Captain Future: Farce - SciFi-Forum

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Captain Future: Farce

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    #31
    Naja... sind eher Krötenweibchen Und weibliche Kröten haben im Gegensatz zu den Männchen ganz andere Ausmaße. Für die ist das ein Kinderspiel. Hey... aber apropos Mann auf dem Rücken durch die Gegend tragen... kennt einer die Geschichte von den Weibern von Weinsberg?

    Im Jahr 1140, als der Stauferkönig Konrad im Krieg mit dem Bayerischen Herzog Welf lag zog Konrads Heer vor die Burg Weinsberg und belagerte sie. Die Weinsberger Bürger waren nämlich dem Bayern treu ergeben. Und wie es eben bei so einer Belagerung ist... mit der Zeit gehen die Vorräte aus und die Belagerten litten Hunger. Dennoch waren sie nicht bereit, aufzugeben.
    Konrad wurde es irgendwann zu dumm und er drohte, die Festung am nächsten Morgen einzunehmen und allesamt zu töten.
    In der Nacht zuvor, schlich sich eine junge und mutige Weinbergerin ins feindliche Lager, um Konrad zu bitten, die Festung zu schonen. Und weil die junge Frau sehr hübsch war, ließ sich der König tatsächlich gnädig stimmen. Er gewährte allen Frauen die Burg vor der Eroberung zu verlassen - mit allem was sie dabei tragen könnten!
    Ihr könnt Euch denken, was er da für ein Schauspiel am nächsten Morgen bestaunen durfte, als sich das Burgtor öffnete:
    Den Berg hinab schlängelte sich langer Zug von Frauen, und jede trug ihren Mann auf dem Rücken
    Der König stand zu seinem Wort und alle durften ungeschoren abziehen. Und weil das Ganze in die Geschichte einging, nennt man die Burg (bzw. das was von ihr noch übrig ist) auch heute noch "die Weibertreu".
    Wer mal nach Baden Württemberg (Stadt Weinsberg im Landkreis Heilbronn) kommt, kann sich die Ruine ja einmal ansehen
    Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
    Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
    Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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      #32
      Hihi!

      Ich krieg´mich grade nicht mehr ein!

      Okay, die Froschweibchennummer, die ist echt gut!
      Aber Joan ist einfach körperlich nicht in der Lage unseren Curti zu tragen!
      Warum sollte sie auch? Seine "Kollegen" könnten ihn ja einsammeln!
      Vielleicht könnte sie ihn ein Stück mitschleifen, das ist aber auch alles!

      Die Geschichte habe ich schon mal gehört, aber für eine Legende gehalten!
      Danke Twisi!
      Von wegen die bösen Ehefrauen, Drachen und so, stimmt also nicht immer, manchmal ist Verlass auf sie!

      LG
      earthy
      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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        #33
        Farce

        Es war ein Zufall, dass Joan nochmal zurück in das Büro ging. Sie hatte ihr kleines C-Board liegen lassen. Joan blickte in ihrem Büro, dass sie allein nutzte, verwirrt auf ihren Schreibtisch. Sie hatte die verschriftlichten und auf C-Datenträgern befindlichen Verhörprotokolle mit Sheffield auf ihren Schreibtisch gelegt. Nun waren sie nicht mehr da!
        Hatte Eszella sie abholen lassen?
        Das war aber nicht seine Art!
        Wer könnte sie sonst weggenommen haben?
        Joan bemerkte, dass plötzlich im Revier helle Aufregung herrschte. Was war nur los? Joan ging an das C-Board am Schreibtisch. Schluckend las sie die neueste Meldung.
        Ein Attentat auf die Comet, die man brennend auf dem Flugfeld einblendete.
        Joan wurde schlecht, sie atmete anders. Sie war kurz davor umzukippen.
        Alle waren tot!
        Curtis!
        Joan wurde schwarz vor Augen.
        Curtis!?
        Was, wenn das wirklich stimmte?
        Er war kurz davor gewesen, auszusteigen, um mit ihr zu leben, nun war er tot!
        Dieser aufrechte und durch und durch gute Mann war zusammen mit seiner Crew gestorben!
        Einem heimtückischen Attentat zum Opfer gefallen!
        Sie und Eszella waren Teil auch Teil dieser Crew!
        Ken war ein Kind und im Internat gut aufgehoben, aber was war mit ihr und Eszella? Würden die Killer erneut zuschlagen?
        Joan wählte Eszellas Anschluss ein paar Mal an, versuchte eine Verbindung zu bekommen, aber, klar, es herrschte Ausnahmezustand!
        Sie musste untertauchen!
        Sie musste unsichtbar sein, solange unklar war, wer hinter dem Anschlag steckte!
        Joan schlich sich aus dem Revier, ließ alle Karten und elektrische Geräte im Büro, sie konnte davon nichts mitnehmen. Man könnte ihren Aufenthaltsort sonst zurückverfolgen.
        Wer es schaffte, die Comet unbemerkt in die Luft zu sprengen, der würde auch ihre an sich "sicheren" Geräte orten! Als erstes fuhr sie wie versteinert mit der Metro kreuz und quer durch die Stadt. Es fiel ihr schwer, vernünftig zu denken.
        Curtis war tot!
        Es half nicht, es sich immer wieder zu sagen, sie war noch nicht in der Lage, es zu glauben, das würde dauern.
        Vor sich hinstarrend fuhr sie herum. Am späten Abend gab es eine Änderung in der Berichterstattung. Es war möglich, dass Curtis überlebt hatte. Es gab unbestätigte Aussagen, er sei gesehen worden.
        Leute reagierten oft so, in einer solch finsteren Lage, sie wollten die Realitäten nicht wahrhaben. Joan glaubte die Nachricht zwar nicht, aber sie gab ihr Hoffnung zurück.
        Vielleicht war nur seine Crew gestorben, er hatte es vielleicht irgendwie überstanden. Aber selbst wenn es so war, unverletzt war er nicht. Das war nur äußerlich so! Er würde sich vor Fremden nie anmerken lassen, wie es in ihm aussah, aber es würde ihn hart treffen!
        Wenn Curtis lebte, dann war sie sicherer. Er würde alles tun, um sie, Eszella und Ken zu schützen, denn seine restliche Familie war tot, verglüht in einem gleißenden Feuerball!
        Joan atmete gedämpft auf. Trotzdem versteckte sie sich noch bis zum kommenden Abend, da wollte sie kurz und unauffällig etwas aus ihrer Wohnung holen. Vorsichtig näherte sie sich dem Haus, auf mögliche Attentäter gefasst, auch auf einen Polizeiwagen, der auf sie wartete.
        Sie hatte mit Polizei oder verdeckten Ermittlern gerechnet, die sie persönlich kannte, die sie schützend in eine sichere Unterkunft hätten bringen sollen, doch nicht mit einer gepanzerten Sondereinheit!
        Instinktiv ging Joan in Deckung.
        Man fahndete nach ihr!
        Joan zwang sich nüchtern nachzudenken. Curts Crew war getötet worden mit einer in oder an die Comet herangeschmuggelten Bombe.
        Die Täter hatten genau wie die Polizei angenommen, Curtis sei zum Zeitpunkt der Explosion mit an Bord gewesen. Aber Curtis lebte!
        Curtis war in Gefahr, stellte aber auch für die Täter ihrerseits eine Gefahr dar.
        Warum suchte man dann ausgerechnet nach ihr?
        Hatte Curtis das in seiner Panik angezettelt?



        , konnte ich doch nicht machen, Joan als eiskalte Killerin, gell?
        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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          #34
          So, und wer ist jetzt die schwarzhaarige Schönheit mit den blauen Augen? Nurara kann es nicht sein, die ist größer als Joan und sieht ihr so gar nicht ähnlich. Doch ein Klon?
          Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

          Mission accomplished.

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            #35
            Hm, ich denke Earthys Folge war eine Rückblende auf die Ereignisse am Tag der Explosion
            Als Joan bemerkte, dass nach ihr gefahndet wird... ist sie unter getaucht (mit schwarzen Haaren). Das mit dem Messer könnte... ein Unfall gewesen sein. Insgesamt hat sie natürlich ein dickes Problem. Wie zum Henker soll sie ihre Unschuld beweisen?
            Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
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              #36
              Farce



              Dann war er etwas weit gegangen, das wirkte alles andere als freundlich!
              Die fehlenden Protokolle fielen ihr wieder ein.
              Zum Zeitpunkt der Explosion und davor war sie im Verhörraum gewesen!
              Die fehlenden Beweise der Existenz der Protokolle machten sie zu jemanden ohne Alibi!
              Sie hatte keines mehr!
              Doch, der Computer des Präsidiums hatte ihr Kommen und Gehen registriert! Sie musste ins Computernetzwerk der Polizei. Joan eilte zurück in die Stadt und suchte sich eine C-Zelle, in der man diskret telefonieren konnte. Meist wurden die Zellen dazu genutzt sehr unmoralischen Dingen zu frönen, aber darauf konnte Joan nun nicht taktvoll Rücksicht nehmen. Joan hatte kein Problem damit, sich durch das Computerprogramm zu hacken, das an sich ein in sich geschlossenes Netzwerk war, aus verständlichen Sicherheitsgründen. Zum Glück gab es immer Leute im Polizeipräsidium, die sich nicht an die Sicherheitsbestimmungen hielten und Joan damit ein Tor öffneten, durch das sie eindringen konnte.
              Joan sah ihre Anwesenheitsprotokolle durch. Demnach hatte sie am Tattag gegen 11 Uhr das Präsidium verlassen, ohne Zurückzukommen.
              Joan saß reglos in der Zelle.
              Jemand hatte die Protokolle manipuliert!
              Sie hatte kein Alibi!
              Sie hatte freien Zugang zur Comet!
              Sie wurde als mutmaßliche Attentäterin gesucht!
              Wie absurd!
              Wie perfide!
              Wie perfekt!
              Das war Wahnsinn in seiner Reinform!
              Joan starrte wie betäubt auf den C-Bildschirm.
              Du musst laufen!
              Joan stand auf, verließ das schmuddelige Gebäude der Zellen, um sich vor der Tür auf der Straße zu erbrechen, was die Blicke der Passanten auf sich zog.
              Etwas derartiges musste sie in Zukunft unterlassen, wenn sie überleben wollte, sie durfte nicht mehr auffallen!
              Wenn man sie erwischte, musste man sie töten! Es würde nie ein Verfahren geben! Egal wer die Intrige eingestielt hatte, er konnte sich nicht das Risiko leisten, dass sie überlebte, es durfte nur Indizien geben!
              Von da an lief ein einfaches, aber effektives Programm in ihr ab, das Programm Untertauchen. Joan räumte ihre Konten, was ein Risiko war, aber sie brauchte Bargeld.
              Sie schnitt ihr Haar und färbte es schwarz. Sie hielt sich vom Flughafen fern, lungerte in den Slums herum, schlief in Bussen, saß in schmuddeligen Cafes, nachts drückte sie sich in unübersichtlichen Hauseingängen herum, wo sie etwas schlief.
              Doch die Polizei zog ihr Netz immer enger. Inzwischen war durchgesickert, dass Curtis wie durch ein Wunder überlebt hatte, was sie unglaublich erleichterte. Erstens weil er einfach lebte und zweitens konnte er doch unmöglich glauben, dass sie die Comet in die Luft gesprengt hatte. Zusammen konnten sie diese Lüge aufklären.
              Dummer Weise konnte sie ihn über Notkanäle und Nummern nicht erreichen. Joan begriff, dass da jemand sehr mächtiges verhinderte, dass sie miteinander kommunizieren konnten. Es war nicht zu fassen, wie angreifbar die Future-Crew und sie doch waren, sobald einer von ihren angeblichen Verbündeten die Seite wechselte.
              Curtis war hier! Joan hatte ihn nicht gesehen, aber sie spürte es. Wenn sie nun nur mit ihm reden könnte!
              Egal was man ihm auch sie Belastendes vorlegte, er würde ihr zuhören!
              Er würde ihr glauben, nicht den Anderen.
              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                #37
                Farce

                Joan hatte keine konkrete Vorstellung davon, wer hinter diesem ungeheuerlichen Komplott steckte, aber es musste ein führender Beamter oder Regierungsmitglied sein, jemand mit genügend Macht, um derartige Beweise fälschen zu können!
                Joan ging in den Untergrund.
                Mit Curtis war sie das in Planspielen oft durchgegangen. Vielleicht erinnerte er sich daran und würde ihr folgen!
                Allein!
                Joan lief bedächtig durch den stinkenden Abwasserkanal, müde und am Ende.
                Plötzlich, ohne jede Vorwarnung, traf ihre Hand ein starker Schlag, ihre Augen wurden vom grellen Licht geblendet, ihre Waffe flog ins dreckige Wasser.
                Trotzdem war Joan erleichtert. Es war Curtis, der ein Nachtsichtgerät trug. Er war blass, mit matten trüben Augen, die sie erst sah, nachdem er sich das Gerät vom Kopf geschoben hatte.

                ****

                In Panik drehte sie sich um.
                Curtis war dabei, nicht nur ihr Leben zu vernichten, sondern er warf gerade auch seines weg. Erst würde sie in irgendeiner Zelle "Selbstmord" begehen, später würde er einen tragischen "Unfall" haben!
                Curtis war außer sich vor Wut, daher bremste er sich zu spät ab, da steckte das Messer schon in seiner Schulter. Sie musste versuchen, so viele Leben wie möglich zu retten, ihres, seines, das von möglichen Entlastungszeugen.
                Joan liefen stumm Tränen über die Wangen, als er vor ihr in die Knie sackte. Joan fing ihn auf. Die Wunde durfte nicht mit dem Dreckwasser in Berührung kommen.
                Es war zum Verzweifeln. Es war, als hatte Curtis nur zu gern geglaubt, dass ausgerechnet sie ihn und seine verdiente Crew hatte auslöschen wollen! Warum hatte er ihre Gefühle so leichtfertig verraten?
                Joan ließ das Messer stecken, um den Blutverlust so gering wie möglich zu halten. Joan keuchte unter seinem Gewicht, legte ihn, so sanft es unter seinem Gewicht ging, auf einen steinernen Sockel, etwa einem halben Meter über dem Wasser. Curtis hatte das Bewusstsein verloren.
                Wie sollte sie ihn heil herausbringen?
                Joan konnte ihn nicht hierlassen!
                Wenn sie nicht zügig für die Versorgung der Wunde sorgte, würde er sterben. Wenn sie hier nach Hilfe rief, dann hätte man sie auch erwischt, genau das was sie hatte verhindern wollen. Es oblag ihrer Verantwortung, ihn hier heraus zu holen!
                Joan fiel die Elektroschiene an der Decke auf.
                Natürlich, die Elektroschlitten der Abwasserabteilung!
                Joan folgte der Schiene, Curtis kurz allein lassend, dann fand sie ihn hochgeklappt in einer Nische. Joan klappte ihn aus, er hatte nun große Ähnlichkeit mit einer Wanne, die an einem kranähnlichen Balken oben in der Schiene steckte!
                Ideal!
                Joan fand die Bedientafel, schon surrte das Gefährt los. Joan hielt bei Curtis an, wuchtete ihn ächzend in die "Wanne". Nun musste sie zum nächsten Fahrstuhl, der glücklicher Weise auch eine Schiene für den Schlitten hatte.
                Über Curts Uhr an seinem Handgelenk beorderte sie seinen gepanzerten Wagen zum Ausgang des Lifts.
                Schweratmend hievte sie diesen Hünen in den Wagen.
                Das war sein Wagen, der über alle möglichen taktischen Raffinessen für den Notfall verfügte und mit dem sie überall hinkam!
                Sie musste als erstes Curtis in Sicherheit bringen, bevor sie selber untertauchen konnte.
                Joan donnerte mit dem Wagen unter Blaulichteinsatz in die Botschaft des Sulun.
                Das war sicherer Boden, zumindest für Curtis.
                Das Königshaus des Sulun war mit Curtis gut befreundet. Der König, Quworuk, sähe Curtis gern als Schwiegersohn, Ehemann von Prinzessin Syria, dessen war Joan sich durchaus bewusst, aber der Sulun hatte im Gegensatz zu anderen nicht das geringste Interesse Curtis zu töten! Joan wusste zwar nicht, wer hinter dem Attentat stand, aber der Sulun war es sicher nicht!

                Nix mit Froschweibchen!
                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                  #38
                  *g*
                  Najaaaa wenn genügend Technik vorhanden ist, muss Mann auch nicht huckepack genommen werden. Und Frauen können mit Technik ja eh viiiieeeel besser umgehen, das weiß man ja schon seit Berta Benz *ggg*.
                  Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                  Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                  Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                    #39
                    Zitat von Twister-Sister Beitrag anzeigen
                    *g*
                    Najaaaa wenn genügend Technik vorhanden ist, muss Mann auch nicht huckepack genommen werden. Und Frauen können mit Technik ja eh viiiieeeel besser umgehen, das weiß man ja schon seit Berta Benz *ggg*.

                    Hihi!
                    Das stimmt, kommt immer darauf an, was Frauen wirklich wollen, dann kommen sie auch mit der neuesten Technik zurecht!
                    Und Joan als Geheimagentin muss es drauf haben!

                    LG
                    earthy
                    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                      #40
                      Joans Entscheidung

                      Farce


                      In der Botschaft würde er alles bekommen und niemand würde es wagen, ihn hier anzugreifen!
                      Königliche Wachen eilten zum Wagen, dem man ohne nachzufragen Zugang gewährt hatte, weil der Wagen automatisch seine Kennung zum Öffnen des Tores gesandt hatte. Die Botschaft war eine luxuriöse Festung!
                      Joan öffnete ihre Fahrertür und sprang heraus.
                      "Schnell, der Captain braucht einen Arzt! Er ist Opfer eines erneuten Anschlags geworden! Er darf das Botschaftsgebäude nicht verlassen, denn da draußen ist er nicht sicher!"
                      Man packte Curtis auf eine Trage und rollte sie in das große Botschaftsgebäude. Joan sah dem zitternd und blutverschmiert zu.
                      Ein Beamter trat zu ihr.
                      "Miss, wollen sie sich nicht waschen? Der Botschafter möchte sie danach sofort sprechen!"
                      Joan nickte. Alles drehte sich um sie.
                      In einem Bad des Botschaftsgebäudes wusch sie sich und zog sich um. Joan war dem Botschafter, Bel´der, schon einmal begegnet. Er war ein Mann im mittleren Alter mit einer aufmerksamkeitsheischenden Frau.
                      Heute blickte er ihr in seinem Büro, von dem man eine sehr schöne Aussicht auf New York City hatte, ernst entgegen, bot ihr aber einen Platz an.
                      "Setzen sie sich Miss Landor!" Sie kam der Aufforderung gern nach.
                      Joan blickte Bel´der streng an.
                      "Wie geht es dem Captain?"
                      "Es ist keine schwerwiegende Verletzung, er hat nur etwas Blut verloren! Er wird es überleben!"
                      Erleichtert seufzte Joan auf. Sie hatte viel riskiert um ihrer beider Leben zu retten, dafür hatte sie Curtis verletzen müssen, aber auch er würde es schaffen, vor allem er, wie das für sie ausging stand auf einem anderen Blatt!
                      "Egal was meine Regierung auch mitteilen wird, fliegen sie den Captain zum Sulun aus! Er ist hier im Augenblick nicht sicher!"
                      Bel´der musterte sie über seinen Schreibtisch hinweg kühl an. Er war ein mächtiger Mann, hier und auf dem Sulun. Er mochte sich nicht gern sagen lassen, was er zu tun oder zu lassen hatte, auch nicht von der Frau, von der man munkelte, sie sei Captain Futures Gefährtin.
                      "Miss Landor, draußen am Tor steht der Geheimdienst, die halbe New Yorker Polizei und das Militär schwebt über uns, weil man ihrer habhaft werden will!"
                      Joan atmete tief durch. Sie wich seinem bohrenden Blick nicht aus.
                      "Egal was ich auch getan haben mag. Der Captain lebt und wird überleben, was dann geschieht Herr Botschafter liegt ganz in ihrer Verantwortung. Aber ich an ihrer Stelle würde mir sehr genau überlegen, ob ein paar diplomatische Verwicklungen wirklich schlimmer sind, als der Prinzessin erklären zu müssen, dass der Captain, nachdem er nur einen Kratzer hatte, hier in einer städtischen Klinik gestorben ist, nachdem sie ihn an die Behörden ausgeliefert haben!" Bel´der starrte sie lange abwägend an.
                      "Miss Landor, ich habe schon viel über sie gehört, wirklich, aber sie verfügen über einen erstaunlich messerscharfen Verstand!"
                      Bel´der nickte nachdenklich.
                      "Gut, ich lasse den Captain ausfliegen, das kann nur in unserem Interesse sein, aber für sie gilt das nicht!"
                      Joan lächelte schmal.
                      "Das habe ich auch gar nicht erwartet!"
                      Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                        #41
                        Oh Mann, ich fürchte, es wird intergalaktisch-politische Verwicklungen geben, wenn sie den Captain ausfliegen. Es riecht etwas streng verbrannt nach Krieg.
                        Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

                        Mission accomplished.

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                          #42
                          Arme Joan... ob sie in der Botschaft Asyl bekommt?
                          Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                          Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                          Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                            #43
                            Curts Weg

                            Hallo!

                            Nun wollen wir mal nicht gleich schwarz sehen Nurara!

                            Und Joan?
                            Der Botschafter scheint mir nicht sehr entgegenkommend Twisi!

                            Farce


                            Manchmal hörte man den Ruf eines Tieres im Morgengrauen, ansonsten war es still. Die Luft war erfüllt von Blumenduft.
                            Curtis fühlte sich matt, müde, aber er hatte keine Schmerzen. Vorsichtig schlug er die Augenlider auf, weil ihm gewahr war, dass er an einem gefährlichen Ort das Bewusstsein verloren hatte, da war Schmerz gewesen, hier war nur Frieden...
                            Über ihm eine reichverzierte Stuckdecke, Gold...Er kannte diese Art des Kunststils. Sein matter Körper lag auf einem weichen Bett. Curtis zog die Stirn kraus.
                            Nein, hier war er nicht eingetaucht in die schmerzvolle Dunkelheit!
                            Ein leichtes Halbdunkel lag im Raum, Sonnenaufgang...
                            Ein fast weißes Gesicht erschien über ihm, funkelnde grüne Augen...
                            Fassungslos, stumm formten seine Lippen den Namen der Person, die über ihn gebeugt nun frech grinste.
                            "Hallo Chef! Na, endlich ausgeschlafen?"
                            Das war unmöglich!
                            Es sei denn...
                            Er war tot!
                            Curtis lächelte weich. Über dem Gesicht von Otto tauchte Simon auf.
                            "Otto, nun rutsch etwas zur Seite", forderte Simon Otto etwas unwirsch auf. Curtis schloss die Lider wieder, voller Dankbarkeit.
                            Es war egal. Hauptsache war, dass sie wieder vereint waren.
                            "Geht es dir nicht gut? Hast du Schmerzen?", fragte Grags donnernde Stimme im Hintergrund. Curtis versuchte den Kopf zu schütteln.
                            "Nein!", hauchte er. Als er die Augenlider wieder öffnete, rutschten ein paar Tränen über seine bleichen Wangen.
                            "Ich bin so froh, euch zu sehen", fügte Curtis kaum hörbar hinzu.
                            "Wir dachten, du seist tot! Dann fingen wir den Funkspruch des Botschafters durch Zufall in der Felsenfestung ab, weil dein Name fiel. Wir flogen zur Megrad, die dich zum Sulun ausfliegen sollte, unter massivem Widerstand der terranischen Regierung", platzte es aus Otto hervor.
                            Curtis runzelte verwirrt die Stirn.
                            "Ausfliegen? Felsenfestung? Was habt ihr denn da gemacht?"
                            Otto wich seinen Augen peinlich berührt aus, Grag murmelte etwas entschuldigendes.
                            "Otto erzählte von den Ringen, die du besorgen wolltest und wir wollten dir die Antragssache erleichtern, indem wir in der Felsenfestung etwas für dich und Joan vorbereiten...", erklärte Simon leise.
                            In Curtis sackte etwas.
                            "Ich bin nicht tot!"
                            Otto schüttelte sich kurz vor Lachen, bekam aber von Grag einen schmerzenden Hieb in die Rippen.
                            "Nein Curtis! Niemand ist tot! Das Attentat hat nur unsere schöne Comet geschrottet! Das ist zwar traurig, aber nicht tragisch! Es sieht so aus, als sei niemand umgekommen. Du warst noch beim Ringe-Kauf und wir hatten uns heimlich aufgemacht, um dich zu überraschen! Nach dem Attentat haben wir wegen der vielen widersprüchlichen Angaben über dein Ableben still gehalten, weil wir nicht genau wussten, was los war!"
                            Curtis wurde kurz schlecht vor Erleichterung.
                            "Curtis!", sprach Simon ihn besorgt an. Curtis atmete tief durch.
                            "Joan!", flüsterte Curtis.
                            "Diese falsche Schlange! Wir haben inzwischen die Indizien vom Innenministerium zu sehen bekommen. Ich könnte mir die Haare rausreißen vor Wut, wenn ich welche hätte...", tobte Otto.
                            "Joan hat dich dem Botschafter des Sulun, Bel´der, quasi halbtot vor die Füße geworfen. Sie faselte etwas von einer Gefahr auf der Erde für dein Leben und forderte den Botschafter auf, dich auszufliegen! Sie ist nun auf der Flucht!"
                            Curtis starrte die Decke an.
                            Der Tunnel, der Kanal, das Messer...
                            Curts Lippen bewegten sich stumm. Joan hatte ihn nicht getötet, obwohl sie Gelegenheit dazu gehabt hätte.
                            Warum hatte sie es nicht getan?
                            Vielleicht hatte sie den Verstand verloren und in ihrem Wahn hatte sie ihn zum Botschafter des Sulun gebracht, oder sie war doch noch zu so etwas wie Mitgefühl für ihn fähig, oder sie hatte Skrupel vor dem unmittelbaren Morden bekommen.
                            Der Sulun war keine schlechte Wahl für einen sicheren Hafen. Was das betraf, war Joan rationaler gewesen, als er ihr noch zugetraut hätte.
                            Curts Verstand verabschiedete sich für eine Weile.
                            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                              #44
                              Hm... und KEINER unserer Helden kommt mal auf die Idee, dass da doch mehr dahintersteckt? Dass Joan möglicherweise recht hat. Die Jungs sollten alle mal die Geschichten von Sherlock Holmes lesen *g*. Und überhaupt: Sehr geehrter Mr. Newton, Filmaufnahmen kann man fälschen!
                              Am Besten wir schicken die ganze Mannschaft zum Nachsitzen zu Data *g*. Der kennt zumindest die Quintessenz: "Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie auch klingen mag."
                              Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination
                              Ein Holodeck ist klasse! Man kann überall hin, obwohl man gar nicht weg muss :)
                              Außerirdische Technologie + menschliche Dummheit = unschlagbare Ergebnisse :)

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                                #45
                                Curts Entscheidung

                                Hallo Twisi!

                                Recht hast Du!
                                Vielleicht relativieren sie ihre Meinung bezüglich Joans Schuld ja noch!

                                Farce


                                In dem scheinbar planlosen Gewusel um ihn herum versuchte Curtis immer Ruhe auszustrahlen, gelassen zu bleiben. Für jedes Lebewesen, jeden Menschen schien er ein fast höheres Wesen darzustellen.
                                Selbst hohe Würdenträger von anderen, ebenfalls mächtigen Völkern, fingen an zu stottern in seiner Gegenwart.
                                Er war nicht nur König vom Sulun, Herrscher über die Quelle der Materie, was an sich schon Furcht einflößend genug war, nein, er war auch Captain Future, ein Zauberer der Wissenschaft von überragender Intelligenz.
                                Seitdem er Herrscher über die Quelle war, gab es weit aus weniger diplomatischer Querelen, um das Nutzen der Quelle, was früher auch schon mal in kriegerische Auseinandersetzungen ausgeartet war. Curtis hatte viele seiner Ziele erreicht, die er sich als junger Captain Future gesteckt hatte, aber so ganz ohne Schattenseiten war seine jetzige Existenz auch nicht.
                                Es gab nur noch wenige Menschen oder Personen, die ihm als das begegnen konnten, was er war, ein Mensch!
                                Eilfertig trat Sansur zu ihm, verbeugte sich kurz rituell, was Curtis eingeführt hatte, um die Abläufe am Hof effizienter zu machen. Syria hatte das nicht gefallen, sie sah damit die Königswürde in Gefahr, hatte ihn aber gewähren lassen.
                                "Herr, verzeiht die Verzögerung...", Sansur setzte an, etwas erklärendes hinzuzufügen, doch Curtis hob beschwichtigend die Hand, er lächelte dabei. Sansur war sein Sekretär. Ein junger Mann mit einem angenehmen Wesen vom Sulun.
                                "Können wir nun starten? Alles andere ist nur Zeit raubend!"
                                "Ja Herr!"
                                "Fein", lächelte Curtis entspannt.
                                Er hatte gelernt, dass eine allzu kritische Haltung oder gar nur schlechte Laune seinerseits zu einer Krise am Hof führen konnte. Anfangs hatte er sich zwingen müssen, seine Kritik oder Ungeduld zu zügeln, inzwischen war ihm das in Fleisch und Blut übergegangen. Curtis verließ mit seiner Abordnung den Wartebereich des Palastes an seinem eigenen Flugfeld und ging an Bord des Überlandkreutzers der königlichen Flotte, der von weiteren sechs Schiffen zu seinem Schutz begleitet wurde.
                                Die Flotte des Sulun war inzwischen legendär im bekannten Universum. Die Technik und der Luxus an Bord der Schiffe war unerreicht.
                                Sansur reichte ihm sein C-Bord, als sie Platz genommen hatten in den gemütlichen Sesseln. Curtis ging einige Unterlagen durch, die Simon ihm zur Durchsicht hochgeladen hatte. Seine Arbeit wurde durch seine drei unbestechlichen Mitarbeiter sehr viel effizienter, als es andere hätten bewerkstelligen können.
                                Simon, Grag und Otto waren seine Filter, die ohne zu zögern alles für ihn getan hätten. Er vertraute ihnen sein Leben an, sie ihm, da gab es keine Vorbehalte.
                                Es gab viele Lobbygruppen, die es empfindlich störte, dass er zurückgriff auf eine so objektive Quelle an Informationen. Er war dadurch so gut wie nicht manipulierbar, dafür liebte ihn die einfache Bevölkerung des Universums.
                                Sansur stellte ihm, ohne ihn zu stören eine Tasse Kamillentee und zwei Löffelbisquits hin. In seiner Hofbäckerei wurden sie täglich frisch für ihn gebacken. Irgendjemand hatte ihm zugertragen, dass dieses Gebäck auf der Erde ein Kleinkinderkeks war, was Curtis nicht daran hinderte, sie täglich zu essen. Sie schmeckten gut, waren zwischendurch zu Essen und voller Zucker.
                                Da ihm oft die Zeit fehlte, selbst bei großen Banketten kam er kaum dazu sich satt zu essen, war eine kleine Zwischenmahlzeit für ihn wichtig. Er aß auch oft Obst, aber den Keksen konnte er einfach nicht widerstehen. Curtis knabberte an seinen Plätzchen, während er Geheimdienstdekrete, Gesetzesvorlagen oder Wirtschaftsnachrichten studierte.
                                Erst am Abend war er wieder im Palast, hatte im Tagesverlauf eine Universität besucht, eine Kurzvorlesung in Astrophysik gehalten, was ihm ungeheuren Spaß gemacht hatte und abschließend zwei Krankenhäuser besucht.
                                Als er den privaten Trakt der Familie betrat, stellte er fest, dass Syria nicht bei den Kindern war, die gerade zusammen Abendbrot aßen. Curtis war ungehalten darüber, was er sich nicht anmerken ließ. Er tolerierte, dass sie ihre Herrschaftspflichten etwas schleifen ließ, erwartete aber im Gegenzug, dass sie sich zumindest etwas um die Kinder kümmerte.


                                Na, ich sehe sehr viele Fragezeichen in Euren Gesichtern!
                                Geht ja demnächst weiter!
                                LG
                                earthy
                                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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