Captain Future: Farce

[Nurara McCabe]

Na, ich sehe sehr viele Fragezeichen in Euren Gesichtern!
Geht ja demnächst weiter!
LG
earthy

Allerdings... wie groß war der Zeitsprung? 10, 15, 20, 30 Jahre?

[Twister-Sister]

Löffelbisquits??? Kamillentee??? Vom Zeitsprung mal abgesehen, der mir tatsächlich Fragezeichen über den Kopf beschert aber ich stelle mir diesen Imbiss gerade bildlich vor *g*
Also Cognac hätte ich Mr. Newton im ähem... gesetzteren... Alter ja zugetraut aber gleich Tee? Wenn es wenigstens Earl Grey wäre (*an Jean-Luc denk*)...

[earthquake]

Löffelbisquits??? Kamillentee??? Vom Zeitsprung mal abgesehen, der mir tatsächlich Fragezeichen über den Kopf beschert aber ich stelle mir diesen Imbiss gerade bildlich vor *g*
Also Cognac hätte ich Mr. Newton im ähem... gesetzteren... Alter ja zugetraut aber gleich Tee? Wenn es wenigstens Earl Grey wäre (*an Jean-Luc denk*)...

Gacker!
So aaaallt ist Curti dann gerade doch noch nicht Nurara, sind nur ein paar Jahre später!
Aber er trägt halt eine Menge Verantwortung und da muss man auf sich aufpassen! Nicht wahr Twisi!
Ja, schlagt mich ruhig, ich wollte ihn mal auf einem Gesundheitstripp schicken!

Wird auch noch wieder spannender, aber ich liebe es, in einem neuen Kapitel mal, etwas scheinbar, unpassendes/unerwartetes zu liefern!
Irgendwann schließt es wieder an das Vorhergegangene an! Beantwortet die Fragen!

LG
earthy

[Twister-Sister]

Gacker!

Aber er trägt halt eine Menge Verantwortung und da muss man auf sich aufpassen! Nicht wahr Twisi!

Tja, dann muss ich mich jetzt wohl noch mehr an Tee halten
Hm. Baldriantee... obwohl mit den Katzen wäre das keine gute Idee - hihi...

[earthquake]

Hallo!

Curtis ist an sich ja kein "gelassener" Charakter, deshalb musste er sich etwas an seine neuen Aufgaben anpassen und wenn man für viele Menschen unmittelbar die Verantwortung und ihre Konflikte trägt, dann hilft Kamillentee!

Farce

Sanara und Shana sprangen im Esszimmer von ihren Plätzen auf, um ihn jubelnd zu empfangen, während Caldan nicht aus seinem Hochstuhl herauskam.
Curtis nahm sich Zeit für seine Töchter. Sanara war nun schon fünf, rothaarig, so wie er und eine kleine Dame. Shana war fasr vier, mit knallrotem Haar, Sommersprossen und einem kleinen Schmutzfleck auf der Stupsnase, was ihren experimentellen Charakter zum Ausdruck brachte. Curtis geleitete sie zumTisch zurück.
In den vergangenen Jahren hatte er dafür gesorgt, dass es für seine Familie eine eigene, kleine Küche im Familientrakt gab, mit einem angrenzenden Esszimmer. Er wollte einen intimen Schutzraum für seine Kinder schaffen, wo sie ungestört und ganz ungezwungen miteinander essen und leben konnten.
Am Tisch fuhr Curtis Caldan zärtlich durch das brünette Haar und küsste den Jungen auf die Stirn, was Caldan lächeln ließ. Er ließ die Kinder reden, bemühte sich aktiv zuzuhören, während eine Nanny ihm ein neues Gedeck brachte.
Er war müde, ihm klingelten die Ohren, aber er blieb geduldig.
Curtis begleitet die Kinder zum Umziehen, Waschen und ins Bett gehen. Heute Abend hatte er ausnahmsweise keine Termine mehr, was selten genug vorkam. Er war es den Kindern schuldig, ihnen dann diese geschenkte Zeit zu widmen. Allein schon, weil Syria nicht da war, obwohl sie keine offiziellen Termine wahrnahm.
Curtis machte das wütend, aber er würde sich hüten, sie deshalb zur Rechenschaft zu ziehen.
Ihnen beiden war, unausgesprochen, klar, was Syria trieb. Für Syria wäre es aber die größte Genugtuung, wenn er sich bei ihr darüber aufgeregt hätte. Um ihr diesen Triumph nicht auch noch zu schenken, unterließ Curtis es, sich wie ein nörgelnder, fordernder Ehemann zu benehmen.
So konnte er in Ruhe das tun, wozu er Syria eigentlich geheiratet hatte, was auch nicht gerade schmeichelhaft fü rihn war, Frieden stiften und erhalten mit Hilfe der Möglichkeiten, die das Amt des Königs vom Sulun mit sich brachten. Die Macht über die Quelle der Materie war dazu unschätzbar hilfreich. Ergebnis der egoistischen Interessen dieser Ehe war dadurch ein Konstrukt, was zwar den Namen Ehe trug, aber nicht wirklich persönlich befriedigend funktionierte.
Curtis las seinen Kindern ein kurzes Märchen vor. Caldan war eigentlich noch zu klein, um es richtig zu verstehen, hörte aber gebannt zu. Es gab für jeden einen Gutenachtkuss. Curtis deckte die Kinder zu, bevor er das Kinderzimmer verließ.
danach gönnte Curtis sich den Luxus ganz allein zu essen. Damit war sein Tag aber noch nicht zu Ende. Im Arbeitszimmer wartete noch Arbeit auf ihn. Curtis hörte kurz seine persönlichen Nachrichten ab. Erneut sagte Ken ihm für das Wochenende ab.
Curtis seufzte. Ken machte es ihm nicht leicht, seit Jahren schon. Am Anfang hatte Ken überheblich demonstriert, dass ihm der Umzug von der Erde zum Sulun nicht gefiel. Ken war es egal gewesen, dass er keine andere Wahl hatte, als erst mal auf dem Sulun zu bleiben, bis wirklich alle Zweifel an Joans Schuld ausgeräumt waren, denn nur dann konnte Curtis wirklich gefahrlos zur Erde zurückkehren. Simon hatte Curtis davor gewarnt, voreilig von Joans Schuld auszugehen. Es war für seinen Mentor eine durchaus mögliche Option gewesen, dass Joan und die Future-Crew Opfer eines Komplotts geworden waren.
Simon war übervorsichtig gewesen, aber selbst seine Recherchen hatten keinen anderen Schluß zugelassen, als dass Joan die Attentäterin gewesen war. Dass sie Curtis nicht getötet hatte, führte Simon darauf zurück, dass Curtis Joan doch nicht ganz gleichgültig gewesen war.
Fein, sie hatte ihn zumindest nicht gehasst!
Curtis schloss am Schreibtisch sitzend die Augen. Ein dumpfer Schmerz pochte kurz in ihm auf. Joan war immer noch ein schmerzhafter Gedanke für ihn. Anders als für Syria, die sich immer einredete, die Sache mit der "Agentin" sei besten Falls eine Arbeitsplatzromanze gewesen, war Joan etwas besonderes für ihn geblieben.
Brennend und voller Pein.
Curtis war kein Idiot, niemand ahnte davon etwas, am ehesten nahm Eszella es ihm nicht ab, dass Joan nur noch ein kriminelles, subversives Subjekt für ihn war.
Curtis hatte Syrias abfälligen Kommentare nie korrigiert. Das war nicht sehr galant gegenüber seiner früheren Geliebten, aber genauso wenig war es nett gewesen, ihm ein Messer in die Schulter zu jagen. Curtis wusste bis heute nicht, ob das nur ein unglückseliger Unfall gewesen war, ob sie ihn überhaupt hatte verletzen wollen, gar töten. Er war ihr geradezu in das Messer gerannt, blind vor Wut.

[avatax]

ich geb jetzt mal einen vorsichtigen Tip ab:

Syria steckt dahinter, weil sie Curtis haben wollte.

Stellt sich mir nur die Frage, wo Joan eigentlich abgeblieben ist und warum sie noch nicht herausgefunden hat, wer ihr das anhängen wollte.
Da seh ich noch einen furchtbaren Zickenkrieg auf uns zu kommen. Wer schickt schon seinen "Mann" auf einen fremden Planeten in Sicherheit, damit er dort Kinder mit einer anderen Frau bekommt?

[earthquake]

Joans langer Schatten

Farce


Curtis schluckte hörbar.
Syria glaubte zumindest, Joan sei ihm inzwischen gleichgültig, vielleicht hasste er Joan sogar. Das brachte Joan aus der Gefahrenzone, was nicht unwichtig war, da Syria ein paar unberechenbare, diabolische Züge im Lauf der Zeit an den Tag gelegt hatte. Es gelang ihr meist gut, diese vor anderen zu verbergen, aber nicht vor ihm. Allein die Art, wie sie ihn in diese unglückselige Ehe gedrängt hatte, gut, er hatte sich drängen lassen, aber allein die Skrupellosigkeit mit der sie ihre Wünsche durchgebracht hatte, hatte ihn dazu gebracht, seiner Gattin nicht zu trauen.
Curtis hatte es aufgegeben nach Joan zu suchen. Nach ein paar Tagen hatte sie damals überall sein können und sie war viel zu gut, um sich finden zu lassen. Sie stand wie ein dunkler Schatten zwischen ihm und Ken, was sich negativ auf ihre Beziehung auswirkte. Ken hatte beinhart immer zu Joan gestanden, ohne Zugeständnisse. Joan war seine Mutter, die man zu Unrecht verfolgte. Das Loch in seiner Schulter hatte Curtis sich demnach selbst zuzuschreiben! Er hatte Joan in die Ecke gedrängt. Mit fast infantiler Naivität hing Ken an seiner Joan!
Er würde Ken erneut eine Bitte um ein Treffen zukommen lassen.
Curtis knetete seine geschlossenen Augenlider mit den Fingerspitzen. Er war müde! Nicht daran denken, nicht jetzt!
Die Tür wurde ohne Vorwarnung aufgerissen.
DAS konnte nur Syria sein!
"Hallo Liebling", flötete sie gut gelaunt, um den wuchtigen Schreibtisch herum kommend. Curtis blickte auf. Syria trug ein aufreizendes, veilchenfarbenes Kleid.
"Hallo Syria!"
Syria stand nahe vor ihm. Ihre Knie berührten seine. Sie strich durch sein wirres, rotes Haar. Sie fand ihn zweifellos noch körperlich attraktiv.
"Du arbeitest definitiv zu viel! Komm mit! Lass uns etwas Spaß haben!", bat Syria fast etwas zu aufgekratzt.
Nie würde er sie zu einem Treffen im Freundeskreis begleiten. Curtis seufzte.
"Simon hat sich angemeldet, außerdem bin ich müde. Ich würde nur die gute Stimmung bei unseren Freunden runterziehen. Entschuldige mich bitte bei ihnen", bat er milde lächelnd. Syria stöhnte leise.
"Okay,für diese Woche, aber nächste Woche kommst du mit!", befahl Syria gespielt streng.
"Ja, nächste Woche!"

[avatax]

Sie fand ihn zweifellos noch körperlich attraktiv.

Soll das heißen der Mann hat sich ein Wohlstandsbäuchlein angefressen?
Ähnlich wie Lee -Apollo - Adama aus Battlestar Galaktica, als er das Kommando über die Pegasus hatte.

Dann wird's ja wohl Zeit, daß er sich eine neue Comet baut und wieder auf Tour geht.

[earthquake]

Zitat avatax: Soll das heißen der Mann hat sich ein Wohlstandsbäuchlein angefressen?
Ähnlich wie Lee -Apollo - Adama aus Battlestar Galaktica, als er das Kommando über die Pegasus hatte.


*ggg*
Gacker!
Nee, das spielt eher auf andere Probleme an!
Na, wenn die Ehe schon ein paar Jahre dauert, meine ich!

Curti ist immer noch rank und schlank und sehr sexy!

Aber an Apollo Adama erinnere ich mich auch, mit Schrecken, dabei sah er vorher und zum Glück auch hinterher wieder aus, wie ein junger Gott!

LG
earthy

[earthquake]

Farce


Curtis blickte auf, weil Sansur zögerte zu gehen, obwohl Curtis stumm signalisiert hatte, dass er entlassen war. Curtis wollte in seinem sehr großzügigen Arbeitszimmer allein arbeiten, da kam er am effektivsten voran.
"Ja?", fragte Curtis höflich nach.
"Herr, ich bin mir nicht sicher, ob es nur eine Lappalie ist, mit der ich vielleicht nur unnötig eure...", begann Sansur. Im Allgemeinen schätzte Curtis Sansurs zurückhaltende Art.
"Ich verlasse mich diesbezüglich voll und ganz auf sie Sansur! Also, was gibt es?"
Sansur holte sein kleines C-Board hervor, um es Curtis zu reichen, der den Bildschirm gespannt ansah.
"Wir überwachen die Flughäfen, besonders fremde Schiffe ja sehr genau, um unliebsame Personen und Interessen nicht auf dem Sulun Fuß fassen zu lassen. Diese zwei Personen schienen nach den ersten Kontrollen eine Zugangsberechtigung für den Sulun zu haben, erst zwei Tage später stellte sich heraus, dass diese gefälscht waren!"
Curtis sah sich die Einreiseformulare an, zwei nichtssagende Bilder einer jungen Frau, ein junger Mann. Die Personen waren seid zwei Tagen auf dem Sulun.
"Danke Sansur! Das haben sie richtig gemacht. Haben wir eine Ahnung, wo diese Personen sich aufhalten?" Curtis starrte das Display an, aber er kannte diese Personen nicht. Erdenmenschen!
"Im Zoltay-Bezirk sind sie angemeldet und gesichtet worden!"
Das bedeutete gar nichts.
Curtis seufzte.
"Fahnden sie nach den Fremden", ordnete er an.
"Kennen sie die Terraner?"
"Nein, aber das muss nicht heißen, dass sie mich nicht kennen! Verschärfen sie die Überwachung des Familientraktes! Ich will nicht, dass meinen Kindern auch nur ein Kratzer zugefügt wird!"

****

Die schummrige Dunkelheit der dunklen Gasse im alten Gesi-Bezirk wurde durch flammende Helligkeit durchbrochen, augenblicklich tummelten sich hunderte Elitesoldaten darin, um die einzige, schmale Person in Sekundenbruchteilen festzunehmen und zu verschnüren.
Curtis besah sich das Spektakel bekleidet in Tarnkleidung ruhig von einem Dach aus.
Sansur neben ihm hielt Kontakt zur Eliteeinheit, Curtis hörte ihn leise murmeln:
"...unverletzt in den Sicherheitstrakt des Palastes bringen. Der König möchte sie persönlich verhören!"
Curtis hatte die Arme vor der Brust verschränkt, seine Lippen fest zusammen gepresst.
Er hatte die Person nach Sichtung der ersten Filmaufnahmen erkannt. Das Gesicht hatte die Person immer gut versteckt, oder es war ein starres Gesicht zu sehen gewesen, das auch in den Ausweispapieren abgebildet war.
Das Bild war natürlich nur eine primitive Projektion, nicht das wahre Gesicht, das hatte Curtis sehr schnell erkannt. Die zweite Person war unauffindbar geblieben. Gut, nahm er erst mal mit dieser Person vorlieb.
Curtis atmete tief durch. Unerklärlicher Weise fühlte er ein dumpfes Pochen in sich, ein unheilvolles Gefühl.
War richtig was er tat?
Beschwor er nicht eine neue Katastrophe herauf?
"Herr wollen wir? Ich fühle mich hier oben unwohl! Wir stehen hier wie auf dem Präsentierteller!" Curtis grinste kurz. Den Ausdruck hatte Sansur schnell übernommen.
"Es gibt keinen Grund zur Sorge! Ich weiß, dass sie ihre Arbeit sehr genau nehmen. Ich fühle mich sehr sicher hier!"
Aber Curtis tat dem Mann den Gefallen. Zusammen fuhren sie in den Sicherheitstrakt des Palastes zurück. Curtis hing dabei losen Gedanken hinterher. Warum war diese Person zum Sulun gekommen? Er war sich sicher, dass sie bisher einen großen Bogen um sein Revier gemacht hatte!
War das eine erneute Verschwörung?
Er würde Simon damit betrauen, in der Angelegenheit genauer nach zu harken, auf seine Crew war da mehr Verlass als auf jeden anderen. Nicht, dass er Sansur misstraute, aber Sansur war auch nur abhängig von der Loyalität seiner Mitarbeiter.
Als Curtis eintraf wurde er vom Chef der Eliteeinheit, Rasdar. empfangen, ein durchtrainierter Mann mit dunklen Augen.
"Majestät, wir haben die verdächtige Person durchleuchtet, von ihr geht nun keine Gefahr mehr aus! Sie wartet im Verhörraum zwei!"
"Vielen Dank Rasdar! Wirklich beeindruckend, wie sie und ihre Abteilung die Aktion durchgeführt haben!"
"Danke Sir!"
"Fein, dann spreche ich nun mit der verdächtigen Person! Bitte keine Mitschnitte, bleiben sie am Spiegel für den Notfall!"
"Ja Majestät!"
Curtis holte nochmal Luft vor der Tür des Verhörraumes, bevor er die Tür öffnete. Er hatte geahnt was ihn erwartete, aber nun hielt er erstaunt inne.
Große, blaue Augen funkelten ihn wütend an. Das hatte er erwartet, aber das Haar, weder schwarz noch blond, sondern flammend rot.
Er konnte es nicht kontrollieren, er lachte leise.
Rot, das war ein lustiger Zug!
Joan zog die Stirn kraus.
"Ist dir keine bessere Haarfarbe eingefallen? Das ist ein guter Witz!"

[Twister-Sister]

Rot? Ach sieht doch gut aus zu blauen Augen. Obwohl... zu grünen würde es NOCH besser aussehen - hihi...
Aber Mensch, Du kannst doch JETZT nicht aufhören, das Häppchen ist viiiiieeel zu kurz!

[earthquake]

Rot? Ach sieht doch gut aus zu blauen Augen. Obwohl... zu grünen würde es NOCH besser aussehen - hihi...
Aber Mensch, Du kannst doch JETZT nicht aufhören, das Häppchen ist viiiiieeel zu kurz!

Na so kurz war das Stück dann doch nicht!
Ich frickel ja zuhause noch am Rest und da bin ich mit dem was ich reinsetze erst Mal vorsichtig, damit hinterher alles zusammenpasst!

Wenn ich "Farce" beendet habe, dann kommt "Perfekt Plus" und "Stuart" endlich dran, da liegt mir echt viel dran und die zwei Teile kommen nicht hier ins Forum, das bekommen nur sehr nette Leute zu lesen, die "Perfekt" auch schon von mir als PDF geschickt bekommen haben!

LG
earthy

[earthquake]

Verhör

Farce


Curtis tänzelte zum Tisch, an dem Joan angekettet saß. Sansur hatte kein Risiko eingehen wollen! Er erlaubte es sich, sie einmal zu umrunden, bevor er sich an den Tisch ihr gegenüber setzte. Es war ein kahler grauer Raum mit kaltem Licht.
Joans Nasenflügel bebten kurz. Ihre Augen starrten auf irgendeinen toten Punkt.
Curtis betrachtete sie stumm. Sie war schmaler als damals. Damals war eigentlich zu lang, es waren nur 7 Jahre. Er hätte Wut fühlen müssen, aber eigentlich war er froh, sie wieder zu sehen. Vielleicht konnte sie nun ein paar Fragen beantworten, die ihm seit Jahren den Schlaf raubten.
Außerdem lebte sie.
In sehr dunklen Stunden hatte er schon befürchtet, sie sei vielleicht tot, weil es nirgends ein Lebenszeichen von ihr zu geben schien.
Joan erwiderte den forschenden Blick nun fest.
"Wie geht es dir?"
Joan ließ sich keine sichtbare Verwunderung über diese Frage anmerken, schwieg aber weiterhin. Curtis seufzte, mit den Fingern der rechten Hand malte er unsichtbar etwas auf die Tischplatte zwischen ihnen.
"Warum bist du hier, wenn es nicht ist, um mit mir zu reden? Wolltest du einfach mal einen neuen Versuch wagen mich umzubringen?"
Nun atmete Joan verbissen durch. Curtis verzog den Mund ironisch.
"Hier auf dem Sulun herrscht noch die Todesstrafe, auch wenn sie seit Jahren nicht mehr praktiziert wird."
"Seitdem du das Sagen hier hast und du würdest nie gegen deine eigenen Prinzipien verstoßen!"
Ihre Stimme klang rau. Curtis blinzelte sie abwägend an.
"Was willst du hier?"
Joan sah von ihm weg. Curtis beugte sich weit über den Tisch, ihr zu. Joan wich bis zu ihrer Stuhllehne zurück.
"Du weißt, dass ich Mittel und Wege beherrsche, alles aus Verdächtigen herauszubekommen."
Das schien sie zu beunruhigen.
"Ich muss mit Simon sprechen!"
Nun sahen seine grauen Augen sie überrascht an.
"Simon? Was willst du von ihm? Willst du ihn von deiner Unschuld überzeugen? Das ist sinnlos! Simon hat alle Vorgänge von damals genau überprüft!!"
"Nein! Ich muss mit ihm über etwas anderes sprechen!" Curtis grinste frech.
"Ach, was gibt es denn so wichtiges?"
"Das möchte ich mit Simon besprechen, er ist rationaler!"
Curtis lachte unfroh.
"Rationaler! Ja, verstehe!"
Curtis musterte sie eine Weile.
"Es ist wichtig! Ich bin...auf etwas gestoßen, das wichtig sein könnte und es hat nichts mit der alten Geschichte zu tun!"
Nun war der rote Schleier da. Curtis war aufgesprungen, sein Stuhl kreischte. Sein Gesicht war ihrem gefährlich nah gekommen.
"Alte Geschichte? Du hast mich, den verliebten Trottel zweimal fast umgebracht! Ich könnte dich eigenhändig erwürgen!"
Ihre blauen Augen erwiderten seinen mörderischen Blick fast gelassen.
"Gut, tu das, aber erst lässt du mich mit Simon reden!"

[Twister-Sister]

Hm.... es hat nix mit "der alten Geschichte" zu tun? Na jetzt bin ich neugierig. Wobei... es war ungeschickt von Joan so den Mordanschlag zu beschreiben *g*. Kein Wunder das der Herr Newton da fast ausflippt. Gut, er könnte sie hypnotisieren (er weiß ja wie das geht *g*) oder eine Wahrheitsdroge verabreichen oder weiß der Geier es in der Zukunft für Möglichkeiten gibt - und DANN mit der Wahrheit leben müssen, die dabei rauskommt.

[avatax]

Du verstehst es echt einen bei der Stange zu halten.

Wann gibt es das nächste Häppchen?