seiner Aufforderung nun nach. Curtis hatte die Rauchsäule von gigantischem Ausmaß nicht aus den Augen gelassen. Curtis öffnete die Wagentür.
"Mr. Newton bleiben sie hier! Sie kommen sowieso nicht weiter!"
"Lassen sie das meine Sorge sein!"
Curtis rannte los, an stehenden Wagen vorbei, die alle gestoppt worden waren. Der Flughafen war noch etwa fünf Kilometer entfernt, aber Curtis war schnell.
Wird fortgesetzt!
Ich sehe das, was ich schreibe nicht als eine Weiterführung der "Weltenretter"-Geschichten von Edmund Hamilton! Das hat Hamilton zu Genüge getan, es wird hier nicht vor Weltraumschlachten wimmeln!
Ich habe mich als Jugendlicher schon geärgert, dass Hamilton nie zum Abschluss seiner Geschichte um CF gekommen ist!
Meine Geschichte ist moderner, den Bezug sehe ich eher auf Hamiltons späteren Geschichten, auf den Umstand, wie schwierig es ist Held und Mensch zu sein.
Meine erste CF-Prägung, die Zeichentrickserie, wirkt da immer noch stark nach.
In größeren Abständen, aber mindestens einmal pro Woche, werde ich immer ein neues Kapitel einstellen, bis es eine abgeschlossene Geschichte ist.
Und Vorsicht: Ich liebe es melodramatisch!
Die Figuren gehören Edmund Hamilton, die Geschichte, die keinen kommerziellen Hintergrund hat, die gehört mir.
Farce
Curtis schlug die Augenlider auf. Nahe vor ihm war Joans schlafendes Gesicht, was ihn reflexartig lächeln ließ. Seine zärtlichen Gefühle ließen gar keine andere Reaktion zu. Ihr feiner Atem strich sanft über seine Haut.
Sein Körper reagierte sofort auf ihren Anblick, ihre leicht geöffneten Lippen lockten ihn geradezu zwanghaft an. Ganz leicht drückte er ihr einen Kuss auf den Mund. Joan regte sich leicht. Sie blinzelte ihn an, um dann ebenfalls zu lächeln.
"Guten Morgen", murmelte sie mit rauer Stimme.
"Guten Morgen", gurrte er leise. Joan grinste wissend.
"Wie spät ist es?"
Curtis blickte auf Joans Wecker auf dem Nachttisch ihres Schlafzimmers. Sofort öffneten sich seine Augen weit, seine Pupillen in der grauen Iris wurde klein.
"Oh je!" Sofort schälte er sich aus den Laken. Joan kicherte leise.
"Wir haben uns letzte Nacht wohl etwas übernommen", zog sie ihn amüsiert auf.
"Simon hasst Verspätungen", sagte Curtis, nackt ins angrenzende Bad eilend. Joan folgte ihm gähnend.
"Ich glaube, sie begrüßen es sowieso nicht, dass du jetzt mit mir zusammen bist. Das hat sie immer gestört."
Curtis hörte ihre Stimme unter dem laufenden Wasser der Dusche, er verstand sie recht gut.
"Du irrst dich! Früher waren sie vielleicht nicht sonderlich von der Vorstellung angetan, aber nun begrüßen sie sogar, dass ich als Captain Future aufhöre!"
Joan hatte sich zu ihm unter die Dusche gezwängt. Das Gespräch, das sie führten war nun wahrlich nicht erotisch gefärbt, aber ihr nackter Körper an seinem lenkte ihn ab. Joans blaue Augen wirkten erstaunt.
"Du willst mich auf den Arm nehmen!"
Curtis schüttelte lächelnd den Kopf.
"Ganz und gar nicht meine Schöne! Simon meinte auch, dass es besser wäre. Meine Reflexe lassen langsam nach, das ist gefährlich!"
Joan sah zweifelnd an ihm herunter, um dann sein Gesicht kritisch zu mustern.
"Davon merke ich überhaupt nichts!"
Curtis konnte nicht widerstehen und stahl sich einen begehrlichen Kuss.
"Oh doch, ich bin ein alter Sack! Und Simon möchte mich lieber als forschenden Familienpapi sehen, als tot!"
Joans blaue Augen wirkten ernst. Ihre Hand fuhr durch sein nasses, rotes Haar.
"Da haben wir etwas gemeinsam.!"
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Curtis war voller Unruhe. Dieses Gefühl behagte ihm überhaupt nicht, dazu hatte er es viel zu selten. Seine Nervenstärke war geradezu legendär!
"Hast du noch einen Termin?", fragte Otto vorne am Steuer des Wagens. Sie waren auf dem Rückweg. Curtis hatte an der Universität an einem Kolloquium mit anderen Professoren teilgenommen. Natürlich hatte er seine Nervosität bemerkt.
"Nein!", gab Curtis ertappt zu.
"Soll ich dich zu Joan bringen?"
Curtis lächelte seinem Freund freundlich zu. Wie gut sie ihn kannten!
"Nein! Sie ist nicht zuhause! Sie ist bei einer Vernehmung im Präsidium!"
Otto musterte ihn im Rückspiegel.
"Was ist es dann? Du hast doch irgendetwas!"
"Du weißt ja, wie ich gestrickt bin. Wenn ich eine Entscheidung gefällt habe, will ich sie auch umsetzen!"
Otto grinste ihn breit im Rückspiegel an.
"Und? Was für eine Entscheidung hast du getroffen? Muss ja etwas ganz ernstes sein!", zog Otto ihn auf. Curtis wand sich kurz.
"Ist es auch!"
Curtis sah aus dem Fenster, an dem die Metropole an ihm vorbeizog, ständig durchquerten sie Tunnel, die unter den riesigen Häusern durchführten.
"Es betrifft nicht zufällig Joan?"
Curtis blickte überrascht nach vorne.
"Simon erzählte uns, dass du sie in naher Zukunft heiraten willst!", gestand Otto grinsend ein. Curtis nickte.
"Du machst dir zu viele Gedanken Chef! Ich, Grag und Simon kommen schon damit klar. Du warst nun 32 Jahre mit uns zusammen, da werden wir ein paar Jahre schon ohne Captain Future auskommen!"
Das klang ein bisschen zu fröhlich. Curtis hob misstrauisch eine Augenbraue. Otto machte eine Pause, nach der er ernsthaft fortfuhr:
"Wir freuen uns wirklich für dich Curtis! Es ist ganz richtig so und in ein paar Jahren werden wir euren Kindern Karate und das fliegen unserer Comet beibringen. Einen ganzen Stall voll Kinder sollst du haben!"
Curtis brach in spontanes Gelächter aus. Seine Sorge um die Reaktion der Future-Crew schien völlig unberechtigt gewesen zu sein.
"Siehst du! Und nun lass ich dich bei nächster Gelegenheit raus und du besorgst die Verlobungsringe, wie wär´s?"
Curtis nickte mit strahlenden Augen. Otto hielt und Curtis sprang aus dem Wagen.
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Mit einem sehr zufriedenen Gefühl saß Curtis im Taxi zum Flughafen. Heute Abend würde er Joan den Antrag machen!
Die ganze Zeit malte er sich in Gedanken aus, wie das wohl praktisch aussehen würde, was er sagen würde und wie Joan darauf reagieren würde!
Es würde wunderbar werden!
Curtis bemerkte es lange nicht, das Taxi stand schon lange still im dichten Verkehr.
Beunruhigt blickte Curtis zum Fahrer nach vorn, der der Zentrale lauschte.
"Warum fahren wir nicht weiter?"
"Der Flughafen ist vor einer Viertelstunde gesperrt worden. Sie sagen nichts genaueres, aber es gibt Gerüchte um eine gewaltige Explosion und ein verheerendes Feuer!"
Der Taxifahrer wies mit der Hand nach links. Curtis rutschte an das linke Fenster.
"Sehen sie da? Eine Rauchsäule! Das kommt zweifellos vom Flughafen."
Curtis schluckte beklommen.
Wenn er sich nicht irrte und sein Orientierungssinn war fast ohne Beispiel, war das die Richtung, in der die Comet stand, sein Schiff. Curtis holte kurzentschlossen seine Karte aus der Hosentasche, die er dem Fahrer reichte.
"Bitte rechnen sie das Doppelte ab!", bat Curtis mit schmalem, Mund.
"Aber Mr. Newton, das ist viel zu viel!", protestierte der Fahrer. Curtis winkte unwirsch ab.
"Das geht in Ordnung! Ich habe es eilig!"
Der Taxifahrer kam seiner Aufforderung nun nach. Curtis hatte die Rauchsäule von gigantischem Ausmaß nicht aus den Augen gelassen. Curtis öffnete die Wagentür.
"Mr. Newton bleiben sie hier! Sie kommen sowieso nicht weiter!"
"Lassen sie das meine Sorge sein!"
Curtis rannte los, an stehenden Wagen vorbei, die alle gestoppt worden waren. Der Flughafen war noch etwa fünf Kilometer entfernt, aber Curtis war schnell.
Wird fortgesetzt!
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